In der Tuningbranche ist fast alles möglich. Sicherlich kann man über den Sinn der einen oder anderen Innovation geteilter Meinung sein, manches gefällt vielleicht überhaupt nicht und dann gibts noch Sachen, die interessant erscheinen, aber man würde sie nie kaufen. Ich glaube rotierende Flügeltüren gehören zu letzteren Kategorie, sie sind toll anzusehen und machen bei vielen bestimmt Eindruck, man würde so etwas aber nie bei seinem eigenen Auto einbauen lassen, oder?
Category: Kurioses
C était un Rendezvous: Die Frau wartet nicht
Rein ins Auto, Motor an, Pedal auf Anschlag und los geht der Höllenritt durch das noch nicht ganz ausgeschlafene Paris in der sommerlichen Morgendämmerung. Man(n) hat es eilig, schlieÃlich wartet eine schöne Frau auf den Fahrer des (vermeintlichen) Ferrai 275 GTB, der auch auf dem Cover der DVD zu sehen ist. Das muss wohl das “Drehbuch” im Kopf des Regisseurs dieses Kurzfilms gewesen sein. Was der Film besagt, wieso er gedreht wurde und zu welchem Zweck, dass weià nur der Macher Claude Lelouch selbst.
Angeblich seien noch 10 Minuten unbelichteter Film übrig gewesen, nachdem sein Film “Ein Hauch von Zärtlichkeit” im Sommer 1976 abgedreht war. Da kommen einem schonmal die merkwürdigsten Ideen, um ja nicht mit teuer bezahltem, aber ungenutztem Material den Heimweg anzutreten.
So ranken sich seit Veröffentlichung des Films Mythen und Legenden um die rasantesten zehn Minuten der französischen Filmgeschichte, die im Tunnel an der Porte Dauphine beginnen und an der Kirche Sacré Coeur mit dem titelgebenden Rendezvous enden.
Und wer ist überhaupt der ominöse Fahrer, der so leichtfertig alle Verkehrsregeln für ein offensichtliches Schäferstündchen missachtet? Es hieà oftmals, Formel 1-Legende Jackie Ickx saà am Steuer des Ferrari.
Ferrari? Pah! Noch so eine Legende. Wie Lelouch selbst bestätigte, handelte es sich um einen Mercedes SEL 6.9, der mit der StoÃstangenkamera an diesem Sommermorgen über die Strassen der “Stadt der Liebe” knallt. Die harte Federung des Ferrari hätte alles verwackelt, so Lelouch.
Der Fahrer ist vermutlich auch er selbst gewesen, kein Grand Prix-erprobter Motorsportler. Und wenn man sich den Fahrstil einmal etwas genauer anschaut, ist das auch sehr wahrscheinlich. Ein Formel 1-Profi fährt einfach anders.
Dazu kommt noch, dass der Motorensound im Film tatsächlich vom 275 GTB stammt, der ja aber nachweislich garnicht anwesend war.Ein groÃer Teil des Reizes dieser Kurzproduktion stammt sicherlich vom infernalischen Brüllen des roten Renners, das einfach als Tonspur den dicken Mercedes-V8 ersetzt.
Abgesehen von diesen, für mich entkräftenden Tatsachen, ist der Verkehr zu dieser frühen Stunde in Paris alles andere als reichhaltig. Genug Platz also für gewagte Vollgas-, Brems-, Ausweich- und Kurvenmanöver. Helferlein in Form von Männern mit Funkgeräten an kritischen Kreuzungen sollen angeblich auch zur unfallfreien Absolvierung der Stadtstrecke beigetragen haben.
Meine bescheidene Meinung tut dem Mythos des Films sicherlich keinen Abbruch, allerdings ist es wie so oft in der Filmbranche: mehr Schein als Sein.
Hyundai TV-Spot: Selbstbewusstsein oder GröÃenwahn?
Der südkoreanische Hersteller Hyundai sorgt in seinem Heimatland momentan mit einem gewagten TV-Spot für Aufsehen. Zu sehen ist in dem kurzen Filmchen Hyundais Oberklasse “Genesis” beim Frontalaufprall mit einem Audi A8. Laut der Medienfachzeitschrift WuV besagt der eingeblendete Text im Spot folgendes:
“Wir sind besser als das beste deutsche Auto”.
In Deutschland darf man mit einer Veröffentlichung des Werbefilmchens wohl nicht rechnen, denn nach deutschem Medienrecht ist diese Form der Bewerbung eigener Produkte schlicht unzulässig.
(Quelle: www.automobil-blog.de)
Die kuriosesten Verkehrsschilder
Wer erinnert sich nicht an den Theorieunterricht in der Fahrschule? Und wer hat sie nicht gehasst, diese Vielzahl von Schildern, von denen auch noch die Hälfte fast gleich aussieht? Was aber die Leser von SpiegelOnline mit der Kamera festgehalten haben lernt man wohl nicht in der Fahrschule. Vielleicht sollten diese das aber doch mal in Erwägung ziehen.
Kennen Sie etwa nicht die Schilderkombination: “Achtung Spielplatz – Bitte fahren Sie 70”?
Oder auch: STOP – No parking, stopping, standing?
Wer sich sowas ausgedacht hat, tat dies entweder in einem Anflug von völliger geistiger Umnachtung, oder war ein ziemlicher Witzbold.
Noch mehr grandiose Beklopptheiten sehen Sie in der Bildergalerie von SpiegelOnline.
Mexiko-Stadt: Buslinie nur für Frauen
Aufgrund von heftigen verbalen sowie körperlichen Belästigungen durch Männer im öffentlichen Verkehrssystem von Mexiko-City, hat die Polizei nun drei geschlechtlich getrennte Buslinien eingeführt. 15 weitere sollen bis April folgen. Hier haben ausschlieÃlich Frauen Zutritt. Die “Women Only”-Busse sind Teil des riesigen öffentlichen Verkehrsbetriebs in Mexiko-Stadt, das 22 Millionen Menschen am Tag von A nach B bringt.
Ôhnliche Programme gibt es bereits in einigen Zuglinien in Japan. Auch die mexikanische U-Bahn hat in geringem Umfang schon die Geschlechtertrennung vorgenommen.
Als in Mexiko ein Mann fälschlicherweise in einen der Frauenbusse (die übrigens mit pinkem Schlid darauf hinweisen) eingestiegen war, wurde er alsbald vom vermeintlich schwachen Geschlecht beschimpft und gefragt, ob er das “ladies only”-Schild nicht lesen können. Das nennt man wohl ausgleichende Gerechtigkeit.
Mexikos Taxifahrer sollen Käfer abgeben
Was wäre Mexiko-Stadt ohne die vielen Käfer-Taxis? 2003 lief dort der letzte Käfer vom Band, die Stadt ist voll von den kleinen Volkswagen verschiedenster Baujahre. Nun sollen die Knutschkugeln nach dem Willen der Politik moderneren Fahrzeugen weichen, die wesentlich umweltfreundlicher und komfortabler sind. Allerdings lassen sich die Mexikaner ihre “Vochos” nicht so einfach wegnehmen.
Laut Gesetz bekommen nur noch die Käfer eine Taxilizenz, die nach dem 1. Januar 1998 zugelassen wurden. Es sei denn, man berappt zwischen 65 und 130 Euro und steckt diese einem korrupten beamten in die Tasche. Dann gibts die Lizenz auch für alte Modelle.
Schon seit Jahrzehnten sind die Käfer dort im Einsatz. Um den Fahrgästen den Einstieg zu erleichtern, werden die Beifahrersitze ausgebaut, so dass der gast immer auf der Rückbank sitzen muss. Noch heute ist jedes zweite der 135.000 Taxis in Mexiko-Stadt einer der grünen Käfer. Die Regierung will aber fortan den Käfer durch gröÃere viertürige und vor allem umweltfreundlichere Modelle ablösen. Dafür bieten Sie den Taxifahrern sogar bis zu 1000 Euro Prämie, wenn diese ihren Käfer verschrotten lieÃen. Sogar Bankkredite zum Kauf eines neuen Taxis werden versprochen.
Das alles lässt die Fahrer und ihre Käfer aber ziemlich kalt. Sie schätzen vor allem die solide Bauart und geringe Pannenanfälligkeit des VW. Und sollte mal etwas dran sein, kann man den Schaden meist selbst beheben.
Can-Am Spyder: Snowmobil für die Strasse
Der kanadische Hersteller BRP baut eigentlich Snowmobile, die im kalten kanadischen Winter natürlich auch Sinn machen. Jetzt allerdings haben die Kanadier den Can-Am Spyder vorgestellt. Dabei handelt es sich, rein optisch betrachtet, um ein ein Snowmobil auf Rädern. Im Grunde genommen ist es eine Mischung aus Motorrad und Cabrio, die eine Menge Fahrspass verspricht.
Ein V2-Motor mit 106 PS treibt das 316 Kilo schwere Gefährt in 4,5 Sekunden auf 100 km/h. Bei 16.800 Euro geht der Spass los, serienmäÃig mit an Bord sind ABS, Servo sowie Stabilitäts- und Traktionskontrolle.
Das erste Exemplar, das im September 2007 vom band rollte, ging übrigens an US-Talkmaster und PS-Narr Jay Leno. Wer jetzt einen der Spassmacher bestellt, muss bis Mai warten, kann also pünktlich zur Freiluftsaison auf Kurvenjagd gehen.
Prominenter Chevy Corvair unter dem Hammer
Der Autohändler “Cooper Classic Cars” versteigert auf Ebay einen 1966er Chevy Corvair, der bis 1996 im Besitz des ehemaligen New Yorker Bürgermeisters Rudy Giuliani war. Seit diesem Zeitpunkt ist der Wagen, der gut in Schuss ist und noch alle Originalteile besitzt, bei dem Händler geblieben. Nun, da Giuliani sich für die Präsidentschaftswahl aufgestellt hat, scheint Cooper Classic Cars das groÃe Geschäft zu wittern.
Aber genausowenig, wie Giuliani Präsident werden wird, scheint sich die Auktion zu entwickeln. gestern lag das höchste Gebot bei gerade 3.550 Dollar, also etwas über 2.000 Euro. Noch acht Tage können Interessierte mitbieten. Dabei ist die Corvair auch ohne den Bürgermeister-Bonus ein schönes Auto, besonders im hier vorliegenden Aquamarine-Blau mit passender Innenaustattung und weissem Verdeck.
Riesen-Rührei nach Verkehrsunfall
Ein mit 20.000 Eiern beladener Lkw bescherte den Bochumer Rettungskräften heute morgen einen ungewöhnlichen Putzdienst. Der Fahrer des Eiertransporters unterschätzte offenbar die Höhe seines Gefährtes. Während das Führerhaus noch unter der Eisenbahnbrücke hindurch passte, krachte der Auflieger gegen die Brücke, berichtet die Polizei. Die Eier fielen auf die StraÃe und zerbrachen. Um das riesige Rührei zu entfernen musste die Feuerwehr ausrücken.
Der Fahrer des 40-Tonners blieb unverletzt, die Schadenssumme kann, laut Polizei, noch nicht abgeschätzt werden.
Mercedes SL: Design vom anderen Stern
Nicht selten fragt man sich, wo die Designer eigentlich ihre Ideen für so manche Formgebungen der automobilen Welt hernehmen. Aber manchmal sieht man es auf den ersten Blick. Beispiel gefällig? Der Heckdeckel des 7er BMW: Hausmülltonne. Der Smart: Frühstücksei. VW Touran: VW Transporter. Und die Sitze des neuen Mercedes SL? Ganz klar: E.T.!
Der Beweis ist dieses Foto eines Lesers von CarScoop.
Ob dem kleinen AuÃerirdischen für das teure Leder das Fell über die Ohren gezogen wurde? Und hat der neue SL statt eines Autotelefons den “Nachhause-telefonieren-Knopf”? Und kassiert Stephen Spielberg von Mercedes Geld aus Lizenzrechten? Man weià es nicht.