Category: Mercedes

  • Auto Shanghai 2009: Mercedes Blue Zero

    Auto Shanghai 2009: Mercedes Blue Zero

    IMGP0841 Auf der Auto Shanghai 2009 zeigt Mercedes-Benz unter anderem das seriennahe Conceptcar Blue Zero. Insgesamt ermöglicht das modulare Konzept auf Basis eines Fahrzeug-Modells drei unterschiedliche Antriebskonfigurationen. Beim Bluezero E-Cell geht´s rein elektrisch rund 200 Kilometer vorwärts, der F-Cell kommt mit seiner Brennstoffzelle über 400 Kilometer weit und der Bluezero E-Cell Plus kombiniert einen Elektroantrieb mit einem zusätzlichem Verbrennungsmotor, der als Stromgenerator dient.

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    Der Blue Zero E-Cell Plus kommt auf eine Gesamtreichweite von bis zu 600 Kilometer und fährt rein elektrisch bis zu 100 Kilometer weit. Als Basis des Conceptcars diente die weiterentwickelte Sandwich-Bauweise von der A- und B-Klasse. Untergebracht sind die wesentlichen Antriebskomponenten platzsparend und gut geschützt im Unterboden des Fahrzeugs.
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    An der Vorderachse hat der Elektromotor 100 Kilowatt Spitzenleistung und eine Dauerleistung von 70 Kilowatt, womit ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmetern freigesetzt wird. Von 0 auf 100 km/h geht´s bei allen Versionen in weniger als elf Sekunden, de Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 150 km/h begrenzt.
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    Auf dem Dach der Studie mit dem Panoramadach sind Solar-Panels integriert, welche 20 Prozent des einfallenden Lichts in den Innenraum passieren lassen. Ziel von Mercedes ist es, noch in diesem Jahr die wesentlichen Komponenten des Bluezero-Konzeptes in Kleinserie zu fertigen.
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    Fotos: privat

  • Bildergalerie: Mercedes Benz Museum

    DSC000255 Insgesamt 50 Millionen Euro hat der Museumsbau 2006 gekostet, allerdings lässt sich das Ergebnis auch sehen, ein einmaliges Gebäude mit dynamischer Grundform und flieÃender Linienführung. Selbst andere Museen wie das von Porsche haben es schwer mitzuhalten. Ausgestellt werden zahlreiche Exponate, aufgeteilt in spannende Mythos- und Themenräume. Unter mehr als 150 Exponaten sind viele Oldtimer und Rennwagen aus vergangenen Jahren zu finden, zudem sind auch einige Nutzfahrzeuge ausgestellt in die man sich sogar mal setzen darf.

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    Quelle & Bilder: Fabian SchultheiÃ

  • Auto Shanghai 2009: Die Messe macht´s!

    Auto Shanghai 2009: Die Messe macht´s!

    IMGP0696 Da China schon seit längerer Zeit als einer der Wachstumsmärkte für die kommenden Jahre gilt, findet die “Auto Shanghai 2009” weltweit groÃe Aufmerksamkeit in der ganzen Branche. In der Millionenmetropole mit seinen geschätzten 20 Millionen Einwohnern haben die Besucher zwischen dem 22. und 28. April 2009 Zeit, diverse Weltpremieren von zahlreichen Herstellern zu bestaunen. Die Vorstellung des neuen viertürigen Porsche-Coupés Panamera ist sicher eines der groÃen Highlights in Shanghai.

    Auch Mercedes lässt sich die Gelegenheit nicht nehmen ihre erstmals geliftete S-Klasse im Reich der Mitte vorzustellen, da der dortige Markt für die Luxuslimousine immer bedeutender wird.

    Laut den Veranstaltern ist die Auto Shanghai nicht nur Leitmesse für den kompletten asiatischen Raum, sondern auch die drittgröÃte Branchenschau der Welt. Wo anderen Automessen die groÃen Hersteller fern bleiben, wächst die Auto Shanghai sogar weiter an. Im Vergleich zur letzten Auflage im Jahr 2007 wurde die Ausstellungsfläche um 20 Prozent vergröÃert, sodass diesmal 170.000 Quadratmeter zur Verfügung stehen.

    Neben den zahlreichen internationalen und lokalen Autobauern sind auf dem Messegelände auch diverse Zulieferer vertreten, die dort ihre Innovationen den Besuchern präsentieren.

    Quelle: privat

  • Fett, fetter, Vettel: Red-Bull-Doppelsieg in Shanghai

    Fett, fetter, Vettel: Red-Bull-Doppelsieg in Shanghai

    Sebastian Vettel bei seinem ersten Sieg in Monza 2008 Eiskalt gewinnt ein 21-Jähriger den GroÃen Preis von China. Der Mann fährt weder für Ferrari, noch für McLaren, ist Deutscher und heiÃt Sebastian Vettel. Der Red-Bull-Pilot kann unbeeindruckt von schlechtem Wetter und Kollisionen den Sieg in Shanghai für sich verbuchen und zusammen mit Teamkollege Marc Webber den Doppelsieg für das Red-Bull-Team sichern. Für Brawn GP bleiben die Plätze drei und vier. McLaren kann einige wenige Punkte mit nach Hause nehmen. Ferrari bleibt als einziges Team noch ohne WM-Punkte…

    Ein sensationeller Grand Prix geht zuende. Sebastian Vettel gewinnt mit einer groÃartigen Leistung vor seinem Teamkollegen Marc Webber. Es folgen zwei Brawn-GP- und zwei McLaren-Boliden.

    Hier das Rennergebnis in der Rundenübersicht:

    Start/Runde1:
    Das Rennen wird hinter dem Safety Car gestartet. Ein Produkt des starken Regens in Shanghai.
    Runde 2:
    Felipe Massa verbremst sich mit seinem Ferrari leicht und fährt einen etwas zu groÃen Bogen.
    Runde 3:
    Ein Dreher von Adrian Sutil bleibt ohne Folgen. Jenson Button meldet seinem Team im Boxenfunk, dass die Sicht schlecht sei.
    Runde 4:
    Auch Nico Rosberg ist mit den Wetterverhältnissen nicht glücklich und teilt seiner Mannschaft mit, dass sein Auto auf der langen Geraden aufschwimmt.
    Runde 5:
    Fernando Alonso und Adrian Sutil rollen in der Box ein. An anderer Stelle rutscht Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen etwas weiter als er soll. Hat man bei Scuderia ernsthafte Probleme mit der Bremstemperatur?
    Runde 6:
    Eine mutige Entscheidung bei Williams: Rosberg kommt zum Service und erhält Intermediats für sein Sportgerät. Bislang führt immer noch das Safety Car das Feld an. Wann wird das Rennen endlich zum Rennen?
    Runde 8:
    Endlich: Das Rennen wird nun freigegeben. Die Rennleitung holt das Safety Car von der Strecke.
    Runde 9:
    Sebastian Vettel macht keinen Fehler und übersteht den fliegenden Start als Führender. Ohne Kollisionen nimmt das Feld das Rennen auf. Lewis Hamilton hat mit schlechtem Wetter keine Probleme und saugt sich an Kimi Räikkönen vorbei.
    Runde 10:
    Kimi Räikkönen gibt im Boxenfunk bekannt, dass mit seinem Motor etwas nicht stimme. Kurz darauf wird der Finne von Sebastien Buemi kassiert. Nick Heidfeld genehmigt sich unterdessen einen kleinen Abflug.
    Runde 11:
    Hamilton bewegt seinen McLaren locker an Jarno Trullis Toyota vorbei. Der Regen scheint wieder etwas stärker zu werden.
    Runde 12:
    Jenson Button kassiert seinen Teamkollegen, der offensichtlich nach einem Fahrfehler viel Zeit einbüÃte.
    Runde 13:
    Lewis Hamilton kegelt von der Strecke, kann aber weiterfahren. Das hat Positionen gekostet. Buemi dreht hier mächtig auf: Der Schweizer Rookie schiebt sich an Jarno Trulli vorbei.
    Runde 14:
    Sebastian Vettel liefert eine solide Leistung ab. Nun hat der deutsche Younsgster die schnellste Rennrunde abgeliefert.
    Runde 15:
    Nick Heidfeld und Timo Glock rumpeln aneinander. Bei dem Wetter kann alles passieren. Für beide Deutsche geht das Rennen weiter. Kimi Räikkönen gelingt es mit Mühe an Jarno Trulli vorbeizuziehen. Auch Lewis Hamilton kassiert den Toyota-Mann.
    Runde 16:
    Sebastian Vettel stattet seinem Team einen Besuch ab. Zeitgleich kann Hamilton Räikkönens Position erobern. Bei McLaren brennt der Baum, doch der Brite zeigt wahre Champions-Klasse.
    Runde 17:
    Nakajima trudelt von der Strecke, kann das Auto jedoch abfangen.
    Runde 18:
    Lewis Hamilton fällt zurück.Was war da los? Noch interessanter wäre es allerdings zu wissen, warum Jarno Trulli keinen Heckflügel mehr am Fahrzeug hat. Robert Kubica kommt in die Boxengasse und holt sich bei seinem Team unter anderem eine neue Nase ab. Damit sollte nun klar sein, welches Schicksal Trulli ereilt hat.
    Runde 19:
    Die Kollision zwischen Robert Kubica und Jarno Trulli hinterlässt Spuren: Auf der Strecke liegen viele kleine Trümmerteile.Die Rennleitung reagiert und schickt das Safety Car raus.
    Runde 20:
    Schrecksekunde! Sebastien Buemi fährt Sebastian Vettel ins Heck. Hoffentlich kostet das den Führenden nicht den Sieg. Es werden einige Boxenstopps absolviert.
    Runde 21:
    Sebastian Vettel führt vor Button und Massa. Jarno Trulli wird rückwärts in die Garage geschoben. Für den Italiener ist das Rennen gelaufen. Bitter ist auch Massas Schicksal: Das Auto geht einfach aus, dem Ferrari-Piloten bleibt nichts übrig, als sein Auto zu verlassen. Es wird absehbar, dass das Safety Car demnächst die Strecke verlässt.
    Runde 22:
    Sebastien Bourdais dreht sich auf freier Flur.
    Runde 23:
    Sebastian Vettel bleibt nach dem Restart vorn und setzt sich schnell von Jenson Button ab.
    Runde 25:
    Timo Glock holt sich den Rundum-Service inklusive neuer Nase.
    Runde 26:
    Alonso knabbert an Buemis Position, bisher wehrt sich der Schweizer jedoch tapfer.
    Runde 27:
    Nakajima ist mal wieder neben der Strecke.. Mit ordentlich Schwung rutscht der Japaner ins Kiesbett, kann aber weiterfahren. Glück gehabt. Kimi Räikkönen stoppt erstmals. Vermutlich kommt er nicht nochmal rein.
    Runde 28:
    Ein Fahrzeug neben der Strecke sorgt dafür, dass gelbe Flaggen gezeigt werden. Beim Abflieger handelt es sich um keinen Geringeren als Nakajima. Nelson Piquet jr. scheint das als Aufforderung zu verstehen, den Kampf um die Abflug-Krone aufzunehmen und rammt das Werbeschild eines Mineralöl-Konzerns. Die Nase ist platt.
    Runde 29:
    Adrian Sutil hat Glück, dass er seinen Force India noch abfangen kann.
    Runde 30:
    Marc Webber profitiert von einem Verbremser Jenson Buttons und drapiert sich auf Rang zwei. Der Australier fährt ein starkes Rennen, der Brite hatte nun einfach Pech.
    Runde 31:
    Sieg der Gerechtigkeit: Webber verbremst sich, Button sagt danke und holt sich seinen Rang zurück.
    Runde 32:
    Mit einem schönen Manöver erkämpft sich Webber den zweiten Platz, diesmal ohne vom Pech des Kontrahenten zu profitieren. Sebastien Bourdaís rollt in der Box ein. Heikki Kovalainen und Lewis Hamilton haben noch immer nicht getankt.
    Runde 33:
    Der erste McLaren kommt zu seinem Team. Lewis Hamilton holt sich neue Reifen und tankt.
    Runde 35:
    Auch Heikki Kovalainen stoppt. Nun haben alle Mannschaften ihre Fahrer einmal gesehen. An Robert Kubicas Boldien stimmt etwas nicht: Die Nase hängt schief.
    Runde 36:
    Kubica holt sich ein neues Frontleitwerk ab.
    Runde 37:
    Bourdais dreht sich wie ein Brummkreisel von der Strecke, kann jedoch weiterfahren. Starker Magen. Sebastian Vettel kommt an die Box, nun führt Marc Webber das Feld an, Jenson Button ist neuer Zweiter.
    Runde 38:
    Fernando Alonso dreht sich, es geht jedoch weiter.
    Runde 39:
    Sebastian Vettel hängt zwei Sekunden hinter Jenson Button. Mit riesen Schritten nährt sich der Youngster dem WM-Führenden. Marc Webber geht zum Stopp an die Box, Button übernimmt die Führung auf der Rennstrecke.
    Runde 40:
    Timo Glock erkämpft sich den elften Platz von Kimi Räikkönen. Vettel ist nun ganz, ganz dich dran an Jenson Button.
    Runde 41:
    Der Junge ist erst 21 Jahre alt und abgebrüht wie ein Nigel Mansell oder Ayrton Senna zu besten Zeiten: Sebastian Vettel arbeitet sich an Jenson Button vorbei.
    Runde 42:
    Nico Rosberg lässt sich an der Box Intermediates installieren.
    Runde 43:
    Jenson Button kommt zum Service.
    Runde 44:
    Nach Sebastian Vettel ist Adrian Sutil zweitbester Deutscher. Der Force-India-Pilot rangiert auf Platz Acht. Rubens Barrichello stoppt, tankt, holt sich allerdings keine neuen Reifen.
    Runde 46:
    Eigentlich müsste man denke, wäre Nakajima nur durch einen Abflug zu bremsen. Doch der Williams-Bolide scheint technische Probleme zu haben und das Rennen ist gelaufen.
    Runde 48:
    Nachdem sich das Führungsquartett nach den Boxenstopps sortiert hat, lässt sich nun ablesen, dass Sebastian Vettels Vorsprung 16,6 Sekunden auf den Teamkollegen und Zweitplatzierten Marc Webber beträgt.
    Runde 49:
    Quersteher von Lewis Hamitlon. Heikki Kovalainen geht an dem Briten vorbei. Die Punkte bleiben jedoch in der Familie.
    Runde 50:
    Nico Rosberg fliegt ab. Was hat man sich denn bei Williams dabei gedacht ihm diese Reifen zu geben?! Timo Glock attackiert Nick Heidfeld. Es geht um einen Punkt.
    Runde 52:
    Adrian Sutil kassiert Lewis Hamilton, der mittlerweile wieder über den Rasen holperte. Sutil fährt ein wahnsinnig gutes Rennen.
    Runde 54:
    Das ist bitter: Adrian Sutil ist raus! Diagnose: Aquaplaning. Der Junge hat heute ein richtig gutes Rennen gemacht und kracht nun in die Mauer.
    Runde 56:
    Sebastian Vettel ist der Mann des Tages! Als einziger Pilot ohne Dre her, bringt er diesen Sieg tadellos nach Hause. GroÃartig!

    Das Rennergebnis in der Ãbersicht:
    1. S. Vettel (Red Bull) 1:57:43.485
    2. M. Webber (Red Bull) +0:10.970
    3. J. Button (Brawn GP) +0:44.975
    4. R. Barrichello (Brawn GP) +1:03.704
    5. H. Kovalainen (McLaren) +1:05.102
    6. L. Hamilton (McLaren) +1:11.866
    7. T. Glock (Toyota) +1:14.476
    8. S. Buemi (Toro Rosso) +1:16.439
    —————————————————————–
    9. F. Alonso (Renault) +1:24.309
    10. K. Räikkönen (Ferrari) +1:31.750
    11. S. Bourdais (Toro Rosso) +1:34.146
    12. N. Heidfeld (BMW) +1:35.834
    13. R. Kubica (BMW) +1:46.853
    14. G. Fisichella (Force India) +1 Rnd.
    15. N. Rosberg (Williams) +1 Rnd.
    16. N. Piquet jr. (Renault) +2 Rnd.
    17. A. Sutil (Force India) +6 Rnd-
    _____________________________________
    – K. Nakajima (Williams) – Technik
    – F. Massa (Ferrari) – Technik
    – J. Trulli (Toyota) – Kollision

  • Mercedes-Benz: Beste Nutzfahrzeugmarke des Jahres

    Mercedes Benz Nutzfahrzeuge Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge kann mit der Entwicklung auf dem brasilianischen Absatzmarkt mehr als zufrieden sein, wie die neuesten Verkaufszahlen belegen. AuÃerdem wurde das Unternehmen zur Nutzfahrzeugmarke des Jahres gewählt und wird daher mit dem “Lotus Award” ausgezeichnet. In insgesamt 10 Kategorien konnten sich Fahrzeuge von Mercedes-Benz gegen die Konkurrenz durchsetzen und landeten auf Platz 1.

    Mercedes Benz Nutzfahrzeuge 2

    Bei der Ermittlung der Preisträger kommt es ausschlieÃlich auf die Zulassungszahlen an, die mithilfe der brasilianischen Nutzfahrzeugherstellervereinigung ermittelt werden.

    Mercedes-Benz konnte sich den Preis nach 2008 nun zum zweiten Mal in Folge sichern.

    (Bilder:Mercedes_Benz)

  • Lügenaffäre: McLaren muss sich vor dem FIA-Weltrat verantworten

    Lügenaffäre: McLaren muss sich vor dem FIA-Weltrat verantworten

    Lewis Hamilton nach Hockenheim Sieg McLaren-Mercedes muss sich am 29. April vor dem FIA-Weltrat für die Lügenaffäre des GroÃen Preises von Australien verantworten. Das gab der Automobil-Weltverband heute bekannt. Das Gremium, das den Rennstall bereits 2007 wegen einer Spionageaffäre zu einer Geldstrafe von 100 Million Dollar verurteilte, verhandelt dann in Paris fünf im Raum stehende Vorwürfe. Je nach Ausgang könnte Lewis Hamiltons Daumen dann nach unten zeigen…

    Vorurf Nummer Eins: McLaren-Mercedes behauptete, dass Lewis Hamilton nicht angewiesen wurde Jarno Trulli Platz zu machen. Aus der Auswertung des Boxenfunks geht jedoch hervor, dass dies sehr wohl der Fall war. Vorwurf Nummer Zwei: Lewis Hamilton wurde aufgefordert, gegenüber den Rennkommissaren die Falschaussage seines Teams zu bestätigen. Drittens wird McLaren vorgeworfen, dass man nichts unternommen habe, obwohl mit Toyota ein anderes Team aus der falsch Aussage resultierend zu unrecht bestraft wurde. Viertens habe das Team sich nicht zu seiner Falschaussage bekannt, obwohl der belastende Boxenfunk bereits ausgewertet wurde und als fünftier Punkt wird untersucht, dass Hamilton instruiert wurde, einige wahre Aspekte seiner Falschaussage zu betonen, um von seiner Lüge abzulenken. Die FIA sieht darin unsportliches Verhalten und damit einen Verstoà gegen den Artikel 151c des Internationalen Sportkodexes. Je nachdem, wie die 26 Köpfe am runden Tisch entscheiden, könnte für McLaren eine geringe Geldstrafe, aber auch der Ausschluss von der Weltmeisterschaft bedeuten. Tritt der zweite Fall ein, dürfte Lewis Hamilton, der einem Bericht der ‘Times’ zufolge bereits in Malaysia Kontakt zur FIA aufnahm, um seinen Wunsch McLaren zu verlassen zu äuÃern, sicher seinen Arbeitgeber wechseln wollen. (Foto: Archiv)
  • Chaotischer Saisonbeginn: Die McLaren-Affäre und der neue WM-Stand

    Chaotischer Saisonbeginn: Die McLaren-Affäre und der neue WM-Stand

    McLaren Mercedes MP4-24 Formel 1-Bolide 2009 Nase Mercedesstern leblogauto Die Formel-1-Saison 2009 beginnt nicht nur auf der Rennstrecke turbulent. Der zweite Grand Prix ist absolviert, während der erste noch nicht endgültig ausgestanden zu sein scheint. Nach dem GroÃen Preis von Australien vor einer Woche wurde Jarno Trulli aufgrund des Ãberholens während einer Safety-Car-Phase der dritte Platz aberkannt. Eine nachträgliche Durchfahrtsstrafe von 25 Sekunden lieà den Italiener auf den zwölften Platz zurückfallen. Der amtierende Weltmeister Lewis Hamilton profitierte und erbte den Podiumsplatz. Das alles war das Ergebnis einer Lüge, die zu einem handfesten Skandal wird und an der McLaren zu zerbrechen droht…

    Während wir am 1. April darüber scherzten, dass der Automobil-Weltverband die beiden Brawn-GP-Boliden disqualifierte und im weiteren Verlauf erwähnten, dass nach dem Rückzug des Toyota-Protests das Rennergebnis amtlich sei, hat die Untersuchung der FIA zur Folge, dass Lewis Hamilton der dritte Platz aberkannt und er nachträglich aus der Wertung des Grand Prix gestrichen wird. Hamilton gab nach dem Rennen bei den Rennkommissaren zu Protokoll, dass er Trulli nicht absichtlich überholen lieÃ. Erst die Auswertung des Boxenfunks der Silberpfeile ergab, dass das Team seinen den amtierenden Weltmeister von der Boxenmauer aus anwies den Toyota während der Safety-Car-Phase vorbei zu lassen. Einigen Ausreden des McLaren-Teams folgte das Urteil: Hamilton diaqualifiziert, Trulli wieder Dritter. Bei den Silberpfeilen ist man sich nach wie vor keiner Schuld bewusst. “Nicht, weil wir keine Chance sehen, sondern weil wir keine Energie für so etwas verschwenden wollen”, begründete Mercedes-Sportchef Norbert Haug die Entscheidung des Rennstalls das Urteil zu akzeptieren. McLaren-Boss Martin Whitmarsch erklärte unterdessen, dass man die Aufzeichnungen des Funkverkehrs nicht sofort übermittelt habe, weil man ohnehin davon ausging, dass diese der FIA vorlägen. Man habe Trulli passieren lassen, weil dieser kurzzeitig neben der Strecke war. Alles deutet darauf hin, dass McLaren Trulli in eine Falle lockte, dazu kommt die Falschaussage Hamiltons. Neben dem Ausschluss vom Australien-Rennen drohen der Mannschaft, wie ein Fia-Sprecher bekannt gab, weitere Sanktionen. Denkbar wäre sogar ein totaler Ausschluss von der Weltmeisterschaft. Das erste Baueropfer hat McLaren bereits gebracht: Sportdirektor Dave Ryan, der in Melbourne zusammen mit Hamilton bei der Rennleitung antrat und mit ihm gemeinsam bestritt, dass es eine Anordnung gab Trulli passieren zu lassen, musste seinen Hut nehmen.

    Der neue Stand der Fahrer-WM nach dem GroÃen Preis von Malaysia:
    1. J. Button (Brawn GP) 15 Pkt.
    2. R. Barrichello (Brawn GP) 10 Pkt.
    3. J. Trulli (Toyota) 8,5 Pkt.
    4. T. Glock (Toyota) 8 Pkt.
    5. N. Heidfeld (BMW) 4 Pkt.
    6. F. Alonso (Renault) 4 Pkt.
    7. N. Rosberg (Williams) 3,5 Pkt.
    8. S. Buemi (Toro Rosso) 2 Pkt.
    9. M. Webber (Red Bull) 1,5 Pkt.
    10. L. Hamilton (McLaren) 1 Pkt.
    11. S. Bourdais (Toro Rosso) 1 Pkt.

    (Foto: leblogauto.com)

  • Neue E-Klasse auch als AMG-Modell!

    Neue E-Klasse auch als AMG-Modell!

    Amg_mercedes_e_klasse Die neue E-Klasse aus dem Hause Mercedes wird auf der kommenden New York Auto Show auch als AMG-Variante vorgestellt. Das Sportmodell E 63 AMG feiert dort seine Weltpremiere und wird aller Voraussicht nach im August zu den Händlern rollen. Unter der Haube schlummert ein V8-Aggregat mit 6,2 Litern Hubraum und einer Leistung von 525 PS. Für den Sprint auf 100 Sachen vergehen bei dem Sportler gerade mal 4,5 Sekunden.

    Laut AMG soll die Höchstgeschwindigkeit auf 250 km/h elektronisch begrenzt sein. Mit Hilfe Bremsenergie-Rückgewinnung sinkt der Verbrauch dabei um rund zwölf Prozent auf 12,6 Liter.

    Neben einer gröÃeren Spurweite gibt es bei der neuen AMG-Variante ausgestellte Kotflügel, eine tiefer nach unten gezogene Frontschürze mit gröÃeren Lufteinlässen sowie eine Heckschürze mit integriertem Diffusor. Im Innenraum spendierte AMG dem neuen Topmodell edle Sportsitze, ein neues Lenkrad, modifizierte Pedale sowie einen neuen Schalthebel mit Tipp-Funktion. Bislang nannte Mercedes noch keine Preise für den neuen E 63 AMG.
    Bild: worldcarfans
    Quelle: automobilwoche

  • Monsun: Rennabbruch in Malaysia

    Monsun: Rennabbruch in Malaysia

    Jenson im Cockpit Brawn GP leblogauto Jenson Button kommt als Erster ins Ziel in Malaysia. Doch richtig freuen kann sich der Brite nicht. Das Rennen in Sepang ist im wahrsten Sinne des Wortes abgesoffen. Sinnflutartige Regenfälle sorgten für vollkommenes Chaos. Nach nur 32 offiziellen Runden setzte die Rennleitung dem Grand Prix ein Ende. Da die Regel vorsieht, dass im Falle des Rennabbruchs bei weniger als 75 Prozent der absolvierten Distanz die Punkte halbiert werden, gab es nicht viel zu gewinnen. Nick Heidfeld ist Zweiter, Timo Glock Dritter…

    Brawn GP Button Malaysia lebloguto

    Die ersten Runden des GroÃen Preises von Malaysia versprachen zunächst ein spannendes Rennen mit schönen Ãberholmanövern. Nico Rosberg konnte den Grand Prix zeitweise anführen, bis es chaotisch wurde. Am Ende trotz Jenson Button den Umständen und nimmt 5 WM-Punkte aus der Wasserschlacht mit. Ferrari geht wieder leer aus.

    Hier das Rennergebnis in der Rundenübersicht:

    Start/Runde 1:
    Button verliert vom Start weg Plätze, liegt nur noch auf Rang Drei. Nico Rosberg geht in Führung, auch Alonso startet gut und ist Dritter hinter Trulli. Robert Kubicas Auto steht. Der Pole meldete bereits in der Einführungsrunde: “Der Motor macht komische Geräusche.” Für den McLaren Piloten Heikki Kovalainen ist das Rennen vorbei. Der Silberpfeil steht im Kies.
    Runde 2:
    Kubica, der zunächst doch noch von seinem Starplatz weggekommen ist, stellt seinen rauchenden BMW-Sauber ab. Das hatte sich angekündigt: Motorschaden. Jenson Button kämpft sich an Alonso vorbei und ist wieder auf Podiumskurs. Der Himmel ist schwarz.
    Runde 4:
    Sebastien Buemi holt sich eine neue Nase ab.
    Runde 5:
    Timo Glock, der beim Start weit nach hinten gespült wurde versucht an Webber vorbei zu gehen, aber es reicht nicht ganz.
    Runde 8:
    Es tut sich nichts. Rosberg setzt sich ab, dahinter Trulli und Button.
    Runde 9: Heidfeld verbremst sich in der Haarnadelkurve. Vettel und Hamilton nutzen die Situation aus und ziehen vorbei.
    Runde 11:
    Kimi Räikkönen gelingt es mit einem tollen Manöver an Alonso vorbei zu fahren.
    Runde 12:
    Webber ist direkt hinter Alonso und versucht zu überholen. Der Spanier hat KERS an Bord und versucht gegenzuhalten. Doch Webber gewinnt den Zweikampf.
    Runde 14:
    Es war klar, dass Sebastian Vettel leicht gestartet ist. Der Red-Bull-Pilot steuer sein Team zum Service an und holt sich Slicks ab.
    Runde 15:
    Auch Rosberg stoppt. Noch werden Slicks raufgezogen. Wenn es gleich regnet dürfte man sich bei Williams ärgern.
    Runde 19:
    Webber und Trulli holen sich profillose Reifen ab, während Kimi Räikkönen sich Regenreifen installieren lässt. Bei Brawn GP entscheidet man sich wiederum für Trockenpneus.
    Runde 20:
    Erste Tropfen prasseln nieder. Doch es ist noch zu trocken für Regenreifen. Was hat man sich bei Ferrari dabei gedacht?
    Runde 22:
    Ein Renault im Sand. Es tröpfelt stärker. Leider hat sich Kimi Räikkönen seine Regenreifen auf trockener StraÃe kaputt gefahren. Alle anderen müssen jetzt die Gummis tauschen.
    Runde 24:
    Heidfeld ackert und liegt bereits auf Rang Fünf.
    Runde 25:
    Heidfeld rutscht von der Strecke. Die Bedingungen werden schlechter.
    Runde 26:
    Glock fährt auch Intermediates und profitiert davon, dass es nur leicht regnet. Der Toyota-Pilot pflügt sich durchs Feld.
    Runde 27:
    Der Himmel scheint aufzubrechen, der Regen wird stärker.
    Runde 30:
    Glock in Führung. Einige Fahrer wechseln nun auf Intermediates.
    Runde.
    Runde 31:
    Monsunartige Regenfälle. Chaos auf der Strecke. Fisichella fliegt ab. Sebastian Vettel ist raus, sein Auto steht im Gras. Das Safety Car geht raus.
    Runde 32:
    Im Boxenfunk melden die Fahrer, dass sie Strecke nicht befahrbar ist. Die rote Flagge wird gezeigt: Rennabbruch. Reihenweise drehen sich die Autos hinterm Safety Car raus. Die Start-Ziel-Gerade steht unter Wasser. Die Piloten sammeln sich am Start und warten auf den Restart.

    Die Entscheidung der Rennleitung kommt um 12:54 Uhr: Das Rennen wird nicht neu gestartet.

    Das Rennergebnis in der Ãbersicht:
    1. J. Button (Brawn GP) 0:55:30.622
    2. N. Heidfeld (BMW) +0:22.722
    3. T. Glock (Toyota) +0:23.513
    4. J. Trulli (Toyota) +0:46.173
    5. R. Barrichello (Brawn GP) +0:47.360
    6. M. Webber (Red Bull) +0:52.333
    7. L. Hamilton (McLaren) +1:00.733
    8. N. Rosberg (Williams) +1:11.576
    ———————————————————-
    9. F. Massa (Ferrari) +1:16.932
    10. S. Bourdais (Toro Rosso) +1:42.164
    11. F. Alonso (Renault) +1:49.422
    12. K. Nakajima (Williams) +1:56.130
    13. N. Piquet jr. (Renault) +1:56.713
    14. K. Räikkönen (Ferrari) +2:22.841
    15. S. Vettel (Red Bull) +1 Rnd.
    16. S. Buemi (Toro Rosso) +1 Rnd.
    17. A. Sutil (Force India) +1 Rnd.
    18. G. Fisichella (Force India) +2 Rnd.
    __________________________________
    – R. Kubica (BMW) – Hydraulik
    – H. Kovalainen (McLaren) – Abflug

    (Foto: leblogauto.com)

  • Kein Aprilscherz: Toyota geht nicht gegen Trulli-Strafe in Berufung

    Kein Aprilscherz: Toyota geht nicht gegen Trulli-Strafe in Berufung

    Jarno Trulli Jubel in Melbourne Daylife Das Rennergebnis des groÃen Preises von Australien ist nun amtlich. Jenson Button gewinnt vor Rubens Barrichello und Lewis Hamilton. Es sind keine weiteren Ônderungen zu erwarten, da sich das Toyota-F1-Team entschloss, nicht gegen die nachträgliche 25-Sekunden-Strafe, mit der Jarno Trulli belegt und um seinen dritten Platz gebracht wurde, vorzugehen. Der Italiener kam zwar als Dritter ins Ziel, wurde aber dafür bestraft, dass er kurz zuvor in einer Safety-Car-Phase überholt hatte. Das Feld war so eng beieinander, dass Trulli nachträglich auf den 12 Platz zurückfiel…

    Nach dem Rennen in Melbourne donnerte die Mannschaft, die ihren Sitz in Köln hat, dass man Protest einlegen werde, nun heiÃt es in der Begründung, das man entschieden habe, “dass es keinen Erfolg bringen würde, diese Angelegenheit zu verfolgen.” HeiÃt im Klartext: Die Berufung würde ohnehin abgeschmettert werden. Das hat nichts damit zu tun, dass die Herren, die in ihren grauen Nadelstreifenanzügen am berühmten grünen Tisch in Paris sich nichts von Toyota sagen lassen wollen, sondern vielmehr damit, dass der International Sporting Code, wie auch McLaren-Mercedes in Spa seinerzeit schmerzlich erfahren musste, keine Berufung für Durchfahrts- oder Stop-and-Go-Strafen vorsieht. Wenn auch nachträglich ausgesprochen, handelte es sich im Falle Trulli um eben eine solche Durchfahrtstrafe. (Foto: Daylife)