Category: Mercedes

  • Genf 2007: Es darf auch geprotzt werden!

    Genf 2007: Es darf auch geprotzt werden!

    Brabus_nardo_frontWenn Genf das Highlight unter den Messen in Punkto Styling und Eleganz ist, so mischen sich auch immer einige Automobile Bodybuilder unter die grazilen Blechschönheiten. BRABUS geht hier mit eindeutigem Beispiel voran und trumpft mit dem CLS Rocket heftig auf. Die Vmax von 366 km/h wurde dank Doppel-Turbo V12 auf der Teststrecke von Nardo erreicht. Damit das Erscheinnungsbild doch nicht zu laut daherkommt und dem Kunden das ganze noch als dezentes Tuning verkauft werden kann, präsentiert sich der Rocket sammt Felgen in schwarz. Also mal wieder dass richtige Auto für den Boulettenbräter, der zuviel Geld hat. Wenn mann am Steuer so eines Protzmobils auch in die Klasse der Anabolika Abhängigen und Silikon-Oberweiten Anbeter abrutscht, wem es Spass macht, dem sei es gegönnt!

    Brabus_nardo_open_hood_v12

  • Staatstragend: Der neue Mercedes 600 Pullmann

    PullmanRepräsentativ, sicher und komfortabel – so in etwa dürfte der Anforderungskatalog für eine Staatskarosse sein. Klar, dass es sich Mercedes bei diesen Kriterien nicht nehmen lässt, mal wieder ein neues Modell des 600 Pullmann an der Start zu bringen. Wie der Spiegel berichtet, bildet die aktuelle S-Klasse die Grundlage für den insgesamt 6,70 Meter langen Wagen. Lassen wir angesichts der Zwölfzylinder-Biturbo-Motors mit seinen 517 PS mal die Diskussion um Sprit und CO2 beiseite, denn die EntscheiderInnen der Welt, die die knappe Million für dieses Auto hinblättern werden, sind ja gottlob rar gesäht.

    Man darf gespannt sein, welche Fähnchen künftig an diesem schicken Mobil angebracht werden. Vielleicht ja auch ein schwarz-rot-güldenes?

  • Umweltfreundlich: Der Brabus Smart

    BrabussmartSmart fahren, Spaà haben und das auch noch umweltfreundlich: Brabus machts möglich. Denn wie das Autoweblog berichtet, stellt der Tuner auf dem Autosalon in Genf einen Smart mit satten 98 PS vor. Diese Leistung reicht aus, um den kleinen Flitzer auf solide 155 km/h zu bringen und wäre der Wagen nicht elektronisch abgeriegelt, so könnte es sicherlich auch noch rasanter zugehen. Doch hat diese durchaus ausreichende V-Max auch einen Sinn: Der Verbrauch liegt bei niedrigen 5,3 Liter auf 100 Kilometer und der CO2-Ausstoss bleibt mit 126 Gramm / Kilometer unter der 130er Grenze.

    Weniger wäre natürlich immer noch besser, doch immerhin handelt es sich mal um ein Auto aus deutschen Landen, das den Abgasnormen genügt.

  • Brabus motzt den Sprinter auf

    BrabussprinterOkay okay, dieses Posting hätte bereits vor einer Woche gemacht werden können. Doch trotzdem ist es mir ein Zitat wert, was Cult 7 über diese automobile Verirrung schreibt: Was braucht man eigentlich als Autobahn-Fahrer noch so dringend wie eine weitere Baustelle auf der A9? Einen 3,5 Tonner, der beim lässigen Spurenwechsel mit 170 km/h plötzlich durch Lichthube im Rückspiegel auffällt. Dem kann ich mich durchaus anschlieÃen, wenngleich man anmerken sollte, dass es durchaus auch Transporte gibt, bei denen ein rasante Fahrt Sinn machen kann. Ob es unbedingt 310 PS sein müssen, sei mal dahingestellt, doch ich denke mal, dass im Bereich medizinischer Transporte durchaus auch halbwegs sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für die noch sprintenderen Sprinter bestehen.

    Ob indes auch dieser Kundenkreis angesprochen werden soll, sei dahingestellt.

  • Mercedes SLR 722 Edition – zum Glück eine Rarität

    MclarenEndlich mal ein Thema, bei dem sich sowohl Automobilfreaks, als auch Umweltschützer sicherlich einig sind: Ein Glück, dass der Mercedes SLK 722 Edition nur 150 mal gebaut wird. Denn somit können auch nur maximal 150 dieser überaus übetriebenen Mobile die Umwelt verpesten und der oder die BesitzerIn kann sich trotz allem an einem durchaus exklusiven Auto erfreuen. Wie der Spiegel berichtet, haben die Techniker bei Mercedes den ohnehin schon abnorm motorisierten SLR auf mittlerweile 650 PS hochgeschraubt, die aus  einem 5,5 Liter V8 Motor geschöpft werden.  die Höchstgeschwindigkeit liegt -auf Deutschlands Autobahnen ohne jedes Tempolimit- bei 337 km/h und die Beschleunigung bei 3,6 Sekunden auf Tempo 100. Klar, das über den Verbrauch des 476.000 Euro teuren Boliden keine Aussage gemacht wurde.

    Wen interessieren in dieser Preisklasse auch schon Spritrechnungen?

  • Maybach S62 – big in Arabia

    Maybach_1Das nenne ich mal konsequent. Zwar ist DaimlerChrysler bekanntlich ein deutsches Unternehmen. Doch warum sollte man das neue Flagschiff in Deutschland vorstellen, wenn sich die Käufer ohnehin meist im Land der Ãlscheichs befinden. So hat sich der Stuttgarter Automobilkonzern kurzerhand entschlossen, den Maybach S62 in Dubai vorzustellen. Wie der Spiegel berichtet, leben an diesem Ort 53.000 Menschen, die mehr als eine Million US-Dollar besitzen (Gesamtbevölkerung: 1,3 Millionen). Mit diesem Budget kann man sich dann auch den 6,17 Meter langen Maybach leisten, der mit seinen sechs Litern und 612 PS in gerade einmal 5,2 Sekunden auf Tempo 100 flitzt. Kostenpunkt für den Neuen: 517.888 Euro. Der Verbrauch spielt in den Vereinigten Arabischen Emiraten ja sowieso keine groÃe Rolle. Ob nun 16,4 Liter oder das Doppelte: Who cares?    

    In Deutschland wurden bislang gerade einmal 1900 Maybachs verkauft. Mal schauen, ob nicht allein in Dubai bald mehr von den exklusiven Limousinen rumfahren.

  • Mercedes 540 K lang zu verkaufen

    Benz_3Ein Auto mit politischem Problem, das findet man selten. Natürlich liesse sich trefflich darüber streiten, ob es wirklich “PC” ist, mit einem SUV durch ein Naturschutzgebiet zu brettern, doch beim Mercedes 540 K lang ist die Situation ein wenig anders. Bei diesem Wagen, der auch als W24 bekannt ist, handelt es sich laut Spiegel um das Prestigemobil der NS-Regierung. Präsentiert im Jahr 1936 wurden insgesamt nur sechs (oder ggf. nur drei) Modelle gebaut und an die damalige Regierung geliefert. Nun ist eines der Modelle und angesichts der geringen Stückzahl vermutlich das letzte verbliebene in Ãsterreich aufgetaucht und steht zum Verkauf. Die Echtheit wurde bereits vom Hersteller zertifiziert. Auch wenn die schnöden Daten hier vermutlich wenig interessieren, sei an dieser Stelle verraten, dass der Achtzylinder mit seinen 5,4 Litern eine Leistung von 115 PS auf die StraÃe bringt. Der Verbrauch liegt bei aberwitzigen 30 Litern auf 100 Kilometern, doch darf davon ausgegangen werden, dass das 1,25 Millionen Euro teure Mobil vermutlich eher selten gefahren wird.

    Doch ist es überhaupt politisch korrekt, ein solches Auto zu kaufen, zu besitzen oder gar zu fahren? SchlieÃlich ist es durchaus möglich, dass selbst Hitler schon auf den Ledersitzen Platz genommen hat. Die Antwort hängt nach meinem Dafürhalten vom Kontext ab. Denn wenn ein Museum den Zuschlag bekäme, wäre dies sicherlich wünschenswerter, als würde ein Geschäftsmann damit versuchen, seinen Kunden zu imponieren. Man darf gespannt sein, wer letzten Endes den Zuschlag erhält …

  • R-Klasse: Mit dem Mercedes-SUV auf Reisen

    RklasseGlaubt man dem Spiegel, so erinnert die neue R-Klasse von Mercedes an ein Schiff. Doch um ehrlich zu sein: Diesen Vergleich kann ich anhand der Fotos nicht so recht nachvollziehen. Sei´s drum, denn zumindest in punkto innere Werte macht die Schiffs-Metapher dann doch wieder ein bisschen mehr Sinn. Sechs Sitze in drei Reihen – das ist üppig. Doch offensichtlich scheint es trotz allem ein wenig eng in dem 4,92 Meter langen SUV zuzugehen. Vergleicht man das Kofferraumvolumen, so haben sowohl das Kombi-Modell der E-Klasse, als auch die M-Klasse genausoviel bzw. deutlich mehr zu bieten. Preislich liegt die R-Klasse dann bei mindestens 50.337 Euro und auch der Verbrauch von 10,5 Litern auf 100 Kilometern spart nicht gerade Geld.

    Doch zumindest in Sachen Bequemlichkeit scheint dem neuen Mercedes so schnell niemand etwas vorzumachen. So schreibt der Spiegel: Das Tolle an der R-Klasse ist, dass man auch nach einer Marathonfahrt so frisch und locker aussteigt, als sei man nur um die Ecke gefahren. Klingt gut, oder?

  • Mercedes mit geteilter C-Klasse

    MercedescklasseEinmal mehr muss ich Julian Hoffmann im Autoweblog zustimmen. Denn auch mir fällt es keineswegs schwer, mich von der alten C-Klasse zu verabschieden. Doch auf der anderen Seite frage ich mich, ob die künftige Zweiteilung in eine Classic-/ Elegance-Version und eine Avantgarde-Ausstattung wirklich Sinn macht. Insbesondere die Avantgarde-Ausstattung sieht nicht gerade gelungen aus und kommt mit dem fetten Mercedes-Stern auf dem Kühlergrill fast so klischee-protzig daher, wie ein US-amerikanischer Rap-Star. Der feine Unterschied ist, dass diese Protzigkeit an einem Goldkettchen getragen noch deutlich besser aussieht, als auf einem Kühlergrill. Die Classic-/Elegance-Modelle zeigen sich -ihrem Namen entsprechend- klassisch bis elegant und tragen den Stern auf der Motorhaube.

    Allen gemeinsam ist hingegen die üppige Motorisierung: Mindestens 156 PS müssen es schon sein und der C350 bringt es sogar auf 272 PS.

  • Mercedes: S-Klasse künftig auch mit Allradantrieb

    SklasseDas riecht ja fast nach einer 1 Million Euro – Frage: Welcher deutsche Hersteller hat die meisten Allrad-Autos im Angebot? Die Antwort lautet Mercedes, denn die Schwaben gehen mittlerweile mit sage und schreibe 48 Vierrad-getriebenen Modellen ins Rennen. Wie der Spiegel berichtet, war es auch Mercedes vorbehalten, vor genau 100 Jahren den ersten Allradantrieb vorzustellen. Doch nun genug Statistik, denn der Ausblick in die Zukunft ist doch viel spannender. Noch in diesem Jahr wird die neue S-Klasse mit 4Matic an den Start gehen, die in jeder Hinsicht um Längen besser ist” als alles, was es bei Mercedes vorher gegeben hat. Aha. Der Aufpreis für 4Matic liegt bei vergleichsweise moderaten 3.800 Euro und zunächst kommen die V8-Motoren im S420, S500 sowie S 320 CDI in den Genuss dieser Antriebsvariante.

    Wozu das Ganze fragt man sich da? Denn eine S-Klasse ist ja wohl kaum das richtige Auto fürs Gelände…