Category: Mercedes

  • Smart: Der Anfang vom Ende?

    Smart_1“Die Smart GmbH wird es zum Jahresende nicht mehr geben”, sagte Smart-Chef Ulrich Walker den “Stuttgarter Nachrichten”, soweit das Zitat, das sich bei Auto Motor und Sport findet. Doch was verbirgt sich dahinter? Zunächst einmal wird ein defizitäres Unternehmen abgewickelt bzw. in die Mercedes Car  Group überführt. Und wie immer bei solchen Aktionen, sprechen die Verantwortlichen davon, dass für die Beschäftigten keinerlei Auswirkungen zu befürchten sind. Doch wie sieht die Zukunft aus? So richtig erfolgreich war der kleine Smart  bislang nicht. Und ob das hehre Ziel, im Jahr 2007 endlich Gewinn einzufahren wirklich erreicht wird, steht ebenso in den Sternen, wie ein Erfolg in den USA

    Zumindest aber ist die Abwicklung eines Unternehmens, auch wenn es sich um eine Ãberführung handelt, in meinen Augen kein besonders gutes Zeichen …

  • Mercedes SLR 722 – streng limitiert

    Slr_1Immer wieder schafft es Mercedes, mit dem SLR Aufsehen zu erregen. Nicht nur, dass der Supersportwagen an sich schon eine wahre Augenweide ist, nun haben die Ingenieure in Stuttgart noch einmal ein bisschen draufgepackt. In punkto Leistung bedeutet dies ein Plus von 24 PS, in Sachen Beschleunigung werden die vorherigen 3,8 Sekunden nun noch einmal um 0,2 Sekunden unterboten. Doch wie Auto Motor Sport berichtet, liegt der wahre Reiz der 722 Edition im Design, dass an den Boliden erinnert, der im Jahr 1955 die Mille Miglia gewann. 722 war die Startnummer des vom legendären Stirling Moss gelenkten 300 SLR, womit auch das gnadenlos schöne Retro-Design erklärt ist. Der Frontspoiler wurde modifiziert und ein Heckdiffusor eingebaut. Wem das 20.000 Euro Aufpreis wert ist, der sollte sich beeilen.

    Denn damit diese Special Edition auch wirklich “special” bleibt, werden lediglich 150 Stück der 722er gebaut.

  • Senioren fahren Mercedes oder BMW

    Mercedes_2Was sich viele sicherlich denken konnten, ist nun auch statistisch belegt. 32,1 Prozent der deutschen Senioren fahren einen Mercedes (20 Prozent) oder einen BMW (12,1 Prozent). Damit ist, einem Bericht des Spiegels zufolge, rund ein Drittel der über 60-jährigen mit einem Luxusauto made in Germany unterwegs. Die folgenden Plätze belegten Volkswagen mit 10 Prozent sowie Audi mit 7,8 Prozent. Schaut man sich die Gewichtung gegenüber dem Marktanteil auf dem Gesamtmarkt an, so liegen sowohl Mercedes, als auch BMW über dem Durchschnitt und können somit mit Fug und Recht als Seniorenautos bezeichnet werden. Bei VW hingegen, liegt der gesamte Marktanteil doppelt so hoch wie bei den Senioren. Was mich aber an dieser Untersuchung ein wenig stutzig gemacht hat, ist ihr Zustandekommen. Denn wer Senioren über das Internet befragt, hat die Zielgruppe schon stark eingeschränkt. SchlieÃlich ist nur ein Teil der Senioren mit dem WWW vertraut… wer weiÃ, ob sich diese fortschrittliche Einstellung nicht auch beim Autokauf bemerkbar macht.

    Doch schaut man mal auf die Autobahnen, so kann man doch wieder beruhigt sein. Denn zumindest mein Eindruck besagt, dass wirklich die meisten Senioren in einem Benz sitzen …

  • Mercedes noch edler

    Benz_2 Keine Frage: Mercedes gehört seit eh und je zu den Nobelmarken und hat in dieser Hinsicht so manchen MaÃstab setzen können. Mit dem neuen CL-Coupé wird der Luxus einem Bericht der Welt am Sonntag zufolge aber tatsächlich auf die Spitze getrieben.
    Spitze ist schonmal die ungewöhnliche GröÃe für ein Coupé. Mit 5,06 Metern liegt das CL-Coupé nur minimal unter den MaÃen der S-Klasse. Wohlgemerkt: Als Zweisitzer …Der Kühlergrill ist breit, sogar sehr breit und besteht aus drei Alu-Lamellen, was ein wenig futuristisch anmutet. In der Mitte des Kühlergrills finden wir dann auch den Mercedes-Stern, der nicht mehr auf die Motorhaube gelassen wurde. Der Zwölfzylinder mit 517 PS (es gibt auch eine kleinere Version) besticht insbesondere durch einen Sitzkomfort, der sich sehen lassen kann. Seine Multikontursitze bieten nicht nur eine Massagefunktion sondern blasen sich bei Kurvenfahrten automatisch auf, um die Fliehkraft auszugleichen. Im Innern dominiert das Holz – vornehm und gediegen. Wenn man ein Auto träumen könnte, so würde der Traum dem neuen Mercedes Coupé vermutlich sehr nah kommen.    

    Das nötige Kleingeld sollte man allerdings schon bereit haben. Denn unter 150.000 Euro dürfte der Neue nicht zu haben sein …

  • Mercedes GL: Protziger denn je

    Gl_1 Offroad – das bedeutet (frei übersetzt) fernab der StraÃe. Beim neuen Mercedes GL kann man dieses Konzept gleich auf zwei Arten und Weisen als verwirklicht ansehen. Denn einerseits handelt es sich sicherlich um ein Auto, dass insbesondere in der Wildnis seinen Mann stehen wird (diese archaische Formulierung konnte ich mir bei einem solchen Mobil leider nicht verkneifen). Auf der anderen Seite ist der Wagen aber auch absolut off Road, nämlich neben der Spur. Wie der Spiegel berichtet, ist der GL, der in den USA ja bereits seit einem halben Jahr verkauft wird, mit seinen 5,09 Metern Länge ein wahres Riesenbaby. Dabei wurde das Fahrwerk gegenüber der Amiversion ein wenig modifiziert, doch ist die “S-Klasse fürs Grobe” wie das Management den Wagen offensichtlich gerne nennt, immer noch ein wahrer Gigant. Gegenüber dem M-Klasse wurden 30cm mehr Länge und ein um 16cm erhöhter Radstand eingebaut.       

    Der Motor ist natürlich entsprechend ausgerüstet und über den Verbrauch möchte ich an dieser Stelle lieber schweigen …

  • Mercedes mit Presafe-Bremse

    Sklasse “Sicher ist sicher”, werden sich die Konstrukteure von DaimlerChrysler gedacht haben. Und auch wenn Mercedes sowieso zu den sichersten Autos auf dem Markt gehört, wurde diese Position nun weiter ausgebaut. Der Sender n-tv berichtet vom neuen Bremsassistenten der S-Klasse, der ab September unter dem Namen Presafe-Bremse auf den Markt kommen wird und im Falle einer drohenden Gefahr das Tempo des Wagens selbstständig um bis zu 60 Prozent drosselt. Schrumpft der Abstand zum Vordermann, so ertönt automatisch ein Warnton, der zum Bremsen auffordert. Gleichzeitig baut sich bereits Bremsdruck auf. Reagiert der Fahrer nicht, so bremst der Wagen automatisch ab. Das System wird ab Werk erst einmal deaktiviert geliefert, kann aber nach einmaliger Aktivierung bei jedem Neustart des Autos genutzt werden. Ich bin sicher, dass der Bremsassistent, der automatische Vollbremsungen durchführt nicht mehr lange auf sich warten läÃt.    

    Denn “sicher ist sicher” ….

  • Der Mini-Maybach

    Maybach Es birgt schon eine gewisse Ironie, wenn das Handelsblatt berichtet, dass Mercedes-Benz ein Einsteigermodell in die Luxusmarke Maybach plant. Denn unter “Einsteiger” stelle ich mir etwas anderes vor, als eine 5,10 Meter lange und mehr als 200.000 Euro teure Limousine. Doch scheint dies nach Ansicht der Strategen des schwäbisch-amerikanischen Automobilkonzerns die adäquate Antwort auf den Bentley Continental und das angekündigte Einsteigermodell von Rolls-Royce zu sein. Es mag naiv klingen aber ich frage mich, ob es bei solchen Preisen noch einen Unterschied macht, ob ich einen Maybach 51 (so der voraussichtliche Name des Neuen) oder einen Rolls fahre. Und vor allem, ob es einen Unterschied macht, ob der Wagen nun 200k oder 300k kostet. Vermutlich müssen wir bis ins Jahr 2009/10 auf eine Antwort warten, denn erst dann soll der Neue auf den Markt kommen. Natürlich vorausgesetzt, die ganze Meldung ist kein Gerücht. Denn bislang hat sich niemand bei Mercedes zu diesem Bericht geäuÃert …

    Man darf also gespannt sein …
    (Foto: Wikipedia)

  • Smells like Elchtest â¦

    Rklasse Mercedes hat es wirklich nicht leicht. Zwar ist der legendäre Elchtest, bei dem die A-Klasse seinerzeit versagt  hatte, schon einige Jahre her. Doch wenn man dann liest, dass die neue R-Klasse, kurze Zeit nachdem der Verkauf begonnen hat, schon wieder in die Werkstätten zurückgerufen werden muss, fühlt man sich doch sehr an den Elchtest erinnert. Auf n-tv kann man nachlesen, dass weltweit 12.000 der Luxus-Vans betroffen sind und sowohl an defekten Gurtschlossbefestigungen, als auch an einigen falsch verlegten Leitungen kranken. Das mag auch in den besten “Familien” vorkommen, doch Mercedes ist eben Mercedes und da erwartet man einfach ein bisschen mehr …
    Immerhin hat der Konzern schnell reagiert und konnte so die Zahl der zurückgerufenen Autos halbwegs klein halten.

    Die schwedische Konkurrenz von Volvo hatte da vor Kurzem zehnmal so viele Probleme …

  • Klassiker bleibt Klassiker

    Eklasse_1 Offen gestanden sind die Entwickler aus dem Hause Mercedes nicht zu beneiden. Nein, ich meine jetzt nicht das vermutlich üppige Gehalt oder die Reputation, sondern in diesem Fall die Aufgabe, eine mittlerweile sechzigjährige Tradition aufrecht zu erhalten und trotzdem zu erneuern. “Facelift” heiÃt das Zauberwort und das willige “Opfer” ist in diesem Fall die “E-Klasse”. Und wenn man, wie der Spiegel berichtet, mehr als zehn Millionen Fahrzeuge verkauft hat, so kann man eigentlich nicht mehr viel richtig machen. Deshalb fiel die Ãberarbeitung des Mercedes-Klassikers auch recht behutsam aus. In Sachen Optik wurde im GroÃen und Ganzen nichts verändert. Ansonsten wurde das Sorgenkind “SBC-Bremse” endlich durch die Technologie des S-Klasse ersetzt. Vernünftig und nach den vielen Rückrufen der letzten Jahre auch überfällig.
    Schade nur, dass in Sachen Motorleistung mal wieder niemand auf die Idee gekommen ist, den Wagen ein bisschen kleiner zu gestalten oder zumindest den Verbrauch zu reduzieren. Stattdessen: Mehr PS und das gleich im zweistelligen Prozentbereich!

    Positiv zu bemerken ist allerdings die Tatsache, dass auch in Sachen Sicherheit eine Menge getan wurde. So gibt es künftig das Pre-Safe System serienmäÃig und die Kopfstützen sind aktiv, um ein Schleudertrauma zu verhindern.
    Vor allem aber der Preis kann sich sehen lassen. Denn trotz der vielen Veränderungen (und zum Teil deutlichen Verbesserungen) wurde dieser nicht um einen Cent angehoben. Vorbildlich!

  • Die Rückkehr der Flügeltüren

    Benz_1 Das ist ja mal eine Meldung! Angeblich plant Mercedes den legendären 300 SL aus den fünfziger Jahren wiederzubeleben. Richtig gelesen: Es handelt sich um den Benz mit den Flügeltüren, den es zwischen 1954 und 1957 gerade mal 1400mal gab. Im Zuge des allgemeinen Revivals will nun auch die Stuttgarter Nobelmarke mit dem Stern nicht hinten anstehen. Neben den typischen Schmetterlingstüren soll vor allem der Motor Aufsehen erregen. Ich frage mich nur, ob 6,3 Liter und sage und schreibe 750 PS für einen so eleganten Zweisitzer, der noch dazu in LEichtbauweise entstehen soll, nicht völlig überpowert ist. Aber ich will nicht unken, denn allein die Optik des alten neuen Benz reicht aus, um jede Kritik im Keim zu ersticken.

    P.S. Die Firmenleitung wollte sich zu dieser Meldung, laut NGZ-Online nicht äuÃern. Es handelt sich also (noch) um ein Gerücht… allerdings ein Schönes…