Das Elektroauto i-MiEV von Mitsubishi, das im Herbst 2010 in Deutschland auf den Markt kommt, müsste ohne staatliche Subvention bis zu 55.000 Euro kosten. Deutschland-Chef Martin van Vugt setzt deshalb auf Programme der neuen Bundesregierung, um das Auto deutlich günstiger anbieten zu können. In Japan kostet das Auto umgerechnet rund 35.000 Euro. Dank diverser staatlicher Subventionen verringert sich dieser Preis auf rund 19.000 Euro, sagte van Vugt der Online-Ausgabe von auto motor und sport. “In Deutschland müssten wir ohne Subventionen 50.000 bis 55.000 Euro verlangen.” Deshalb sei Mitsubishi gespannt auf die angekündigten Förderprogramme der Bundesregierung und hofft, dass die Förderung nicht erst einsetzt, wenn auch deutsche Hersteller die ersten elektrisch angetriebenen Serienfahrzeuge auf den Markt bringen. “Wir betrachten mit Neugier, wie die neue deutsche Regierung mit dem Thema Elektroauto umgeht. Wir sind gespannt, ob spürbare Subventionierungen erst dann kommen, wenn auch die deutschen Hersteller mit ihrem Angebot auf den Markt kommen können, das heiÃt frühestens Ende 2012. Wir wollen hier nicht vorwurfsvoll klingen, aber wir würden uns schon freuen, wenn Subventionierungen schon vorher ausgesprochen würden, um die umweltfreundliche Technologie zu fördern – und nicht nur die nationalen Hersteller”, so an Vugt. “Zumal die Infrastruktur für unseren i-MiEV schon steht: Sie stöpseln einfach den Stecker für die Kaffeemaschine aus und den für unseren Elektrowagen ein; nach 6,5 Stunden wäre die Batterie komplett geladen und Sie haben eine Reichweite von 144 Kilometern. Viele Kommunen haben dafür übrigens schon reges Interesse geäuÃert; auch einige GroÃkunden, wie der Flughafen Frankfurt/Main.”
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