Paris wurde wie gewohnt zur Messe der schicken Superlativen. Nicht so mächtig und imposant wie die IAA, aber auch nicht so elitär und stylingvernarrt wie Genf, bringt Paris, wie alle zwei Jahre wieder, massgeschneiderte Ãberaschungen ins Rampenlicht. Und damit meine ich nicht nur die allzu knapp und engen Kleider der Hostessen bei Lamborghini, die wie immer mal den Pokal für das schärfste Standpersonal verdient hätten! Neben einiger billigen Ferrari Kopien bei Lotus, die ohne die Präsenz von Naomi Campbell auf dem Stand keiner bemerkt hätte, gab es bei Venturi einen richtigen Kracher in Form des Jamais Contente II Buckeye Bullet und des Citroën elektro Berlingo. Eine Halle weiter stand eine weitere Innovation aus dem land des Camenbert und der frittierten Froschschenkel; im Sommer hatte sich der Saline Burner als erstes Pressluftgetriebnes Fahrzeug einen Geschwindigkeitsrekord in die Salzkruste von Bonneville gerollt! Aber auch auf den Ständen der Mainstream Hersteller wie Citroën, BMW, Audi und Renault gab es atemberaubende Elektrowagen. Citroën Survolt und Audi eTron Roadster lassen auch das Herz des klassichen Autofans höherschlagen und biete für die Damen, den stillvollen Untersatz für die Shoppingtour auf die Kö, oder besser gesagt auf die Avenue Montaigne, denn wir sind ja schliesslich in Paris! Wenn in Zukunft die Elektromobilität so attraktiv herüberkommt, kann sie meinetwegen morgen schon anfangen!
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Paris Mondial 2010: tres chic elektrik
Pariser Autosalon 2008: Besucherrekord macht Veranstalter Glücklich
Der Pariser Autosalon 2008 hat seinen Besuchern einiges an neuen Trends und Entwicklungen in der Automobilbranche vorgestellt. In diesem Jahr standen vor allem die Themen Umweltschutz und spritsparende Autos im Vordergrund, was die Hersteller natürlich nicht daran hinderte, PS-starke Sportwagen und Lexuskarossen zu präsentieren. Mehr als 1,43 Millionen Besucher zählte die Messe zwischen dem 4. und 19 Oktober 2008 in Paris.
Die Veranstalter sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden, schlieÃlich hat man einen neuen Besucherrekord aufgestellt.
Zudem konnte man den Autofans einiges bieten, denn über 2.000 Fahrzeuge sowie 90 Weltpremieren waren auf der Paris Motor Show 2008 zu bestaunen. Man darf gespannt sein, was bei der nächsten Messe 2010 der Ãffentlichkeit geboten wird.
(Bilder:Archiv/leblogauto)Peugeot HyMotion 3 – Dreirad für Fortgeschrittene
Erinnert sich noch jemand an den innovativen Motorroller C1 von BMW? Dieses Ding mit dem Dach, auf Grund dessen man keinen Helm tragen musste? Nein? Genau. Der C1 war ebenso innovativ wie erfolglos. Trotzdem zeigt Peugeot einen Nachfolger im Geiste, der auf den leicht zu merkenden Namen”Peugeot HyMotion 3 Compressor” hört.
Allerdings fallen hier die drei Räder ins Auge, von denen zwei an der Vorderachse hängen. Darüber hinaus finden zwei Personen im Peugeot-Roller Platz. Ein Schritt Richtung Auto? Vielleicht, denn auch das Antriebskonzept geht neue Wege – und zwar hybride. Angetrieben von einem 125 ccm groÃen und 20 PS starken Kompressor, versteckt sich in den Vorderrädern jeweils noch ein kleiner Elektromotor mit zwei mal 4,5 PS. Bremsenergie wird so in Strom umgewandelt. So sollen für 100 Kilometer ganze zwei Liter Sprit reichen. Obwohl bisher nur eine Studie, könnte einem solchen Konzept eine sonnige Zukunft bevorstehen. Apropos sonnig, da passen auch sicherlich noch Solarzellen aufs Dach! Hallo Peugeot? Ich hätte da eine Idee…!!!
Quelle: ubergrun.de, Bild: leblogauto.com
Paris 2008: Estech Crysalys
Ein Boom von Elektrofahrzeugen präsentierte sich auf dem Pariser Autosalon. Während die meisten Wagen recht minimalistisch angelegt sind, zeigt die französische Designfirma Estech mit dem Crysalys ein etwas anderes Konzept. Hinter dem Kunstnamen steckt futuristische Technik in einer auffallenden Hülle.
Der Crysalys besitzt unter anderem eine elektrochromatische Verglasung, die den Lichteinfall und die Wärme im Innenraum reguliert. Dazu kommt eine photovoltaisch aktive AuÃenlackierung. Ebenfalls ungewöhnlich die Sitzanordnung, bei der neben dem Fahrer noch zwei weitere Sitzplätze zur Verfügung stehen. Je nach Modell gibt es den Crysalys mit Flügeltüren und ausbaufähigem Kofferraum, in Form eines Pick-up mit flexiblem Dach oder als Van mit sechs Sitzplätzen und groÃer Dachöffnung.
Quelle: www.auto-news.de
Paris 2008: Saab 9-X Air Concept
Die Designstudie Saab 9-X Air Concept ist parallel zum 9-X BioHybrid Concept entwickelt worden und gibt einen Ausblick auf ein zukünftiges Cabrio von Saab. Laut dem Autobauer soll es mit seinen sportwagen-ähnlichen Proportionen sowie dem Raumangebot ein neues Cabriodesign darstellen. Das 1,4-Liter-BioPower-Aggregat tankt den E85-Kraftstoff und ist dank seiner Turboaufladung und der Hybridfunktion besonders sparsam.
Die GM-Tochter gibt den Spritverbrauch bei E 85-Betrieb mit 6,5 Litern auf 100 Kilometer an, wer Super-Benzin tankt kommt sogar auf 5,0 Liter.
Der Elektromotor mit seiner Lithium-Ionen-Batterie ermöglicht verschiedene Funktionen. Neben einer elektrischen Boost-Funtkion, regenerativen Bremsen gibts auch eine Schubabschaltung sowie eine automatische Re-Start-Funktion.
(Bilder: leblogauto)
Zukunftsvision: der I+Solo aus Ungarn
Als Resultat einer sechsjährigen Entwicklungsarbeit präsentiert die ungarische Firma Antro ihre Studie des I+Solo. Nach diversen Holzmodellen zur Karosserieerprobung steht in Paris jetzt die erste fahrfertige Studie. Und das für gerade mal 1,5 Millionen Euro.
Sein äuÃeres Erscheinungsbild erhielt der I+Solo aus der Natur. Ôhnlichkeiten mit einem Insekt sollen zu Erkennen sein. Darauf deuten zumindest die Fühler hin, die Mini-Kameras enthalten und so die AuÃenspiegel ersetzen. Ebenfalls aus der Natur abgeleitet: die Form eines Wassertropfen, der optimale Aerodynamik bietet und das bei einer Länge von 3,12 Meter und einer Breite von 1,92 Meter.
Quelle: www.auto-news.de
Paris 2008: Heuliez Friendly
Der französische Karosseriebauer Heuliez zeigt neben dem Elektroauto “Will” auch noch den Friendly, der ebenso rein elektrisch unterwegs ist und Platz für drei Personen bietet. Dank der Nickel-Metallhybrid-Batterien kommt er auf eine Reichweite zwischen 100 und 250 Kilometer. Heuliez plant die Markteinführung des Friendly für das Jahr 2010, wobei vorerst 10.000 Einheiten pro Jahr fertiggestellt werden sollen.
Die Besonderheit des Friendly ist, dass der Fahrer vorne alleine sitzt, die beiden anderen Personen finden auf zwei Einzelsitzen hinter ihm Platz.
Das Design und die Einrichtung im Innenraum fällt eher spatanisch aus, für den Stadtverkehr erfüllt er aber allemal seinen Zweck.
Laut Heuliez soll der Preis des Friendly bei der Markteinführung bei rund 10.000 Euro liegen.
(Fotos: leblogauto)
Lada Revolution 3
Der russische Autobauer Lada präsentiert auf dem Pariser Autosalon die zweisitzige Sportwagen-Studie Revolution 3. Angetrieben wird er von einem 2,0-Liter-Turboaggregat von Renault mit einer Leistung von 245 PS und einem maximalen Drehmoment von 310 Newtonmetern. Daneben gibts laut Lada auch noch ein 350 PS starkes Triebwerk mit 2,7 Litern Hubraum aus dem Hause Nissan.
Mit dem Turbomotor von Renault soll laut Lada eine Höchstgeschwindigkeit von 250 Stundenkilometern drin sein.
Das Dumme an dem Revolution 3 ist nur, dass sich bislang die Türen der Studie nicht öffnen lassen, womit kein Blick ins Innere des Sportlers gewährt wird.
Bis zur IAA im nächsten Jahr soll sich das aber ändern, dann wollen die Russen die Serienversion des Revolution 3 dem Publikum präsentiern.
(Fotos: leblogauto)
Paris 2008: Ein weiteres Elektromobil auf dem Markt: der Chika
China Automobile schickt ebenfalls einen Kleinstwagen mit Elektro-Antrieb ins Rennen. Das kleine Wunderauto nennt sich Chika und bietet einen mit 72 Volt Spannung betriebenen Elektromotor mit fünf PS.
Auch die Form ist nicht gerade gewöhnlich: Der rundliche Chika ist 2,65 Meter lang, aber Breite und Höhe sind mit 1,54 Meter gleich, wie sich das bei einer Kugel gehört. Der Zweisitzer ist jedoch am unteren Ende der Automobil-Nahrungskette angesiedelt, denn sowohl Innenraum als auch Ausstattung sind sehr minimal gehalten. Immerhin bringt es das 780 Kilo leichte Auto mit Automatikgetriebe auf stadttaugliche 50 km/h. Die Reichweite bei voll geladener Batterie beträgt laut Hersteller 150 Kilometer.
Quelle: www.auto-news.de
Paris 2008: noch mehr Fotos vom Renault ZE zero emissions
Der Renault ZE steht für Zero Emissions, also null Abgase. Anhand dieses Konzepts zeigt der “Createur d’Automobiles” wie in Boulogne und Guyancourt die Automobile Zukunft gesehen wird, nämlich voll elektrisch. Renault sieht im Hybrid nur einen Zwischenstepp auf dem Weg zum reinen Elektroauto. Das soll allerdings nicht einfach nur ein verbesserter Golfkarren sein!
Wie schon beim “Better Place” Projekt setzt Renault auf Lithium-Ionen Akkus die einen 70 kW Motor speisen. Um den Energiehaushalt weiter zu optimieren hat der ZE eine doppelwandige Karrosserie und extra wärmedämmendes Glas, das den Einsatz von Heizung und Klimaanlage zu vermindern vermag.
Dazu kommt noch ein extra schlaues Navigationsystem dass per GSM Netz den nächsten freien Parkplatz oder die nächste Ladestation ortet.
Auch wenn der Renault ZE nur ein reines Konzeptfahrzeug ist, so zeigt er uns schon mal auf wie mindestens ein Renault Modell 2011 im Ansatz ausehen und funktionieren wird!