Category: Motorsport

  • Matthias Kahle optimistisch zur Rallye Vogelsberg

    Kahle_motorsport_vorschau_vogelsber Bei der Rallye Oberland vor wenigen Wochen lagen Matthias Kahle und sein Porsche 911 noch nicht ganz auf der gleichen Wellenlänge. Bei der Rallye Vogelsberg in Hessen kommendes Wochenende soll dank optimierter Fahrwerksabstimmung alles besser werden. Die vergangenen vier Wochen hat das Team Kahle/Schünemann für intensives Testen und optimale Feinabstimmung genutzt.

    “Der Porsche hat jetzt deutlich mehr Federweg und ist grundsätzlich weicher abgestimmt”, so Kahle, der die Vogelsberg schon 2004 und 2005 im Skoda gewann. Scheinbar ist die perfekte Abstimmung für die insgesamt 140,60 Kilometer langen Wertungsprüfungen mit einem Schotteranteil von 15 Prozent also gefunden. Kahle_motorsport_vorschau_vogelsb_2

    Co-Pilot Dr. Thomas M. Schünemann hat mit der Rallye Vogelsberg noch ein ganz eigenes Hühnchen zu rupfen: “2004 bin ich auf dem Schottenring mit Turboladerschaden ausgefallen. Das wird uns mit dem Porsche-Boxermotor zum Glück nicht passieren”.

    Die Rallye Vogelsberg findet statt am 18. und 19. April rund um Schlitz.

    Wer immer auf dem neusten Stand rund um das Team Kahle/Schünemann sein will, der kann ab sofort auch auf der neuen Website vorbeischauen: www.kahle-motorsport.de.

    (Bilder: Oliver Kleinz)

  • FIA gemeinsam mit Pirelli auf Talentsuche

    Fia_logoNachdem der Reifenhersteller Pirelli bereits im letzten Jahr den Zuschlag als Ausrüster der Einheitsreifen für die Weltmeisterschaft erhielt, ist dieser nun gemeinsam mit der FIA auf der Suche nach neuen Talenten im Rallyesport. Mit dem ersten Programm namens “Star driver” welches in den vier regionalen FIA Meisterschaften eingeführt wird, will man jeweils aus  dem mittleren Osten, Asien-Pazifik und Afrika unentdeckte Talente herauspicken.

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    Europa hat dabei die Möglichkeit insgesamt drei Teilnehmer zu stellen, die nach einem dreitägigen Ausscheidungswettkampf bestimmt werden sollen, allerdings unter der Voraussetzung dass kein Teilnehmer über 27 Jahre alt ist. Die Sieger des Wettbewerbs dürfen dann anschlieÃend an sechs WM-Läufen bei der Gruppe-N oder der Super2000 teilnehmen, um ihr fahrerisches Talent unter Beweià zu stellen. (Bilder: archiv)
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  • VLN 4-Stunden-Rennen am Nürburgring: Spannend bis zum Schluss

    Zakspeed_viper Am vergangenen Samstag fand auf dem Nürburgring und seiner legendären Nordschleife das Auftaktrennen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2008 statt. 210 Teams gingen an den Start, groÃes Getümmel auf der insgesamt knapp 25 Kilometer langen Kombination aus Grand Prix-Strecke und Nordschleife war die Folge. Für schlackernde Ohren sorgte nicht nur die infernalische Soundkulisse, sondern vor allem der Zweikampf an der Spitze zwischen der ZAKSPEED Viper und dem Porsche 911 des Manthey-Teams.

    Während die Viper im Zeitfahren hinter dem Porsche landete, setzte sich der ZAKSPEED Pilot Tom Coronel (Holland) kurz nach dem Start schon in der ersten Runde an die Spitze des Feldes. Ein erneuter Führungswechsel in Runde Sechs durch ein gewagtes Manöver auf der Start-Ziel-Geraden lieà wohl nicht nur den Zuschauern den Atem stocken, sondern vor allem den Teamchefs. Der Manthey Porsche machte sich dünn und drängte zwischen Boxenmauer und ZAKSPEED Viper erneut vor an die Spitzenposition. Noch zweimal tauschten die beiden Top-Teams die Plätze an der Front des Feldes, bevor etwa 20 Minuten vor Rennende das ZAKSPEED-Team auf der Start-Ziel-Geraden vergeblich auf das Erscheinen ihres roten Boliden wartete. Ein Unfall warf das Team so kurz vor dem Ziel und an zweiter Position liegend unerwartet aus dem Rennen und machte den Weg endgültig frei für einen – verdienten – Sieg der Mannen um Teamchef Olaf Manthey.

  • Matthias Kahle gegen Armin Schwarz oder “David Gegen Goliath”

    Kahle_lausitzduell_4 Ein Rallyeduell der besonderen Sorte lieferten sich die beiden deutschen Rallye-Asse Matthias Kahle und Armin Schwarz auf einer Schotterpiste im Braunkohletagebau von Boxberg in der Lausitz. Während der deutsche Rekordmeister Kahle mit einem vermeintlich weit unterlegenen Skoda Octavia WRC und 300 PS antrat, konnte der ehemalige WM-Pilot Schwarz auf monströse 800 PS im Heck seines Ãber-Buggys vertrauen.

    Aber wie war das noch gleich bei David gegen Goliath? Der 4,2 Kilometer lange Kurs brachte so einige Kurven und Kehren mit sich, in denen sich der wesentlich handlichere und flinkere Skoda deutlich wohler fühlte als der groÃe Buggy, der auf den Geraden seine Power ausspielen konnte. Nichtsdestotrotz, und so lehrt es uns ja auch die Legende, triumphierte am Ende einmal mehr “David” Kahle über “Goliath” Schwarz. Allerdings fiel der Sieg mit einer Zeit von 2.46,7 Minuten und nur vier Zehnteln Vorsprung auf Armin Schwarz denkbar knapp aus.

    “Die Bedingungen waren auf jeden Fall sehr fair, keines der Fahrzeugkonzepte wurde bevorzugt”, so Kahle. “Ich freue mich, das ich gewonnen habe und dass ich mal wieder in einem World Rally Car auf Schotter fahren durfte.”

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  • VW mit dem Scirocco beim 24h-Rennen vom Nürburgring vertreten

    VW mit dem Scirocco beim 24h-Rennen vom Nürburgring vertreten

    Vw_scirocco_side_2Bevor der VW-Konzern den wiederbelebten Scirocco auf den Markt bringt, tritt dieser beim 24h-Rennen vom Nürburgring gegen die starke Konkurrenz an. Bei dem Rennen, das am 24. und 25. Mai ausgetragen wird, gehen insgesamt drei Scirocco an den Start, die in Wolfsburg eigens dafür umgerüstet werden. Bereits vor 32 Jahren hatte der VW Scirocco sein Debut im Tourenwagensport.

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    Der modifizierte Scirocco soll vor allem von den Erfahrungen mit dem Golf GTI im vergangenen Jahr lernen, der einen Klassensieg und den 8. Rang im Gesamtklassement für sich beanspruchen konnte. Als Antrieb dient der 2,0 Liter-TFSI-Motor mit seinen 300 Pferden unter der Haube, der ebenso im Golf GTI verbaut ist. (Bilder: archiv)

  • Der Porsche-Carrera-Cup startet kommendes Wochenende

    Der Porsche-Carrera-Cup startet kommendes Wochenende

    Porsche_carrera_cupAm kommenden Sonntag, den 13. April startet der Porsche-Carrera-Cup Deutschland wie gewohnt auf dem badischen Hockenheimring. Insgesamt treten 15 Teams mit 30 Fahrern an, die alle mit dem neuen Porsche 911 GT3 Cup unterwegs sein werden, welcher mit seinen 420 PS wohl ausreichend motorisiert sein dürfte.

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    Der neue 911 GT3 Cup wurde aerodynamisch überarbeitet und ist mit seinen 420 Pferden unter der Haube der stärkste Cup-Elfer, der bisher zum Einsatz kam. Porsche verplombt neben dem Motor auch das Getriebe aller Fahrzeuge, sodass stets Chancengleichheit geboten ist. Lediglich am Fahrwerk dürfen die Teams Sturz, Spur, Standhöhe, Stabilisatoren und Reifendruck in klar definierten Grenzen verändern. Der Titelfavorit ist diese Saison der amtierende Meister und ehemalige DTM-Pilot Uwe Alzen, der sich mit dem Neuling Christian Abt sicher spannende Duelle liefern wird.(Bild: porsche)
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  • Formel 1: Doppelticket spart bares Geld

    Ferrari1 Die Formel 1 Grand Prix in Frankreich und Spanien bieten ein interessantes Ticket-Paket für Fans an. In einer einmaligen – und bis dato so niemlas dagewesenen – Kooperation bieten die beiden Grand Prix-Gastgeber ein Doppelticket an, mit dem Fans beide Grand Prix besuchen und auch noch satte 150 Euro sparen können.

    Nur eine begrenzte Anzahl dieser Eintrittskarten gibt es ab dem 23. April zu erstehen. Wer also mit dem Gedanken spielt, sowohl Magny-Cours als auch Barcelona einen Besuch abzustatten, sollte den Kauf eines solchen Tickets in Erwägung ziehen. Bei einem Einzelpreis von gut 260 Euro pro Grand Prix für die billigsten Plätze sind 150 gesparte Scheinchen doch ein Wort.

  • Jetzt geht’s los: Le Mans Serie Saisonstart in Barcelona

    Jetzt geht’s los: Le Mans Serie Saisonstart in Barcelona

    Pierre_ehret_pierre_kaffer_lms08_3Die Le Mans Serie startet an diesem Wochenende in eine vielversprechende Saison. Audi geht mit zwei R10 TDI mit an den Start, wobei denen schon im ersten Training von den, auf dem Cirucit de Catalunya, bis zu 1,5 Sekunden schnelleren Peugeot 908 TDIs das Leben schwer gemacht wird. Dazu stocken drei Porsche RS Spyder die LMP2-Prototypen Klasse auf. Auch bei den GTs wird kräftig zugelegt, wie zum Beispiel Pierre Ehret, der dieses Jahr im Trio mit Pierre Kaffer und Anthony Beltoise vom Porsche 997 RSR auf Ferrari F430 GT umgestiegen ist.

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    Nach einem “LMP2-Knutschfleck” musste am Ehret/Kaffer/Beltoise Ferrari die Frontpartie getauscht werden. Für meinen Geschmack sieht der Ferrari in der Mattschwarz/Weiss Kombination fast noch besser aus als vorher!

  • Historic Motorsports 2007 – Je oller, je doller!

    Historic_motorsports_2007 Alte Kisten über noch ältere Rennstrecken scheuchen. Darum geht es in Historic Motorsports 2007. Aber nur weil die alten Renner schon einige Winter erlebt haben, geben sie auf der Rennstrecke noch lange nicht klein bei. Im Gegenteil, es gibt doch nichts schöneres, als den Rennboliden der vergangenen Jahrzehnte bei dem zuzuschauen, was sie am liebsten tun: Ordentlich die Kuh fliegen zu lassen.

    Und so versammelt der historische Rennsport jedes Jahr immernoch tausende Schaulustige an legendären Austragungsorten wie Goodwood, dem Nürburgring, Daytona und Klassikern der Renn- und Rallyesportgeschichte wie der Mille Miglia oder der East African Sarari Rallye.

    “Historic Motorsports 2007” strotzt vor Insiderwissen der kompetenten Autoren, den besten Bildern des Jahres 2007 und umfangreichen Ergebnisstatistiken. Kurzum, die perfekte Lektüre für Freunde des Motorsports vergangener Tage.

    Erhältlich ist das tolle Werk bei www.racingwebshop.com.

  • Ehemaliger FIA-Funktionär Balestre ist tot

    Fia_logo Jean-Marie Balestre, der ehemalige Vorsitzende des Automobil-Weltverbandes FIA, ist im Alter von 86 Jahren verstorben. Die Familie des Vorgängers Max Mosleys machte über die Todesursache keine Angaben. Balestre, der in früheren Jahren als Journalist arbeitete, hätte am 9. April seinen 87. Geburtstag gefeiert. Zwischen 1978 und 1991 fungierte der Franzose als Vorsitzender des Internationalen Automobilsport-Verbandes (FISA) und des Nachfolge-Verbandes FIA.

    Der Amtierende FIA-Boss Max Mosley löste Balestre im Jahre 1991, nach 23 Jahren im Amt ab. (Foto: Archiv)