Category: Motorsport

  • Speedcar: Uwe Alzen siegt in Malaysia

    Speedcar: Uwe Alzen siegt in Malaysia

    Uwe_alzen_speedcarDer deutsche Rennfahrer Uwe Alzen, der bis zum Jahr 2002 noch in der DTM unterwegs war, gewann das Speedcar-Rennen in Malaysia und ist Jean Alesi mit einem Rückstand von nur 5 Punkten dicht auf den Fersen. Zweitplazierter wurde David Terrien, dicht gefolgt von dem Franzosen Jean Alesi, der in dem spannenden Rennen den dritten Platz für sich beanspruchen konnte.

    Jean Alesi hatte während dem zweiten Lauf mit Johnny Herbert zu kämpfen, die sich ständige Positionswechsel lieferten, am Ende aber zu Gunsten des Franzosen ausgingen. Erst in der letzten Runde des Rennens gelang es Uwe Alzen, in einer Kurve ein sauberes Ãberholmanöver durchzuführen und sich den Sieg zu ergattern.(Bild: speedcar)

  • Jean Todt hat Angst um Schumi

    Jean Todt hat Angst um Schumi

    Moto_gp_motorradrennen Jean Todt ist vom Ausflug seines Ziehsohns Michael Schumacher in den Motorradsport überhaupt nicht begeistert. Der sonst so ruhige Todt kommentierte Schumis Teilnahme an einem Fun-Event in Ungarn mit scharfen Worten: “Diese Entscheidung passt mir sicher nicht, absolut nicht.” Mit einer geliehenen Holzhauer-Fireblade fuhr der Formel 1-König allen anderen Hobbyfahrern um die Ohren und musste sich lediglich den beiden Zweiradprofis Andreas Meklau und Martin Bauer geschlagen geben.

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    “Es gefällt mir überhaupt nicht, ihn bei Motorradrennen zu sehen”, donnerte Todt. “Denn wir wissen schlieÃlich, dass das ganz schön gefährlich sein kann.” Es scheint als klingen die Vatergefühle Todts für Schumacher auch lange nach dessen Formel 1-Karriereende nicht ab. Dem ehemaligen Ferrari-Teamchef ist aber durchaus bewusst: “Michael trifft seine Entscheidungen selbst. Es ist schlieÃlich sein Leben – da kann er machen, was er will.” Weiter geht Todt davon aus, dass das Rennenfahren in Schumachers Genen liegt: “Wenn es nicht in Schumachers Natur läge, solche Risiken logisch und aufregend zu finden, hätte er nicht die Karriere gemacht, die er gemacht hat. Es hat also alles seine Logik. Machmal gefällt sie einem, manchmal eben nicht. Diese gefällt mir weniger.” Das Ferrari-Formel 1-Team blickt ebenfalls mit gemischten Gefühlen auf Schumis Motorrad-Exkursion in Ungarn: Im Laufe der aktuellen Saison soll der siebenfache Weltmeister als Berater und möglicherweise als Testpilot zum Einsatz kommen.

  • Super GT-Meisterschaft: Nissan GT-R mit Doppelsieg

    Super GT-Meisterschaft: Nissan GT-R mit Doppelsieg

    Nissan_gtrDer neue Sportwagen GT-R von Nissan hat seine Premiere in der japanischen Super-GT-Meisterschaft in Suzuka hervorragend gemeistert. Gleich im ersten Rennen gab es einen Doppelsieg zu verzeichnen, sowohl die Goldmedaille als auch die Silbermedaille gingen an die Fahrer eines Nissan GT-R. Der Autohersteller Nissan setzt stellt hohe Ansprüche an den neuen Supersportler mit Frontantrieb, schlieÃlich soll er für gute Absatzzahlen sorgen.

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    In Deutschland wird der neuen GT-R von Nissan frühestens 2009 mit einem 480 PS starken V6-Turbo-Moter erhältlich sein. Preislich wird sich der Sportwagen in der GröÃenordnung um die 75.000 Euro bewegen.

    (Bilder: Nissan/ Speedheads)

  • WTCC: Farfus disqualifiziert

    WTCC: Farfus disqualifiziert

    Bmw_disqualifizierter_tourenwagen_aDer Start BMWs in die neue Tourenwagen Weltmeisterschaft war sehr durchwachsen. Doch nun hat die erste Veranstaltung im brasilianischen Curitiba zudem noch ein ärgerliches Nachspiel: Werksfahrer Augusto Farfus, der im ersten von zwei Läufen den dritten Platz belegen konnte, wurde nachträglich disqualifiziert. Eine V-Strebe, die zur Befestigung der Unterbodenverkleidung am BMW 320si des 24-Jährigen diente, entsprach nicht dem Reglement des Automobil-Weltverbandes FIA.

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    Die Stewards erkannten in der Sachlage keine Absicht des verantwortlichen Schnitzer-Teams, schlossen den BMW-Fahrer Farfus dennoch nachträglich vom Rennen aus. Für den früheren Formel 1-Piloten Gabriele Tarquini eine glückliche Entscheidung: Er rückte auf und konnte an seinem 46. Geburtstag punktgleich mit Vize-Weltmeister Muller ziehen, um die Tabelle mit diesem gemeinsam anzuführen.

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    (Fotos: www.auto-treff.com)

  • Peugeot selbstbewusst für die Le Mans Serie 2008

    Peugeot selbstbewusst für die Le Mans Serie 2008

    Peugeot_908_le_mans_teamNeben den 10 Weltklasse Fahrern, die Peugeot für die Saison 2008 verpflichtet hat, wurde auch so einiges am 908 Rennauto verbessert. Laut unserer Informationen ist das Fahrwerk nahezu komplett optimiert worden. Die Geometrie wurde angeblich auf mehr mechanischen Gripp ausgelegt. Peugeots Problem 2007 in Le Mans, war dass die Grundspeed gerade mal reichte um im Qualifying mit Audi gleich zu ziehen. Bei der sehr schnellen Rennpace in Le Mans mussten die Peugeot Fahrer dauernd am Limit sein, während die Audi Routiniers noch einiges an Potential unter dem Pedal hatten. Wir bleiben gespannt ob die Löwen es 2008 schaffen vor Audi ins Ziel zu kommen!

  • Matthias Kahle mit eigenem Team zurück in der DRM

    Matthias_kahle_drm_2008_porsche_911 Der siebenfache Deutsche Rallyemeister Matthias Kahle kehrt nach einem Jahr Pause zurück in die DRM. Was er allerdings nun unter dem Hintern trägt, liest sich (und fährt sich wohl auch) eine Nummer spektakulärer als seine bisherigen (sehr erfolgreichen) Krawall-Tschechen Octavia und Fabia aus dem Hause Skoda. Kahle wird in einem in Eigenregie eingesetzten Porsche 911 GT3 die deutschen Rallyepisten unsicher machen.

    Der Name des Teams steht noch nicht fest, wird aber natürlich an dieser Stelle bekanntgegeben, sobald nähere Infos vorliegen. Auf den Beifahrersitz des schnellen Görlitzers gesellt sich der Hamburger Thomas Schünemann, der sich und seinen Magen bereits bei der Dakar 2006 als Co-Pilot gegen Kahles Gasfus abhärten konnte.

    Bereits am 7. März fällt der erste Startschuss der Deutschen Rallye Meisterschaft bei der Rallye Oberland in Bayern. Auch das Team Kahle/Schünemann wird sich dann beweisen müssen. Bleibt zu hoffen, das der sympathische Rallyeprofi, der übrigens vor wenigen Wochen zum zweiten Mal Vater geworden ist, an alte Erfolge anknüpfen kann.

    Ich erwarte jedenfalls jubelnde Kahle-Fans mit Schlachtrufen wie “Aye Kahleramba” rund um die Pisten der DRM 2008.

  • Peugeot verpflichtet 10 Top Rennfahrer für Le Mans

    Peugeot verpflichtet 10 Top Rennfahrer für Le Mans

    908_peugeot_le_mans_2008Schon im 2. Jahr will es Peugeot wissen und rüstet entsprechend für die 24 Stunden von Le Mans auf. Zwecks intensiver Tests im Rennen wird ein 908 in Sebring am Start sein. Dort greifen dann die Routiniers Pedro Lamy, Nicoalas Minassian und Stephane Sarrazin ins Lenkrad. In der Le Mans Serie sind wieder zwei Peugeot 908 dabei mit den Paarungen Lamy-Sarrazin und Minassian-Gene. In Le Mans gehen dann drei 908 an den Start! Die Fahrerriege liest sich wie das who’s who des internationalen Motorsports.

    Neben Jacques Villeneuve, der extra für Le Mans Urlaub von der NASCAR nimmt, und Antony Beltoise, dem französichen Porsche Cup Champion als Reservefahrer, kommen die Formel 1 Stars Alexander Wurz, Christian Klien und Ricardo Zonta zum Löwenteam um den drei AUDI paroli zu bieten! Wir können jetzt schon wetten, dass 2008 eines  der besten 24 Stunden Rennen seit langem sein wird.

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    Pedro Lamy (Mitte) ist hier von den Neuzugängen Christian Klien (Links) und Ricardo Zonta (Rechts) umrahmt. Peugeot setzt auf ex-Formel 1 Fahrer um mit dem 908 24 Stunden lang im Sprinttempo zu fahren.

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    Alexander Wurz freut sich jetzt schon auf die 24 Stunden von Le Mans, die er 1996 bereits auf Joest TWR Porsche gewann. Im Interview erklärte er uns, dass der 908 in vielen Bereichen der jetzigen Formel 1 sehr ähnlich ist. Gasgeben will allerdings gelernt sein, da das riesige Drehmoment des 5,5 Liter Aggregat, die Reifen schnell überfordern kann. Der flüsternde Sound des Turbo-Diesel ist allerdings einiges angenehmer.

  • Formel 1: Grand Prix-Comeback in Portugal ist möglich

    Formel 1: Grand Prix-Comeback in Portugal ist möglich

    Portimao_algarveZwischen den Jahren 1984 und 1996 machte der Formel 1-Zirkus insgesamt 16 mal Halt auf der Grand-Prix-Strecke in Estoril. Seit 2005 bereits versuchen nun die Organisatoren und Veranstalter die Königsklasse ins Land zurück zuholen-es scheint als hätten sie Erfolg gehabt. Genauer gesagt geht es um ein 200 Millionen-Dollar-Projekt in der unmittelbaren Nähe der  Küstenstadt Portimao, welches von der FIA bereits mit den nötigen Zertifikaten abgesegnet wurde.

    Portimao

    Der 4,7 Kilometer lange Algarve International Circuit wurde von einigen Formel-1-Teams für Testfahrten im nächsten Januar bereits gebucht. Mit der Fertigstellung des Projekts wird im Oktober gerechnet, sodass dann Anfang November das Finale der Superbike-Weltmeisterschaft dort ausgetragen werden kann. Neben 140.000 Zuschauerplätzen gibt es auf dem 300 Hektar grossen Areal ein Fünf-Sterne-Hotel, sowie diverse Freizeitmöglichkeiten für die Gäste.
    (Bilder:  holiday-beds-direct)
    Algarve_beach_portimao

  • Porsche zeigt optimierten GT3 RSR

    Porsche zeigt optimierten GT3 RSR

    Porsche_gt3_rsrIm vergangenen Jahr konnte Porsche mit dem GT3 RSR bei dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans und Spa sowie  bei dem 24 Stunden-Rennen vom Nürburgring einige Siege ergattern. Jetzt wurde abermals an der Aerodynamik Hand angelegt, genauer gesagt für einen höheren Abtrieb gesorgt und den Luftwiderstand reduziert. Bei den Fahrwerkseinstellung bedienten sich die Ingenieure am Sportwagenprototypen RS Spyder.

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    Unter der Haube schnauft ein 3,8 Liter Boxermotor mit 465 PS und einem Drehmoment von 430 Nm. Das Getriebe tauschte Porsche durch ein neu entwickeltes sequenzielles Sechsganggetriebe aus, welches sich durch weniger Reibverluste auszeichnen soll. Wer das nötige Kleingeld von knapp 350.000 Euro in der Tasche hat, kann sich den auf 35 Stück limitierten Rennboliden in Weissach sichern.

    (Bilder: porsche)

  • BMW präsentiert M3 für die American Le Mans Series

    BMW präsentiert M3 für die American Le Mans Series

    Bmwm3rennversion1Ab 2009 wird die Rennversion des BMW M3 bei der American Le Mans Series antreten und um Titel fahren. Dem V8-Aggregat, welches ab Werk schon 420 Pferde unter der Haube hat, wurden 65 weitere spendiert, sodass der Renner nun auf ein Drehmoment von 500 Nm kommt. Ein von BMW-Motorsport eigens entwickeltes Motorsteuergerät übernimmt das komplett neu abgestimmte Motormanagemant für den Rennbetrieb.

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    Das Gewicht der Serienversion von 1655 Kilogramm konnte durch den groÃzügigen Einsatz von kohlefaserverstärktem Kunststoff auf 1150 Kilogramm reduziert werden. Jetzt stehen für das amerikanische Team Rahal Letterman, bei denen der M3 zum Einsatz kommen wird, erstmal Testphasen bevor, um das perfekte Setup für den Boliden auszulotsen. Im Jahr 2001 konnte der M3 GTR in der ALMS den titel bereits in der GT-Klasse gewinnen.
    (Bilder: bmw)
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