Category: Motorsport

  • Gumpert Apollo: Fit für die Umlaufbahn

    Apollo Zugegeben, ganz so schnell ist der Apollo dann doch nicht. Aber wer sein Auto Apollo tauft, muss sich eben den Vergleich mit dem Namensvetter aus dem NASA-Raumfahrtprogramm gefallen lassen. Aber auch mit wesentlich weniger Schub im Nacken als beim Spaceshuttle herrscht bei Gumpert längst keine Leistungsarmut. 650 PS und 360 km/h können sich sehen lassen. AutoBild fuhr den deutschen Renner nun probe.

    Alle Gumpert Apollo’s sind handgefertigt, was man am Preis erahnen kann. 285.000 Euro sind happig, dafür fährt man dann aber auch in einem Rennwagen mit Strassenzulassung, ganz zu schweigen von einer Exklusivität, die Ferraris und Lamborghinis wie Alltagsautos erscheinen lässt. Apollo2 Mit einer Dachhöhe von nur 1,11 Metern duckt der Apollo sich tief auf den Asphalt, macht sich aber mit 2 Metern mächtig breit. Dieses Gefährt sagt mit jeder (zum Teil Karbon-)faser seines Körpers “Rennsport”. Lediglich die Nummernschilder weisen auf ein zugelassenes Strassenfahrzeug hin. Der Motor allerdings ist dann wieder Motorsport pur. Rasselnd und pfeifend faucht das Aggregat beim Drehen des Schlüssels, mobilisiert 650 Pferde aus 4,2 Litern Hubraum. Damit ist der Spurt von 0 auf 100 km/h in glänzenden 3 Sekunden erledigt. Das heiÃt, nur wenn jemand am Steuer sitzt, der etwas Rennerfahrung hat. Denn wer glaubt, sich einfach reinsetzen und losfahren zu können, wie in jedem stinknormalen Alltagssportwagen, der wird schnell eines Besseren belehrt. Er sieht eben nicht nur aus wie ein Rennwagen, er ist auch einer. Und wer einen Rennwagen nicht beherrscht, der macht einen Abflug, auf der Rennstrecke wie auch im Strassenverkehr. Apollo3
    Wenn 650 PS an die (monströsen 345er-)Hinterräder losgelassen werden und lediglich eine frei regelbare Traktionskontrolle einen winzigen Beitrag zur Sicherheit leistet, kann Otto Normal-Autofahrer schon mal ordentlich der Schweià ausbrechen.

  • Race of Champions 2007: Schumacher mit klasse Leistung

    Race of Champions 2007: Schumacher mit klasse Leistung

    Schumacher_rocDas Race of Champions im neu erbauten Wembley-Stadion lief für Michael Schumacher sehr erfolgreich, zusammen mit Sebastian Vettel gewann er den Nations-Cup.Im Einzelwettbewerb musste sich der Rekord Formel-1 Weltmeister jedoch geschlagen geben, denn DTM Star Mattias Ekström war im Finale schneller. Auch dieses Jahr konnte Michael Schumacher die Einzelwertung nach 2004 nicht gewinnen, damals scheiterte er bereits im Halbfinale an Heikki Kovalainen.

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    Aber nach dem Rennen war schnell klar, Michael Schumacher wird nächstes Jahr wieder dabei sein beim Race of Champions und vielleicht klappts ja dann mit dem Gesamtsieg. Allerdings schloss er zugleich eine Rückkehr in die Formel-1 aus und beendete somit einige Spekulationen, wonach er wieder ins Renngeschehen einsteigen wolle. “Ich weià nicht genau, was ich in Zukunft machen werde, aber ich werde weiterhin Ferrari-Berater bleiben. Ich fühle mich in dieser Rolle sehr wohl und möchte auch ein Familienvater sein und mein Leben genieÃen”!

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    Michael Schumacher wird aber nicht ganz von der Bildfläche verschwinden und daher werden wir ihn bei solchen Renngelegenheiten wie dem Race of Champion oder vielleicht auch bei Tests erneut am Steuer sehen.

  • Happy Birthday: Die Slotracing-Rennbahn wird 50.

    Happy Birthday: Die Slotracing-Rennbahn wird 50.

    Carrerabahn_2Als die Carrerabahn 1963 in die Läden kam, löste sie einen boom aus, der wohl nur noch mit dem der Gameboys und Playstations dieser Tage vergleichbar ist. Erfunden wurde die Carrerabahn jedoch nicht in Fürth, sonder von dem britischen Hersteller Scalextric. Laut dem deutschen Scalextric-Importeur Dickie-Tamiya, entwickelte in Fürth, anfang der fünfziger Jahre, ein Gewisser B. Francis Metallmodellautos mit Uhrwerksmotoren. Der Firmenname lautete Scalex.

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    Nach einigen Jahren suchte Francis nach Ideen, um das Spielzeug zu modernisieren. So wurde 1957 die erste Slotracing-Rennbahn vorgestellt. Slotracing, was soviel heiÃt wie Schlitzrennen, wird übrigens international als Oberbegriff für die kleinen Rennbahnen benutzt. Mit Hilfe des Slots, also Schlitzes und dem Leitkiel des Fahrzeugs, bleibt dieses in der Spur. Der Unternehmer Herrmann Neuhierl aus Fürth suchte in den USA ständig nach Anregungen für neue Spielzeugideen für die 1920 von Vater Josef gegründete Firma Neuhierl und traf so auf dieses rasante Spielprinzip. Der Name “Carrera” geht tatsächlich auf Porsche zurück. Neuhierl hatte gute Kontakte zu dem Autofabrikanten und suchte für seine Modelle nach Unterlagen über den Porsche Carrera. Das Wort Carrera kommt aus dem spanischen und bedeutet Rennen. So schnell, wie der Höhepunkt 1979 erreicht wurde kam auch der Fall. Laut Carrera-Experte Henry-Smits Bode, habe der Carrera-Katalog, zu dem Zeitpunkt, 208 Seiten mit allein 130 verschiedenen Rennautos angeboten. 1985, nachdem ferngesteuerte Modellautos und Videospiele Einzug in die Kinderzimmer hielten, musste dann Konkurs angemeldet, das Unternehmen verkauft werden und Neuhierl, der nicht überwand, dass sein Lebenswerk zu Grunde ging, beging Selbstmord. Bis das Unternehmen 1999 von der Salzburger Stadlbauer Gruppe übernommen wurde, spekulierte man ständig darüber, dass Carrera am Ende sei. Zum Glück war das nicht der Fall: Heute erfreuen sich die Slotracer einer Beliebtheit, wie lange nicht mehr. “Die Kinder von damals haben heute selbst Kinder”, so Henry Smits-Bode. Die Kinder kommen so mit den Bahnen in Kontakt und die junggeblieben Väter entdecken ihr einstiges Hobby neu. Am Spielprinzip hat sich über die Jahre wenig geändert, nur die Modelle wurden immer detaillierter. So sehr, dass sich die Slotracer auch in die Vitrine stellen lassen.

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  • Schumis-Taxifahrer absolviert Fahrertraining

    Schumis-Taxifahrer absolviert Fahrertraining

    Schnellster_taxifahrer_michael_schuTuncer Yilmaz heiÃt der wohl glücklichste Taxifahrer Deutschlands. Er hatte die Ehre sich von Michael Schumacher, der beim Kauf eines Welpen in Zeitverzug geriet, mit den kumpelhaften Worten “na dann rutsch mal rüber”, auf dem Beifahrersitz drapieren und chauffieren zu lassen. Die sportliche Fahrweise des siebenfachen Formel 1-Weltmeisters weckte den Rennfahrer in dem Taxikutscher. Schumachers Fahrweise bezeichnete Yilmaz gegenüber der “Neuen Presse” als das “turbogeilste Erlebnis meines Lebens”.

    Auf Einladung Opels wird Yilmaz nun ein Fahrertraining absolvieren, das unter Anleitung ehemaliger Renn-Profis helfen soll, das Fahrzeug, in Yilmaz Falle ein Opel Vivaro, in Extremsituationen zu beherrschen. Ãbrigens: Wer Interesse an dem Opel Vivaro hat, mit dem Schumi so flüssig durch die Lande brauste, sollte sich beeilen. Einige hartgesottene Fans des Kerpeners haben bereits Angebote abgegeben, die den Marktwert deutlich überschreiten.

  • WTCC-Piloten starten ins Abenteuer Rallye-Dakar 2008

    WTCC-Piloten starten ins Abenteuer Rallye-Dakar 2008

    WtccDie Rallye-Dakar gilt als die Königsdisziplin unter den Wüstenrallyes, da sie besonders hohe Anforderungen an Fahrer und Material stellt. Aber trotzdem wollen immer wieder Motorsportler aus anderen Disziplinen an der Rallye -Dakar teilnehmen. So wagen bei der Rallye 2008 die WTCC-Piloten Tiago Monteiro und Yvan Muller das Wüstenabenteuer. Und das obwohl Monteiro keinerlei Erfahrungen im Rallye-Bereich hat, startet er bei der schwersten und härtesten Wüstenrallye der Welt.

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    Yvan Muller hat nicht gerade viel Erfahrung, da er lediglich einmal an der Seite von Rene Metge teilgenommen hat. Muller startet dieses Jahr in einem 250 PS starken einsitzigen SMG-Buggy. Tiago Monteiro sieht das ganze sehr sportlich, nach dem Motto:Dabeisein ist alles und das Ziel ist einfach nur in Dakar ankommen! Das ist ja bekanntlich auch nicht so leicht! Die Umstellung von asphaltierter Rennstrecke auf unbequemen Rallyeboden ist nicht leicht!

  • Stuck verabschiedet sich von BMW

    Stuck verabschiedet sich von BMW

    Hansjoachim_stuckNach 23 Jahren in Diensten der Bayrischen Motorenwerke wurde Hans-Joachim “Striezel” Struck bei der traditionellen Motorsportparty in München vor 600 geladenen Gästen verabschiedet. “Ich habe BMW sehr viel zu verdanken und wünsche ihnen weiterhin Erfolg und vor allem viele Formel 1-Siege. Aber ich will meine Erfahrung auch abseits der Rennstrecke einbringen und hinter die Boxenmauer blicken”, sagte die Motorsport-Legende dem Sport-Informations-Dienst. Stuck wird in Zukunft den Motorsport im Volkswagen-Konzern repräsentieren.

  • Grönholm äuÃert Bedenken an der Ausdauer seines Nachfolgers Hirvonen

    Grönholm äuÃert Bedenken an der Ausdauer seines Nachfolgers Hirvonen

    Grnholm2Die Saison 2007 endete für den erfahrenen Rallye-Piloten Marcus Grönholm nicht mit einem Happy-End, denn er verpasste den Weltmeistertitel und das wurmt den Ford Fahrer enorm, da er seine Karriere unbedingt mit einem WM-Titel beenden wollte. Doch der 2 fache Champion, konnte nach 2000 und 2002 die Weltmeisterschaft 2007 nicht ins Ziel bringen, denn Sebastien Loeb war in der laufenden Saison eine Klasse für sich. Nun beschäftigt Grönholm die Frage seiner Nachfolge und der aussichtsreichste Kandidat ist Mikko Hirvonen.

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    Zwar hält ihn Grönholm für einen talentierten Fahrer, äuÃert aber leichte Zweifel daran, dass er sich gegen Sebastien Loeb behaupten kann:”Ich denke, er kann viel erreichen. Das Auto ist sehr gut, es ist stark, zuverlässig und schnell und Mikko hatte eine gute Saison, wo er drei Siege erzielen konnte. Ich denke, er kann viele Rallyes gewinnen, aber er wird es mit Sébastien schwer haben. Kann Mikko das ganze Jahr gegen Loeb bis zum Ende der Meisterschaft kämpfen? Ich denke nicht”!

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    Dieser Einschätzung werden sich viele Rallye-Fans anschlieÃen, Loeb und Hirvonen werden sich über die Gesamte Saison gesehen nicht auf Augenhöhe begegnen. Die spannenden Duelle zwischen Grönholm und Sebastien Loeb werden der WRC fehlen.

  • Essen Motor Show 2007: Tractor Pulling â das etwas andere Motorsporterlebnis

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    Wer sich wie wir erstaunt und etwas ratlos beim Anblick dieser monströsen Fahrzeuge im Obergeschoss der Essen Motor Show 2007 fragt, was für eine Art von Motorsport man damit wohl betreiben kann, sollte sich den Begriff “Tractor Pullingâ merken. Was aussieht wie eine Mischung aus Dragster und Traktor, sind hochmotorisierte Rennmaschinen mit enormer Zugkraft. Denn “Pullingâ steht für Ziehen, und das unter erschwerten Bedingungen: auf sandigem, lehmigen Untergrund soll ein Bremswagen, fachmännisch “Backâ genannt, vom Zugfahrzeug möglichst weit gezogen werden.

    Essen_motorshow_2007_115 Die nacheinander startenden Renntraktoren haben da trotz ihrer bis zu 6000 PS starken Motoren so ihre liebe Mühe â sind doch Bodenbeschaffenheit und die Tatsache, dass die Bremswirkung des Anhängers mit der Länge der Wegstrecke zunimmt, mehr als hinderlich. Umso spannender für die Zuschauer, die dank der DTTO (Deutsche Trecker-Treck Organisation e.V) deutschlandweit beim Traktorvergnügen mitfiebern kann. Essen_motorshow_2007_112Wer jetzt denkt, dass “Tractor Pullingâ neu wäre, der irrt sich: beim Jubiläums-Event Ende April 2008 in Füchtorf bei Bielefeld werden dort schon seit 25 Jahren die mächtig getuneten Traktormotoren ans Limit getrieben. Und so werden dort die amtierenden Champions aller Klassen um die Meisterschaft kämpfen â eine gute Gelegenheit, der Faszination “Tractor Pullingâ aus nächster Nähe nachzugehen und vielleicht sogar beim Jedermann-Wettziehen selbst in Aktion zu treten!Essen_motorshow_2007_116_2
    Essen_motorshow_2007_117

  • Essen Motor Show 2007: Flach und breit – Der Ford GT Matech Racing

    Ford_gt_matech1 Als wäre der Ford GT nicht schon flach genug, als würde sein Dach nicht ohnehin schon näher am Asphalt vorbeirauschen als so mancher Kotflügel moderner Mittelklasselimousinen, kauert der Ford GT von Matech Racing noch ein biÃchen geduckter auf der Strasse. Das muss er allerdings auch, denn er wird in der FIA-GT3 European Championship Serie eingesetzt.

    Dazu kommt noch eine durch notwendige aerodynamische Anbauten wesentlich gestrecktere Linie als beim Original. Dieses Gefährt sieht schon im Stand schneller aus als die Polizei erlaubt. Da diese aber auf den internationalen Rennstrecken dieser Welt nichts zu sagen hat, kann ungehemt das Gaspedal ins Bodenblech gepresst werden.Ford_gt_matech2

    Der V8 stämmt 550 PS und 680 Nm Drehmoment. Damit zitiert er den legendären Ford GT40, der 1966 und 1967 die 24 Stunden von Le Mans mit fast identischen Leistungsdaten gewann. Damit hören die Gemeinsamkeiten aber natürlich auch schon auf, schlieÃlich ist die Technik in den letzten 40 Jahren nicht stehen geblieben. Und weil er es seinem Ahnen gleichtun will, hat der neue GT auch schon einen Lauf der oben genannten GT-Serie gewonnen. Abwarten, was da noch folgen wird. Die Fussstapfen, die er ausfüllen will, sind schlieÃlich groÃ.

  • Essen Motor Show 2007: DSK e.V. feiert 50. Geburtstag

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    Einen besonderen Grund zum Feiern hat im kommenden Jahr der Deutsche Sportfahrer Kreis e.V.: Im Jahr 1958 vom Freundeskreis um die Rennfahrer-Legende Graf Berghe von Trips gegründet, darf die mit rund 13.000 Mitgliedern gröÃte Vereinigung von aktiven Fahrern und Motorsport-Fans in Europa auf eine fünfzigjährige Geschichte zurückblicken. Auf der Essen Motor Show 2007 ist der DSK natürlich wieder vor und in der Messehalle vertreten, um neben vergünstigten Eintrittskarten für Mitglieder auch Informationen rund um den Verein und seine zahlreichen Aktivitäten anzubieten.

    Dsklogo_2 Bei einem Pressegespräch mit dem Präsidenten Karl-Friedrich Ziegahn präsentierte der DSK seine Pläne für das Jubiläumsjahr: Auch 2008 schreibt sich der Verein die Förderung des Breitensports als Schwerpunkt auf die Fahnen. Die Präsenz bei groÃen Motorsport-Events wie dem 24h-Rennen am Nürburgring und der Rallye Deutschland stehen ebenso wieder auf dem Programm wie mehrere Termine zum freien Fahren auf der Nordschleife speziell für DSK-Mitglieder. Das Motto des DSK, “Ja zum Motorsport”, wird auch nach fünfzig Jahren Vereinsgeschichte Dsk_evprsident_ziegenahn_und_smudo_ noch wörtlich genommen.

    Der Einsatz des DSK für Sicherheit, Fairness und Umweltschutz im Motorsport ist vorbildlich, und auch die schnelle Hilfe für aktive Motorsportler ist dank der zahlreichen Ansprechpartner vor Ort möglich. Da bleibt nur zu sagen: Herzlichen Glückwunsch!