Category: Motorsport

  • F1 WM Finale 2007 – McLaren kündigt Protest an

    F1 WM Finale 2007 – McLaren kündigt Protest an

    Ron_dennis_2 Nachdem der letzte Lauf zur Formel 1 Weltmeisterschaft in Brasilien unglaublich spannend war und sich Kimi Räikkönen mit nur einem Punkt Vorsrpung auf den eigentlichen Favoriten Lewis Hamilton die Krone der Königsklasse gesichert hat, bleibt es nun auch nach dem Rennen noch spannend. Der Titel des Finnen könnte nun doch noch in Gefahr geraten. Nach dem Rennen beschlagnahmten die FIA Rennkommissare die Fahrzeuge von Nico Rosberg, Robert Kubica und Nick Heidfeld, um eine eventuelle Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Benzintemperaturen bei diesen Fahrzeugen zu prüfen. Wegen Messschwierigkeiten, so teilte die FIA mit, wurden keine Strafen ausgesprochen, so dass Räikkönen nach sechs Stunden offiziell zum Weltmeister ernannt wurde. Allerdings kündigte der von Ron Dennis geleitete Rennstall McLaren-Mercedes protest an.

    Bei den geprüften Fahrzeugen wurden Benzintemperatur-differenzen von 13-14°C gemessen, erlaubt sind aber nur 10°C. Der Protest muss innerhalb einer Woche in Schriftform bei der FIA eingehen. Würden nur zwei der drei untersuchten Fahrzeuge nachträglich aus der Wertung genommen, könnte Hamilton vorrücken und doch noch jüngster F1 Weltmeister aller Zeiten werden.

  • Mercedes testet McLaren SLR 722 GT für Markenpokal

    Mercedes testet McLaren SLR 722 GT für Markenpokal

    Mercedes_mclaren_slr_722_gt_boxVon unserem Schwesterblog Le Blog Auto, haben wir brandheisse Fotos und ein Video des Mercedes McLaren SLR722 GT Testwochenende in Le Castellet bekommen. Mercedes plant für 2008 eine eigene Rennserie mit 20 SLR722GT nach dem “arrive and drive” Prinzip, so dass die Fahrer nur mit Lizenz, Helm, Overall, Boots und Handschuhen erscheinen zu brauchen. Die Rennen werden wahrscheinlich im Vorprogramm der DTM oder der Formel 1 laufen. Wieviel der Spass pro Rennen kostet, steht noch nicht fest, aber der Sound hört sich schon mal gut an. Mehr im folgenden Video!

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  • Schafft der “verlorene Sohnâ den Formel1 Hattrick?

    Alonso1Flavio Briatore zeigt erneut Interesse an Fernando Alonso, welcher 2005 und 2006 den Motorsport-Königstitel zu Renault holte. âIm Moment konzentriert er sich auf seinen WM-Kampf, um seinen dritten Titel in Folge zu gewinnen. Aber ich habe schon mehrfach gesagt, dass â wenn er frei wäre â wir ihn nur allzu gern zu Renault zurückholen würdenâ, verdeutlicht Briatore in einem Interview von Montag. Obwohl Alonso vor dem Finale als WM-Zweiter, mit nur vier Punkten Rückstand auf seinen Teamkollegen und Konkurrenten Lewis Hamilton immer noch eine mehr als reelle Chance auf den dritten Titelgewinn infolge hegt, bezeichnet McLaren-Mercedes Teamchef Ron Dennis die Beziehung zu ihm, als “extrem unterkühltâ.

    Letztendlich entscheidet sich alles am Sonntag beim Saisonshowdown zwischen den Seen auf dem legendären Autodromo José Carlos Pace. Trotz neuem Belag, verdient sich die 4,309 Kilometer lange Strecke ihren Beinamen âWaschbrett-Kursâ nach wie vor. Eine weitere Schwierigkeit für die Fahrer welche in Brasilien starten, ist das sie mit Imola und dem GP-Kurs der Türkei die einzige Strecke im aktuellen F1-Kalender ist, die im Gegenuhrzeigersinn gefahren wird, und so viel höhere körperliche Belastung für die Fahrer darstellt. Wird McLaren-Mercedes den Titelgewinn schaffen? Oder erleben wir die Bestätigung des alten Sprichwortes, “wenn zwei sich streiten, freut sich der dritteâ. Und der heiÃt Räikkönen.

  • Jens Löhnig startet beim Finale des FIA Tourenwagen – Europacup in Italien

    003_2Der GroÃhennersdorfer Jens Löhnig startet am 28. Oktober für Deutschland beim Finale des FIA Tourenwagen â Europacup auf dem italienischen Adria-Raceway. Jens Löhnig ist wahrscheinlich vielen aus dem Zweirad-Motorsport ein Begriff. Bei seinem letzten Supermoto-Rennen im Juli diesen Jahres, sorgte er mit seinem verrückt anmutendem Fahrstil und dem doppelten Start-Ziel-Sieg für Begeisterung unter den Zuschauern.

    Jetzt meldet sich der 35-jährige GroÃhennersdorfer auf vier Rädern zurück. Er entdeckte seine neue Leidenschaft im Tourenwagen-Sport. Als Gaststarter war er bei den letzten vier Läufen der spektakulären Produktionswagenmeisterschaft, der ADAC Procar, mit von der Partie. Diese Meisterschaft ist auch als Veranstaltungshighlight der TOP 10 bekannt. Neben den Zwei-Liter-Produktionswagen der Division 1, welche nach dem Vorbild der Tourenwagen-Weltmeisterschaft vorbereitet wurden, und den kompakten 1.600 Kubik-Flitzern der Division 2, gingen auch Turbodiesel-Fahrzeuge der Division 3 an den Start. Jens Löhnig schnupperte mit einem Citroën Saxo VTS ins Renngeschehen. Bei seinen ersten drei Läufen auf dem Lausitz-, Nürburg- und Sachsenring war er und sein Team Roscher-Racing vom Pech verfolgt. Jedes Rennen musste aufgrund von technischen Defekten am Auto vorzeitig beendet werden. Der letzte Lauf am 30. September im Motorpark Oschersleben sah für das Team etwas besser aus. Der GroÃhennersdorfer fuhr geschickt bis auf Platz drei vor. Allerdings zeichnete sich nach der Hälfte des Rennens ein erneuter Defekt am Saxo VTS ab und somit erreichte er das Ziel leider nur auf Platz fünf. Das viele Pech hatte aber dennoch etwas Gutes, das Angebot zum Finale des FIA Tourenwagen â Europacup 2007. Am 28. Oktober geht Jens Löhnig, als einer von zwei Deutschen, in der Division 2 mit einem Citroën C2 VTS und dem Team “Wheelspeedâ an den Start. Bereits am 26. Oktober beginnen die freien Trainingsläufe auf dem italienischen Adria-Raceway. Diese sind auch ganz wichtig, denn Jens hat noch nie in diesem Tourenwagen gesessen. Da kann man nur noch Daumen drücken und ganz viel Glück wünschen. Die Rennsaison 2008 ist für den 35-jährigen schon gesichert. Die wird er in der ADAC Procar â Division 2 bestreiten. Sein neuer fahrbarer Rennuntersatz, ein Citroën C2 VTS, kann bereits vom 01. bis 09. Dezember auf der Essen Motorshow bestaunt werden. Dort wird er vor Ort zu einem Rennboliden umgebaut. Ab dem 1.11.2007 ist Jens Löhnig auf seiner eigenen Internetseite www.jenslöhnig.info zu erreichen ! Wer mehr über diesen auÃergewöhnlichen Fahrer erfahren möchte findet hier in Kürze alle Infos über Jens.

  • Mathias Ekström gewinnt DTM Meisterschaft auf Audi A4

    Mathias Ekström gewinnt DTM Meisterschaft auf Audi A4

    Audi_ekstroem_dtmBeim Finale in Hockenheim sicherte sich Ekström mit einem dritten Platz im 580 PS starken Audi A4 den Triumph in der populärsten internationalen Tourenwagenserie gegen die starke Konkurrenz von Mercedes-Benz und aus dem eigenen Lager innerhalb der Audi Mannschaft. Somit gewann Ekström, dessen Vater ein berühmter Rallycross Fahrer war, nach dem schwedischen Tourenwagen Titel 1999 und der DTM 2004, seinen dritten Meisterschaftstitel.

    Seit der Saison 2001 startet Ekström in der DTM, erst für das Audi Kundenteam Abt Sportsline und seit 2004 als Werksfahrer im Kemptener Audi Sport Team Abt Sportsline. Mit dem Titel 2007 ist “Eki” im Audi Lager einsame Spitze, denn mehr Championate hat keiner der aktuellen DTM-Piloten für die Marke mit den vier Ringen gewonnen.

    Quelle: Audi Motorsport

  • Eric De Doncker ist GT4 Meister auf Ford Mustang

    Eric De Doncker ist GT4 Meister auf Ford Mustang

    Mustang_gt4_doncker_07Neben der DTM in Hockenheim kam es an diesem Wochenende auch zum Showdown in der GT4 Meisterschaft. Hier war der Austragungsort Magny-Cours. Trotz verschärfter Konkurrenz, in einem Feld bestehend aus BMW Z4M, Nissan 350Z, Posche Cayman und Dodge Viper, konnte sich der Belgier Eric De Doncker im Team 98 Thermosulit Ford Mustang durchsetzen. Schön zu sehen was der richtige Fahrer mit einem V8 und einer starren Hinterachse alles erreichen kann.

    Eric_de_doncker_gt4_07

    Ein starkes Fahrzeug und klasse Fahrkönnen, wie es De Doncker schon bei der Le Mans Classic und den 6 Stunden von Spa auf Cobra 289 bewies, erlaubte dem sympathischen Belgier diese erste europameisterschaft der GT4 Serie zu gewinnen. Schon in den letzten 9 Rennen war der Mustang eines der besten Fahrzeuge im Feld. Eric beendete alle 10 Rennen der Saison ohne Ausfälle, kam 8 Mal aufs Treppchen und davon 4 Mal auf den ersten Platz!

  • Talladega 500 – Villeneuve im NASCAR Nextel Cup

    Talladega 500 – Villeneuve im NASCAR Nextel Cup

    Jacques_villeneuve_2007An diesem motorsportreichem Wochenende wurden, neben dem Formel 1 Grand Prix von China und der 1000 Meilen von Atlanta, die 500 Meilen von Talladega ausgetragen. Dort gab Jacques Villeneuve sein Stelldichein im viel beachteten NASCAR Nextel Cup. Während sein ehemaliger Formel 1 Kollege Juan-Pablo Montoya immer routinierter unterwegs ist, so muss mann Villeneuve grossen Respekt zollen. Jacques kam bei seiner Nextel Premiere als 21. von 55 ins Ziel. Vor allem vermied er es im “Big One”, dem üblichen Riesencrash von Talladega, seinen Toyota zu zerlegen. Das Rennen gewann Veteran Jeff Gordon, der sich damit einen guten Punktevorsprung sichertete und somit eine Option auf den Titelgewinn vor Jimmie Johnson und Tony Stewart nahm. Villeneuve war jedenfalls nach dem Rennen sehr happy, zumal sein Ergebniss mit 100 Punkten belohnt wurde, was für das erste Rennen eines Rookie äusserst gut ist. Fehlt nur noch dass Ralf Schumacher nächstes Jahr auch NASCAR fährt; dann sie die härteren Männer aus der Formel 1 wieder unter sich.

  • Audi R10 macht in Atlanta Grand Slam perfekt

    Audi R10 macht in Atlanta Grand Slam perfekt

    Audi_r10_tdi_tertre_rougeNach dem 12-Stunden-Rennen in Sebring und den 24 Stunden von Le Mans hat der Audi R10 TDI auch das dritte groÃe Langstrecken-Rennen des Jahres für Le Mans-Sportwagen gewonnen: In Road Atlanta triumphierten Dindo Capello und Allan McNish beim 1000-Meilen-Rennen “Petit Le Mans”. Damit gelang Audi mit dem revolutionären Diesel-Sportwagen zum zweiten Mal in Folge der Gesamtsieg in Sebring, Le Mans und Road Atlanta.

    Während des gesamten Rennens bestimmten die beiden Audi R10 TDI des Teams Audi Sport North America das Tempo. Trotzdem erlebten die Zuschauer an der Rennstrecke eines der spannendsten Rennen in der Geschichte der American Le Mans-Serie, in dem Capello/McNish nach 9 Stunden und 19 Minuten ganze 0,923 Sekunden vor dem zweitplatzierten LM P2-Porsche lagen. Insgesamt neun Gelbphasen machten den Vorsprung, den sich die Audi Piloten erarbeiteten, immer wieder zunichte. Zudem wurden beide R10 TDI nach rund drei Stunden fast zeitgleich in Kollisionen verwickelt: Allan McNish verlor eine Runde, als sich in Turn 1 unmittelbar vor ihm drei Fahrzeuge gleichzeitig drehten. Während der Schotte mit dem Wechsel der Frontpartie noch glimpflich davonkam, hatte Marco Werner im Schwesterauto weniger Glück: Der Deutsche wurde von einem GT1-Fahrzeug von der Strecke gedrängt. Die daraus resultierenden Reparaturen dauerten fast eine Stunde und warfen den Audi R10 TDI mit der Startnummer 2 aussichtslos zurück. Der Audi mit der Startnummer 1 musste wegen eines schleichenden PlattfuÃes einen weiteren auÃerplanmäÃigen Boxenstopp einlegen. 19 Minuten vor Rennende gelang es Dindo Capello, den führenden LM P2-Porsche zu überholen und während der verbleibenden 15 Runden hinter sich zu halten. Damit beendete Audi die seit acht Rennen andauernde Erfolgsserie der wesentlich leichteren LM P2-Sportwagen. Mit ihrem achten Saisonsieg in der LM P1-Klasse sicherten sich Dindo Capello und Allan McNish erneut den Titel in der Fahrerwertung der American Le Mans-Serie. Die Hersteller- und Teamwertung hatten Audi und das Team Audi Sport North America bereits vorzeitig gewonnen. Eine eindrucksvolle Leistung zeigte in Road Atlanta auch Lucas  Luhr. Der Deutsche sprang kurzfristig für Emanuele Pirro ein, der sich bei einem Unfall am Donnerstag ein Schleudertrauma zugezogen hatte. Die Rennärzte rieten von einem Start des Italieners ab. Luhr musste vom Ende des Feldes starten, ohne mit dem Audi R10 TDI zuvor trainiert zu haben. Nach wenigen Runden kam er in einen sehr guten Rhythmus und übergab das Auto an zweiter Stelle liegend an Marco Werner. Auch bei seinen weiteren Stints konnte der DTM-Pilot das Tempo seiner Teamkollegen mitgehen.

    Quelle: Audi Motorsport

  • Roscher Racing Team in der ADAC Procar am Start

    Roscher Racing Team in der ADAC Procar am Start

    Roscher_pro_car_racingIm Rahmen des TOP 10 Racing Weekend am EuroSpeedway Lausitz wurde den Besuchern zwei Tage lang spannender Motorsport geboten. Die 2-Liter-Rennboliden im Trim der Tourenwagen-WM, die “kleinen” 1600er-Flitzer und die alternativ angetriebene Diesel-Division trugen die Saisonläufe acht und neun der ADAC Procar aus. Zwei heiÃe und vor allem enge Rennen lieferten sich die 20 Piloten, darunter auch Jens Löhnig vom Team Roscher Racing, der ADAC-Procar beim fünften Rennwochenende der Saison auf dem EuroSpeedway in der Lausitz.

    Roscher_citroen_fahrerTabellenführer Franz Engstler holte sich in der Division 1 auf dem 3442 Meter langen Kurs beide Laufsiege knapp vor seinen Markenkollegen Vladimir Labazov und Andrej Romanov (alle BMW 320i E46). Bester Pilot eines frontangetriebenen Fahrzeuges war Philip Geipel im Toyota Corolla T-Sport auf Rang vier. In der 1600er-Division gewann Jens-Guido Weimann (Ford Fiesta ST) beide Läufe vor Thomas Mühlenz (Citroen C2 VTS) und Andreas Ziggel (Citroen Saxo VTS). Bei den Diesel-Fahrzeugen sicherte sich Kai Jordan (VW Golf 2.0 TDI) einen souveränen Doppelsieg vor Uwe Reich (Alfa 147 JTD) und Gaststarter Diethelm Tinko im zweiten Golf TDI der RSG Wolfsburg.

    Pro_car_45_citroen Jens kam mit jeder gefahrenen Runde mit dem Saxo VTS immer besser zurecht. Man darf nicht vergessen das Jens Löhnig aus dem professionellen Motorrad Sport kommt. Im zweiten Rennen konnte der GroÃhennersdorfer die Pace der Div.2 Fahrzeuge gut mithalten, und setzte sich bis auf die vierte Position durch. Leider fiel er durch einen technischen Defekt am Getriebe in der fünften Runde aus.

    Text und Fotos: Jörg Ruchatz

  • Colin McRae bei Helikopter-Unfall gestorben

    Colin_mcrae_3 Ein tragischer Unfall ereignete sich gestern Nachmittag, den 15. September 2007, als der ehemalige Rallye-Weltmeister Colin McRae mit seinem Helikopter in Lanarkshire, nicht mal einen Kilometer entfernt von seinem Haus, abstürzte und ums Leben kam. Mit ihm an Bord waren sein fünfjähriger Sohn und zwei weitere Erwachsene, die den Absturz ebenfalls nicht überlebten. Laut Bericht der TimesOnline fing der Hubschrauber unmittelbar nach dem Aufprall Feuer, die Insassen hatten keine Chance, der Katstrophe zu entkommen.

    Colin McRae wurde 1995 der erste britische Rallyeweltmeister, gewann insgesamt 25 Rallyes und stand 42 mal auf dem Podium. Damit gehörte er zu den erfolgreichsten Rallyefahrern aller Zeiten. Seine Bekanntheit verdankte er nicht zuletzt der sehr erfolgreichen Computer- und Konsolenspielreihe “Colin McRae Rally”, charakteristisch war auÃerdem sein spektakulärer Fahrstil, durch den er sein unglaubliches Talent immer wieder unter Beweis stellte. Von der Presse wurde er oft als “Michael Schumacher des Rallyesports bezeichnet”. McRae wurde nur 39 Jahre alt und hinterlässt seine Ehefrau Allison und seine neunjährige Tochter Hollie.