Category: Oldtimer

  • Cars of History: Der Autohersteller Matra

    Matra_530Bis 1964 Beschäftigte sich die Firma Matra ausschlieÃlich mit Kunststoffverarbeitung, Rüstung sowie Flugzeugtechnik. Doch dann hat man sich dazu entschlossen den vor dem Aus stehenden Autohersteller “Rene Bonnet et Cieâ aufzukaufen. Die Marke war bis dato für die Entwicklung und Konstruktion von schnellen Sportwagen sowie auÃergewöhnlichen Prototypen bekannt.

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    Bereits drei Jahre nach der Ãbernahme wurde der Ãffentlichkeit mit dem Matra M 530 das erste Modell präsentiert, das man selbst entwickelte. Auch im Bereich des Rennsports engagierte man sich und so fuhr Jackie Steward 1968 in einem Rennwagen von Matra zur Formel-1- Weltmeisterschaft. Um die Verkaufszahlen zu steigern und das eigene Image zu stärken, einigten sich Matra und der Chrysler-Konzern im Jahr 1969 auf eine Kooperation. Der amerikanische Autohersteller war von nun an für das Marketing und den Verkauf der Matra Modelle zuständig und führte die Marke “Matra- Chrysler-Simcaâ ein.
    Matra_ford_steward_f1_weltmeister
    Aber schon neun Jahre später kaufte der französische PSA-Konzern die Marke auf und verkaufte die Fahrzeuge unter der Bezeichnung Talbot- Matra. Das Unternehmen entwickelte zahlreiche Autos, darunter auch die GroÃraumlimousine Espace, die allerdings ebenso wie das Modell Avantime unter der Marke Renault verkauft wurde. 2003 war das letzte Jahr für den Autohersteller, da man sich von groÃen Verlusten und UmsatzeinbuÃen nicht mehr erholen konnte.

    Cars of History
    (Bilder:Wikipedia)

  • Cars of History: Messerschmitt KR 175- Kabinenroller auf 3 Rädern

    Messerschmitt_kr175Der Messerschmitt KR 175 wurde im Jahr 1953 als erstes Fahrzeug aus der Zusammenarbeit zwischen dem Flugzeugbauingenieur Fritz Fend und dem deutschen Flugzeugkonstrukteur Prof. Willy Messerschmitt der Ãffentlichkeit präsentiert. Das Aufsehen war groÃ, denn das Design erinnert nun wahrlich nicht an ein gewöhnliches Auto, dieser optische Eindruck sollte sich auch in der Bedienung des Fahrzeuges bestätigen. Der KR 175 verfügte über 3 Räder und brachte ein Gewicht von 193 Kg auf die Waage.

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    Ausgestattet wurde das ungewöhnliche Fahrzeug mit einem 173 Kubikzentimeter groÃen, luftgekühlten Einzylindermotor, der immerhin über 9 PS Leistung verfügte und somit eine beachtliche Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h erreichte. Später wurden auch leistungsstärkere Motoren angeboten.
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    Die Fahrzeuge der Baureihe Messerschmitt KR 175 sind wahrscheinlich die einzigen Fahrzeuge für die es eine Anleitung zum Ein-und Aussteigen gab, denn Türen suchte man hier vergeblich. Nur durch das Hochklappen der gesamten Haube, konnte man in das Innere des Fahrzeuges gelangen bzw. es wieder verlassen. Allerdings musste man hierfür noch Sitz und Lenker in die richtige Position bringen.
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    Die Kabinenroller von Messerschmitt wurden auch als Cabrio und Roadster angeboten. 1955 wurde die Produktion der Modellreihe KR 175 nach insgesamt 10.000 Fahrzeugen endgültig eingestellt.Heute zahlen Sammler beachtliche Preise von über 17.000 Euro.

    (Bilder:Wikipedia/Microcar-museum)

  • Cars of History: Das Unternehmen Messerschmitt

    Messerschmitttg500Eigentlich ist die Marke Messerschmitt in Deutschland eher für Flugzeuge bekannt, die vor allem im zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen. Aber die Firma Messerschmitt hat nicht nur zahlreiche Jagd-und Bombenflugzeuge hergestellt, sondern auch Autos. Nach dem Krieg widmete sich der Flugzeugbauingenieur Fritz Fend der Entwicklung von Automobilen. Sein erstes Fahrzeug war der sogenannte “Fend Flitzerâ, der mit einem 4,5 PS starken Einzylindermotor ausgestattet war und über 99 Kubikzentimeter Hubraum verfügte.

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    Die groÃe Nachfrage brachte den Konstrukteur bald in Schwierigkeiten, da nicht genügend Produktionsflächen vorhanden waren. Um der groÃen Nachfrage gerecht zu werden, kontaktierte Fritz Fend die Firma Messerschmitt. Der Gründer Professor Willy Messerschmitt zeigte an dem Fahrzeug Interesse und stimmte der Kooperation unter einer einzigen Bedingung zu: Bei dem Serienfahrzeug muss es sich um einen Zweisitzer handeln. Dies war die Geburtsstunde der Messerschmitt Kabinenroller, allerdings mussten noch einige Veränderungen vorgenommen werden bis die kleinen Flitzer für die Serienproduktion geeignet waren.
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    Im Jahr 1953 wurde der erste Messerschmitt aus der Modellreihe KR der Ãffentlichkeit präsentiert. Das Unternehmen setzte dabei vor allem auf Leichtbauweise und stellte zahlreiche Varianten her. Die Fahrzeuge von Messerschmitt sorgten vor allem durch eine auÃergewöhnliche Karosserie für groÃes Aufsehen und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 80 km/h. Im Jahr 1964 wurde die Produktion eingestellt. Messerschmitt stellte unter anderem auch den KR200 sowie den FMR Tg 500 her.
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    In den nächsten 2 Wochen wird täglich ein bis zwei Artikel aus der Serie “Cars of History” erscheinen.
    Idee:Christian Sander
    (Bilder:Serieswheels/haytom)

  • Autohersteller Packard- Markenrechte werden verkauft

    Packard_250Der US-Autohersteller Packard war zwischen 1903 und 1958 für auÃergewöhnliche und charakteristische Automobile bekannt. Nun werden die Markenrechte, die seit 1995 im Besitz von Roy Gullickson sind, zum Verkauf angeboten. Für umgerechnet rund 975.000 Euro gibt es neben den Markenrechten auch noch den Prototypen Packard Twelve mit einem 460 PS starken V12-Motor.

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    Das Fahrzeug wurde erst vor 10 Jahren entwickelt und zudem erhält der Käufer noch Werkzeug sowie zahlreiche Ersatzteile. Bereits vier finanzkräftige Investoren haben an der Marke Packard Interesse angemeldet.
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    (Bilder:wikipedia)

  • Eifel Historic Rally Party 2008 war ein Spektakel

    Atmosphereeifel07historic004Mittlerweile im fünfzehnten Jahr, brachte die Eifel Historic Rally Party im Umfeld des Deutschen Meisterschaftslaufs der Eifel Rallye wieder eine Menge “Oldies” an den Start, vom Mini Cooper über die seltenen DAFs bis hin zum Audi Sport Quattro E2. Viele dieser Boliden sind echte Werkswagen und waren auf den ganz groÃen internationalen Rallyes im Einsatz.

    Die Eventteilnehmer gedachten natürlich auch dem kürzlich verstorbenen Ove Andersson, dessen alter Toyota Celica, den er 1979 in Afrika fuhr, ebenfalls mit am Start war.

    Die Fahrer der “Historischen” waren nicht weniger interessant als ihre Autos, kamen sie doch aus aller Herren Länder, von Irland über Italien nach Holland und Frankreich und sogar von auÃerhalb Europas. Atmosphereeifel07historic008

    In den letzten Jahren wuchs die Historic Rally Party stetig an, sowohl an Teilnehmern als auch an Zuschauern. Da stellt sich für Initiator Reinhard Klein nur eine Frage für die Zukunft: Wo kann man mehr Platz herbekommen?Atmosphereeifel07historic014 Waldegardeifel07historic065  Denn der Marktplatz in Daun war dieses Jahr kaum noch groà genug für die 70 alten Boliden.

  • Jaguar für 2,75 Millionen Euro versteigert

    Jaguar für 2,75 Millionen Euro versteigert

    Jaguar_dtypeAuf einem Automotor-Festival im englischen Chichester wurde am Wochenende ein Jaguar-Oldtimer für umgerechnet 2,75 Millionen Euro versteigert. Der Jaguar D-Type wurde im Jahr 1955 gebaut und war in sehr gutem Zustand. Den Zuschlag erhielt nach einem Bieterkampf am Schluss ein Oldtimer-Fan aus GroÃbritannien, wie das Auktionshaus Bonhams mitteilte.

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    Das Schmuckstück wurde in den 50er Jahren bei amerikanischen Rennserien eingsetzt, wobei insgesamt weniger als 90 Exemplare gebaut wurden. Im Vergleich zu anderen Auktionen ist der Jaguar dennoch ein Schnäppchen, im Jahr 2004 wurde ein Mercedes SSK aus dem Baujahr 1929 für 6,2 Millionen Euro versteigert. (Fotos: autocult/jaguar-club)

  • Langley Speedway nach Restaurierung neu eröffnet

    Langley Speedway nach Restaurierung neu eröffnet

    Jellybean_langley_8Nach zwei Jahren aufwendiger Landschaftsarbeiten und viel Hick-Hack mit den lokalen Behörden ist es den Freunden des Langley Speedway um Gordon Bussiere gelungen diese neu zu eröffnen! Langley ist einer dieser berühmt berüchtigten Short Tracks des Nordwesten wo auch schon NASCAR Legende Hershel McGriff einige Siege einfuhr. Bis es dort wieder ein Rennen geben wird, bietet der Speedway schon mal ein tolles Feld für Autotreffen. Mann sollte sich daran getrost mal ein Beispiel nehmen um unsere eingemotteten Nato- und NVA-Flugplätze wiederzubeleben!

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  • 1978 bis 2008: 30 Jahre Yamaha SR 500

    Sr500_cr_3_2 Weitab vom Mainstream des Motorradbauens und -fahrens bewegt sich seit Jahren ein japanischer Einzylinder, der – obwohl selbst als typisches asiatisches “Kopiermotorrad” des klassischen englischen Motorradbaus zu betrachten – mittlerweile selbst zum Kultobjekt geworden ist. Die Rede ist selbstverständlich von Yamahas SR 500. Die Produktion begann 1978 und endete 1999. 2008 gilt es also, 30 Jahre SR 500 zu feiern. —>

    Aus den guten Erfahrungen mit der XT 500 kreierte Yamaha eine StraÃenversion, die durch den Erfolg der Enduromaschine mit viel VorschuÃlorbeeren startete. Gegenüber der XT erfolgten  diverse technische Verbesserung bezüglich Zündung, Rahmensteifigkeit und 12V-Stromversorgung. Das Startmodell 2J4 zwischen 1978 und 1983 wurde durch das 48T-Modell abgelöst, welches bis 1999 nur mit kleinen technischen, dem Markt angepassten Ônderungen gebaut wurde. 1999 war dann aufgrund restriktiver Abgas- und Lärmbeschränkungen Schluà mit lustig und der “Dampfhammer” musste vom Markt genommen werden.

    Heute steht die SR für klassisches Motorradfeeling unter Nutzung einfachster technischer Mittel. “Do It Yourself” ist bei der SR immer noch die Ansage. Dank guter Verkaufszahlen und damit einhergehend hervorragender Ersatzteilversorgung zu moderaten Preisen bildet “The Hammer” ein Vergnügungsbecken für Schrauber. Aus der Stammmaschine gibt es deshalb Umbauten aller Art – vom klassischen Cafe Racer über Bopper bis Chopper ist alles vertreten. Nur Street Fighter wird aus ihr keiner.

    Sicher ist die SR absolut nicht zeitgemäÃ, aber spätestens wenn der moderne Hobel per Starterknopf nicht mehr anspringen will, ist man dankbar für den Kickstarter! Es sollte sowieso nur Motorräder mit Kickstarter geben… und schwarz müssen sie sein!

    Foto: des Autors own ´79er SR 500 Cafe Racer

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  • Silvretta Classic 2008

    Silvretta Classic 2008

    Silvretta_classisDie Oldtimerrallye Silvretta Classic geht dieses Jahr wieder vom 3. bis 6. Juli quer durch Ãsterreich, der Schweiz und Liechtenstein. Insgesamt werden bei der 11. Auflage der Rallye 168 Raritäten von 1923 bis 1988 auf die 627 Kilometer lange Reise gehen. Auf dem Programm stehen dabei 17 Wertungsprüfungen, wobei die dortigen Lichtschranken möglichst auf die 1/100 Sekunde genau passiert werden sollten. 

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    Bei der Rallye dürfen alle Fahrzeuge teilnehmen, die vor dem 31.12.1979 gebaut worden sind, zudem eine Strassenzulassung haben oder rote Kennzeichen besitzen. Für die Klasse der Youngtimer sind auch Autos bis zum Jahr 1988 zugelassen. Das Startgeld beträgt 950 Euro, wobei dies für jeweils ein Fahrzeug mit zwei Personen gilt. (Bilder: silvretta-classic)

  • Skoda Museum Prag: Oldtimer & Youngtimer hautnah

    Prag_skodaAutofans, die in einen Aufenthalt in Prag auf der Reiseroute haben, sollten unbedingt einen Besuch im 50 Kilometer entfernten Skoda Museum in Erwägung ziehen. Wir von “dasautoblog.com” waren vor Ort und haben das Museum genauer inspiziert. Und auch wenn ich zugegebener MaÃen kein eingefleischter Skodafan bin, die Anzahl an seltenen und zum Teil auch spektakulären Fahrzeugen ist schon beeindruckend. Das Museum ist nicht sehr groÃ, aber die Auswahl an Old-und Youngtimern ist beeindruckend.

    AuÃerdem kann man auch noch das Werk von Skoda direkt neben an besichtigen. Zu den schönsten Exponaten zählt  der weiÃe Skoda Popular aus dem Jahr 1937 mit Viertaktmotor und einer Spitzengeschwindigkeit von 100 km/h.
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    Noch auffälliger ist allerdings der schwarze Skoda VOS , was ohne Zweifel an der imposanten und wirklich tollen Motorhaube liegt.
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    Bei dem ausgestellten Fahrzeug handelt es sich um eine Sonderanfertigung für die Regierung, daher auch das Nummernschild P-1.
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    Auch die Anfänge von Skoda bzw.Laurin & Klement werden nicht nur durch bloÃe Datenblätter dokumentiert, sondern auch mit sehenswerten und seltenen Fahrzeugen, wie beispielsweise einen Faeton Typ S.
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    Der Eintritt ins Museum ist mit 60 CZK extrem billig und bietet für umgerechnet 2,51 Euro einen umfangreichen Einblick in die Automobilgeschichte.
    (Bilder:dasautoblog.com/Christian Sander)
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