Category: Oldtimer

  • Das waren Zeiten: Der NSU Prinz

    Das waren Zeiten: Der NSU Prinz

    Nsu_prinz1958 bis 1962 erschienen die Baureihen 1-3 des ersten Nachkriegsautos des damals weltgröÃten Motorradherstellers, der NSU Motorenwerke AG. Der Prinz, so der Modellname, war klein und bescheiden und lieferte mit seinem 600 cm³ groÃen Zweizylinder-Motor anfangs 20, später 23 PS. 1959 wurde die erste sportliche Variante, der Prinz 30 eingeführt, der 30 PS leistete und den Wagen bei Höllenlärm auf 120 km/h brachte.

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    1961, wurde als Nachfolger der “Prinzen 1-3” der Prinz 4 eingeführt, dessen 600 cm³-Paralleltwin-Aggregat 30 PS lieferte und, dadurch, dass der Prinz nur 590 kg wog, eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h erreichte. Der Fünfsitzer wurde bis 1973 nahezu unverändert gebaut. Von 1958 bis 1967 wurde nebenbei der Sportprinz produziert, dessen Karosserie von Bertone entwickelt wurde, ein wenig an den Wankel-Spider erinnerte und ebenfalls auf einen 30 PS-Antrieb zurückgriff. Die Bemühungen ein Fahrzeug mit Vierzylinder-Maschine auf den Markt zu bringen wurden 1963 belohnt: Der Prinz 1000 wurde eingeführt und bis 1972 produziert. Dieses Modell wurde von einem quer im Heck stehenden, luftgekühlten OHC-Vierzylinder mit Kettenatrieb für die Nockenwelle auf Touren gebracht. 1000 cm³ Hubraum lieferten 43 PS und eine Endgeschwindigkeit von immerhin 135 km/h. Da der Prinz 1000, für seine Zeit, durchaus sportliches Potential besaÃ, wurde ihm ab 1965 der Prinz 1000 TT zur Seite gestellt. Zunächst von 55 PS angetrieben, fand eine Aufwertung im Jahre 1967 statt, die ein 1200cm³-Herzstück zum Einsatz brachte, dass 65 PS lieferte und den Flitzer rund 155 km/h schnell werden lieÃ. Die Bezeichnung “Prinz” allerdings entfiel für die sportliche Variante ab 1967. Auch spezielle Motorsportversionen, mit bis zu 85 PS und mehr, wurden entwickelt.

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  • Rolls-Royce-Oldie bricht Rekorde

    Rolls-Royce-Oldie bricht Rekorde

    Rolls_royceDer älteste bekannte Rolls-Royce der Welt, eine Motorkutsche aus dem jahr 1904, ist am Montag in London vom Auktionshaus Bonhams für 3.521.500 Pfund (5 Millionen Euro) versteigert worden. Damit wurden gleich mehrere Rekorde aufgestellt: Noch nie wurde bei einer Versteigerung mehr Geld für einen Rolls-Royce bezahlt, noch wie war ein Automobil aus der Frühphase so teuer und noch nie erzielte ein britisches Auto einen solch hohen Preis.

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    Bisher befand sich das Schmuckstück in Händen eines privaten Sammlers aus England und wurde 1905 auf dem Pariser Autosalon gezeigt. Der bisher höchste Verkaufspreis eines Rolls-Royce lag bei rund 2,1 Millionen Euro, wobei es sich um einen Silver Ghost aus dem Jahre 1912 handelte. Der offene Zweisitzer, der nun versteigert wurde, konnte sich ebenso für das angesehene Autorennen “Veteran Car Run” von London nach Brighton qualifizieren. Na hoffentlich fährt ihm keiner hinten drauf….

  • TECHNO CLASSICA ESSEN findet vom 26. bis 30. März 2008 statt

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    Die 40. Essen Motor Show ist noch bis Sonntag in vollem Gange, da kündigt sich bereits das nächste GroÃevent für alle Automobilliebhaber an: Bereits zum 20. Mal wird vom 26. bis 30. März 2008 die Techno Classica Essen ihre Pforten öffnen. Die Fachmesse für klassische Fahrzeuge ist weltweit die GröÃte ihrer Art und bietet neben zahlreichen historischen Ausstellungsstücken auf zwei und vier Rädern natürlich auch viel Wissenswertes zu Ersatzteilen und Restaurierung. Wer also ein bestimmtes Teil für seinen Oldie sucht, wird an den vielen Verkaufsständen mit Sicherheit fündig werden.

    Essen_motorshow_2007_7 Neben Rennfahrzeugen aus vergangenen Zeiten, die es zu bestaunen gilt, stellen sich auch historische Rennserien dem Publikum vor. Aber auch die vielen bunten Youngtimer haben ihren festen Platz im Messegeschehen. Essen_motorshow_2007_18 Einen ersten Vorgeschmack auf die Techno Classica Essen 2008 bietet die Klassikerhalle der Essen Motor Show, in der einige seltene Schönheiten mit rassigen Sportwagen um die Gunst des Publikums buhlen.Essen_motorshow_2007_14

  • Essen Motor Show 2007: Der VW Bulli wird 60

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    Wenn man ihn in tadellosem Glanz auf der Essen Motor Show 2007 stehen sieht, vermutet man kaum, dass der VW Bulli schon auf eine sechs Jahrzehnte andauernde Erfolgsgeschichte zurückblicken kann. Zwei wie aus dem Ei gepellte Klassiker können die Besucher der Messe bewundern: einen original T2 aus erster Hand in klassischem Rot-Weià und einen raren, in Liebhaberkreisen fast unbezahlbaren T1-Bulli der Samba-Edition.

    Essen_motorshow_2007_25Der Legende nach basierte der Prototyp des VW-Busses auf einem von Mitarbeitern zweckmäÃig zusammen gebastelten Transportfahrzeug, das ein niederländischer Importeur auf dem Werksgelände entdeckte. Aus der Idee zu einer Kombination aus Bus und Lieferwagen entstand so 1947 das erste Modell des Bullis, das sich bis heute in mittlerweile fünfter Generation millionenfach verkauft hat. Aber mal ehrlich: an den Kultstatus und die knuffige Optik der frühen Baureihen ist bis heute kein VW-Bus mehr herangekommen. Deshalb ist es immer wieder schön, so gut erhaltene und liebevoll gepflegten Exemplare vorzufinden, wie die beiden Exponate auf der Essen Motorshow 2007!

  • Essen Motor Show 2007: Formel 1 Renner Lotus 49-Ford Cosworth von 1968

    Essen Motor Show 2007: Formel 1 Renner Lotus 49-Ford Cosworth von 1968

    Formel_1_lotus_fAuf der 40. Essen Motor Show werden nicht nur top aktuelle Entwicklungen und Innovationen aus dem Bereich der Automobilindustrie und dem Motorsport gezeigt, sondern auch altehrwürdige Autos und Formel 1 Boliden. Zu diesen besonderen und sehr interessanten Highlights der Formel 1-Geschichte zählt dieser Lotus 49-Ford Cosworth aus dem Jahr 1968. Ausgestattet mit einem 8-Zylinder-Motor, 3000 ccm Hubraum und starken 430 PS Leistung drehte damals der erfolgreiche Rennfahrer Graham Hill aus England seine Runden.

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    Dieser Lotus 49 war in der Kombination mit Hill ein echter Erfolgsrenner. In der Formel 1 Saison 1968 wurden sowohl die Fahrer-Weltmeisterschaft gewonnen, ebenso wie die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Zu dem erfolgreichen Team gehörten noch die Rennfahrer Jim Clark aus Schottland, der Schweizer Jo Siffert und Jackie Oliver aus England.
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    Ohnehin zählte Ford-Lotus zu den erfolgreichsten Formel 1-Teams der 60er und 70er Jahre. Es ist sehr interessant zu sehen, wie sich die Technik und das Design von damals unterscheiden im Vergleich zu den heutigen Formel 1 Boliden.

  • Chromjuwelen – Autoaustellung in Wien

    Jaguar_e_type Wer schon immer mal die besonderen Autos der Geschichte zu Gesicht bekommen wollte, sollte sich jetzt auf den Weg nach Wien machen. Denn dort findet momentan die Autoaustellung “Chromjuwelen” statt. Zu bewundern gibt es dort beispielsweise einen Bugatti EB mit 1001 PS, die Cadillac Fleetwood Series 75 oder den Flügeltürer “Silberpfeil” von Mercedes. Jedes Auto bringt eine eigene Geschichte mit, ob aus dem Rennsport oder aber aus den alten Zeiten auf der StraÃe.

    Zu einigen Fahrzeugen wurden Filme oder Interviews vorbereitet, auch eine Audioführung ist möglich. Die Promi-Fahrzeuge sind wie auf jeder Austellung ein ganz besonderer Publikumsmagnet, so gibt es z.b. den Ferrari von Stardirigent Herbert von Karajan, den Jaguar von Jochen von Rindt oder den Bentley von Nadja Tiller zu bewundern. Die Ausstellung läuft bis zum 2. März.

  • Pannenhotline extra für den Trabbi

    Trabbi Wer mit dem Trabbi unterwegs eine Panne hat und nicht gerade einen Anhänger voller Ersatzteile dabeihat konnte bisland nur den ADAC rufen. Doch dieser ist mit dem Ost-Exoten bislang überfordert. Nun hat ein Trabi-Liebhaber namens Jörg Haselau deshalb eine bundesweite Pannen-Hotline ins Leben gerufen. Die Hotline die zwischen 8.00 und 22.00 Uhr besetzt ist dient hierbei als Vermittlung. Sie registriert Art und Ort der Panne und gibt Telefonnummern von in der Nähe wohnenden Trabbifans und Fahrern weiter die im Notfall zu Hilfe eilen.
    Mittlerweile haben sich rund 150 Helfer der Idee angeschlossen, es haben sich sogar Personen in Luxemburg, Holland und der Schweiz gefunden.

  • Oldtimer immer beliebter

    Dsc01266 Mittlerweile sind auf deutschlands StraÃen mehr als 300.000 Oldtimer unterwegs und die Zahl wächst weiter. Auch die sogenannten Youngtimer, welche mehr als 20 Jahre auf dem Buckel haben müssen um als solche zu gelten, werden immer häufiger gefahren. Schätzungsweise eine Million Youngtimer sind derzeit angemeldet. Das Kraftfahrt-Bundesamt erwähnt eine Steigerungsrate von 7,5 Prozent. Dabei geben die Deutschen jährlich für ein Fahrzeug was 25 Jahre alt ist im Schnitt c.a. 1200 ⬠für Pflege und Reparaturen aus. Mit genügend Pflege erfahren einige Modelle auch eine Wertsteigerung und werden so zu richtigen Edelkarossen. Hier zum Beispiel ein Fiat Abarth 850 Sportcoupe, welcher in dieser Ausführung einmalig ist.

    Anderthalb Jahre Intensivarbeit stecken in diesem Wagen und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Komplett neu aufgebaut mit einem überholten Motor und diversen Umbauten wurde dieser Oldtimer aus dem Sauerland auf dem diesjährigen Oldtimertreffen 2007 Schloss Dyck gezeigt. Ein Exklusivbericht über dieses Auto folgt bald.

  • Porsche zeigt historisches Elektroauto

    Porsche zeigt historisches Elektroauto

    Porsche_elektroautoNeben der Studie der Hybridversion des Geländewagens Cayenne, zeigt der Stuttgarter Automobilhersteller Porsche auf der Los Angeles Auto Show, die vom 16. bis 25. November ihre Pforten geöffnet hat, auch das historische Modell “Lohner”. Der Lohner ist eines der ersten Elektroautomobile der Welt und feierte bereits im Jahre 1900 sein Debüt auf der Pariser Weltausstellung.

    Der Lohner wurde seinerzeit oft als Irrweg Ferdinand Porsches angesehen, da dieser hätte erkennen müssen, dass die Zukunft im Verbrennermotor liegt.

  • Der Trabi hätte heute 50. Jähriges-Jubiläum

    Der Trabi hätte heute 50. Jähriges-Jubiläum

    TrabantlogoAn welches Auto denkt man zuerst, wenn man an die Automobilindustrie der ehemaligen DDR denkt? Genau, man erinnert sich sofort an den guten alten Trabi. Das Kult-Auto der DDR und am 7.11.1957, also genau heute vor 50 Jahren ist der erste Trabant vom FlieÃband gelaufen. Hergestellt wurde er von den VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau im Zeitraum zwischen 1957 und 1991. Der Trabi galt in der damaligen Zeit als Statussymbol und war bei den Menschen heià begehrt. Der Trabant musste vorbestellt werden und Wartezeiten von bis zu 12 Jahren waren keine Seltenheit. Umso mehr freuten sich die Menschen, als sie ihr kleines Auto erhalten haben, vorzugsweise in den Farben weià und blau.

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    Es gab verschiedene Modellversionen, zu den beliebtesten gehörten der P50 sowie die Trabanten 600 und 601. Doch das hart erarbeitete Image des Trabi, begann in den 90 er Jahren stark zu bröckeln, sodass die Produktion 1991 eingestellt wurde. Heute gilt der Trabant bei vielen Menschen als beliebtes Andenken und begehrter Oldtimer. Das Fahren eines Trabis will aber gelernt sein.