Category: Renault

  • Schluss mit Schmieröl – Nissan mit Diamantschicht

    DiamantHersteller von Schmieröl werden die Meldung auf n-tv gar nicht gerne lesen. Denn der japanische Automobilhersteller Nissan hat eine dünne, aber extrem harte Kohlenstoffverbindung entwickelt, die die Reibung zwischen beweglichen Teilen um ein Viertel reduzieren soll. Der Vorteil dieser neuen Erfindung ist eine deutliche Reduzierung des Verbrauchs. Doch bedeutet das noch nicht das komplette aus für das Schmieröl. Bereiche wie Motorreinigung, Wärmeabfuhr, Wasserbindung, Korrosionsvermeidung und Geräuschdämpfung fallen auch künftig noch in das Ressort der Schmieröle. Was mir angesichts dieser Meldung wieder man auffällt ist die Tatsache, dass es natürlich wieder ein japanischer Konzern ist, der hier zum Spritsparen beiträgt.

    Warum gibt es hierzulande nicht auch mal solche Erfindungen?

  • Dacia Logan: Schluss mit Billigmobil

    Logan_1Der Dacia Logan gilt eigentlich als Inbegriff des Billigmobil. So wundert es doch sehr, dass der Hersteller Renault offensichtlich auf einen Imagewechsel hinsteuert. Denn wie Auto Motor und Sport berichtet, soll die Topvariante, die noch dazu den sinnigen Namen “Prestige” trägt künftig mit einem 16, Liter Vierzylinder durch die Gegend fahren, der immerhin 105 PS leistet. Der Verbrauch liegt mit 7,1 Liter recht hoch und der Preis wurde von 7.200 Euro auf 10.000 Euro angehoben. Warum das fragt man sich da. Denn nur, weil StoÃfänger, Kühlergrillfassung, Spiegel und Türgriffe in Wagenfarbe lackiert sind und ein paar neue Farbtöne hinzukommen, wird aus dem Logan nicht plötzlich ein “normaler” Mittelklässler. Das einzige Resultat ist meiner Meinung nach, dass ein Billigauto auf einmal einfach ein bisschen teurer geworden ist.

    Aber die Strategen bei Renault werden sicherlich ausgerechnet haben, dass sich der Logan so noch eher lohnt …. oder etwa nicht?

  • Renault Nepta – Luxus aus Frankreich

    NeptaBislang war es den französischen Automobilhersteller Renault vorbehalten, zweckmäÃige Autos zu bauen, die maximal in der automobilen Mittelklasse zu finden waren. Doch die “Createur d´Automobiles” können auch  anders. Der Spiegel schreibt über eine Studie namens Nepta, die auf dem Pariser Autosalon vorgestellt wird. Und der Nepta ist ein wahrer Traum auf vier Rädern. Das Luxuscabriolet ist gerade mal 1,33 Meter hoch oder besser ausgedrückt flach. Dafür wurde nicht an Länge gespart. Das Ergebnis: 5 Meter bloÃe und schlichte Schönheit. Wo andere Hersteller mit Chrom und grimmig dreinblickenden Kühlergrills daherkommen, erscheint das Design des Nepta schlicht und edel. Ein echtes Highlight sind die Flügeltüren auf einer Länge von sage und schreibe vier Metern. Dazu kommt ein Verbrauch von 9,4 Liter, was bei 420 PS und 3,5 Litern durchaus im vernünftigen Rahmen bleibt.

    Mal schauen, ob es den Nepta irgendwann einmal in Serie geben wird. Eine Alternative zum Bentley stellt dieser wohl schönste Renault aller Zeiten sicherlich dar.

  • Schach und Matt mit Renault-Teilen

    RenaultDas Autoweblog berichtet über eine wahrlich königliche Geschenkidee. So hat Renault im Rahmen seiner F1 Team Collection ein Schachspiel aus Motorteilen auf den Markt gebracht. Motorteile meint hier natürlich nicht Dichtungsringe, Filter oder Schlauchteile, sondern hochwertige Karosserieteile, die aus Titan, Silber oder Aluminium hergestellt wurden. Auf einer Fläche von 63,5cm x 63,5cm tummeln sich Teile des Cockpits, der Flügel und der Aufhängung. Wer sich diesen Spaà gönnen will und gerne mit veredelten französischen Motorteilen Schach spielt, sollte schon einmal 28.890 Euro einplanen, die dieses Schachspiel kostet. Ich vermute aber doch mal, dass eine solches Spiel eher dafür geeignet ist, in einer Vitrine zu stehen als tatsächlich gespielt zu werden….

    Sieht ja auch hübsch aus …

  • Clio ganz sportlich

    Clio Man muss ihn einfach mögen. Renaults kleiner Clio ist einfach ein sympathisches Auto. Und da Renault ja sowieso vorhat, seine Produktpalette gehörig zu erweitern (wir hatten berichtet), hat der Clio nun den Anfang gemacht. Im neuen Clio Sport wird ein bisschen auf dem Alonso-Bonus herumgeritten und der französische Automobilhersteller präsentiert sich als Inbegriff von Beschleunigung und Power. Komplett überarbeitet und auf satte 1,80 verbreitert, hat der neue Clio Sport alle Niedlichkeit abgelegt. Denn ein 2 Liter Motor 16V Motor der 197 PS erreicht und den kleinen Flitzer auf 215 km/h bringt. Bis zur Zwischenstation bei 100km/h vergehen gerade mal 6,9 Sekunden. Doch wer braucht so etwas? Ein Kleinwagen ist ein Kleinwagen ist ein Kleinwagen. Und der sollte nun einmal nicht knappe 9 Liter verbrauchen. Und so findet selbst der Spiegel, dass die Créateurs d´Automobile ein wenig zu viel kreiiert haben: “Der Clio Sport kraftmeiert sich durch den Verkehr wie ein Bodybuilder, der auf eine Marathonstrecke geschickt wird – mit stattlichem Bizeps und knackigem Brustkorb, aber hochrotem Kopf.”

    So wundert es mich nicht, dass lediglich 200 Modelle nach Deutschland geliefert werden.

  • Renault auf der Ãberholspur

    LoganRenault hat angekündigt, in Zukunft deutlich zu expandieren. Wie der Spiegel berichtet, sollen in den nächsten drei Jahren sage und schreibe 26 neue Modelle auf den Markt kommen. Als Renault-Fahrer freut mich das natürlich sehr, denn die Auswahl wird demnächst deutlich gröÃer. Doch ist kaum anzunehmen, dass die “Créateur d´automobile” dieses Wachstum im eigentlich übersättigten europäischen Markt anstreben. Vielmehr sind Modelle wie der Dacia Logan gemeint, dessen Verkauf im nächsten Jahr im Iran und in Indien anläuft. Doch irgendwie scheint Renault diese fernöstliche Expansion auch nötig zu haben. In Deutschland brach die Zahl der Neuzulassungen in den ersten fünf Monaten des Jahres um satte 14 Prozent ein. Doch ob die Idee, diesen Schwund -wie angekündigt- mit einem neuen SUV zu kontern wirklich so gut ist, sei dahingestellt.    

    Vielleicht sollte es Renault ja mal mit mehr Ideenreichtum anstelle von rein schickem Design versuchen …

  • Der millionste Scenic

    Scenic Er läuft und läuft und läuft. Nein, in diesem Fall ist ausnahmsweise mal nicht der VW Käfer sondern ein anderer Megaseller gemeint. Die Rede ist vom Renault Scenic II, der kürzlich zum millionsten Mal vom Band gerollt ist. Zählt  man den Scenic I mit, so wurden mittlerweile rund drei Millionen Wagen dieses Modells verkauft. Wie Autokiste berichtet, ist ganz Europa vom Minivan der “Créateur d´Automobiles” begeistert, nur erstaunlicherweise Deutschland nicht. Dabei war der Scenic II der erste Wagen seiner Klasse, der die begehrte Fünf-Sterne-Wertung im EuroNCAP-Crashtest erlangen konnte. Als Renault-Fahrer muss ich sagen, dass mich diese Abstinenz wirklich wundert. Denn nicht nur, dass der Wagen rein technisch und in Sachen Innenausstattung zu überzeugen weiÃ. Er ist vor allem schick anzusehen …

    Das mag kein alleiniges Argument sein, kann aber in manchen Fällen durchaus den Ausschlag geben…

  • Geiz ist geil auf Russisch

    Dacia Von wegen Russen fahren nur dicke Mercedes-Kutschen oder alte, stinkende Ladas. Der Dacia Logan ist offenbar das Auto der Stunde. Denn wie der Spiegel berichtet, wird der billige Rumäne aus dem Hause Renault wie wild gekauft. Böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass es in Russland momentan gewissermaÃen wieder so zugeht wie zu sozialistischen Zeiten. Denn Fakt ist, dass Renault mit der Produktion nicht mehr nachkommt und darüber nachdenkt, die Kapazitäten der Fabrik auf 120.000 Fahrzeuge im Jahr zu verdoppeln.Momentan müssen Kunden bis zu drei Monaten warten, bis sie einen neuen Logan vor der Haustür stehen haben.   

    Solche Nachrichten sollten eigentlich ein Ansporn auch für VW, Ford, Opel und Co. sein, mal ein richtiges günstiges Modell auf den Markt zu bringen. Die Umsatzzahlen geben dieser Strategie zumindest in Russland absolut Recht.

  • Espace Folge 4

    Espace Ein typisches Charakteristikum des VW-Dauerbrenners Golf ist es, dass man auf Anhieb erkennt, um welche Generation es sich handelt. Niemand wäre so töricht, einen Golf 1 mit einem Golf 4 zu verwechseln – zu unterschiedlich sind die Designs.
    Bei Renault ist das anders: Der Espace, seines Zeichen eine der erfolgreichsten GroÃraumlimousinen Europas, kommt nun auch schon in der vierten Generation auf den Markt. Und getreu dem alten Schokoriegelmotto kann man auch hier sagen “sonst ändert sich nix”.
    Wie der Spiegel berichtet, haben die Franzosen kaum gröÃere Veränderungen vorgenommen. Die einzige Neuerung wird sicherlich begrüÃt: Die Stühle können nun variabel verrückt und an jeder beliebigen Stelle wieder eingesetzt werden.    

    Ansonsten kaum Revolutionäres: Ein neuer 2-Liter Dieselmotor mit 150 oder 173 PS und serienmäÃigem RuÃpartikelfilter ist da noch am Erwähnenswertesten.
    Aber heiÃt es nicht auch: “Never change a winning team …”

  • Megane Limited Edition

    Megane Manche Meldungen haben so gut wie keinen Wert , auÃer, dass der betreffende Hersteller mal wieder in die Schlagzeilen der Fachpresse kommt. So zum Beispiel die folgende Mitteilung: Einem Bericht auf T-Online zufolge, plant Renault eine auf hundert Stück limitierte Sonderedition seines Megane auf den Markt zu bringen. Der Grund: Der überragende Gewinn der Formel 1 Weltmeisterschaft sowie der Konstrukteurswertung.
    Wer aber nun erwartet, dass die limitierten Meganes irgendwie besonders sind, hat sich getäuscht. Das einzige Detail ist die racingblaue Lackierung, die auch im Innenraum Verwendung findet. Dazu wird eine Aluminumplakette mit einer Seriennummer an der Mittelkonsole befestigt.

    Der einzige Grund, diesen Wagen zu kaufen dürfte der Preis sein. Denn gegenüber dem Serienmodell sparen die Käufer satte 1.560 Euro. Immerhin!