“Natürlich möchten wir uns für alles, was Kimi während seiner Zeit bei Ferrari getan hat, bedanken: Im ersten Jahr eroberte er gleich den Fahrertitel und wurde dadurch Teil der Ferrari-Geschichte”, bedankte sich Ferrari-Teamchef Domenicali bei dem Finnen. “Er spielte eine eine entscheidende Rolle beim Gewinn unserer Konstrukteurstitel 2007 und 2008.” (Foto: Daylife)
Category: Renault
Offiziell: Alonso unterzeichnet für drei Jahre bei Ferrari
Man wollte bei Ferrari nicht mehr lange mit dem Alonso-Wechsel hinter dem sprichwörtlichen Berg halten. In Suzuka, so versprach man, wolle man Näheres verkünden. Nun ist es raus, offziell, es gibt keine Dementis, kein Stillschweigen und nichts wird mehr mit Handbewegungen abgetan: Fernando Alonso steigt ab 2010 für drei Jahre bei der Scuderia ein, kehrt seinem bisherigen Arbeitgeber Renault frühzeitig den Rücken zu. Kimi Räikkönen fällt dem spektakulären Transfer zum Opfer und wird vorzeitig aus seinem Vertrag entlassen…Formel 1: Ferrari nächste Saison mit Massa und Alonso!
Schon beim nächsten Rennen in Suzuka will der Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali den spektakulären Wechsel von Fernando Alonso zu Ferrari verkünden. “Sobald wir bereit sind, werden wir es euch wissen lassen. Wir wollen nicht allzu lange warten”, sagte Domenicali.Der zweifache F1-Weltmeister Alonso hat nach seinem dritten Platz von Singapur erklärt, dass die Entscheidung über seine Zukunft nun gefallen sei. “Ich glaube, Fernando wird Renault vermissen, und Renault wird Fernando vermissen”, sagte Renault-Interimsteamchef Jean-Francois Caubet.
Immer unwahrscheinlicher wird hingegen, dass Michael Schumacher nach seinem geplatzten Comeback jemals wieder für die Scuderia ins Cockpit steigen wird. Ferrari-Boss Luca di Montezemolo hatte sich zwar für ein drittes Auto bei der FIA stark gemacht, was aber wohl nicht zu realisieren sein wird. Wenn es nach dem McLaren-Mercedes-Teamchef Martin Whitmarsh geht wird der siebenfache Weltmeister also niemals gegen Alonso antreten. “Michael weiÃ, dass Alonso ganz schwer zu knacken ist, und er weià auch, dass Fernando 13 Jahre jünger ist. Das wird er sich nicht antun”, sagte Whitmarsh.
Quelle: motorsport-total
Bild: leblogauto
Singapur: Hamilton gewinnt, Vettel verpasst den Punktesprung
Das Nachtrennen in Singapur ist ein Höhepunkt im Rennkalender der Formel 1. Der Sieger des diesjährigen Grand Prix heiÃt Lewis Hamilton, der mit einer sauberen Leistung seinen zweiten Saisonsieg einfährt. Sebastian Vettel verpasst in diesem spannenden Rennen die Chance einen Sprung im Kampf um die WM-Krone zu machen, Jenson Button hat viel Glück und bringt wichtige Punkte nach Hause. Nico Rosberg wird von einer Strafe weit nach hinten gespült, Timo Glock wird glücklicher Zweiter, gefolgt von einem unauffälligen Fernando Alonso…Start/Runde 1:
Das zweite Formel-1-Rennen bei Nacht ist gestartet. Hamilton bleibt vorn, Rosberg startet besser als Vettel und schiebt sich auf Rang Zwei an seinem Landsmann vorbei. Jenson Button hat zwei Plätze erobert und ist nun Zehnter. Alle scheinen die erste Runde gut zu überstehen. Noch gab es keine ernsthaften Berührungen.
Runde 2:
Mark Webber versucht Fernando Alonso auÃen herum zu überholen. Dabei verlassen beide die Strecke.
Runde 3:
Gnadenlos setzt sich Lewis Hamilton vom Rest des Feldes ab. Unterdessen rollt ein Renault bei seinem Team an. Das sieht aus, als mache Romain Grosjean für heute Feierabend.
Runde 6:
Aus der Boxengasse bekommt Lewis Hamilton den Hinweis, dass mit seinem KERS irgendein Problem besteht. Auch bei Mark Webber scheint es ebenfalls Probleme zu geben: Alonso und Glock sind am Australier vorbei.
Runde 7:
Red Bull hat kein Problem mit Webbers Auto. Die Rennkommissare hatten offensichtlich gefordert, dass Webber die Nachfolgenden vorbeilässt.
Runde 8:
Das Rennen Grosjeans wurde, so die erste Diagnose, durch Bremsprobleme gestoppt. Force India scheint thermische Probleme zu haben und meldet Adrian Sutil, er möge bitte etwas vorsichtiger mit dem Aggregat um. Der hinter ihm Fahrende Giancarlo Fisichella wird seinerseits sofort aufgefordert: “Die haben Probleme, gib Gas!”
Runde 9:
Sutil hängt Alguersuari im Heck. Jetzt sollte er bald attackieren. Näher ran geht nicht.
Runde 12:
AuÃenrum kassiert Kimi Räikkönen den vor ihm fahrenden Sebastien Buemi. Eine sehr elegante Aktion.
Runde 13:
Es werden gelbe Flaggen gezeigt. Warum, weià niemand. Liuzzi greift Fisichella, dieser kontert. Das sah zwischenzeitlich nach einer Berührung aus. Von hinten kommt Trulli und macht das italienische Triumvirat perfekt. Es bleibt dabei: Fisischella vor Liuzzi und Trulli.
Runde 14:
Es liegt ein Teil auf der Strecke, dass scheinbar zum Rennwagen Timo Glocks gehört.
Runde 17:
Mercedes vermeldet: Das KERS bei Hamilton funktionert einwandfrei. Ein ganz besonders mutiger Streckenposten sprinten zwischenzeitlich über die Strecke, schnappt sich das Teil, das mitten auf dem Asphalt liegt und verschwindet wieder. Das war lebensgefährlich. Es gibt noch Helden. Am Ende der Runde fährt Vettel an die Box. Ein problemloser Stopp.
Runde 18:
Boxenstopp Nico Rosberg. In der Gasse geht noch alles glatt. Beim Ausfahren erblickt der Wiesbadener Rubens Barrichello, gibt gas, poltert über die Randsteine und bekommt dafür sicher eine Strafe.
Runde 20:
Nun kommt auch Hamilton zum Service. Die Rennleitung hat inzwsichen entschieden: Durchfahrtstrafe für Rosberg. Es kracht weiter hinten: Sutil versucht ungestüm an Alguersuari vorbeizukommen, wird gedreht und rauscht bei der Weiterfahrt in Nick Heidfeld in die Seite. Das war blöd. Das Safetycar kommt raus.
Runde 21:
Jetzt profitieren natürlich Jenson Button und alle weiteren, die noch nicht getankt haben von der Situation und absolvieren die Boxenstopps. Unter anderem auch Jamie Alguersuari, der seine Mechaniker über den Haufen fährt. Die Weiterfahrt war noch nicht freigegeben. Was war da los?
Runde 23:
Für Rosberg ist es mehr als ärgerlich, dass das Safety drauÃen ist. Die Strafe dürfte ihn damit aus den Punkten spülen. Der Kommandostand funkt ihn an, er möge direkt hinter dem Safety Car in die Gasse kommen. Lewis Hamilton dürfte sich natürlich ebenfalls ärgern, da sein Vorsprung nun natürlich gegen Null tendiert. Sebastian Vettel könnte nun natürlich Boden gutmachen.
Runde 25:
Zwar hatte sich Adrian Sutil eine neue Nase abgeholt, doch wie es scheint ist mehr kaputt. Für den Deutschen ist in der Boxengasse Schluss.
Runde 26:
Das Rennen ist neu gestartet, das Safety Car geht von der Strecke, Nico Rosberg hingegen biegt nicht ab. Alonso greift Glock an, der sich seinen Platz jedoch nicht wegnehmen lässt.
Runde 28:
Nun absolviert Rosberg seine Strafe. Die Rennleitung untersucht den Unfall zwischen Sutil und Heidfeld. Das war zu befürchten. Vermutlich wird der Crash für Sutil ein Nachspiel haben.
Runde 29:
Rosberg fährt jetzt auf Rang 16. Das Rennen ist gelaufen. Glück für Vettel: Er erbte von seinem Landsmann den zweiten Platz und macht sich nun auf den Weg einer Aufholjagd.
Runde 31:
Vettel nimmt Hamilton Zehntel um Zehntel ab und kommt immer näher. Langsam gerät der Brite unter Druck. Ein Sieg könnte in der jetzigen Situation die Chance auf die WM-Krone wahren. Nach jetzigem Stand bringt Button, durch Safety Car und Rosberg-Strafe nach vorn gespült, immerhin zwei Punkte nach Hause. Wenn es so bliebe, würde der Rückstand Vettels auf seinen Kontrahenten auf 20 Punkte schrumpfen.
Runde 34:
Vettel macht allen klar, dass es für ihn um alles geht. Immer näher rückt er Hamilton auf die Pelle. Dieser wird jedoch bei der nächsten Stopp-Session fünf Runden länger drauÃen bleiben.
Runde 36:
Williams holt Nico Rosberg früher zum Service. Ob der ambitionierte Deutsche hinter Trulli herdüpelt, oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle mehr. Nun wird der Williamspilot vermutlich durchfahren. Vettel kann sich momentan weder näher an Hamilton heranschieben, noch von Glock absetzen. Bei Toyota riecht man Lunte: “Bleib dran, bleib dran”, lautet der Funkspruch an Glock.
Runde 38:
Sebastian Vettel hat soeben seinen rechten AuÃenspiegel verloren. Rosberg schiebt sich unterdessen an Alguersuari vorbei und zeigt damit Sutil, wie er es hätte machen sollen.
Runde 41:
Jetzt wird es haarig: Die Rennleitung vermeldet eine Untersuchung eines Vorgangs im Zusammenhang mit Vettels Fahrzeug. Dazu kommt, dass ständig irgendwelche Teile von seinem Wagen abfallen.
Runde 42:
Durchfahrtstrafe für Sebastian Vettel. Das dürfte es nun gewesen sein. Am Ende eines groÃartigen Rennens sieht alles nach einer Null-Nummer aus. Damit dürfte sich der WM-Traum endgültig erledigt haben.
Runde 44:
Nach der Strafe sortiert sich Vettel auf Rang Neun wieder ein. Timo Glock hingegen vergröÃert heimlich, still und leise seinen Vorsprung auf Alonso.
Runde 45:
Mark Webber scheint ein Problem mit den Bremsen zu haben: Sein Boxenstopp dauert sehr lange. Auch Glock kommt zum Service. Hoffentlich geht alles glatt.
Runde 46:
Keine Probleme beim Glock-Stopp: Doch Platz Zwei ist nun erstmal weg. Unterdessen ein Unfall: Webber rutscht rückwärts in die Mauer. Da ist eine Bremsscheibe explodiert.
Runde 47:
Auch beim Boxenstopp Lewis Hamiltons geht alles glatt. Kommt nun das Safety Car raus? Derzeit führt Fernando Alonso. Sehen wir, wenn man sich entschlieÃt das Safety Car auf die Strecke zu lassen, ein Remake des Grand Prix im letzten Jahr? Sicher nicht, Alonso muss noch einmal tanken.
Runde 49:
Während Jenson Button sehr viel Glück hat und immer weiter nach vorn gespült wird, dürfte sein Teamkollege Rubens Barrichello wütend sein – Auto nach dem Boxenstopp abgewürgt. Für Alguersuari ist das Rennen mittlerweile vorbei. Für Mark Webber ist nach dem Ausfall der WM-Kampf beendet. Sein Rückstand wird nun zu groÃ. Die gelben Flaggen werden nicht mehr gezeigt, das Safety Car blieb an seinem Platz und wurde nicht auf die Strecke geschickt.
Runde 50:
Alonso tankt, auch bei Brawn GP präpariert man sich für einen Stopp. Damit hüpft Glock wieder in Richtung Podium.
Runde 51:
Offenbar hat auch Vettel Probleme. Wie sein Teamkollege Webber, rutscht er in der ersten Kurve geradeaus. Doch alles geht gut.
Runde 53:
Trotz des verpassten Qualifyings sieht es für Brawn nach wichtigen Punkten aus: Button auf Fünf, Barrichello auf Sechs. Nachdem sich das Feld nach den letzten Stopp sortiert hat, ist Vettel Vierter.
Runde 56:
Button macht Druck auf Vettel. Doch beim WM-Leader raucht es beim anbremsen in die Kurven. Deutet sich auch da ein Bremsproblem an?
Runde 58:
“Hallo Jenson, hier ist der Ross. Bring das Auto einfach heil nach Hause.” Bei Brawn GP macht man sich Sorgen um die Bremsen beider Boliden.
Runde 61/Ziel:
Lewis Hamilton gewinnt ein blitzsauberes Rennen vor Timo Glock und Fernando Alonso. Sebastian Vettel wird Vierter vor Jenson Button, Rubens Barrichello und Heikki Kovalainen. Robert Kubica gabelt einen Punkt für BMW auf. Ferrari geht heute leer aus, auch für Force India gab es heute nichts zu holen.Das Rennergebnis in der Ãbersicht:
1. L. Hamilton (McLaren)
2. T. Glock (Toyota)
3. F. Alonso (Renault)
4. S. Vettel (Red Bull)
5. J. Button (Brawn GP)
6. R. Barrichello (Brawn GP)
7. H. Kovalainen (McLaren)
8. R. Kubica (BMW Sauber)
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9. K. Nakajima (Williams)
10. K. Räikkönen (Ferrari)
11. N. Rosberg (Williams)
12. J. Trulli (Toyota)
13. G. Fisichella (Ferrari)
14. V. Liuzzi (Force India)
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– J. Alguersuari (Toro Rosso) – Unbekannt
– S. Buemi (Toro Rosso) – Unbekannt
– M. Webber (Red Bull) – Dreher nach Bremsdefekt
– A. Sutil (Force India) – Unfall
– N. Heidfeld (BMW Sauber) – Abgeschossen durch Sutil
– R. Grosjean (Renault) – BremsenDer Fahrer-WM-Stand (nur Fahrer mit Punkten):
1. J. Button 84*
2. R. Barrichello 69*
3. S. Vettel 59*
4. M. Webber 51,5
5. K. Räikkönen 40
6. L. Hamilton 37
7. N. Rosberg 30,5
8. F. Alonso 26
9. T. Glock 24
10. J. Trulli 22,5
11. F. Massa 22
12. H. Kovalainen 22
13. N. Heidfeld 12
14. R. Kubica 9
15. G. Fisichella 8
16. A. Sutil 6
17. S. Buemi 3
18. S. Bourdais 2Die Konstrukteurs-WM-Wertung:
1. Brawn GP 153*
2. Red Bull 110,5*
3. Ferrari 62
4. McLaren 59
5. Toyota 46,5
6. Williams 30,5
7. Renault 26
8. BMW Sauber 21
9. Force India 13
10. Toro Rosso 5
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* Fahrer/Team hat noch eine rechnerische Titel-ChanceEs geht um nichts: Pole Position für Lewis Hamilton
Morgen könnte das erste nicht-manipulierte Nachtrennen in der Formel 1 stattfinden. Die beste Ausgangsposition für einen Sieg hat Lewis Hamilton, der sich im heutigen Qualifying den ersten Startplatz sicherte. Sebastian Vettel hat im WM-Kampf Glück, seine Rivalen stehen weit hinten. Auch Nico Rosberg lieferte am Ende eine richtig gute Zeit ab und geht als Dritter in Rennen. BMW landet in den Top-Ten, von Ferrari und Force India war heute nichts zu sehen…Q1: Das Qualifying zum GroÃen Preis von Singapur geht in den ersten Durchlauf. Erstmal geht es darum, wer nicht in die Top 15 gelangt. Aussagekräftig ist die erste Zeitnahme nicht. Romain Grosjean scheint sich an die Strecke und die Bedingungen in Singapur nicht gewöhnen zu können: Geradaus nimmt er den Notausgang, anstatt in die Kurve zu lenken. Zum Glück bekommt er seinen Wagen wieder aus der Engstelle manövriert. Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass irgendwas an den Bremsen des Renault nicht so arbeitet, wie es sollte. Die Zeiten der Protagonisten liegen sehr nah beieinander. Kurz vor Ablauf der Uhr ist noch alles offen. Die Force India laufen zu alter Form auf und scheiden bereits jetzt aus. Sutil ist 16., dahinter Aguersuari, Fisichella, Grosjean und Liuzzi. Besonders schnell: Lewis Hamilton mit knapp zwei Zehntelsekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Jenson Button.
Q2: Die nächsten 15 Minuten laufen. Wer kämpft sich in die Top-Ten? Vettel geht sehr früh raus. Der letzte der seine Garage verlassen wird, ist Alonso, der in Singapur wieder ohne KERS an den Start gehen wird. Mark Webber zerstört sich seine Runde durch einen Verbremser, hat aber noch genug Zeit nachzulegen. Für Barrichello und Button könnte es am Ende sogar richtig knapp werden. Während Sebastian Vettel richtig Gas gibt, haben die Brawn GP keine guten Karten – das könnte knapp werden. In letzter Sekunde rettet sich Barrichello in die nächste Runde, während seinem britischen Teamkollegen und WM-Rivalen der Sprung nicht gelingt. Bei Nakajima reicht es nur für Platz 11, gefolgt von Button, Räikkönen, Buemi und Trulli.
Q3: Jetzt geht es um die Wurst. Nico Rosberg macht sich als Erster auf den Weg die Pole Position zu erobern. Wie immer findet der letzte Qualifying-Durchlauf unter authentischen Bedingungen statt, d.h. die Autos sind nun bereits für das morgige Rennen betankt. Kurz nach Rosberg geht Vettel über die Linie: Der Red-Bull-Pilot steht jetzt erstmal ganz oben auf dem Tableau. Doch Hamilton fährt vollkommen befreit und erobert seinerseits den Platz ganz vorn – vorübergehend. Nicht nur vorübergehend. 26 Sekunden vor Schluss ist alles auf der Strecke, als Rubens Barrichello, der aufgrund eines regelwidrigen Getriebewechsels ohnehin um fünf Starplätze nach hinten versetzt wird, in die Mauer fährt und die Streckenposten die rote Flagge zeigen – Abbruch der Session. Zwar wird das Qualifying nochmal neu gestartet, doch dann hat man nur noch 26 Sekunden Zeit um eine Bestzeit zu fahren. Damit steht fest: Pole Position für Lewis Hamilton. Für den amtierenden Weltmeister geht es um nichts mehr, während für Sebastian Vettel ab sofort jede Sekunde zählt. Für den Heppenheimer kam die rote Flagge während seiner fliegenden Runde ungünstig. Doch er hat Glück im Unglück: Startplatz Zwei und die Rivalen im Kampf um die WM sind weit weg. Das macht richtig Mut. Auch Nico Rosberg dürfte dank Rang Drei einen gewaltigen Schub erhalten. Vierter ist Mark Webber, dahinter wird Rubens Barrichello gezeitet, der jedoch wie erwähnt weiter nach hinten gestellt wird.
Die Startaufstellung für das Rennen:
1. L. Hamilton (McLaren) 1:47.891
2. S. Vettel (Red Bull) +0:00.313
3. N. Rosberg (Williams) +0:00.457
4. M. Webber (Red Bull) +0:00.831
5. F. Alonso (Renault) +0:01.163
6. T. Glock (Toyota) +0:01.289
7. N. Heidfeld (BMW) +0:01.416
8. R. Kubica (BMW) +0:01.623
9. H. Kovalainen (McLaren) +0:01.187
10. R. Barrichello (Brawn GP) +0:00.937 [Strafversetzung]
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11. K. Nakajima (Williams) 1:47.013
12. J. Button (Brawn GP) +0:00.128
13. K. Räikkönen (Ferrari) +0:00.164
14. S. Buemi (Toro Rosso) +0:00.356
15. J. Trulli (Toyota) +0:00.400
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16. A. Sutil (Force India) 1:48.231
17. J. Alguersuari (Toro Rosso) +0:00.109
18. G. Fisichella (Force India) +0:00.119
19. R. Grosjean (Renault) +0:00.313
20. V. Liuzzi (Force India) +0:00.561Williams: Noch immer kein Motor für nächste Saison
Noch steht Williams ohne Motor für die nächste Saison da. Kurz bevor man den Kontrakt mit Toyota verlängerte, entschied man sich dagegen die japanischen Triebwerke auch im nächsten Jahr liefern zu lassen. Die Tatsache, dass man zusammen mit den Aggregaten auch den Fahrer Kazuki Nakajima hätte übernehmen müssen, dürfte ihr übrigens zu dieser Entscheidung beigetragen haben. Dass noch kein Motor präsentiert werden kann, könnte sich auf die Entwicklungsarbeit auswirken…Derzeit deutet alles darauf hin, dass Williams auf Motoren aus dem Hause Renault umsteigen wird. Doch auf die offizielle Bestätigung muss weiter gewartet werden. Solltes es tatsächlich zu einer Reunion zwischen den Briten und den Franzosen kommen, werden Erinnerungen an das Jahr 1997 wach. Stichwort: Jacque Villeneuve wird Weltmeister im Williams-Renault.
Chefingenieur Sam Michael muss weiter darauf warten, dass ihm ein Motor für die kommende Saison präsentiert wird. “Von technischer Seite ist es immer das Beste, dies lange Zeit vorher zu wissen.” an befinde sich jedoch noch immer mitten im Entscheidungsprozess. Sobald man mehr über die neue Maschine wisse, werde man damit beginnen das Auto darum herum zu entwickeln. (Foto: Daylife)Schonungslos: Vettel spult im Training 47 Runden ab
Wie es scheint, hat man sich bei Red Bull damit abgefunden, dass Sebastian Vettel die letzten Rennen nicht mehr mit dem einzigen verbleibenden Motor absolvieren können wird und eine Strafe in Kauf nehmen muss. Im Gegensatz zum ursprünglich geplanten schonenden Trainingsprogramm, drehte Vettel im gestrigen Training zum GroÃen Preis von Singapur 47 Runden. Als Krönung sicherte sich der Deutsche die Bestzeit und machte klar, dass er den Kampf um die WM-Krone noch nicht aufgegeben hat…“Es hat viel Spaà gemacht, wieder mehr fahren zu dürfen. Wir haben mit dem Auto noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht. Die guten Zahlen aus dem Computer hat der Popometer jetzt bestätigt”, freute sich Vettel. “Auf Strecken wie hier und Suzuka braucht man etwas Zeit und Praxis, um in den Rythmus zu kommen. Das sind keine einfachen Strecken und man muss fahren.”
Formel 1: Grosjean schrottet seinen Renault!
Was für ein Deja-vu für Renault! Ausgerechnet an der selben Stelle in Kurve 17 drehte sich Romain Grosjean heute im freien Training in Singapur und krachte in die Mauer, wo ein Jahr zuvor der inszenierte Skandal-Unfall seines Vorgängers Nelson Piquet junior stattfand.Der Franzose, der genau wie damals Piquet vom inzwischen gesperrten Ex-Teamchef Flavio Briatore betreut wurde, drehte sich auch in Kurve 17, prallte gegen die Begrenzungsmauer und sorgte für eine Unterbrechung des Trainings. Zum Glück konnte Grosjean unverletzt aus seinem Boliden.
Im Pressezentrum gab es groÃes Gelächter und nach dem Crash von den Zuschauern höhnischen Beifall. Auch der neue Renault-Teamchef Bob Bell machte am Kommandostand groÃe Augen, als er den Crash über die Monitore verfolgte.
Die Bestzeit im ersten freien Training zum GroÃen Preis von Singapur schnappte sich der Brawn-GP-Pilot Rubens Barrichello, noch vor seinem Teamkollegen und WM-Spitzenreiter Jenson Button. Der dritte Platz ging an den Australier Mark Webber, gefolgt von Fernando Alonso im zweiten Renault.
Sebastian Vettel landete als bester Deutscher auf dem fünften Rang, für Nico Rosberg hingegen reichte es nur für den elften Platz.
Quelle: rennsportnews
Bild: leblogauto
Better Place: Elektroautos werden günstiger als Benziner!
Nach der Meinung des Better Place-Chef Shai Agassi werden Elektroautos schon in einigen Jahren billiger angeboten als Benziner. Sein Unternehmen hat vor einiger Zeit mit Renault die Abnahme von 100.000 Elektrofahrzeugen vereinbart. “Renault hat die Preise noch nicht festgelegt. Aber das Elektroauto wird ungefähr 3.000 bis 5.000 Euro billiger sein als die Variante mit Benzinmotor”, sagte der frühere SAP-Manager.Möglich werden soll der Preisvorteil von Agassi über eine Flatrate für die Batterie, die bei Better Place von dem Autofahrer geleast werden muss. Spätestens bis zum Jahr 2016 will das Unternehmen die 100.000 Elektro-Renaults in Israel und Dänemark ausliefern, die ersten Autos sollen allerdings schon 2011 in Israel fahren.
“Die Batterie gehört uns. Wenn man 30.000 Kilometer pro Jahr fährt, dann sind das pro Monat rund 250 Euro Benzinkosten. So viel wird der Kunde bei uns auch bezahlen. Und wenn er unbegrenzt viel fahren will, dann bezahlt er 340 oder 350 Euro pro Monat. Versuchen Sie mal, einen solchen Deal mit Shell zu machen.” Finanzieren könnte Better Place diese Tarife durch die Subventionen und Hilfen der einzelnen Länder. “Die Regierungen geben für das Elektroauto Vergünstigungen. Deshalb können wir das Auto billiger abgeben. Solche Incentives gibt es in Frankreich, Holland, auch in Deutschland”, sagte Agassi.
Quelle: ams
Bild: betterplaceFormel 1: Renault will dabei bleiben!
Trotz der “Crashgate-Affäre” und der verhängten Bewährungsstrafe für Renault will das Team anscheinend der Königsklasse treu bleiben. Das hat der Rennstall bei der Verhandlung am Montag in Paris vor dem Motorsport-Weltrat betont und sich im gleichen Atemzug von den Drahtziehern des inszenierten Crashs Flavio Briatore und Pat Symonds distanziert.Der Konzern Renault sowie das Formel-1-Team haben nach der Strafe “ernsthafte Ãberlegungen gemacht”, ob ein weiterer Verbleib in der Königsklasse sinnvoll sei. “Aber wir haben entschieden, dass wir in der Formel 1 bleiben wollen und einen wichtigen Beitrag für diesen Sport leisten wollen”, zitierte das britische Fachmagazin “autosport”.
AuÃerdem will Renault das Team neu strukturieren, womit zukünftig solche “Zwischenfälle” ausgeschlossen werden können. “Wir wollen sicherstellen, dass so etwas nie mehr passieren kann.” Das Team wollte nochmal eindringlich betonen, dass die “Konspirateure gegen die Interessen von Renault F1 und des Sports im Allgemeinen” gehandelt hätten. “Ihr konspiratives Handeln war so weit weg von dem, wofür sie angestellt waren, und im Gegenteil zu den Interessen von Renault F1.”
Quelle: ams
Bild: archivAufnahme: Drei Neulinge sind bereits in der FOTA dabei
In der nächsten Saison stoÃen gleich mehrere neue Teams ins Feld der Formel 1. Drei davon sind nun bereits Mitglieder in der Teamvereinigung FOTA, die die Interessen der Mannschaften gegenüber der FIA vertritt und sich für deren Rechte einsetzt. Wie ‘F1Live.com’ berichtet, sollen Campos, Manor und US F1 vom Vorstandsgremium angenommen worden sein, die offizielle Vorstellung dürfte bereits im Rahmen des kommenden Grand Prix in Singapur erfolgen…Ob das neue Lotus-Team bereits einen Antrag gestellt hat, ist bislang allerdings noch nicht an die Ãffentlichkeit gedrungen. (Foto: Daylife)