
Ausgestellt wurden unter anderem auch rund 400 Raritäten, die auch käuflich erworben werden konnten. Die meisten Modelle gingen tatsächlich in andere Hände. Die nächste Retro Classic findet vom 12. bis zum 14. März 2010 statt. (Foto: Archiv)
Ausgestellt wurden unter anderem auch rund 400 Raritäten, die auch käuflich erworben werden konnten. Die meisten Modelle gingen tatsächlich in andere Hände. Die nächste Retro Classic findet vom 12. bis zum 14. März 2010 statt. (Foto: Archiv)
Fangen wir in Frankreich an, in der Rue André Citroën mit einem sehr stylischen Auto:
Die Ente, als echter Franzose mit Baguette und Wein.
Kommen wir nun zu England:
Auch sehr edel ist dieses Auto mit Holzrahmen:
Das nächste hat eine sehr praktische Abdeckung:
Dieses Auto hat nicht nur eine sehr schöne Farbe, sondern auch kleine Dächer über den Lichtern.
Gestern ging die Retro Classics in Stuttgart zu Ende. Zeit also für eine Rückblende. Hier stelle ich in einer Serie ein paar der interessantesten Fahrzeuge vor. Beginnen wir mit den Omnibussen.
Bei diesen beiden Modellen haben mir besonders die langen Schnauzen gefallen und die Radkappen in den Karosseriefarben.
Dieser Bus diente von 1959 bis November 1972 als Reisebus in Sankt Gallen. Danach wurde er verkauft und zum Wohnmobil umgebaut. Sein jetziger Besitzer hat ihn 2005 gekauft und wollte ihn zunächst auch als Wohnmobil nutzen. Dann hat er ihn aber doch in den historischen Originalzusantd zurückgebaut, den wir hier bewundern können.
Hier kann man sehen, dass es früher auch schon Werbung auf den Bussen gab (und was für tolle).
Die Firma Talbot wurde vom Lord of Shrewsbury and Talbot in England gegründet und sammelte bereits 1903 erste Erfahrungen im Bereich des Automobilimports. Damals wurden französische Autos nach England importiert, doch dabei sollte es nicht bleiben. Schon drei Jahre später begann der Lord mit der Produktion von eigenen Fahrzeugen. 13 Jahre lang war das Unternehmen im Besitz des Gründers, bevor es im Jahre 1919 von der französischen Firma Darracq übernommen wurde.
Von nun an wurden die Autos unter dem Markennamen “Talbot-Darracqâ in den Verkaufsräumen der Händler angeboten. 1920 wurde die Geschäftsgemeinschaft mit Sunbeam um eine weitere Automarke erweitert, sodass dies die Geburtsstunde der sogenannten STD-Gruppe war. Nach dieser Fusion wurden sowohl in GroÃbritannien als auch in Frankreich Fahrzeuge hergestellt und verkauft. Allerdings bot man den französischen Kunden die Autos nur unter der Markenbezeichnung Talbot an.
Zu den bekanntesten Fahrzeugen gehören ohne Zweifel die Modelle Talbot K74 sowie das Cabriolet Lago Record. In den folgenden Jahren konnten zahlreiche Fahrzeuge verkauft werden und die Marke Talbot kleinste mit einem exklusiven in Image.
Allerdings machte die Weltwirtschaftskrise im Jahr 1935 dem Unternehmen schwer zu schaffen, sodass ein Verkauf unumgänglich war. Die Produktionsstätte in Frankreich wurde vom früheren Produktionsleiter Antonio Lago aufgekauft, der später das Cabrio Record unter dem Markennamen Talbot-Lago anbot.
24 Jahre später übernahm die Firma Simca die Anteile von Lago und später wurde der PSA Konzern Eigentümer. Seit 1990 hat man von Talbot nichts mehr gehört, doch nun könnte es sein, dass die Marke wiederbelebt wird.
(Bilder:wikipedia/)
Die Retro Classics 2008 ist am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen und hat eine erfolgreiche Premiere auf dem neuen Messegelände in Stuttgart gefeiert. Mehr als 50.000 Liebhaber von historischen und klassischen Autos hatten sich auf den Weg zur Retro Classics 2008 gemacht. Das Ergebnis stellt die Veranstalter mehr als zufrieden, Mit mehr als 50.000 Besuchern wurde eine “magische Hürdeâ überschritten und das Ergebnis des Vorjahrs um rund 25 Prozent übertroffen.
Auch die Anzahl der Aussteller auf der Messe ist deutlich angestiegen im Vergleich zum Vorjahr, mehr als 800 Teilnehmer stellten einen neuen Rekord auf.
Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart war hoch zufrieden:”Unsere Oldtimer-Messe hat bei ihrer Auftaktveranstaltung im neuen Gelände an Qualität, Quantität und Internationalität, was Aussteller wie Besucher betrifft, deutlich zugelegt und ihr ausgezeichnetes Image weiter verbessert.”
Oldtimerfans werden sich schon jetzt auf die nächste Retro Classics 2009 freuen und vielleicht wird sie noch erfolgreicher.
(Bilder:dasautoblog.com/Christian Sander)
Auf einer Oldtimermesse wie der Retro Classics in Stuttgart sind fast alle Fahrzeuge etwas Besonderes. Allerdings gibt es Aussteller, die noch eine Schippe drauflegen sowie der Stand von Kienle. Hier gibt es einen neuen Mercedes SLR McLaren Roadster. Die Wartezeit auf einen solchen Sportwagen beträgt in der Regel 12 Monate und insgesamt wurden erst 20 Exemplare nach Deutschland ausgeliefert. Der Roadster verfügt über unzählige Extras, wie z.B. Turbinen-Felgen, Sonderleder Silver-Arrow sowie Carbon Interieur. Aber nicht nur die äuÃeren Werte stimmen, sondern auch die Inneren.
Ein 8-Zylinder Kompressormotor mit 625 PS ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 332 km/h. Wer das nötige Kleingeld von 535.000 Euro hat, kann bereits jetzt schon bestellen.
Ein weiteres Schmuckstück befindet sich ebenfalls am Ausstellungsstand von Kienle, ein Jaguar SS 100 Roadster von 1937.
Ausgestattet mit einem 100 PS starken 6-Zylinder-Motor gehört dieser Jaguar zu den beliebtesten Sammlerobjekten in der Oldtimerszene. Allerdings bewegt sich dieser Roadster auch preislich in der Championsleague, denn 298.000 Euro sollte man für ein solch seltenes Schmuckstück parat haben.
(Bilder:dasautoblog.com/Christian Sander)
Ein PV 544 von Volvo, auch unter dem Namen “Buckelvolvo” bekannt geworden, kann zurzeit auf der Retro Classics in Stuttgart begutachtet werden. Der erste PV 544 wurde 1958 als Nachfolger des erfolgreichen und sehr beliebten PV 444 der Ãffentlichkeit präsentiert. Das in Stuttgart ausgestellte Modell stammt aus dem Produktionsjahr 1965 und der 4-Zylinder-Motor unter der unverwechselbaren Haube bringt es auf 68 PS.
Der PV 544 beschleunigt in 15 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht maximal eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h. Zudem verfügt über eine verzinkte Karosserie sowie ein Schiebedach.
Insgesamt wurden 440.000 Exemplare des Volvo PV 544 hergestellt. Der letzte Volvo dieser Modellreihe wurde am 20.Oktober 1965 mit einem 95 PS starken Motor produziert und steht heute im Volvo Museum in Göteborg.
(Bilder:dasautoblog.com/Christian Sander)
C.F. Mirbach steht seit Jahrzenten für hochwertige Oldtimer und stellt auf der Retro Classics 2008 ganz besondere Fahrzeuge aus. Der Ferrari 250 GTE aus dem Jahr 1963 wurde aufwändig restauriert und sieht aus wie neu.Die Restaurierungsarbeiten wurden ausführlich Dokumentiert inklusive Bildmaterial. AuÃen wurde ein neuer Lack aufgetragen, im Inneren kann das Coupe schönes Originalleder aufweisen. Als Motor dient ein V-12-Motor mit 238 PS und 2953 ccm Hubraum, der eine Höchstgeschwindigkeit von 218 km/h erreicht.
1960 wurde die Modellreihe F250 GTE von Ferrari erstmals in Paris der Ãffentlichkeit präsentiert.
Im Produktionszeitraum von 1960 bis 1963 wurden lediglich 955 Exemplare dieses Typs hergestellt.
Der ausgestellte Ferrari stammt aus einer der prominentesten englischen Ferrari-Sammlungen und wurde nun von C.F.Mirbach ins Sortiment aufgenommen. Heute ist der Ferrari 250 GTE ein beliebtes Sammlerobjekt unter Oldtimerfans, der preislich sogar noch erschwinglich ist.
(Bilder:dasautoblog.com/Christian Sander)
Auf einer Oldtimermesse wie der Stuttgarter Retro Classics darf die Marke Volvo natürlich nicht fehlen. Der rotlackierte Volvo 1800 S wurde in den 60er Jahren produziert und vereinigte die neueste Technik von damals mit vorzüglichem Komfort. Vor allem das schnittige Design macht diesen Sportwagen von Volvo zu einem Blickfang. Im Inneren überzeugt der 1800 S insbesondere durch eine sehr gute und luxuriöse Ausstattung sowie groÃzügigem Platzangebot.
Unter der stilvollen Haube befindet sich ein 1,78-Liter Motor mit 4 Zylindern, der 108 PS auf die StraÃe bringt. Als Getriebe wurde eine vollsynchronisierte 4-Gangschaltung verwendet.
Heute ist der Volvo 1800 S unter Oldtimerfans ein beliebtes Auto, das sich wunderbar für eine ausgiebige Spritztour eignet.
(Bilder:dasautoblog.com/Christian Sander)
Der Berna L4 UP 350 T1 von HVB Wiest und Schürmann parkt zurzeit auf der Retro Classics 2008 in Stuttgart. Mit einer Länge von 9,30 Meter, einer Breite von 2,30 Meter sowie einer Höhe von 2,70 Meter gehört dieser L4 UP 350 T1 zu den unübersehbaren Ausstellungsstücken in Halle 8. Ein 100 PS starker Diesel-Motor mit 6-Zylindern und 7983 ccm Hubraum sorgt für genügend Antrieb.
Das Besondere an diesem Fahrzeug von HVB Wiest und Schürmann,Baujahr 1950, ist die Tatsache, dass er wochentags als LKW eingesetzt wurde und an Wochenenden als Reisebus mit 15 Sitzplätzen diente.
Ermöglicht wurde dies durch den Wechselaufbau und bis 1978 war dieses Fahrzeug in der Schweiz täglich im Einsatz. Unter der Woche wurden Güter auf der LKW-Pritsche transportiert und am Wochenende wurde der Berna L4 UP 350 T1 kurzerhand zum Bus umfunktioniert zur Beförderung von Personen.
Der Bus befindet sich in einem tadellosen Zustand und wird bei ganz besonderen Anlässen sogar noch eingesetzt.
(Bilder:dasautoblog.com/Christian Sander)