Category: Retromobile

  • Retro Classics 2008: Volvo PV 544- Der Buckelvolvo

    Retro Classics 2008: Volvo PV 544- Der Buckelvolvo

    Volvo_pv_544_frEin PV 544 von Volvo, auch unter dem Namen “Buckelvolvo” bekannt geworden, kann zurzeit auf der Retro Classics in Stuttgart begutachtet werden. Der erste PV 544 wurde 1958 als Nachfolger des erfolgreichen und sehr beliebten PV 444 der Ãffentlichkeit präsentiert. Das in Stuttgart ausgestellte Modell stammt aus dem Produktionsjahr 1965 und der 4-Zylinder-Motor unter der unverwechselbaren Haube bringt es auf 68 PS.

    Der PV 544 beschleunigt in 15 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht maximal eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h. Zudem verfügt über eine verzinkte Karosserie sowie ein Schiebedach.
    Volvo_pv_544_side
    Insgesamt wurden 440.000 Exemplare des Volvo PV 544 hergestellt. Der letzte Volvo dieser Modellreihe wurde am 20.Oktober 1965 mit einem 95 PS starken Motor produziert und steht heute im Volvo Museum in Göteborg.

    (Bilder:dasautoblog.com/Christian Sander)

  • Das Kultobjekt: Mini

    Das Kultobjekt: Mini

    Logo_des_kultobjektes_miniEnzo Ferrari sagte seinerzeit: “Wenn er nicht so hässlich wäre, könnte ich mich in den Mini verlieben!” Das war natürlich eine sehr drastische Aussage für das niedliche Gefährt aus britischem Hause. Von 1959 bis 2000 gebaut, liefen 5.387.862 Fahrzeuge des (im Laufe der Zeit nur in wenigen Details veränderten) Ur-Mini vom Band. Ursprünglich war der kleine Engländer eine Antwort auf die Suezkrise im Jahr 1956 – über die Jahre entwickelte er sich zu einem Kultobjekt. Als der Designer Alec Issigonis die ersten Skizzen anfertigte, war ihm nicht bewusst, welcher Geniestreich ihm letztlich gelingen würde.

    Heckansicht_mini

    Unter die Fangemeinde des Mini mischten sich zahlreiche Prominente, wie beispielsweise die “Beatles”, Marius-Müller Westernhagen oder Marc Bolan von “T. Rex”, der bei einem Unfall mit seinem Mini Clubman 1275 GT ums Leben kam. Sogar die Queen lieà sich ab und zu in einem Mini chauffieren. AuÃerdem spielte der Mini in zahlreichen Filmen und Serien eine Gastrolle. Fast Jedem dürften die Auftritte in der britischen Serie “Mr. Bean” mit Rowan Atkinson bekannt sein. Auch im Rennsport konnte der kleine Flitzer diverse Erfolge für sich verbuchen. Viele spätere MotorsportgröÃen, wie der dreimalige Formel 1-Weltmeister Niki Lauda, sammelten ihre ersten Rennerfahrungen im Mini. Das Konzept war einfach: Kartfahren auf der StraÃe… für den Normalbürger erschwinglich. Nachdem BMW zahlreiche britische Automobilunternehmen übernahm, entstand ab dem Jahre 2001 eine neue Mini-Serienproduktion in Oxford.

    Mini_frontansicht

    [Fotos unter CC-Lizenz – Fotograf: Lothar Spurzem]

  • Chromjuwelen – Autoaustellung in Wien

    Jaguar_e_type Wer schon immer mal die besonderen Autos der Geschichte zu Gesicht bekommen wollte, sollte sich jetzt auf den Weg nach Wien machen. Denn dort findet momentan die Autoaustellung “Chromjuwelen” statt. Zu bewundern gibt es dort beispielsweise einen Bugatti EB mit 1001 PS, die Cadillac Fleetwood Series 75 oder den Flügeltürer “Silberpfeil” von Mercedes. Jedes Auto bringt eine eigene Geschichte mit, ob aus dem Rennsport oder aber aus den alten Zeiten auf der StraÃe.

    Zu einigen Fahrzeugen wurden Filme oder Interviews vorbereitet, auch eine Audioführung ist möglich. Die Promi-Fahrzeuge sind wie auf jeder Austellung ein ganz besonderer Publikumsmagnet, so gibt es z.b. den Ferrari von Stardirigent Herbert von Karajan, den Jaguar von Jochen von Rindt oder den Bentley von Nadja Tiller zu bewundern. Die Ausstellung läuft bis zum 2. März.

  • Die Lieblinge der russischen Milloinäre

    Die Lieblinge der russischen Milloinäre

    Pobeda_1Es soll nirgendwo auf der Welt mehr Millionäre geben, als in Moskau. Eigens um den Superreichen zu zeigen, wofür sie ihr Geld ausgeben können, falls sie nicht mehr wissen wohin damit, findet in Moskau eine Luxus-Messe statt. Die Fahrzeughersteller demonstrieren hier ihre Flagschiffe, auch besondere Design-Exponate finden hier reiÃenden Absatz. Mit drei Unterschriften kauft der reiche Russe innerhalb weniger Minuten einen XC90, einen Lexus LS 460 und einen Cadillac Escalade.

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    Ein besonderer Hingucker ist allerdings, neben einem mit scheinbar unendlich vielen Edelsteinen besetzten S-Klasse Mercedes, der Pobeda. Der Zweitürer, dessen Name soviel bedeutet wie Sieg, ist konzipiert auf der Plattform des alten SL 600. Die Karosserie jedoch enthält Stilelemente eines Autos, dass Russland nach den als Reparationszahlung einbehaltenen Plänen des Opel Kapitän, auf alten Maschinen aus Rüsselsheim gebaut hat. Für umgerechnet 400.000 Euro ist der Wagen, verglichen mit anderen gezeigten Modellen sogar relativ günstig. SchlieÃlich gibt es auf der Messe auch mit Brillianten verzierte Felgen, die dem Millionär 1.000.000 Dollar abverlangen. Erstaunlicherweise sind Fahrzeughersteller wie Ferrari oder Rolls Royce nicht zugegen.

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  • Sightseeing mit der “Rennpappeâ: Trabi-Safari durch den GroÃstadtdschungel Berlin

    Trabant601k_2 Pünktlich zum 50. Geburtstag des Kultautos des Ostens, dem Trabi, kann man nun das Fahrerlebnis mit dem liebevoll “Rennpappeâ genannten DDR-Kleinwagen hautnah miterleben: In Berlin und ganz Mecklenburg-Vorpommern vermietet “TrabiTripâ Fahrzeuge an Neugierige, Liebhaber und alle, die schon immer mal selbst einen Trabi fahren wollten. Statt in Einheitsgrau kommen die kleinen Flitzer nun in Quietschgelb, Knallrot oder Himmelblau und in vielfältiger Ausstattung daher.

    Und wer dem Himmel bei seinem “TrabiTripâ ganz nah sein möchte, kann sogar zum Cabrio umgestylte Varianten für einen Ausritt buchen. Natürlich gibt es auf Wunsch auch die passenden Touren durch den Wilden Osten der Republik gleich mit dazu. Wer es lieber spontan mag, kann aber auch einfach drauflos cruisen und das Fahrerlebnis der besonderen Art genieÃen.

    Trabbi_2 In Berlin hat sich “TrabiTripâ etwas ganz besonderes einfallen lassen: die Trabisafari mit ortskundigem Städteguide. Vorbei an allen Sehenswürdigkeiten der Stadt, informiert dieser über Historisches und Ausgehtipps, Wissenswertes und Trendviertel. Dabei darf man gerne auch selbst das Lenkrad in die Hand nehmen â so wird der Hauptstadturlaub garantiert zur spaÃigen Erlebnistour!

  • Kehrt der DeLorean DMC-12 zurück?

    DeloreanErinnert sich noch jemand an den Film “Zurück in die Zukunft”. Hier handelte es sich um einen der gröÃten Kino-Erfolge der 80er Jahre. Und wie die meisten wissen, ist Hauptdarsteller Michael J. Fox alias Marty McFly mit einer Zeitmaschine in die Jugend seiner Eltern gereist. Diese Zeitmaschine war nichts anderes als ein DeLorean DMC-12. Und glaubt man einem Artikel bei Auto-News, so könnte der irische Sportwagen bald zurück in die Gegenwart fahren. So hat ein texanischer Investor den Namen DeLorean erworben und plant sogar, den alten 2,8 Liter Sechszylinder zu verbauen. Umweltfreundlich klingt das nicht gerade, doch angesichts einer so kleinen Auflage kann man vielleicht mal ein Auge zudrücken …

    Ach ja: Wer sich nicht gedulden möchte, kann auch schon jetzt einen DeLorean DMC-12 erwerben. Generalüberholte Originale sind für rund 25.000 US-Dollar zu haben und wer einen Neuaufbau möchte, ist mit 45.000 US-Dollar dabei. Die Lieferzeit beträgt allerdings satte acht Monate.

  • Steht der Panhard vor dem Comeback?

    PanhardDas wäre ja eine Meldung, bei der die Herzen aller Retro-Automobilisten höher schlagen. Gerüchten zufolge, erwägt PSA (Peugeot-Citröen), den legendären Panhard wiederzubeleben und künftig als eigenen Edelmarke aufzustellen. Das schreibt das US-amerikanische Autoportal Jalopnik.com und bezieht sich dabei auf Meldungen aus der französischen Presse. Klar, dass es seitens des Unternehmens keinerlei Kommentar gab, doch gerät man allein bei dem Gedanken an einen formschönen neuen Panhard schon ins Träumen. Momentan wird der Name Panhard für Militärfahrzeuge genutzt, doch das kann sich bekanntlich schnell ändern. Auch ein Rückkauf der Marke, die momentan dem französischen Unternehmen Auverland gehört, ist durchaus nicht ausgeschlossen. Eines steht für mich aber jetzt schon fest: Mit anderen Edelmarken wie Lexus oder Infiniti wird sich der elegante Franzose sicherlich messen können.

    Vielleicht erhalten Mercedes, Jaguar und Co. ja bald Konkurrenz aus Frankreich …

  • Ronart Lightning – der Anglo-Amerikaner

    LightningIst dieser Wagen nun ein Brite oder ein Amerikaner? Schwer zu sagen, denn für beide Varianten könnte man eine Menge Argumente geltend machen. Fest steht: Der Ronart Lightning wurde in GroÃbritannien hergestellt und die Optik ist meines Erachtens auch eher britisch. Doch glaubt man Auto Motor und Sport, so ist dieser schicke Retro-Sportwagen in punkto Motor ein echter Amerikaner. Die 325 bzw. in der Rennversion 440 PS, die hier aus einem 4,6 Liter V8 Aggregat stammen, finden sich genauso im Ford Mustang SVT V8 wieder. Doch bei aller Sympathie für den Mustang – der Ronart Lightning sieht noch einen Tick besser aus. Im Innenraum wird man vor lauter Chrom und Leder fast schwindlig und eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und eine elektronische Wegfahrsperre sind ja auch nicht zu verachten.

    Angesichts dieses Ausstattungsmerkmale und der Exklusivität dieses Mobils erscheint selbst der Preis von rund 73.000 Euro vergleichsweise mäÃig …

  • Irmscher 7 Turbo – Retro made in Germany

    IrmscherbolideDen meisten Autofreunden ist Irmscher als Veredler und Tuner für Modelle von Opel und andere Hersteller bekannt. Doch dass die Werkstatt aus Remshalden-Grunbach auch eigene Autos herstellen kann, ist spätestens seit dem Jahr 1994 bekannt, als der erste Irmscher 7 auf den Markt kam. Nun erlebt dieser edle Retro-Flitzer eine Neuauflage, die – wie sollte es anders sein – auch mehr Leistung mit sich bringt. Wie Auto-News schreiben, sind nun zwischen 210 und 265 PS möglich, die jeweils aus einem Zweiliter-Turbo geschöpft werden. Der Motor kommt dabei aus dem Hause Opel und verspricht angesichts der Leichtgewichts von gerade einmal 725 Kilogramm jede Menge Speed. Wer einen Irmscher sein eigen nennen möchte, kann Ausstattung, Farben etc. selbst bestimmen, denn jährlich werden bis zu zehn Modelle individuell angefertigt.

    Da erscheint der Preis ab 54.900 Euro wirklich günstig, wenn man bedenkt, dass es kaum ein exklusiveres Mobil auf Deutschlands StraÃen geben dürfte.

  • Bufori MKIII La Joya – ein Traum aus Down Under

    BuforiWow, was für ein Auto. Und der Bufoni MKIII La Joya sieht nicht nur exotisch aus, sondern kommt auch noch aus einem für die Automobilwelt exotischen Land. So handelt es sich um einen waschechten Australier, den es ab sofort bei der Firma Gamma aus dem nordrhein-westfälischen Rüthen zu kaufen gibt. So berichten die Auto-News dass dieser optische Oldtimer durchaus über moderne Technik und einen 172 PS Motor aus sechs Zylindern und 2,7 Liter Hubraum verfügt. Der Wagen erfüllt die Euro Norm 4 und liegt mit einem Verbrauch von 9,1 Liter für einen Luxusschlitten noch durchaus im grünen Bereich. Vor allem das Innere hat es dabei in sich. Edles Leder, Walnussholz, Seidenstickerein und sogar echtes Gold geben sorgen für echtes Ambiente.

    Kein Wunder, dass ein solcher Luxus auch seinen Preis hat. Die Einzelanfertigungen, die eine Menge Platz für Sonderwünsche lassen, schlagen mindestens mit 130.000 Euro zu Buche.