Category: Rund ums Auto

  • Autoclubs gegen Fahrverbote für jugendliche Straftäter

    Autoclubs gegen Fahrverbote für jugendliche Straftäter

    StrafgesetzbuchDie Länderinnenminister der CSU/CDU sind ausdrücklich für Fahrverbote von jungen Straftätern, selbst dann wenn ein Fahrzeug bei der Straftat keine Rolle gespielt hat. Bei einem aktuellen Eckpunktepapier gegen Jugendgewalt verlangen die Politiker generelle Fahrverbote für jugendliche Kriminelle, was bei Automobilclubs und Anwälten auf Widerstand stöÃt. “Schon der Verkehrsgerichtstag 2001 hat das Fahrverbot als Allgemeinstrafe abgelehnt”, so Rainer Hillgärtner vom Auto Club Europa.

    Seiner Ansicht nach hätten Fahrverbote im Jugendstrafrecht eine systematische Ungleichbehandlung zur Folge und Kriminelle lieÃen sich dadurch überhaupt nicht einschüchtern. Auch der ADAC sieht in dem Fahrverbot keine wirksame Drohung, zudem würden die Straftäter ungleich härter bestraft, falls sie auf das Auto angewiesen sind um zur Ausbildung oder Arbeit zu kommen. Der Automobilclub von Deutschland fürchtet enorme Rechtsprobleme und ist ebenfalls dagegen, da Strafrecht nichts mit dem Verkehrsrecht zu tun hat.

  • Autokosten-Index: Kosten fürs Auto 2007 stark gestiegen

    Autokosten-Index: Kosten fürs Auto 2007 stark gestiegen

    Adac_klDer aktuelle Autokosten-Index wurde vom ADAC in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden veröffentlicht. Das Ergebnis ist mehr als eindeutig: Die Kosten für das Autofahren sind im vergangenen Jahr stärker angestiegen als die allgemeinen Lebensunterhaltungskosten. Die Anschaffung sowie der Unterhalt eines Autos waren durchschnittlich 3,2 Prozent teurer als im Jahr davor. Die Teuerungsrate für den Lebensunterhalt stieg dagegen um 2,2 Prozent.

    Benzin
    Die finanziell hohe Belastung für Autofahrer begründet der ADAC vor allen durch die enorm hohen Spritpreise. Sowohl der Preis für Ãl als auch für Benzin ist im direkten Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent gestiegen, hinzu kommt noch, dass Anfang 2007 die Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent angehoben wurde. Auch Reparaturkosten sind dadurch nicht billiger geworden.

  • Opel rutschte 2007 in die Verlustzone

    Opel rutschte 2007 in die Verlustzone

    Opelwerk_bochumOpel-Chef Hans Demant sagte der “Automobilwoche“, dass der deutsche Automobilmarkt weder für Opel noch für andere Hersteller noch profitabel sei. Im Jahr 2006 konnte die GM-Tochter nach sieben Jahren einen dreistelligen Gewinn in Millionenhöhe einfahren, im vergangenen Jahr verkauften sie allerdings 14, 7 Prozent weniger Autos als im Vorjahr. Ein wesentlicher Faktor bei dem Absatzrückgang ist nach Ansicht von Demant die Umweltdiskussion, die hierzulande seit geraumer Zeit läuft.

    “Solch eine Verunsicherung der Kunden durch die Politik haben wir in keinem anderen Land, weder in Europa noch weltweit”, wird Demant zitiert. Die Debatte über die KFZ-Steuer, die sich am Kohlendioxidausstoà orientieren soll, die Umweltzonen und Feinstaubplaketten hätten die potenziellen Käufer bisher zurückgehalten und dem Geschäft zusätzlich geschadet.

  • Zahl der Autohersteller nimmt wieder zu

    Zahl der Autohersteller nimmt wieder zu

    Hersteller_2Laut einer Studie des Instituts für Automobilwirtschaft, abgekürzt IFA, ist die Anzahl der Automobilhersteller in den vergangenen Jahrzenten weltweit deutlich zurückgegangen. In Deutschland war die Anzahl der Automobilhersteller in den letzten hundert Jahren von 65 auf 5 gesunken.  2007 gab es lediglich 15 globale Automobilproduzenten, wohingegen 1970 noch an die 37 Autohersteller auf dem globalen Automobilmarkt aktiv waren. Die IFA rechnet allerdings damit, dass die Anzahl der Autohersteller weltweit wieder deutlich ansteigen wird.

    Als Begründung für diese Annahme gab das Institut die florierenden Märkte in China und Indien an, sodass dort neben Tata und Chery noch viele weitere Hersteller hervortreten werden.

  • KBA gibt Entwarnung bei Reifenventilen aus Gummi

    KBA gibt Entwarnung bei Reifenventilen aus Gummi

    ReifenventilDas Kraftfahrt-Bundesamt, abgekürzt KBA, hat Entwarnung bei der Verwendung von Gummiventilen in Autoreifen gegeben. Die  sogenannten “Snap-in” Ventile werde vor allem bei Transportern und Wohnmobilen eingesetzt und bei sachgemäÃer Anwendung bestehen keinerlei Sicherheitsrisiken. Somit ist eine Umrüstung auf Metall-Schraubventile nicht notwendig.Der Einsatz von Gummiventilen war umstritten, da einige Experten der Ansicht waren, dass das Material bei der Installation auf die Felge zu stark strapaziert werde und somit undicht wird.

    Daraufhin hat das KBA Untersuchungen angestellt, konnte den Verdacht jedoch nicht bestätigen und gibt daher nun Entwarnung.

  • Navigationssysteme erhöhen Unfallrisiko

    Navigationssysteme erhöhen Unfallrisiko

    NavigationssystemNavigationssysteme haben sich mittlerweile für viele Autofahrer zu einem unverzichtbaren Feature entwickelt. Vor allem in fremden Städten findet man sich mit einem Navigationssystem schneller und einfacher zurecht. Allerdings weisen viele Navigationsgeräte eine mangelhafte Programmierung auf und dies führt insbesondere in Wohngebieten zur Erhöhung des Unfallrisikos. Dies geht aus einer kürzlich veröffentlichten Studie der Stiftung zur Untersuchung von Navigationsgeräten in Holland. Es wurden 13 Navis getestet, darunter Geräte von namhaften Herstellern wie z.B. Nokia und TomTom.

    Der Test machte deutlich, dass alle Navigationsgeräte den Autofahrer bei vollen HauptverkehrsstraÃen auf dicht besiedelte Wohngebiete sowie SpielstraÃen umleiteten. Dies führte zur Belästigung der Anwohner und Gefährdung der Kinder. Einzige Ausnahme im Test war das Gerät “Nav4all”, das den Autofahrer über eine UmgehungsstraÃe schickte.

  • Bosch entwickelt energiesparenden Reifendrucksensor

    Bosch entwickelt energiesparenden Reifendrucksensor

    ReifenBosch hat einen neuen energiesparenden Reifendrucksensor entwickelt, aufgrund geringer Ruhestromaufnahme wird die Betriebsdauer der Batterien im Reifendrucksystem deutlich gesteigert. Mit neuster Technologie soll das neue Reifendruch-Kontrollsystem äuÃerst präzise Werte liefern, sodass die Messfehler im Kernbereich unter einem Prozent sowie zwischen den Messgrenzen bei höchstens 2 Prozent liegen sollen. sogar temperaturbedingte Druckänderungen im Reifen erkennt das neue System von Bosch.

    Optional kann das System mit einem Bewegungssensor gekoppelt werden, sodass der Reifendrucksensor bei stillstand des Fahrzeuges die Druckmessung unterlässt und somit zusätzlich Energie spart. Bereits ab Ende 2008 soll das System in Serie gehen.

  • Hohe Spritpreise zeigen Wirkung: Fahrzeuge bleiben öfter stehen

    Hohe Spritpreise zeigen Wirkung: Fahrzeuge bleiben öfter stehen

    AutoDie hohen Spritpreise zeigen Wirkung und führen tatsächlich zu verringertem Verkehrsaufkommen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Automobilverbandes ADAC. Auf die Frage:”Wie gehen sie als Autofahrer mit den hohen Spritpreisen um?” gaben 72 Prozent zu, dass sie mehr auf einen spritsparenden Fahrstil achten und rund 20 Prozent der Befragten haben sogar den Kauf eines neuen spritsparenden Fahrzeuges fest eingeplant.

    Ampel
    Allerdings ganz auf das Auto verzichten wollte so gut wie niemand. Insbesondere Einwohner kleiner Ortschaften sind auf ihr Auto angewiesen. 49 Prozent der Befragten Autofahrer gaben zu, dass das Auto seit den enormen Spritpreisen immer öfter in der Garage bleibt und nur noch das notwendigste gefahren wird.

  • Ersatzteile bis zu 50 Prozent billiger

    Ersatzteile bis zu 50 Prozent billiger

    Adac_klNachdem das EU-Parlament der Abschaffung des Monopols der Automobilhersteller auf sichtbare Ersatzteile zugestimmt hat, liegt es nun an den Regierungen der Länder dem Entwurf zuzustimmen. Der ADAC setzt sich für eine Umsetzung des Beschlusses ein und appelliert an den Ministerrat der EU, damit dieser den Beschluss nicht durch ein Veto blockiert. Sollten die Regierungen der Länder ihre Zustimmung geben, so würden die Autohersteller in Zukunft mit markenunabhängigen Wettbewerbern in Konkurrenz treten.

    Jedoch erst nach einer Ãbergangsfrist von 5 Jahren. Der Spruch:” Konkurrenz belebt das Geschäft” gilt auch hier, sodass laut einer ADAC-Umfrage die Preise für Kotflügel oder StoÃfänger um 50 Prozent sinken könnten.

  • Skoda Oktavia mit bester Qualtät beim Dekra-Mängelreport

    Skoda Oktavia mit bester Qualtät beim Dekra-Mängelreport

    OctaviaDer Skoda Octavia aus dem Kompaktklassen-Segment hat den diesjährigen Dekra-Mängelreport gewonnen. Der Oktavia hatte im Vergleich mit anderen Fahrzeugen aus seinem Segment bei einer Laufleistung zwischen 30.000 und 60.000 Kilometern die geringsten Mängel aufzuweisen. Die Platzierungen der Fahrzeuge orientierten sich in diesem Jahr zum ersten Mal an der Laufleistung. AuÃerdem flossen nur gebrauchtwagenspezifische Mängel in die Bewertung der Fahrzeuge ein.

    Dekra begründet die Umstellung des Bewertungsverfahren von Altersklassen nach Laufleistung mit besserer Vergleichbarkeit und aussagekräftigeren Ergebnissen. Die MaÃnahme verhindert, dass Fahrzeuge mit unterschiedlicher Laufleistung verglichen werden.