Category: Rund ums Auto

  • Mai 2007: Sprit teuer als je zuvor

    EuroscheineEinen Rekord der zweifelhaften Sorte vermeldet der Spiegel. So war der vergangene Mai in punkto Sprit der teuersten Monat, den Deutschland je erlebt hat. Gegenüber dem Vormonat April stieg der durchschnittliche Literpreis an den Zapfsäulen noch einmal um satte 4,7 Cent, was zu einem durchschnittliche Preis von 1,39 Euro für einen Liter Superbenzin führt. So wird es nicht mehr lange dauern, bis der von den Grünen angekündigte 5 Mark – Sprit realisiert ist. Soll man nun traurig oder glücklich ob solcher Zahlen sein? Die Antwort fällt hier schwer, denn auf der einen Seite werden zahlreiche Pendler zusätzlich geschröpft. Auf der anderen Seite bewirkt ein hoher Benzinpreis die Produktion spritsparender Autos und eine Hinwendung zu kleineren und sparsameren Motoren.

    Nur ist letzterer Effekt eher mittel- und langfristig zu verzeichnen, während die Euro schon heute im Portemonnaie fehlen.

  • ADAC und Stiftung Warentest loben Kindersitze

    Kindersitz_2Gute Nachrichten für alle Eltern. Beim aktuellen Kindersitztest, der in regelmäÃigen Abständen vom ADAC in Zusammenarbeit mit Stiftung Warentest durchgeführt wird, erwies sich die Hälfte der 30 getesteten Modelle als “gut”. Und damit nicht genug: Der MAXI COSI Cabriofix mit Easyfix erreichte in dem Test sogar – als erster Kindersitz überhaupt- die Bestnote “sehr gut”. Durchaus erfreulich, denn so zeigt es sich, dass für jedes Alter und für jeden Fahrzeugtyp ein geeigneter Kindersitz auf dem Markt ist. Doch trotz allem, sind beim Anschnallen der Kinder einige Punkte zu beachten, die allesamt auf der Webseite des ADAC anschaulich gemacht werden. Beim Kauf sollten beispielsweise keine Allround-Kindersitze gewählt werden: Deutlich zeigte sich im Test aber auch wieder, dass alleine die ECE-Prüfnorm keine ausreichende Sicherheit für Verbraucher bietet. Ein gewisser Mindest-Standard ist damit gewährleistet, mehr aber auch nicht. Schwache Ergebnisse zeigen regelmässig  Produkte, die mehrere Gewichtsklassen abdecken. Der Ansatz, das Kind von der Babyschale aufwärts  mit einem einzigen Sitz auskommen zu lassen, funktioniert eher schlecht als recht.

    Mit ein wenig Umsicht und gut informiert ist so maximale Sicherheit kein Problem mehr.

  • EWB – eletronische Keilbremse im Dekra-Test

    KeilbremseEine echte Innovation made in Germany verspricht das Konzept der EWB (Electronic Wedge Brake) aus dem Hause Siemens zu werden. Bei dieser elektronischen Keilbremse besteht die Verbindung zwischen dem Pedal und der eigentlich Bremse lediglich aus ein paar Drähten und jeder Menge Elektronik – die Hydraulik, die stets für eine Verzögerung gesorgt hatte, fällt vollkommen aus.  Auto-News berichtet nun über einen Praxistest, in dem die neue Bremse überaus gut abgeschnitten hat und den Bremsweg gegenüber herkömmlichen Bremsen hat verkürzen können. Dabei muss man bemerken, dass die Dekra lediglich einen Prototypen getestet hatte und diesen gegen etablierte Hydraulik-Systeme antreten lieÃ. Das Resultat: Ein 15 Prozent kürzeres Bremsweg auf aufgerautem Eis.

    Bis zur geplanten Markteinführung im Jahr 2010 wird sich da sicherlich noch eine Menge tun und vermutlich wird die EWB die Bremse der Zukunft sein.

  • Fotoserie: Die schönsten Kühlerfiguren

    EmilyManchmal sind es die kleinen Dinge, die ein Auto so exklusiv machen. Ein Beispiel ist die Kühlerfigur, die im Falle des Mercedes-Sterns oder die “Spirit of Ecstasy” bei Rolls Royce geradezu Kultstatus erreicht hat. Doch auch andere Automobilhersteller verleihen ihren Auto mit einer schicken Figur gewissermaÃen den letzten Schliff. Im Spiegel findet sich momentan eine überaus gelungene Fotoserie, in der die schönsten Kühlerfiguren vorgestellt werden. Und auch, wenn diese Tradition aus Sicherheitsgründen in der heutigen Zeit nicht mehr gepflegt wird, kann man angesichts der Exponate von Bizarrini, Delage, Hispano-Suiza, Lagonda oder den bereits genannten Mercedes und Rolls Royce nur ins Schwärmen geraten.

    Ein schönes Stück Automobilgeschichte.

  • Der Reifen der Zukunft denkt mit

    Reifen Können Reifen denken? Zugegeben: Diese Frage klingt ein wenig naiv, doch glaubt man einem Artikel im KfZ-Blog, so sollen die Autoreifen der  Zukunft durchaus “intelligent” sein. Dabei hilft den Reifen ein rund sieben Gramm leichter Sensor, der mit dem Bordcomputer verbunden ist und stets aktuelle Informationen über den Reifendruck liefert. Damit wird sowohl das Antiblockiersystem (ABS) unterstützt als auch jede Menge Sprit gespart. Denn bei zu niedrigem Reifendruck verbraucht ein Auto deutlich mehr Sprit. So lesen wir in dem Artikel: Einer Studie zufolge könnten alleine in Nordamerika 7,5 Milliarden Liter Treibstoff eingespart werden, hätten die Lkw den richtigen Reifendruck. Diese Werte können natürlich auch auf PKW übertragen werden und bei optimalem Reifendruck kann rund ein Liter auf 100 Kilometer eingespart werden.

    Bis es soweit ist und die ersten intelligenten Reifen auf den Markt kommen, empfiehlt es sich also regelmäÃig den Reifendruck zu überprüfen …

  • Temposünder 2.0 geschnappt

    Vermutlich wird jeder von uns schon einmal zu schnell gefahren sein. In solchen Fällen hofft man natürlich inständig, dass es niemand merkt, denn sonst ist jede Menge Ôrger fällig. Ein Franzose war allerdings so stolz auf seine Tempofahrt, dass er diese selber gefilmt hat. So konnte man eine zeitlang auf YouTube verfolgen, wie der 25-jährige mit Tempo 225 durch eine Tempo 110 – Zone bretterte. Wie der Spiegel berichtet, hat die französische Polizei dieses Video auch gesehen und konnte anhand des Vornamens des Halters und des Tachos ohne Weiteres identifizieren, wer der Schuldige ist. Die Gerichtsverhandlung findet im Juni statt. Dumm gelaufen …

  • City-Maut bald auch in New York

    NycWer kennt nicht dieses Bild: Die StraÃen von New York, verstopft durch zahlreiche “Amikutschen” und die berühmten Yellow Cab – Taxis. Doch dies soll sich bald ändern, denn die Stadtverwaltung plant nach dem Vorbild Londons, die Einführung einer Innenstadtmaut. So berichtet die FAZ, dass zwischen 06:00 Uhr und 18:00 Uhr PKW, die in das Zentrum des “Big Apple” fahren wollen, runde acht US-Dollar berappen müssen. Ausgenommen sind Taxis und diejenigen, die nur über die Stadtautobahn brausen. Das Ziel der Aktion ist es, den längst fälligen Ausbau der öffentlichen Nahverkehrs zu finanzieren und New York zur umweltfreundlichsten Stadt der USA zu machen.

    Experten erwarten, dass der Verkehr durch diese MaÃnahme um bis zu zwölf Prozent gesenkt werden könnte. Immerhin …

  • Schlechte Laune auf Deutschlands StraÃen

    AutobahnIst das Klima auf Deutschland StraÃen wirklich so schlecht? Wenn man einer Studie des Bundesverkehrsministeriums Glauben schenkt, so lautet die Antwort eindeutig “Ja”. So schreibt Auto-Presse, dass 80 Prozent der deutschen Autofahrer das Klima tendenziell als rücksichtslos und rau empfinden. Insbesondere junge Männer wurden dabei als Problemfälle identifiziert, was wiederum wenig verwunderlich erscheint. Da kommt eine neue Initiative des BMVBS (Bunderministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung) gerade recht. So lesen wir in einer Pressemitteilung: Seit gestern beschäftigen sich rund 120 Jugendliche unter dem Motto “Hast Du die GröÃe? Fahr` mit Verantwortung.” in Theorie und Praxis mit sicherem Fahren und Unfallprävention. Sie sollen selbst Lösungsansätze finden, wie die Verkehrssicherheit ihrer Altersgruppe erhöht werden kann. Darüber hinaus gibt es nützliche Fahrtipps im Verkehrssicherheitstraining und in realistischen Verkehrssituationen, um mit Gefahren im StraÃenverkehr besser umzugehen.

    Ob es was hilft, wird die Zukunft zeigen …

  • Blinkidinki ist da …

    BlinkidinkiEs war vor ziemlich genau drei Monaten, als ich hier im Autoweblog über die tiefere Bedeutung von Blinkzeichen berichtet habe. Schon damals konnte ich mir ein “Dinge, die die Welt nicht braucht” nur schwer verkneifen und offen gestanden, trifft diese Einschätzung auch auf Blinkidinki zu. Was das ist? Nun, hier handelt es sich um ein Leuchtzeichensystem, dass an der Heckscheibe eines Autos befestigt wird. Ãber eine Infrarot-Fernbedienung können dann wahlweise Smilies, “Thanks” oder gar der Schriftzug “Idiot” auf dem Leuchtdioden-Display erscheinen. Kostenpunkt für Blinkidinki ist zwischen 29,99 Euro und 39,99 Euro, je nachdem, wieviele unterschiedliche Infos man auf das Display packen möchte.

    Leider wurde nicht bekannt, ob das Gerät auch in Deutschland zugelassen ist.

  • Online-Service ermittelt Restwert eines Gebrauchtwagens

    EuroWer den Restwert seines Autos ermitteln möchte, ist in aller Regel auf die Einschätzung eines Sachverständigen (teuer), eines Autohändlers (unzuverlässig) oder einen Blick in die Schwacke-Liste (umständlich) angewiesen. Doch geht es neuerdings auch einfacher. Auf der Webseite Schwacke.de findet sich ein neuer Service, mit dem per Mausklick sein Auto bewerten lassen kann. Die Eingabemaske fragt zunächst, um welchen Fahrzeugtyp es sich handelt. Danach werden Werte wie Erstzulassung, Kilometerstand, Marke, Kraftstoff und Aufbau abgefragt. In einem nächsten Schritt wird dann das Modell konkretisiert und die Sonderausstattung ausgewählt. Kostenpunkt für die Restwertermittlung liegt bei 3,90 Euro bzw. 4,90 Euro. 

    Ein guter Service.