Category: Rund ums Auto

  • Parkhäuser in der Kritik

    ParkhausManchmal bringen Umfragen ja nur ans Tageslicht, was ohnehin schon jeder weiÃ. In diesem Fall berichtet n-tv von den Parkhäusern  in deutschen Landen, die von 94 Prozent der Autofahrer als verbesserungswürdig angesehen werden. Befragt wurden 845 AutofahrerInnen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Helligkeit und Sicherheit waren dabei die Hauptkritikpunkte an den bestehenden Parkhäusern. Dazu wünschen sich mehr als 50 Prozent der Umfrageteilnehmer flexiblere Angebote, groÃzügigeres Raumangebot oder einen besseren Service. Ich frage mich dabei nur, ob all die Befragten auch bereit sind, mehr zu bezahlen. Denn all diesen Kritikpunkten ist gemeinsam, dass eine Verbesserung Mehrkosten verursacht, die dann vom Endkunden getragen werden müssten. Klar ist es angenehmer, wenn man mehr Raum im Parkhaus hat. Doch wie wäre es, einfach mal mit Bus und Bahn in die Innenstädte zu pendeln.

    Da hat man das Problem nämlich erst garnicht …

  • Vom Nutzen eines Geisterfahrers

    Autobahn_3 Einen wunderbar provokativen Titel wählt das Autoweblog für das Thema Geisterfahrer. Dort heiÃt es: Höhere Verkehrssicherheit durch Geisterfahrer? Das spannende daran ist, dass der Verkehrspsychologe Allhof-Cramer von einem solchen Phänomen ausgeht: “Das Gefühl von Unsicherheit ist zur Vermeidung von Unfällen sehr wichtig. Durchsagen über Falschfahrer leisten also einen doppelten Beitrag zur Verkehrssicherheit.” Nur hört man doch eigentlich halbwegs genau zu und die wenigsten Geisterfahrer bewegen sich ausgerechnet auf dem eigenen Autobahnabschnitt. Insofern wage ich, diese These anzuzweifeln.

    Klar, dass bestimmte Meldungen zu mehr Vorsicht anregen. Doch ob das im Fall der paar Geisterfahrer wirklich relevant ist, halte ich für unwahrscheinlich …

  • Michelin Alpin A3 – die Reifen-Revolution

    Reifen_2Zugegeben: Es macht sicherlich mehr Spaà einen Artikel über Porsche, Ferrari und Co. zu lesen, als sich mit schnöden Winterreifen herumzuschlagen. Doch während die Supersportwagen eher für die Reichen und Superreichen im Lande gemacht werden, geht die Frage nach den richtigen Reifen jeden Autofahrer an. Und auch wenn sich die Geister bei der Interpretation der geänderten St.VO scheiden, kann man davon ausgehen, dass Winterreifen in Zukunft Pflicht sind. Michelin bringt nun einen völlig neuen Reifen auf den Markt, der durch eine ausgewogenen Architektur deutlich länger halten soll. Die Lauffläche, die zu 100 Prozent aus Silicea besteht, wird hierfür mit Sonnenblumenöl weiter optimiert. Weiter berichtet Auto-News: Beim Profil achtete Michelin auf optimal auf winterliche StraÃenverhältnisse zugeschnittene Performance. Breite Kanäle in Längsrichtung, zusätzliche Längseinschnitte in den Schulterbereichen und schräge Profilblöcke auf der AuÃenseite leiten das Wasser zwischen Reifen und StraÃe gezielt ab. Somit verringert der Alpin A3 auch die Gefahr des Aquaplaning.
    Für die Haftung auf verschneiten StraÃen sorgt eine Neuerung im Hause Michelin. So genannte bidirektionale Lamellen im Profil des Alpin A3 sollen optimale Performance bei jedem Witterungsverhältnis bieten. Jede einzelne der rund 1.200 Lamellen krallt sich in die Schneedecke und sorgt so für bestmögliche Traktion und einen kurzen Bremsweg auch auf Schnee.

    Kein Wunder, dass dieser Reifen beim ADAC prompt zu den besten seiner Klasse gewählt wurde.

  • Kurze Werbeunterbrechung

    WerbungWie sagten es einst die legendären Monty Pythons “and now to something completely different”. Dabei bleibe ich durchaus den Autos treu, doch geht es hier eher um Werbespots. Auto Motor und Sport hat die lustigsten und ergreifendsten Autowerbespots zusammengetragen und zeigt diese auf ihrer Webseite. Mit dabei ist natürlich Dr. Z(etsche), über den ich bereits berichtet hatte. Zudem findet sich die kitschig und ins Pathetische überzogenen Patriotismus-Werbung aus dem Hause Chevrolet auf der Seite. Interessant auch die Auftritte von Filmlegenden wie Sean Connery oder Steve McQueen. Natürlich darf für die etwas simpleren Gemütern unter den Autofreunden auch Hotelerbin P. Hilton nicht fehlen.

    Alles in allem ein durchaus unterhaltsamer Zeitvertreib

  • Automobiler Erstkontakt: Der Türgriff

    GriffHaben Sie sich schon einmal Gedanken über Ihren Türgriff gemacht? Keine Sorge, es wird nun nicht philosophisch und ich möchte mich auch nicht über Symbolbedeutung und Co. auslassen. Doch in der Tat findet der erste Kontakt zum Auto in aller Regel am Türgriff statt. Dies bewiegt viele Automobilhersteller dazu, eine Menge Design und auch technisches Know-How in die nicht immer so unscheinbaren “Türöffner” zu packen. Der Spiegel hat sich nun die Mühe gemacht und dem Türgriff gleich einen ganzen Artikel gewidmet. Wer mehr über Bügelgriffe, Sensorische Türgriffe, Klappgriffe und viele mehr erfahren möchte, sollte sich dieses Lesevergnügen nicht entgehen lassen.

    Eine Fotoserie zu diesem Thema gibt es im Ãbrigen auch …

  • Hydrogen – Spielzeug made in China

    HorizonEs ist schon interessant. Wenn man im Autobereich an China denkt, so sind die meisten Klischees durchweg negativ besetzt. VIelfach wird dem Reich der Mitte vorgeworfen, dass dort lediglich westliche Vorlagen kopiert werden. Doch geht das auch anders. Wie Auto Motor und Sport berichtet, hat der Brennstoffzellenhersteller Hydrogen nun mit dem H2 ein Wasserstoffmobil zum Preis von gerade einmal 110 US-Dollar auf den Markt gebracht. Klar, dass es sich hier um ein Kinderspielzeug handelt, dass allerdings tatsächlich funktioniert und mit einer Tankfüllung bis zu 100 Metern bewältigen kann. Der pädagogische Nutzen liegt hier auf der Hand, denn so können Kinder schon früh an die zukunftsträchtige Wasserstoff-Technologie herangeführt werden.

    Es steht allerdings zu befürchten, dass sich der Spielspaà ein wenig in Grenzen hält, denn der H2 hat noch nicht einmal ein Lenkung …

  • 50 Kilometer im Rückwärtsgang

    Gang Es gibt schon seltsame Menschen. Und auch wenn ich normalerweise nicht dazu neige, Skurrilitäten aus dem Autobereich ins Autoblog zu lassen, konnte ich mir die Meldung im Spiegel doch nicht entgehen lassen. Ein Australier wollte im Rückwärtsgang nach Hause fahren. Das klingt an sich nicht allzu spektakulär, doch bei den Entfernungen, die Down Under herrschen, handelte es sich um einen Distanz von schlappen 500 Kilometern. Nach 50 Kilometern hatte die Polizei ein Einsehen und stoppte den Psychop… ähem unorthodoxen Fahrer. Warum es aber einen Strafzettel wegen rücksichtlosen Fahrens gab, leuchtet mir nicht ganz ein. Denn wenn sollte es stören, wenn jemand rückwärts durch die Gegend kurvt. Ach ja: Der Grund für die Rückwärtsfahrt lag in einer kaputten Gangschaltung. Immerhin hat der gute Mann Tempo 65 halten können.

    Auch eine Leistung.

  • Pro und Contra Brötchentaste

    Parking Eines der neueren Wörter der deutschen Sprache ist der Begriff “Brötchentaste”, der erst vor kurzem in den Duden aufgenommen wurde. Und eigentlich handelt es sich bei dieser Einrichtung durchaus um etwas Praktisches. AutofahrerInnen können an Parkautomaten jeweils 15 Minuten umsonst parken, wenn Sie beispielsweise nur Brötchen holen wollen oder beispielsweise einen Brief zur Post bringen. In Frankfurt am Main soll diese eigentlich gute Einrichtung aus Gründen schlechter Kontrollierbarkeit und anderer potentieller MiÃbrauchsmöglichkeiten wieder abgeschafft werden. Zu Unrecht? Ein Kommentar in der Frankfurter Allgemeinen hält nun ein geradezu leidenschaftliches Plädoyer für diese Einrichtung.

    Fazit: Durchaus lesenswert.

  • Fahrradhelm kann durchaus riskant sein

    BikeDas Gewinnen von Einsicht kann so einfach sein. Da hat sich der britische Verkehrspsychologe Ian Walker laut Spiegel-Bericht nur mal eben -behelmt sowie unbehelmt- auf sein Fahrrad geschwungen und sich 2500 Mal von Autos überholen lassen. An sich eher eine alltägliche Situation. Doch Walker hatte ein Computer und einen Ultraschallentfernungsmesser mit dabei, um herauszubekommen, wie nah ihm die Autos auf den StraÃen Bristols und Salisbury im Durchschnitt gekommen sind. Das Ergebnis: Mit Fahrradhelm beträgt der Abstand beim Ãberholen satte 8,5 Zentimeter weniger. Was mich an der Sache nur erstaunt, ist der Begründungsversuch, den Walker für das Phänomen parat hält: Kann es wirklich sein, dass Autofahrer in behelmten Fahrradfahren “in Lycra getarnte StraÃenkrieger” sehen?

    Seltsam seltsam …

  • Do-it-yourself im Trend

    Tools_1 Von wegen Handwerk hat goldenen Boden. Die meisten Deutschen verzichten bei Ihrem Auto auf fachkundige Hilfe und beheben kleinere Schäden selbst. Wie n-tv berichtet, greift mehr als die Hälfte der deutschen Autofahrer im Fall der Fälle selbst zu Schraubenzieher, Hammer und Co.. Elf Prozent der deutschen Autofahrer kümmern sich sogar um die gröÃeren Reparaturen selbst. Was mich daran erstaunt ist, woher die Leute dieses Know-How nehmen. Gewiss: Der Wechsel eines Reifens oder der Batterie sind ebenso einfach wie das Austauschen eines Scheibenwischers. Doch hätte ich glaube ich durchaus bedenken mit den 29 Prozent der Befragten im Auto zu sitzen, die auch ihre Bremsen selbst reparieren.

    Da würde ich mich dann doch eher auf die Vertragswerkstatt verlassen ..