Category: Rund ums Auto

  • Weitere automobile Gerüchte

    Tanke_2Was passiert, wenn Sie an einer Tankstelle mit dem Handy telefonieren? Nein, die Tanke fliegt wider Erwarten nicht in die Luft, zumindest ist noch nie ein solcher Fall bekannt geworden und auch rein technisch ist eine solche Situation so gut wie ausgeschlossen. Es handelt sich also um ein Gerücht, genauso, wie die Mär, dass Autofahren mit Taglicht genausoviel Sprit verbraucht wie ohne Licht. Diese und andere Gerüchte und Mythen hat T-Online zusammengestellt und in unterhaltsamer Weise zusammengestellt. Ich hatte bereits vor geraumer Zeit über den gewissermaÃen ersten Teil dieser Serie berichtet, nun folgt die Fortsetzung mit weiteren Gerüchten.

    Und auch die neuen Fakten sind nicht weniger informativ und erhellend als die ursrpüngliche Serie …

  • Nicht nur für Heimatkundler

    TafelJeder, der einmal auf einer deutschen Autobahn unterwegs war, kennt sie und doch dürften die wenigsten etwas mit dem Namen “Unterrichtungstafeln” anfangen können. Dabei gibt es mittlerweile hunderte dieser Hinweisschilder, die (fast) allesamt bei Wikipedia aufgelistet sind. Auch der Spiegel hat sich dieses Themas angenommen und berichtet über die stetig anwachsende Flut von braun-weiÃen Schildern. Den Anfang machte im Jahr 1984 ein Schild mit der Aufschrift “Burg Teck”, nahe Stuttgart. Natürlich gibt es längst eine Richtlinie zu diesen Schildern, die allerdings mittlerweile so weit gefasst ist, dass in allen Farben und für alle potentiell touristisch wertvollen Orte geworben werden kann. 4.000 Euro kostet das Aufstellen einer solchen Tafel und das scheint sich zu lohnen. Mich wundert das nicht, denn in den seltensten Fällen wird für irgendeine allgemein bekannte Sehenswürdigeit geworben. Oder wer kennt schon die Sauschwänzlebahn, den Vulkanpark oder Fläming-Skate …?   

    Ich finde diese Schilder nicht zuletzt aufgrund der meist recht exotischen Hinweise immer wieder schön, wenngleich ich einräumen möchte, dass ich bislang noch nie deswegen von der Autobahn abgefahren bin. Und das ist doch wohl eigentlich das Ziel der Aufsteller ….

  • Schach und Matt mit Renault-Teilen

    RenaultDas Autoweblog berichtet über eine wahrlich königliche Geschenkidee. So hat Renault im Rahmen seiner F1 Team Collection ein Schachspiel aus Motorteilen auf den Markt gebracht. Motorteile meint hier natürlich nicht Dichtungsringe, Filter oder Schlauchteile, sondern hochwertige Karosserieteile, die aus Titan, Silber oder Aluminium hergestellt wurden. Auf einer Fläche von 63,5cm x 63,5cm tummeln sich Teile des Cockpits, der Flügel und der Aufhängung. Wer sich diesen Spaà gönnen will und gerne mit veredelten französischen Motorteilen Schach spielt, sollte schon einmal 28.890 Euro einplanen, die dieses Schachspiel kostet. Ich vermute aber doch mal, dass eine solches Spiel eher dafür geeignet ist, in einer Vitrine zu stehen als tatsächlich gespielt zu werden….

    Sieht ja auch hübsch aus …

  • Vrooom Vrooom

    Vroom Sie können ein Auto an seinem Klang erkennen? Wetten das nicht! Denn wie das Autoweblog berichtet, wird in den USA ein Gerät angeboten, dass es ermöglicht, den Sound eines Auto beliebig zu faken. Die Vroom-Box kostet stolze 159 US-Dollar und verwandelt beispielsweise einen Opel Corsa soundtechnisch in einen Ferrari oder einen Trabant in einen BMW 7er. Dabei werden die Geräusche des eigenen Motors erfasst und je nach eingestelltem Wunsch-Auto elektronisch verfremdet, bzw. angeglichen. Lautsprecher, die natürlich auch nach auÃen gerichtet werden können, sorgen für das entsprechende Feeling. Vielleicht nutzt ja auch der eine oder andere Porschefahrer dieses Gerät, um sich an die Zeiten zu erinnern, in denen er noch einen Opel Kadett gefahren hat.   

    Prädikat: Sinnlos aber lustig!

  • Strecke 46: Die Autobahn-Ruine

    46Es gibt schon skurrile Orte auf der Welt. Und in diesem Fall befindet sich die “Welt” mitten in Deutschland. Zwischen Würzburg und Bad Hersfeld war seitens der Nazi-Dikatur geplant, eine Autobahn zu bauen, die mitten durch Rhön und Spessart geführt hatte. Der Krieg beendete die Bauarbeiten doch sind einige Bauruinen zurückgeblieben, die dieses Projekt eindrucksvoll illustrieren. Der so genannten “Strecke 46” wurde sogar eine eigene Webseite gewidmet. Im Spiegel kann man nun einen sehr lesenswerten Artikel über die Geschichte dieses fast vergessenen Autobahnabschnitts mit all seinen Brückenruinen, alten Pfeilern oder Betonklötzen und vor allem die Rückeroberung durch die Natur finden.

    Ach ja, Führungen für neugierige Besucher werden hier und da auch angeboten …

  • Edsel und Co. – Die gröÃten Autoflops

    EdselJetzt wirds gemein. Die Bild-Zeitung hat sich den schadenfrohen Spaà erlaubt, alle Flops in der Autobranche in einer schicken Diashow zusammenzufassen. Den ersten Flop der Automobilgeschichte “landete” Ford mit seinem Edsel. Ich muss ja zugeben, dass ich den Wagen durchaus retro-schick finde. Damals hieà es aber: Rollende Klobrille, sodass Ford den guten Edsel bereits nach drei Jahren vom Markt nahm. Doch hat es der Edsel bis heute in den US-amerikanischen Wortschatz geschafft. Das Wort steht heute synonym für Fehlschlag. Doch auch andere Autos blieben nicht verschont. So finden sich beispielsweise der Volvo 262C (mir gefällt´s) oder der Seat Toledo, der Mercedes Vaneo oder auch der Audi A2 in der Liste. Einige Flops haben es aber trotz mangelnden Erfolgs zu Lebzeiten geschafft, zur Legende zu werden. Zu denken ist da an den Wankel-motorigen NSU R80
    oder auch den “Neckermann”-VW Porsche 914, der einfach mal todschick ist.

    Doch viele andere Mobile in der Fotogalerie sind wirklich scheuÃlich. Ein schauriges Vergnügen, sich das durchzuklicken …

  • Die Countdown-Ampel

    Ampel Von wegen Deutsche sind nicht erfinderisch. Auf dem Hamburger Gänsemarkt haben Studierende der HafenCity Universität einen erstmaligen und doch irgendwie naheliegenden Versuch gestartet. Wie der Spiegel berichtet, wurde eine Ampel installiert, die die Restzeit bis zur nächsten Grünphase anzeigt. Und offensichtlich scheint die Rechnung voll und ganz aufzugehen, denn die Zahl der “Rotgeher” hat sich prompt um 20 Prozent verringert. Die Folge: Sechs weitere solcher Restrot-Ampeln werden folgen. Darüber hinaus wird das erfolgsversprechende Konzept ab September auch für Autofahrer getestet, wenngleich diese doch eigentlich dazu neigen, bei Rot auch wirklich stehenzubleiben …

    Die Idee ist allerdings doch nicht so neu. Denn in den fünfziger Jahren gab es in Deutschland die so genannten Heuerampel, auf denen ein Zeiger den Wechsel von Rot- und Grünphasen anzeigte …

  • Mit wehenden Fahnen

    Wm_1 Deutschland im WM-Fieber. Spätestens nach dem 4:2 Sieg im Auftaktspiel gegen Costa Rica traut sich Otto Normaldeutscher selbst sein gröÃtes Heiligtum, das Automobil, mit schwarz-rot-güldenen Fahnen zu verunzieren. Nun ja, man muss an dieser Stelle keine Grundsatzdiskussion anfangen: Nehmen wir einfach an, es ist lediglich eine Sympathiebekundung für die FuÃball-Elf. Und zumindest ist das Anbringen von Fahnen an Fahrzeugen nach einem Bericht im Spiegel polizeilich erlaubt. Da spielt es letztlich keine Rolle, welche Fahne denn nun im Wind flattert … Doch gibt es auch Einschränkungen. Nein, auch holländische Fahnen sind erlaubt: Sie müssen nur, wie alle anderen, fest installiert sein. So liest man im Spiegel “bei magnetischen Fahnenhalterungen etwa müsse deshalb sichergestellt sein, dass sie auch bei Vollbremsungen haften bleiben. Und fest installierte Fahnen dürften “im Falle einer Kollision mit FuÃgängern nicht zu einer Verletzungsgefahr werden”.

    Doch ob das enthusiastische FuÃballfans immer so genau nehmen steht auf einem anderen Blatt. Offiziell sind nämlich auch Autokorsos nicht erlaubt… und gehören doch nach einem gewonnenen Spiel zum Alltag.

  • Die Autos der DFB-Jungs

    Fussball Welches Auto fährt Oliver Kahn? Und Lukas Podolski? Wer nun spontan Hyundai antwortet, hat nur zum Teil recht. Klar: Während der WM hat der koreanische Automobilhersteller die Nase vorn. Doch privat dürfen die Ballacks, Schweinsteigers und Co. selber wählen, mit welchem Modell sie durch die Gegend fahren. Bei Auto Motor und Sport gibt es eine feine Fotoserie zu sehen, die zeigt, wie und womit die Nationalkicker mobil sind. Das Klinsi seinen heiÃgeliebten Käfer Cabriolet durch Kalifornien lenkt dürfte bekannt sein. Ansonsten tummeln sich Edelmarken wie Mercedes, BMW, Audi, Porsche und Co. in den Kickergaragen. Einen auffäliig guten Geschmack beweist Timo Hildebrandt mit seinem Maserati GrandSport. Torsten Frings hingegen schieÃt mit seinem Hummer den Vogel des schlechten Geschmacks ab.

    Alles in allem eine interessante und kurzweilige Fotostrecke.

  • Kommt bald die Warnwestenpflicht?

    WarnwesteMit Verordnungen ist es so eine Sache. Gerade im Autobereich habe ich den Eindruck, dass sich Lobbyisten gegen so ziemlich alles sträuben, was des Autofahrers “Freiheit” einschränken könnte. Wie sonst lieÃe sich erklären, dass einem Bericht auf Auto-Presse.de zufolge, der Automobilclub von Deutschland (AvD) so vehement gegen eine Warnwestenpflicht ist. Der Senat der freien und Hansestadt Hamburg hatte eine solche Pflicht mit der Begründung angeregt, dass diese davor schützen “übersehen zu werd en.” Dieses Argument wirkt auf mich eigentlich stichhaltig. Doch die Einwände vom AvD sind, dass “Auto-Insassen über das Heraussuchen und Anlegen der Westen ihre Absicherung vernachlässigen und sich mit angelegten Westen trügerisch sicher fühlen. Wer keine Weste dabei habe, bleibe möglicherweise einfach im Pannenauto sitzen.” . Schön und gut: Aber das hat nun eher was mit der Haltung der Personen im Auto als mit der Warnwestenpflicht zu tun. Denn auch beim Suchen eines Warndreiecks kann es zu Unfällen kommen. Ein weiteres Gegenargument ist die hohe Verwechselbarkeit mit professionellen Helfern wie dem ADAC oder der Polizei. Doch auch das kann ich nicht so recht nachvollziehen. Da nimmt man einfach eine andere Farbe und gut ist …

    Was bleibt ist ein durchaus überlegenswerter Vorschlag und eine, wie ich finde, wenig stichhaltige Kritik.