Eingekesselt von VW und Audi, fristeten die Seat-Modelle ein einsames Dasein. Heraus stach hier nur die Rennversion des Seat Leon aus der World Touring Car Championship. Ansonsten beschränkte sich das Sortiment auf den sportlichen Charakter der marke, mit mehreren Cupra-Versionen des Leon und einer Offroad-Variante des Altea. Noch verhüllt, wartete auf einem Podest ein neues Concept Car der Spanier freudig auf seine Präsentation. Man darf also gespannt sein.
Category: Sport
IAA 2007: Seat – Rasse statt Masse mit dem Leon Cupra R
Rallye Dakar – ein Zwischenbericht zum Start
Zwar zählt es nicht zu den “Aufgaben” dieses Weblogs, detailliert über die Geschehnisse im Rallyesport zu berichten, doch einen kleinen Zwischenbericht zur Rallye Dakar konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Im Moment sieht es ganz danach aus, als hätte sich das enorme Engagement von VW gelohnt. Denn an der Spitze liegen gleich drei Tourans. Carlos Sousa, Carlos Sainz und Giniel de Villiers – so lauten die Top 3 nach den ersten beiden Etappen. Zugegeben: Da kann sich noch einiges ändern, doch eine leichte Tendenz ist durchaus abzusehen, wenngleich der Viertplatzierte, Nani Roma auf Mitsubishi, gerade einmal 3:29 Minuten Rückstand hat. Und Jutta Kleinschmidt? Nach ihrem Fehlstart verlor die Kölnerin gleich bei der ersten Etappe eine halbe Stunde und liegt momentan noch nicht einmal unter den Top 30. Doch gegenüber Sport1 gibt sich die deutsche Pilotin “weiterhin optimistisch. Das Rennen ist noch sehr lang.”
Mal schauen, wie es weitergeht, wenn die Rallye endlich in Afrika angekommen ist….
Bernd Schneider zum fünften Mal DTM-König
Diese Mann ist einfach ein Phänomen. Nach den Jahren 1995, 2000, 2001 und 2003 hat sich der 42-jährige Saarländer Bernd Schneider beim Rennen von Le Mans vorzeitig seine fünfte Tourenwagenmeisterschaft gesichert. Auto Motor und Sport schreibt hierzu: “Bombastisch! Unglaublich!”, jubelte Schneider nach seiner MaÃarbeit. “Ich bin als Neunter losgefahren, im Kiesbett gelandet und dann noch so weit vorgekommen.” Der fünfte Platz, den Schneider in der französischen Rennsportmetropole eingefahren hatte, reichte vollkommen aus, um im Gesamklassement uneinholbar vorne zu liegen. Abgerundet wird der Mercedes-Triumph durch den Sieg von Bruno Spengler, der in der Gesamtwertung auf Platz Zwei liegt. Dritter ist der Däne Tom Kristensen im Audi.
Da kann man nur herzlich gratulieren …
Paris 2006: Alfa Romeo 8C
Neben einigen Grosserienfahrzeugen stellt Alfa Romeo sein neues Top Modell auf der Messe in Paris vor. Der 8C Competizione lehnt sich stylistisch an die TZ1 und Mondial der Sechziger und Siebziger an. Als Motorisierung fungiert der V8 des Maserati Coupe, der auch sein Transaxle Getriebe an die nur 500 Alfa Romeo 8C weitergibt. Die Fahrleistungen sollten bei 450 PS und 1400 kg berauschend sein. Wir waren vom Charme der Alfa Romeo Hostess schon mal recht angetan…
Für Schwarzseher: Lamborghini Gallardo Nera
“Back in black”, “Darth Vader”, “martialischer Look” – egal wie man es ausdrückt: Mit dem Gallardo Nera hat es Lamborghini auf jeden Fall geschafft, griffige Schlagzeilen zu produzieren. Dabei haben die italienischen Audiverwandten doch nichts anderes getan, als ihren Supersportler Gallardo zweifarbig zu lackieren. Zweifarbig heiÃt hier: schwarz (nero serapis) und schwarz (nero noctis). Es ist wirklich erstaunlich welch ein Effekt eine bloÃe Lackierung hervorrufen kann, denn der Wagen sieht tatsächlich, nun, ja, irgendwie böse aus. Dabei gibt es in Sachen Motor eigentlich nichts Neues zu berichten: Wie der Spiegel schreibt, handelt es sich hier um einen Standard-Gallardo mit V10 Motor, fünf Liter Hubraum, einer Beschleunigung von vier Sekunden und V-Max von 315 km/h.
Demnächst soll übrigens jeder Lamborghini so individuell lackierbar sein, wie der Nera. Man darf gespannt sein, auf welche Ideen die Kundschaft so kommt …
Ralley Zypern – Loeb unschlagbar
Dieser Mann ist einfach nicht zu stoppen. Der Elsässer Sebastian Loeb hat nach einem packenden Duell mit seinem Konkurrenten Marcus Grönholm, erneut einen WM-Sieg verbuchen können. Wie das Ralley-Magazin berichtet, reichte dem 31-jährigen am Ende ein Vorsprung von 21,2 Sekunden vor seinem finnischen Konkurrenten. Für Loeb war der Sieg bei der Ralley Zypern bereits der 28. Erfolg seiner Karriere, in dieser Saison konnte er acht der insgesamt zwölf Rennen für sich entscheiden. Anders als manche Piloten der Formel 1, zeigte sich Loeb nach dem Rennen überaus fair “Es war erneut ein guter Kampf mit Marcus und ich freue mich, dass ich erneut die Nase vorn haben konnte”, erklärte Loeb. “Ich musste vom Beginn bis zum Ende wirklich alles geben.” Grönholm indes musste einräumen: “Wenn Loeb keinen Fehler macht, ist er einfach nicht zu schlagen.”
Solche Dialoge würde man gerne auch einmal in der Formel 1 hören …
Loeb mit Ralley-Rekord
Was Michael Schumacher in der Formel 1, das ist der Franzose Sébastien Loeb für den Ralleysport. Wie Auto Motor und Sport berichtet, hat der Citröen Xsara WRC-Pilot durch seinen Gewinn der Deutschland-Ralley gleich zwei Rekorde gebrochen. Zum einen war es der 26.WM-Erfolg insgesamt, womit der Rekord des Spaniers Carlos Sainz eingestellt wurde. Zum anderen hat noch nie ein Fahrer zuvor, ein- und dieselbe Ralley gleich fünfmal in Folge gewonnen. Anders als in der Formel 1, in der Konkurrenzkampf und Sticheleien an der Tagesordnung sind, zeigte sich Loeb (der mit Copilot Daniel Elena in die Rennen geht) überaus bescheiden und fair. “Der Rekord bedeutet mir sehr viel. Jeder weiÃ, wie ich Carlos bewundere. AuÃerdem ist es ein toller Moment, vor so vielen meiner Landsleute zum fünften Mal zu gewinnen”.
Da kann man nur gratulieren …
Mosler MT 900 GTR: Le Mans für die Autobahn
Einen Supersportler mit einer wahrlich kuriosen Vita bringt der US-Amerikaner Warren Mosler auf den Markt. Wie der Spiegel berichtet, wurde der Flitzer zuerst auf der Rennstrecke gefahren, bevor er auf die StraÃe hinabgestiegen ist. Dass der 7 Liter V8-Bolide mit seinen 600 PS ein würdiges Fahrgerät ist, hat der Gewinn des 24 Stunden Rennens von Daytona sowie die spanische und die britische GT-Meisterschaft bewiesen. Doch um in Le Mans zu starten, müssen 25 Modelle gebaut werden. Und sehr zur Freude der Kunden, sollen diese Modelle zum Preis von 179.500 Euro verkauft werden. Zu diesem Preis gibt es neben einer Höchstgeschwindigkeit von 340 km/h und einer 3,1 sekündigen Beschleunigung auf 100 km/h sogar ein wenig Luxus. Neben einer Klimaanlage und zwei Airbags wurde auch an einen kleinen Kofferraum gedacht. Das besondere ist aber die Aerodynamik: Christof Flugel, der Inhaber von Mosler Deutschland in Siegen schwärmt: “Der Abtrieb jenseits von 200 km/h ist so groÃ, dass ein MT900 GTR im Tunnel theoretisch sogar an der Decke fahren könnte, ohne dabei herunter zu fallen
In der leichtesten Version wiegt der Wagen gerade mal 950kg und erreicht damit ein irrwitzigesd Leistungsverhältnis von 1,6 Kilo pro PS. Zum Vergleich: Ein Porsche 911 muss da schon 4,3 Kilo in Bewegung setzen, ein Opel Astra mit 90 PS 11,3 Kilo.
Bei soviel Power macht Autofahren sicher SpaÃ!Montoya wechselt in die NASCAR
Der kolumbianische Formel 1 Pilot Juan Pablo Montoya zieht einen Schlusstrich unter seine Formel 1-Karriere und wechselt in die US-amerikanische NASCAR-Serie. Wie F1-Total berichtet, hat der zuletzt erfolglose McLaren-Mercedes Fahrer einen langfristigen Vertrag unterschrieben und wird vermutlich direkt in den Nextel-Cup, also die “Formel 1” der NASCAR-Serie einsteigen. Für Montoya bedeutet dieser Wechsel auch ein Wiedersehen mit seinem alten Chef Chip Ganassi, für den er bereits einige Jahre gefahren ist. Auf die Frage, welche Gründe für diesen prompten Wechsel ausschlaggebend waren, gibt der Kolumbianer “Heimweh” an. F1-Total zitiert Montoya mit den Worten: “Ich denke nicht, dass man glücklich sein wird, wenn man mehr Geld bekommt und sich den ganzen Tag über miserabel fühlt.”
Uns wird der temperamentvolle Südamerikaner, der immerhin sieben Gran-Prix Siege landen konnte, sicherlich fehlen.
(Foto: Rafa Castillo)Diesel gewinnt Le Mans
Dieses Posting kommt ja sozusagen mit Ankündigung. Vor ein paar Tagen hatten wir über die Ambitionen des Ingolstädter Automobilkonzerns Audi berichtet, erstmalig mit einem Diesel die 24 Stunden von Le Mans zu gewinnen. Nun die Auflösung: Es hat geklappt! Wie der Stern berichtet, hat das Team um Frank Biela (Neuss), Marco Werner (Reddinghausen) und den Italiener Emanuele Pirro vor sage und schreibe 250.000 Zuschauern am Sonntag triumphiert. Zweiter wurde das Pescala Sport Team vor dem zweiten Audi mit Kristensen/McNish/Capello. In den 24 Stunden wurden insgesamt 380 Runden oder 5.000 Kilometer zurückgelegt. Besonders auffällig: Der Sieger-R10 stand während des Rennens gerade mal zehn Minuten an der Box. Bravourös, wie ich finde!
Der Doppelsieg von Audi wurde nur dadurch verhindert, dass der zweite R10 mit “Kinderkrankheiten” zu kämpfen hatte und 66 Runden an der Box verbringen musste.