Category: StVO

  • Günstig von A nach B – “Projekt Terra” Teil 4

    Günstig von A nach B – “Projekt Terra” Teil 4

    Unser Versuchsobjekt: Seat Terra Baujahr 1995 [Fortsetzung] Wer sich keinen Neuwagen leisten kann, muss sich keine Gedanken darüber machen, ob sein Antrag auf Abwrackprämie eventuell abgelehnt wird. Es ist schön, wenn man zum priviligierten Teil der Bevölkerung gehört, der sich bei Lidl einen neuen Polo kaufen kann. Sollte es einem finanziell nicht so gut gehen, macht das auch nichts, denn es gibt Autos, die so günstig sind, dass man bei Erwähnung des Begriffs Umweltprämie auf lange Sicht nur schmunzeln kann. Wir versuchen zu zeigen, wie man an ein solches Fahrzeug gelangt und es auf günstige Weise in einen technisch und optisch passablen Zustand versetzen kann. Das “Projekt Terra” geht in die nächste Runde…

    Es gab einiges zu tun, um die Tüv-Plakette zu bekommen

    Ich meine, dass ich bereits erwähnte, dass es von Vorteil ist, wenn die Hauptuntersuchung des Objekts, das auserkoren wurde, um einen günstig von A nach B zu bringen, beim Kauf noch nicht fällig ist. So gelingt es zumindest das Fahrzeug zuzulassen ohne in Zeitnot zu geraten. Unser Seat Terra hatte glücklicherweise noch eine Schonfrist von drei Monaten, bis er den Ingenieuren vorgeführt werden musste. Wenn es daran geht ein Fahrzeug bei der Ãberprüfungsanstalt vorzustellen, gibt es zwei Möglichkeiten: Die erste besteht darin, auf eigene Faust nach Mängeln zu suchen und den Wagen nach Abschluss aller Arbeiten den Herren mit Kittel und Klemmbrett zu präsentieren, um dann doch noch nachbessern zu müssen, weil man sich auf die falschen Dinge konzentriert hat. Die andere Variante lautet: Hinfahren, hoffen, Mängelbericht mitnehmen. Wir  entschieden uns der Einfachheit halber für die zweite Möglichkeit, so dass uns bereits vor Aufnahme der Reperaturtätigkeit bekannt war, was zu tun ist.

    Qualmen tut er, unser Terra, aber ob es in dem Falle auch zum Raucherbein führt?

    Auf den ersten Blick war die Mängelliste schier unerschöpflich, was in Anbetracht des Alters und der Laufleistung unseres Versuchsobjekts weder überraschend noch verwunderlich war. Da allerdings ein Satz Scheiben für die vorderen Bremsen rund 20 Euro kostet und diverse Teile aus ähnlichen Modellen verbaut werden können, die wir zufällig noch auf Halde hatten, soll hier nicht weiter auf die Einzelpreise eingegangen werden. Es war eher die Zeit, die beansprucht wurde. Um nur eine Hausnummer zu nennen: Die Materialkosten für die Vorbereitung auf die Hauptuntersuchung beliefen sich auf rund 150 Euro. Verbaut wurden neue Federbeinlager, neue Bremsscheiben, (fast) neue StoÃdämpfer,  neue Achswellenmanschetten (die der Vorbesitzer bereits angeschafft und uns mitgegeben hatte) und rund 1,5 Quadratmeter neues Blech im Unterbodenbereich, um nur die wichtigsten Dinge zu nennen. Die Haupt- und die Abgasuntersuchung konnten so problemlos bestanden werden, so dass zwei Jahre freie Fahrt attestiert wurden. Der Seat Terra Baujahr 1995 konnte seinem ersten groÃen Härtetest entgegen sehen. [Fortsetzung folgt…]


    (Fotos: Christian Kaiser)

  • Fehlerhafte Geschwindigkeits-messungen sind nicht ungewöhnlich

    Fehlerhafte Geschwindigkeits-messungen sind nicht ungewöhnlich

    Mobiler Blitz Vor etwa 50 Jahren wurde das erste offizielle Radargerät in Deutschland zu ersten Mal eingesetzt um Geschwindigkeitssünder zu schnappen. Wie viel Geld man mit Hilfe der Geräte bislang in die Kassen gespült hat will ich gar nicht wissen. Bei der rasanten Entwicklung der Geräte blieb wohl die Genauigkeit etwas auf der Strecke. Die Saarbrücker Sachverständigenorganisation VUT stellte anhand einer Auswertung von über 1800 BuÃgeldakten fest, dass nur in jedem dritten Fall die vorgelegten Beweise den Rückschluss erlaubt hatten, die zu Last gelegte Geschwindigkeits-überschreitung so auch tatsächlich begangen worden war. Ungenaue Geschwindigkeitsmessungen, Verwechslungen von Fahrzeugen und mangelhafte Auswertungen durch die BuÃgeldstelle sind häufige Ursachen für einen falschen BuÃgeldbescheid.

    Bei 62 Prozent war nicht nachvollziehbar, ob beispielsweise die Messung korrekt erfolgt war oder ob der Vorwurf überhaupt den richtigen Fahrer traf. In fünf Prozent der Fälle – immerhin jedem zwanzigsten – war der BuÃgeldbescheid laut VUT zweifelsfrei falsch. Die VUT-Sachverständigengesellschaft, die nach eigenen Angaben in Deutschland bei der Ãberprüfung von Geschwindigkeitskontrollen führend ist, hatte 1810 Akten aus 2007 bis heute überprüft, bei denen die Fahrer Einspruch erhoben hatten. Gegenüber dem WDR bemängelte die VUT die häufig ungenaue Justierung der Radarmessgeräte. “Wenn ich bei einer Antenne etwa den Messwinkel verändere, sind sofort sieben Prozent Abweichung drin”, so Hans-Peter Grün, Sachverständiger bei der VUT. Noch gravierender: Nicht alle Radarfallen seien so eingerichtet, dass das aufgenommene Bild verlässlich den gemessenen Wagen zeige.

    Beim Automobilclub von Deutschland bezeichnete man das Ergebnis der Auswertung als “erschreckend”. Dorothee Lamberty, Verkehrsrechtsexpertin des AvD: “Eigentlich liegt die Beweislast beim Staat. Inzwischen muss aber der beschuldigte Autofahrer nachweisen, dass dem Staat Fehler unterlaufen sind.” Bei einer solchen Fehlerquote sei dies erst recht inakzeptabel.

    Bild: ausbildungscenter, Quelle: ptx

  • Neue Motive für die Kampagne “Runter vom Gas”

    Neue Motive für die Kampagne “Runter vom Gas”

    Runter vom gas Ziemlich genau vor einem Jahr startete der Deutsche Verkehrssicherheitsrat die Plakat-Kampagne “Runter vom Gas“, die meistens an den Autobahnen aufgestellt sind und vor allem die jüngeren und nicht so erfahrenen Verkehrsteilnehmer zu vorsichtigerer Fahrweise auffordern. Ab sofort werden nun neue Motive verwendet, die unter anderem ein verbeultes Auto mit zersplitterten Scheiben zeigen, wo auf der Heckscheibe noch der “Abi-Aufkleber” klebt. Die neue Plakatserie wird somit die alten Motive mit den Todesanzeigen ersetzen, die bislang auf den Strassen hierzulande zu sehen waren.

    Runter vom gas
    Die insgesamt drei neuen Motive richten sich gezielt an die jungen Auto- und Motorradfahrer, welche das Verhalten ihres neuen Gefährts oftmals falsch einschätzen, oder denken sie könnten die physikalischen Gesetze vor allem in Kurvenfahrten ausser Kraft setzen.

    Ein weiteres Plakat zeigt eine Nahaufnahme eines völlig zerstörten Autos, wo an der Seite noch der “Baby an Bord-Aufkleber” zu sehen ist.
    Runter vom _gas
    Bei dem Motiv, welches sich speziell an die Motorradfahrer richtet ist ein zerbeultes Motorrad abgebildet, wo direkt daneben ein Luftballon mit einem “Just Married-Schriftzug” liegt.

    Laut der DVR ist die “Runter vom Gas!-Kampagne” mittlerweile sehr erfolgreich, bei einer Umfrage kam heraus, dass über 60 Prozent der Teinehmer von der Aufklärungskampagne wüssten.

    Runter vom gas_ 

    Quelle: auto-presse

    Fotos: runter vom gas

  • Laute Fracht: Airbourne – Runnin’ Wild

    Laute Fracht: Airbourne – Runnin’ Wild

    Die Band Airbourne ist ihre eigene Pyro-Show An dieser Stelle mag sich der geneigte Leser fragen, was diese mysteriöse Ãberschift wohl bedeuten mag. Das ist leicht erklärt: Bei Airbourne handelt es sich um eine Musikkapelle, die vornehmlich Rock ‘n’ Roll zum Besten gibt. Die Truppe, die aus der australischen Einöde stammt, hat vor einiger Zeit ein Musikvideo aufgenommen, dass seines Gleichen sucht. Die Show, die hier zum Song “Runnin’ Wild” geboten wird, ist auf den ersten Blick nicht spektakulär, was aber dadurch relativiert wird, dass die Jungs, die zu AC/DCs Spitzenzeiten noch nicht auf der Welt waren und dennoch spielen als gehörten sie fest in diese Ôra, seit je her die Show selbst sind. In diesem Falle, und da schlieÃt sich nun der Kreis, auf der Ladefläche eines Lkw, der von keinem geringeren als Lemmy, dem Frontmann der Hard Rock-Band “Motörhead” gesteuert und von einem ganzen Geschwader Polizeiwagen verfolgt wird. Hier geht es zum sensationellen Video…

  • Der Frühling naht: Sonderrechte für Eiswagen

    Der Frühling naht: Sonderrechte für Eiswagen

    Eigentlich interessiert es mich nicht so besonders, wie das Wetter fernab der Region ist, in der ich mich gerade aufhalte. So kommt es auch, dass ich nicht viel darüber sagen kann, ob es im Allgäu heute genauso frühlingshaft war, wie im Bereich der Wesermündung. Ich muss jedoch gestehen, dass es doof ist sich über das Wetter zu unterhalten und so soll an dieser Stelle lieber von einer Entdeckung berichtet werden. Von einer Entdeckung, die nur eine unmittelbare Folge dessen sein kann, was man gemeinhin als herannahenden Frühling bezeichnen kann…

    Das Verkehrszeichen 250 dürfte jeder Autofahrer kennen: Es handelt sich um das runde weiÃe Schild mit dem ebenso runden roten Rand. Damit wird darauf hingewiesen, dass das Einfahren in den folgenden StraÃen- oder Wegabschnitt für Fahrzeuge aller Art verboten ist. Mit Zusatzschildern wie “Anlieger frei” oder Piktogrammen auf denen Mopeds abgebildet sind, kann diese totale Einschränkung für bestimmte Fahrzeugtypen aufgehoben werden. In der 110.000-Seelen-Gemeinde Bremerhaven findet diese Ausnahmeregelung nun Anwendung auf Eiswagen. Sensationell! (Foto: Christian Kaiser)
  • GroÃes Herz: Linke fordern Abwrackprämie für Hartz-IV-Empfänger

    GroÃes Herz: Linke fordern Abwrackprämie für Hartz-IV-Empfänger

    Do It Yourself... Hartz-IV-Empfänger in diesem unseren Lande fühlen sich, wenn man einigen sogenannten Reality-Dokus der privaten Fernsehsender glauben schenken kann, zunehmend benachteiligt und finanziell nicht ausreichend gefördert. Wie gut, dass die Partei “Die Linke” ein groÃes Herz hat und vollkommen uneigennützig und ohne Blick auf die anstehende Bundestagswahl fordert, dass nun auch Hartz IV-Empfänger die sogenannte Abwrackprämie erhalten sollen. Als Begründung wird angeführt, dass ein Pkw oft notwendig sei, um wieder ins Arbeitsleben zu finden…

    Andere Hilfsbedürftige seien berufstätig und bräuchten das Automobil, um damit zur Arbeit fahren zu können. Das was die Partei von Herrn Lafontaine da vorschlägt, klingt zwar äuÃerst groÃzügig, wirft jedoch die Frage auf, was in den Augen der Genossen ein “angemessenes Kfz” ist. Denn nur ein solches wird Arbeitslosengeld II-Empfängern vom finanziert. Da die Abwrackprämie jedoch nur für Neu- und Jahreswagen gilt, könnten die Herrschafften aus dem linken Flügel schnell in Erklärungsnot geraten. Sicher ist mit einem “angemessenen Kfz” nicht gemeint, dass das Präkariat auf Staatskosten einen neuen Polo fahren soll. Wir schlagen vor: Nicht auf “Die Linke” hören und die Staatskasse unnötig plündern, sondern selbst ein “Projekt Terra” durchziehen. (Foto: Motoraver)
  • Künftig weniger Schilder auf deutschen StraÃen?

    Verkehrsschilder Weniger Schilder auf deutschen StraÃen für einen besseren Durchblick lautet das Motto, das der Bundesrat nun in die Tat umsetzen möchte. Bereits im letzten Jahr wurde darüber berichtet, dass insgesamt 22 Schilder auf dem Prüfstand stehen und eventuell abgeschafft werden sollen. Nun geht auch dem Parkverbots-Schild an den Kragen, da es durch eine gelbe Markierung der Fahrbahn bzw. des Bordsteins abgelöst werden soll.

    Ein erster Praxistest über 5 Jahre in Hamburg soll die Alltagstauglichkeit der gelben Bordsteinmarkierung unter Beweis stellen.
    Nachdem die Länderkammer dem Vorschlag bereits zugestimmt hat, muss nun die Bundesregierung über die Realisierung des Projektes entscheiden.
    (Bild:Archiv)

  • Reservierung: Abwrackprämie ab Ende März vorbestellbar

    Reservierung: Abwrackprämie ab Ende März vorbestellbar

    Diese Art der Verschrottung bringt zwar keine Prämie, dafür aber umso mehr SpaÃ... Wer beim Wort Reservierung daran denkt, einen Tisch beim italienischen Restaurant vorzubestellen, um beim Rendezvous nicht blöd dazustehen und am Ende auf die Imbissbude ausweichen zu müssen, trifft den Nagel gewissermaÃen auf den Kopf. Mit der Abwrackprämie verhielt es sich bislang gewissermaÃen ähnlich. Bisher hieà es “der frühe Vogel fängt den Wurm”, oder genauergesagt, wenn das Abwrackkontingent erschöpft ist, gibt es nichts mehr. Da der Antrag nur dann gestellt werden konnte, wenn Verschrottungsnachweis des Altwagen und Zulassungspapiere des Neufahrzeugs vorlagen, wägten sich einige Kandiaten, deren Neubestellung sich aufgrund längerer Lieferzeiten verzögerte in Unsicherheit. Laut Bericht der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” ist hier nun eine nervenschonende Ônderung vorgesehen…

    Das Blatt berichtet, dass das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle nun eine Reservierung der Abwrackprämie, bei langen Wartezeiten auf den Neuwagen, vorsieht. Besonders die deutschen Automobilhersteller sind mit der bisherigen Regelung unzufrieden und sprechen in dem Zuge von Wettbewerbsverzerrung, da ihre Autos bestellt werden müssten, während Importeure meist auf Lagerfahrzeuge zurückgriffen. So könne es also passieren, dass sich Kunden, die befürchten, dass der Abwracktopf vorzeitig nichts mehr hergibt, eher für ein verfügbares Modell entscheiden, obwohl sie lieber ein anderes Vehikel gekauft hätten. Wenngleich dies sehr weit hergeholt zu sein scheint, ist die neue Regelung, die ab Ende März inkraft tritt, durchaus begrüÃenswert. (Foto: Motoraver-Magazin)
  • Die Ãsterreicher fahren gern Auto

    Die Ãsterreicher fahren gern Auto

    Verkehr_in_der_stadt Eigentlich hatte ich immer angenommen, dass die Deutschen relativ gemütlich sind – um nicht zu sagen ein wenig faul – und deshalb viel mit dem Auto fahren. Einem Bericht des ORF zufolge scheinen die Ãsterreicher aber auch ein recht gemütliches Völkchen zu sein: Die Ãsterreicher fahren im Schnitt 194 Millionen Kilometer pro Tag mit dem Auto. Und das mit zur Zeit etwa 5,9 Millionen zugelassenen Fahrzeugen. Damit werden laut VCà rund 11,2 Millionen Liter Sprit verbraucht.


    Aber zurück zur Statistik: Jeder zehte Autofahrer fährt Strecken mit dem Auto, die kürzer als einen Kilometer sind. Ganze vier von zehn fahren einen Strecke zwischen einem und zweieinhalb Kilometern länge. Nätürlich muss man in Zeiten wie diesen auch erwähnen was für eine CO2-Belastung das jeden Tag darstellt. Täglich wird die Umwelt auf diese Weise mit rund 28.000 Tonnen CO2 belastet, so der VCà und fordert gleichzeitig mehr Gehwege, vor allem entlang von FreilandstraÃen. AuÃerdem wird ein dichteres öffentliches Verkehrsnetz von VCà gefordert, das auch stark zur Reduzierung des CO2-AusstoÃes beitragen würde.

    Quelle: oesterreich.orf.at, Bild: dasautoblog.com

  • Neue Versicherungsschilder

    Neue Versicherungsschilder

    Kennzeichen Neue Schilder braucht die Welt! Oder genauer gesagt, alle Mofas, Mopeds, Quads und Minicars. Also alle mit höchstens 50 Kubikzentimeter Hubraum und einer Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h. Nach dieser Aussage werden sich viele wundern, dass auch das Segway, zu denjenigen gehört, die die neuen blauen Schilder brauchen. Die neuen sind ab 1. März 2009 verpflichtend, wobei die bis dahin gültigen schwarzen Schilder ihre Gültigkeit verlieren. 

    Wer den Wechsel verschläft, fährt ohne Haftpflichtversicherungsschutz, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). AuÃerdem macht er sich damit strafbar. Die neuen Versicherungsschilder gibt es wie üblich bei den jeweiligen Versicherern.
    Quelle: focus.de, Bild: dasautoblog.com