Category: StVO

  • Kaufanreiz: Wechselkennzeichen für Elektroautos

    Kaufanreiz: Wechselkennzeichen für Elektroautos

    Renault_kfzkennzeichen Wie die ‘Auto Bild’ berrichtet, könnten in Zukunft Wechselkennzeichen für Elektroautos als Kaufanreiz dienen. Laut Bericht stammt diese Idee vom CDU-EU-Abgeordneten Karl-Heinz Florenz. Diese Sonderregelung soll dann greifen, wenn ein E-Fahrzeug als Zweitwagen dient…

    Der Halter zahlt dann nur Versicherung und Steuern für das teurer eingestufte Fahrzeug, während das zweite von den Abgaben befreit ist. Das Nummernschild kann dann, je nach Bedarf, an dem Wagen befestigt werden, der gerade zum Einsatz kommen soll. Die Partei der Grünen lehnt den Vorschlag ab, da hierdurch der Fahrzeugbestand weiter wachse und sich die Parkplatzsituation zunehmend verschlechtere. Als Gegenvorschlag wird eine generelle Steuerbefreiung für Elektromobile bis 2015 gefordert. (Foto: Christian Kaiser)

  • Die Deutschen und der Schilderwald

    Die Deutschen und der Schilderwald

    Verkehrszeichen_verboten_brautpaare Während Bundes-verkehrsminister Wolfgang Tiefensee darüber nachdenkt, welcher schöner Verkehrszeichen das deutsche Volk in naher Zukunft beraubt werden soll, hat sich der ADAC die Mühe gemacht, eine Umfrage zum Thema “Schilderwald” zu starten. Dabei ist das herausgekommen, was unlängst zu erwarten war: Rund 72 Prozent der deutschen Autofahrer sind von der Menge und Vielfalt an Verkehrsschlidern überfordert! Wie es scheint, können die meisten Fahrzeuglenker die Bedeutung von Wegweisern und Piktogrammen nicht korrekt oder nur unzureichend deuten. Am wenigsten Bekannt sind den Autofahrern braune Schilder, die auf Sehenswürdigkeiten hinweisen…

    Klarheit hingegen herrscht bei Wegweisern, die mit grafischen Darstellungen zum Beispiel in Richtung von Krankenhäusern oder Bahnhöfen deuten. Interessant ist auch, dass 95 Prozent der deutschen Autofahrer die Beschilderung von Umweltzonen, so schwachsinnig diese auch sein mögen, beherrschen. Herr Tiefensee, bitte lichten Sie den Schilderwald an den richtigen Stellen und lassen Sie uns die Schneeflocke und Stuntman. (Foto: Christian Kaiser)

  • Was fahren die Deutschen Teil II

    Polo_6n_2 Haben wir eben noch über die aktuellen Top 25 der Autos in Deutschland gesprochen, wird es jetzt Zeit für die nächsten 25. Platz 1 bis 25 war ja leider nicht besonders überraschend. Und Platz 26 bis 50 liest sich sogar fast noch langweiliger. Ich wünsche mir eine Liste der Plätze 200 bis 250. Ab da wirds dann vielleicht mal etwas exotischer.

    Auch ab Platz 26 regiert Volkswagen mit allerlei Golf- und Polo-Modellen. Auch Renault ist wieder vertreten – wie schon zuvor mit dem Twingo. Immerhin ein Audi – der A4 mit dem kleinen 1.6-Liter-Maschinchen – hat es af Platz 29 gebracht. Trotz seines nicht besonders guten Rufes in der ADAC-Pannenstatistik hat sich zudem der Fiat Punto (Baujahr 93 – 99) auf Rang 33 vorgekämpft.

    Wie kommt es eigentlich, dass in dieser Liste fast nur alte Gurken drinstehen, ich aber auf der Strasse (selbst in einer dieser alten Gurken sitzend) nur Oberklasse-Geschosse vom Schlage Audi A6, 5er BMW, E-Klasse und Co sehe? Verdammt, ich gehöre zu den Langweilern.

    Quelle: spiegel.de, Bild: 16v.net

  • Was fahren die Deutschen?

    Was fahren die Deutschen?

    G4Welche Autos werden eigentlich in der Bundesrepublik am meisten gefahren? Die aktuellsten Zulassungsstatistiken sind ja gut und schön, aber viel interessanter ist doch mal eine Momentaufnahme der aktuell überhaupt zugelassenen Autos in Deutschland. Genau eine solche Liste mit den 25 meistgefahrenen Modellen hat spiegel.de nun veröffentlicht.

    Und das Ergebnis ist erstaunlich. Erstaunlich langweilig. Erwartungsgemäà stehen in der Liste viele Volkswagen. Sehr viele sogar. 13 von 25 Plätzen gehen an den Hersteller aus Wolfsburg. An vorderster Front hat sich mit uneinholbaren 426.000 Zulassungen der Golf IV 1.4 breit gemacht, gefolgt von seinem Vorfahren Golf III 1.6 sowie der ersten C-Klasse aus dem Hause Mercedes. Auf Platz 4, wer hätte das gedacht, schleicht sich ein Franzose ein. Der kleine Renault Twingo 1.2 verweist mit immerhin 231.000 Zulassungen die etablierten Corsas und Polos auf die Plätze. Das war es aber dann auch mit Ãberraschungen. Der Rest der Liste liest sich so unglaublich unspektakulär, dass man sie fast als Mittel gegen Schlaflosigkeit verkaufen könnte. Hier ein VW Passat, da noch verschiedene Gölfe, zwischendurch noch mal ein Benz. Gähn! Gerade mal fünf verschiedene Hersteller und insgesamt elf unterschiedliche Baureihen tauchen in der Liste auf. Wir Deutschen sind eben Gewohnheitstiere. Aber dafür haben wir gute Ideen: Leidet jemand an Insomnie? Ich hätte das was…

    (Quelle: spiegel.de, Bild: robin-steffen.com)

  • Fahren Sie unter Drogeneinfluss?

    Drogen Diese Frage stellt die Universität Würzburg auf der Webseite doyoudrugdrive.de. Es handelt sich dabei um ein Projekt, das den Einfluss regelmäÃigen Drogenkomsums auf das Fahrverhalten untersuchen will. Probanden zwischen 18 und 39 Jahren können sich dort melden und an dem Projekt teilnehmen. Allerdings nur solche Personen, die regelmäÃig irgendeine Art von Drogen einnehmen.

    Mit Hilfe eines Blackberrys halten die Probanden die Universität auf dem Laufenden, wann die betreffende Person Drogen nimmt und ob und wie oft sie danach noch Auto fährt.

    Rechtliche Konsequenzen müssen die Teilnehmer übrigens nicht befürchten. Das Ziel der Studie ist es, EU-weit einheitliche Vorschriften für die Regelung von Drogenkonsum im Zusammenhang mit der Teilnahme am Strassenverkehr zu liefern. Denn derzeit wird man als Autofahrer sofort bestraft, wenn Drogen im Blut nachweisbar sind. Egal, wie lange der Konsum her ist.

    Ein gutes Projekt, dass nicht die Moralkeule schwingt oder den drohenden Zeigefinger auspackt, sondern rein wissenschaftlich nach einer guten Lösung sucht.

    Bild: Landtag.ltsh.de

  • 100 km/h – Skateboarder in der 80er Zone

    Mutig und auch ziemlich bescheuert ist der junge Mann im folgenden Video. Er lässt sich zunächst mit einem Motorrad auf die A8 bei Göppingen ziehen und beschleunigen. Danach nutzt er das angenehme Gefälle der Autobahn, um im entspannten Reisetempo von 100 Stundenkilometern dahinzugleiten. Natürlich alles auf Video festgehalten. Und dabei ist der Kerl auch noch unverschämt. Mit 100 km/h in der 80er Zone. Ignoriert einfach die Verkehrsregeln, der Bösewicht. Es handelt sich übrigens um einen professionellen Stuntman, also nicht PMchen. 

  • Polizei kündigt schärfere Kontrollen in Umweltzonen an

    Umweltzone_1Seit Anfang des Jahres gibt es in Deutschland zahlreiche Umweltzonen, was nicht unbedingt alle Verkehrsteilnehmer erfreut, insbesondere kleine Betriebe mit älteren Dieselfahrzeugen haben groÃe Schwierigkeiten. Bislang mussten Plakettensünder aber überwiegend nicht mit Strafen zu rechnen, da meistens nur parkende Fahrzeuge überprüft wurden.

    Umweltzonen

    Diese Schonfrist in nun aber vorbei, denn die Polizei in zahlreichen GroÃstädten hat angekündigt, die Kontrollen in den Umweltzonen zu verschärfen. Beispielsweise erhielten im Zweiten Quartal 2008 in Berlin monatlich rund 2.600 Plakettensünder einen saftigen BuÃgeldbescheid, tendenz steigend. Die Strafen bei VerstöÃen in Umweltzonen sind nicht zu unterschätzen, da es ein BuÃgeld in Höhe von 40 Euro sowie einen Punkt in Flensburg gibt.
    (Bild:Archiv)

  • Stopping Distances – Online Verkehrserziehung

    Rospa_logo Die Königlieche Gesellschaft zur Unfallfürsorge, kurz RoSPA, aus GroÃbritannien hat den Simulator Stopping Distances online gestellt, der den Anhalteweg eines Autos unter verschiedenen Widrigkeiten darstellt. Mit wenigen Klicks sind so etwa das Tempo (in Meilen pro Stunde) und die Verfassung des Fahrers gewählt. Telefonierend? Betrunken? Oder am besten gleich beides? Und dann noch Regen? Kein Problem.

    EIn weiterer Klick startet den Simulator. Nach einer kurzen Fahrt läuft Euch ein kleiner Bengel vor die Haube, der seinem Fussball auf die Strasse nachrennt. Der Simulator zeigt Euch dann genau, welche Strecke das Auto zurückgelegt hat, seitdem der Junge im SIchtfeld erschienen ist. Unter Einfluss verschiedener Umstände wie dem Handy am Ohr oder dem Alkohol im Blut verlängert sich der Weg drastisch, allein weil man erstmal einige Zeit braucht, um die SItuation zu analysieren. Je abgelenkter, desto länger.

    Eine gute Sache, gerade für Fahranfänger, die erste Schritte in den Verkehr wagen wollen. SchlieÃlich sollen diese Schritte ja nicht so ausgehen, wie die des Jungen im Simulator.

    (Leider hat der virtuelle Bube keine künstlich animierte Körperphysik verpasst bekommen, sonst könnte man im gleichen Zug noch ein Online-Spiel daraus machen: Wer schleudert den Bengel am weitesten…)

    Quelle: stoppingistances.org

  • Brilliance BS4 – EInzelabnahme notwendig

    Brilliance_bs4 Brilliance hat ja in der Vergangenheit nicht unbedingt durch hohe QualitätsmaÃstäbe von sich reden gemacht. Unterdurchschnittliche Crash-Ergebnisse haben die Autowelt geschockt und zeigten gleichzeitig, dass sich die renommierten Hersteller zumindest bisher keine SOrgen um den neuen Mitbewerber aus China machen müssen.

    Und wie AutoBild berichtet, kann der Brilliance BS 4 derzeit nur durch eine Einzelabnahme zugelassen werden. D.h., dass die Limousine aus Fernost nicht die gültigen EU-Crash-Normen erfüllt. Mit der Gesamtfahrzeug-EG-Typgenehmigung wird es also erstmal nichts. Für eine EInzelbetriebserlaubnis (EBE) ist allerdings kein Crashtest notwendig. Wer also den Billigheimer aus China fahren will, kommt um die EInzahlabnahme nicht herum.

    Bild: Archiv

  • Hamburg will Autobahnbrücken nummerieren

    Brcke Es ist erst wenige Monate her, als ein schwerer Holzklotz von einer Autobahnbrücke geworfen wurde, durch die Frontscheibe eines PKW krachte und dabei eine Frau, Ehefrau und Mutter, tödlich verletzte. Und auch weiterhin ist die Zahl der Attentate von Autobahnbrücken aus steigend. Daher will die Stadt Hamburg nun in einem Pilotprojekt alle Autobahnbrücken nummerieren.

    Man erhofft sich von dieser MaÃnahme konkretere Aussagen von Augenzeugen. Sollte dieses Projekt erfolgreich sein, ist eine Ausweitung auf andere Bundesländer denkbar. Bundesverkehrsminister Tiefensee plant ein einheitliches Konzept für die Länder.

    Neben der Nummerierung will die Hansestadt zusätzliche Videokameras installieren, die Ãbeltäter auf frischer Tat ertappen können, da besonders bei Brückenattentaten die Verantwortlichen oft ungesehen entkommen.

    Ein guter Ansatz, der vielleicht schon durch seine abschreckende Wirkung die Zahl der Vorfälle reduzieren kann.

    Bild: schlieper-bautenschutz.de