Category: StVO

  • Leerer Tank auf der Autobahn- droht ein BuÃgeld oder nicht?

    Leerer_tank_2Grundsätzlich erhält man für einen technischen Defekt auf der Autobahn keinen Strafzettel, aber wie sieht es aus, wenn man aufgrund eines leeren Tanks auf der Autobahn stehen bleibt? Obwohl fehlendes Benzin auf die Unzulänglichkeit des Fahrers zurückzuführen ist, wird Kraftstoffmangel als Panne anerkannt und nicht mit einem BuÃgeld belegt.

    Autopanne

    Wer allerdings im benachbarten Ãsterreich ohne Benzin auf der Autobahn liegen bleibt, muss im schlimmsten Fall mit einer Strafanzeige sowie einem BuÃgeld in Höhe von 70 Euro rechnen. Also lieber vorher abwägen, ob noch genug Sprit im Tank ist oder ob ein kurzer Tankstopp nicht sinnvoller wäre.
    (Bild:elniko/ kabeleins)

  • Europaweite Funkfrequenz für Fahrzeugkommunikation festgelegt

    FunkgertDamit künftig eine problemlose und sichere Kommunikation zwischen Kraftfahrzeugen sowie Verkehrsleitsystemen gewährleistet ist, hat die EU-Kommission in Brüssel eine einheitliche Funkfrequenz für die Fahrzeugkommunikation in ganz Europa festgelegt. Ãber die neue Frequenz von 30 MHZ im 5,9-GHz Band sollen die Autos künftig automatisch mit Informationen wie beispielsweise lange Staus oder schwere Unfälle informiert werden.

    Navigationsgerte
    Ein weiterer Vorteil des neuen Funksystems ist, dass ein Fahrzeug alle anderen Autos in der Nähe vor Gefahrenquellen warnt. Erkennt beispielsweise ein ESP-Sensor eine glatte Fahrbahn, dann sendet das System diese wichtige Information sofort an die anderen Autos.
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    Auch die Ãbertragung von Daten an das Verkehrsleitsystem sind somit kein Problem mehr und umgekehrt können die Autofahrer vor Beeinträchtigungen gewarnt werden. Damit dies allerdings Realität wird, müssen alle Neuwagen mit entsprechenden Sensoren, Sendern und Empfängern ausgestattet werden.
    (Bilder:diepress/toms-hardware)

  • Fahndung nach Verkehrssündern erfolgt künftig europaweit

    EuropaflaggenZahlreiche Verkehrsdelikte werden durch ausländische LKW-oder Pkwfahrer verursacht. Allein in Bayern belief sich die Anzahl der Verkehrsdelikte von ausländischen Fahrern auf 70.000. Das Problem dabei ist, dass die meisten ohne Strafe davon kommen, da die BuÃgeldbescheide nicht zugestellt werden können. Doch dies soll nun ein Ende haben, denn durch das “Europäische Geldsanktionsgesetz” wird die europaweite Vollstreckung von BuÃgeldern in nationales Recht umgewandelt.

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    Somit können künftig BuÃgelder über 70 Euro auch im europäischen Ausland vollstreckt bzw. eingezogen werden. Das Gesetz wird Anfang 2009 in Kraft treten und schlieÃt eine Gesetzeslücke, da bisher länderübergreifende Regelungen bei Verkehrsdelikten nicht in ausreichendem MaÃe vorhanden waren.

    (Bilder:hpd/

  • Italien erhöht BuÃgelder drastisch

    PoliziaDie BuÃgelder in Italien wurden erheblich erhöht, vor allem für alkoholisiertes Fahren sind nun im schlimmsten Fall,also bei über 1,5 Promille, ein BuÃgeld von 6.000 Euro sowie eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr möglich. Hinzu kommt, dass neben einem Entzug des Führerscheins von bis zu 2 Jahren nun auch noch das Auto von der Polizei eingezogen werden kann.

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    Auch den Schnellfahrern drohen künftig härtere Strafen, hier sind im Extremfall BuÃgelder zwischen 500 Euro und 2.000 Euro möglich sowie ein Fahrverbot zwischen sechs und zwölf Monaten. Das Telefonieren am Steuer kostet künftig anstatt 70 Euro nun empfindliche 148 Euro. Wird man innerhalb von 2 Jahren erneut mit einem Handy am Steuer erwischt, wird der Führerschein für bis zu 3 Monate entzogen.

    (Bilder:wikipedia)

  • EU-Gericht: Klagen gegen Feinstaub sind berechtigt!

    EU-Gericht: Klagen gegen Feinstaub sind berechtigt!

    Abgas Bürger können nun vor Gericht GegenmaÃnahmen bei hoher Feinstaubbelastung einklagen. Der europäische Gerichtshof in Luxemburg hat entschieden, dass Anwohner ihre Kommunen in Zukunft zwingen können, Aktionspläne zur Verbesserung der Luftqualität zu erstellen. Die Richter begründen ihre Entscheidung damit, dass es betroffenen Bürgern ermöglicht werden müsse, die Druchsetzung der zugrunde liegenden EU-Luftqualitätsrichtlinie einzuklagen, da diese zwingenden Charakter für die Mitgliedsstaaten habe…

    Die Kommunen seien zwar nicht gewzwungen MaÃnahmen zu ergreifen, die ein erneutes Ãberschreiten verhindern, die Gefahr einer erneuten Ãberschreitung müsse aber verringert werden. Sicher wird nun auf die Kommunen eine Klagewelle zurollen. Die Deutsche Umwelthilfe (DHU) hat bereits angekündigt Musterklagen zu unterstützen [Az. CVRIA C-237/07]. (Foto: Archiv)

  • Umweltzonen bringen keine Feinstaubentlastung

    Umweltzonen bringen keine Feinstaubentlastung

    UmweltzoneEine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft kam zu dem enttäuschendem Ergebnis, dass die Umweltzonen hierzulande keine Verringerung der Feinstaubwerte ergeben.  Nur in Berlin zeigten sich leichte Verbesserungen der Werte, in allen anderen Städten wurden fast die gleichen Ergebnisse wie noch im Vorjahr gemessen.

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    Ziel der Umweltzonen ist es in den Innenstädten die Belastung durch den krebserregenden Feinstaub aus Autoabgasen zu verringern, wofür Pkw´s, Lkw´s und Busse nach Schadstoffklasse eingeteilt werden um überhaupt die Einfahrtberechtigung in Innenstädte zu erhalten. Laut idw hängt das Ergebnis davon ab, dass auch Feinstaubpartikel aus Reifenabrieb entstehen, die auch bei ruÃarmen Autos anfallen. Daneben würde beispielsweise der Wind Feinstaub aus weit entfernten Kraftwerken oder Fabriken in die Innenstädte wehen. Die Wissenschaftler fügten hinzu, dass nur noch schärfere Vorschriften und eine Ausweitung der Zonen das gewünschte Ergebnis erzielen würde. (Fotos: wiki/xngt)

  • Parkscheinkauf per Handy immer beliebter

    Parkscheinkauf per Handy immer beliebter

    Versicherungsbesttigung_per_sms Der Mensch ist von Natur aus faul. So faul, dass er den Weg zum Parkscheinautomaten nicht mehr gehen und seinen Parkschein lieber per Handy bezahlen möchte. Seit Anfang des Jahres gibt es die Möglichkeit das Parkticket via Sms zu bezahlen und immer mehr Autofahrer machen davon Gebrauch. Dass sich das sog. “Handy-Parken” immer gröÃerer Beliebtheit erfreut, macht sich auch darin bemerkbar, dass die Zahl der Kommunen, die diese Zahlungsweise eingeführt haben immer weiter wächst…

    Wie der Branchenverband Bitcom berichtet, bieten zur Zeit 22 Städte in Deutschland den Bezahlservice per Mobiltelefon an. Darunter finden sich u.a. die Metropolen Berlin, Hamburg und Köln. In den nächsten Monat werden nach Ansicht der Experten weitere Städte das System einführen. Mit Lübeck, Potsdam, Moers und Oldenburg stehen bereits vier Kommunen fest, die die Parkscheinzahlung per Handy in Zukunft ermöglichen werden. (Foto: Archiv)

  • Mit “Travolution” kommt die Grüne Welle

    Mit “Travolution” kommt die Grüne Welle

    Travolution Die TU München hat in Zusammenarbeit mit Audi nach zweijähriger Forschungsarbeit ihr Konzept zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur entwickelt. Die Ergebnisse von “Travolution” wurden heute präsentiert und sind vielversprechend für den Ampelwald in unseren Städten.

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    Das Ziel von Travolution ist, den allgemeinen Verkehrsablauf zu verbessern. Zum einen wird hier ein innovatives Verfahren zur Echtzeit-Optimierung entwickelt, das im Grunde genommen der Natur abgeschaut wurde. Dadurch soll sich für den Verkehrsteilnehmer die Wartezeiten an den Ampel verringern. Zum anderen wurde bei dem 1,2 Millionen Euro teuren Projekt getestet, wie Fahrzeuge von den Ampeln selbst Informationen übermittelt bekommen, die dann im Auto weiterverarbeitet werden und und dem Fahrer zur Verfügung stehen, sodass dieser beispielsweise zum Verlangsamen der Geschwindigkeit aufgefordert wird, um nicht unnötig vor der nächsten Ampel zu bremsen. (Fotos: tum)

     

  • Berlin: Citymaut würde Verkehrsaufkommen deutlich senken

    MautEine Studie der TU Berlin hat die Auswirkungen einer Citymaut auf das Verkehrsverhalten analysiert. Die die Studie zeigt, dass das Verkehrsaufkommen aufgrund der Citymaut um 10 Prozent zurückgehen würde. Allerdings geht aus der Studie auch hervor, dass die Autofahrten aufgrund der Citymaut deutlich länger dauern würden.

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    Grund hierfür ist, dass die Autofahrer weiter entfernte Ziele auÃerhalb der Maut-Zone bevorzugen würden. Das von der TU Berlin entwickelte Modell zur Auswirkung einer Citymaut zeigt eindeutig, dass es immer eine Kehrseite der Medaille gibt.
    (BIlder:Archiv)

  • Kommentar: Rettet das Schneeflocken-Schild!

    Kommentar: Rettet das Schneeflocken-Schild!

    Unfall_2 Die Schneeflocke ist eines der wenigen Verkehrszeichen, die mich als Autofahrer manchmal zum lächeln bringen. Doch die Schneeflocke soll weg. Nach dem Plan des Bundesverkehrsministers Tiefensee, dass einige hochspektakuläre Schilder aus der deutschen Landschaft verschwinden sollen, bekommt eben dieser eine Menge Gegenwind. CDU, FDP und Grüne sind sich darin einig, dass einige der Zeichen auf der Streichliste von Relevanz für die Sicherheit im StraÃenverkehr sind…

    Ich möchte noch einen Schritt weitergehen und denke nicht nur, dass diese Schilder wichtig sind, sondern dass diese auch zur Erheiterung beitragen. Würden wir den Stunt mit dem Auto, dass ins Hafenbecken springt oder die Gefahr von monumentalen Felsbrocken erschlagen zu werden nicht irgendwie vermissen? Bislang ist mir eine Initiative mit dem Namen “Rettet das Schneeflocken-Schild” nicht bekannt, doch wenn es sie geben sollte, wäre ich gern bereit eine Unterschrift zu leisten, um die “Schildbürger” damit zu unterstützen. (Foto: Archiv)