Category: StVO

  • Diese Zeichen müssen weichen!

    Diese Zeichen müssen weichen!

    100_4533_2  Wie bereits berichtet, wird sich vermutlich 2009 der Schilderwald an deutschen StraÃen lichten. Doch auf welche 22 Verkehrszeichen werden wir verzichten müssen? Wir Autofahrer hatten uns an das Schneeflocken-Schild gewöhnt, dass uns darauf hinweisen sollte, dass Glättegefahr besteht. Nun steht es auf der Streichliste unseres Verkehrsministers. Aber auch das Ufer-Warnzeichen, auf dem ein Auto in Colt Sievers-Manier in ein Hafenbecken springt gehört zu den Kandidaten der abzuholzenden Schilder. Besonders die Entfernung des Zeichens “Steinschlag” liegt Wolfgang Tiefensee auf dem Herzen, da es den falschen Eindruck erwecke, dass Autofahrer mit Steinen von oben, anstatt mit Hindernissen auf der Fahrbahn rechnen müssen…

    Neben weiteren Warnschildern, wie z.B. “Flugbetrieb” oder “bewegliche Brücke” werden auch Gebots- und Hinweisschilder gerodet. So wird beispielsweise nicht mehr auf Autobahnkioske oder Wandererparkplätze aufmerksam gemacht werden. Die SZ hat sich dem Thema angenommen und in einer Bilderstrecke alle Wegfallenden Verkehrszeichen übersichtlich dargestellt. (Foto: Christian Kaiser)

  • 22 Verkehrsschilder werden abgeschafft!

    22 Verkehrsschilder werden abgeschafft!

    Verkehrsschilder2Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hat Berichte bestätigt, wonach der “Schilderwald hierzulande wieder ein wenig lichter werden soll”. “Weniger ist oft mehr”, so Tiefensee. Vorerst sollen demnach bis Anfang nächsten Jahres 22 Verkehrszeichen abgeschafft werden, wie die dpa berichtet.

    Nun gilt es laut dem Verkehrsminister sich mit den Ländern abzustimmen, um so schnell wie möglich “den Spaten in die Hand zu nehmen und Zeichen abzubauen”. “In enger Zusammenarbeit straffen und vereinfachen wir die Verwaltungsvorschriften. Damit wird es übersichtlicher auf deutschen StraÃen”, so Tiefensee. Damit soll bezweckt werden, dass die Verkehrsteilnehmer sich von unnötigen Informationen entlasten können und den Kopf frei haben, um sich mehr auf die StraÃe zu konzentrieren. (Bild: kazmedia)

  • Kabinett billigt Masterplan für Güterverkehr

    Kabinett billigt Masterplan für Güterverkehr

    Autobahn_maut_soll_erhht_werden Der Lkw ist das beliebteste Transportmittel. Als Autofahrer bekommt man das immer wieder aufs Neue zu spüren, wenn man aus irgendeinem Grund z.B. den Elbtunnel passieren muss. Am Mittwoch nun wurde vom Kabinett ein Masterplan gebilligt, der für die kommenden 15 Jahre die Richtschnur der deutschen Verkehrspolitik bilden soll. Wie die Bundesvereinignung Logistik (BVL) mitteilt, wird demnach die Lkw-Maut nicht von einer bestimmten Entfernungsstufe an noch einmal steigen…

    Dem Bericht zufolge, erlaubten EU-Bestimmungen eine solche “progressive Maut” nicht. Weiterhin soll durch eine neue Software-Version für die On-Board Units (OBU) der Lkw, die Maut “zur Entzerrung von Verkehrsspitzen” eingesetzt werden. Auf stark belasteten Autobahnabschnitten, sowie Werktags von fünf bis neun Uhr werden die Mautsätze deutlich höher liegen, kündigte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee an. Die Wirtschaft werde sich auf veränderte Rampenzeiten einstellen müssen. Wir Autofahrer werden dann hoffentlich ein angenemehres Verkehrsaufkommen zu spüren bekommen. (Foto: Archiv)

  • Highway Hero steht fest: Kurierfahrer ist Held der StraÃe

    Highway_heroDer Reifenhersteller Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) haben gemeinsamen einen Highway Hero gesucht.Für den Monat Juli 2008 wurde ein “Held der StraÃe” gefunden und sein Name ist Tevfik Türk. Der in Köln lebende Kurierfahrer wurde aufgrund seines engagierten und beherzten Eingreifens bei einem Verkehrsunfall ausgezeichnet.

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    Aus einem umgekippten LKW befreite der Kölner den in Not geratenen Verkehrsteilnehmer und hat sich somit den Titel “Highway Hero” wirklich verdient. Mit der Aktion “Higway Hero” sollen engagierte und hilfsbereite Verkehrsteilnehmer für beherztes Eingreifen belohnt werden.Aus den jeweiligen Monatssiegern wird am Ende noch der Highway Hero des Jahres ermittelt.

    (Bilder:goodyear)

  • Bundeskartellamt: Entscheidung über TÃV-Fusion verschoben

    Tv_sd_rheinlandDass der TÃV Süd und der TÃV Rheinland fusionieren möchten, ist bereits länger bekannt.Allerdings muss die geplante Fusion noch vom Bundeskartellamt genehmigt werden.Eine Entscheidung wurde bereits für Juli 2008 angekündigt, doch nun verschiebt sich das Urteil des Bundeskartellamts.

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    Grund für die Verzögerung sind neue Bedenken vor allem im Bereich der Zertifizierung von Druck-Dampfkesselanlagen. Durch den Zusammenschluss der Prüforganisationen würde das Unternehmen eine marktbeherrschende Position erlangen. Eine Entscheidung des Bundeskartellamts wird für Mitte August 2008 erwartet.
    (Bilder:TÃV)

  • Werden Gigaliner nun doch zugelassen?

    Werden Gigaliner nun doch zugelassen?

    Gigaliner Gigaliner sind eine umstrittene Angelegenheit. Einerseits wird befürchtet, dass die riesigen Trucks mit einer Länge von 25 Metern ein Risiko für die Verkehrssicherheit darstellen, andererseits erhoffen sich Experten einen deutlich geringeren Kraftstoffverbrauch. Auch wenn die Verkehrsministerkonferenz im Herbst vergangenen Jahres den langen Lkw eine klare Absage erteilt hat, ist die Diskussion um diese noch lange nicht ganz vom Tisch.

    Nach Einschätzung von Professor Jürgen Brauckmann, Vorstand Mobilität des Tüv Rheinland, ist der Einfluss der Gigaliner-Befürworter wie z.B. in den Niederlanden nicht aufzuhalten. In drei bis fünf Jahren würden die voluminösen Brummis auch nach Deutschland kommen, wenn auch nur auf bestimmten Strecken und mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 40 Tonnen. Gigaliner eignen sich besonders für den Transport groÃvolumiger, aber leichter Güter wie etwa Dämmmaterial. Eine Zulassung bis zu 60 Tonnen hält Prof. Karlheinz Schmidt vom Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) für eher unwahrscheinlich. (Foto: Archiv)

  • Deutsche Autofahrer: Jeder Dritte ist ein Blinkmuffel

    Deutsche Autofahrer: Jeder Dritte ist ein Blinkmuffel

    Horst_schlmmer_fhrerschein Man wartet darauf mit seinem Pkw in einen stark befahrenen Kreisverkehr einbiegen zu können. Dafür muss erstmal jemand abbiegen. Viele tun es doch die wenigsten betätigen den Blinker. Immer wieder verlassen Fahrzeuge den Kreisverkehr und man selbst steht, wartet und setzt, langsam aber sicher, aggressives Potential frei. Eine Studie des Automobil Club Europa (ACE) belgegt nun die sich immer weiter einschleichende Unsitte mit Zahlen: Jeder dritte deutsche Autofahrer ist ein Blinkmuffel…

    Beider ACE-Untersuchung handelt es sich genaugenommen um eine Verkehrsbeobachtung, bei der insgesamt 400.000 Fahrzeuge erfasst wurden. Am seltensten blinken demnach die Fahrer von Transportern (34%). Die Pkw-Fahrer stehen denen mit 33% in nichts nach. Lkw- und Busfahrer sind mit 28% etwas gewissenhafter. Der Blinkmuffel tritt am häufigsten im Verlauf sogenannter abknickender Vorfahrten auf. Dort wird der Richtungswechsel von 45 Prozent der Fahrer nicht angezeigt. Beim Verlassen eines Kreisverkehrs verzichten immerhin 32 Prozent auf das betätigen des Lichtzeichens. An Kreuzungen zeigen beachtliche 80 Prozent der Pkw-Lenkung einen Abbiegevorgang an, das Einfädeln auf der Autobahn wird von 70 Prozent signalisiert. Am blinkfreudigsten sind Autofahrer in den neuen Bundesländern. Dort sind nur 20 Prozent nachlässig im Umgang mit dem Blinker. Wie es scheint sind Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg das natürliche Revier des Blinkmuffels. Diese Länder bilden, mit dem traurigen Blinkmuffel-Rekord von 42 Prozent, das Schlusslicht. Der Strafenkatalog der StraÃenverkehrsordnung sieht bei BlinkverstöÃen ein BuÃgeld von zehn Euro vor. Da die Streifenwagenbesatzungen meisten ebenfalls zur Spezies Blinkmuffel gehören, werden derartige Vergehen so gut wie nie geahndet. Laut ACE wurden in im Jahr 2006 bundesweit nur 16 (!) Blinkvergehen aufgeschrieben. Weitern Angaben des Clubs zufolge lieÃen sich jährlich 67.000 Unfälle mit Personenschaden vermeiden, wenn regelmäÃig der Blinker betätigt würde. Ãbrigens: Wer beim Linksabbiegen nicht blinkt und einen Unfall verursacht, hat die 100-prozentige Haftung. (Foto: Archiv)

  • Porsche hat Erhöhung der Verkehrsmaut in London verhindert

    Porsche_logoDer Autohersteller Porsche hat sich erfolgreich gegen eine Erhöhung der Citymaut in London eingesetzt. In Kooperation mit dem Vertriebspartner Porsche Cars Great Britain wurde Klage gegen die geplante Mauterhöhung eingereicht. Geplant war die Einführung einer Tagegebühr von 25 Pfund für die Innenstadt von London. Doch diese Pläne sind nun endgültig vom Tisch. Vor einem Verwaltungsgericht einigten sich beide Parteien auf einen Vergleich.

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    Mit der Unterzeichnung der Vergleichsvereinbarung werden Porsche sogar die Prozesskosten zurückerstattet und die Mauterhöhung ist kein Thema mehr. Der Autohersteller aus Stuttgart hat bereits angekündigt, die erstatteten Prozesskosten einer gemeinnützigen Organisation zu spenden.
    (Bilder:Porsche/Archiv)

  • Urteil: Keine Lkw-Steuer für SUV

    Urteil: Keine Lkw-Steuer für SUV

    Mercedes_gl_diesel Bis vor einiger Zeit hat die Besitzer schwerer Geländewagen die Möglichkeit ihr Fahrzeug als Lkw zuzulassen und damit einen ganzen Batzen Steuern zu sparen. Im Jahr 2006 beschloss der Gesetzgeber eine Ônderung der Kfz-Besteuerung, so dass eine Lkw-Zulassung für SUV ab Mai 2005 rückwirkend nicht mehr vorgesehen war. Ein Urteil des Bundesfinanzhofs bekräftigt nun diese Entscheidung und zerstört die Hoffnung vieler Besitzer geländegängiger Mobile…

    Der Fahrer eines 1990 gekauften Geländewagens klagte unter anderem mit Hinweis auf einen Bruch des Vertrauensschutzes. Das Gericht entschied, dass Bürger nicht davon ausgehen können, dass geltendes Recht für alle Zeiten unverändert fortbestehe. Das gelte eben auch bei der Kfz-Steuer (Az.: II R 62/07). (Foto: Archiv)

  • Tiefensee plant Anti-StaumaÃnahmen

    Tiefensee plant Anti-StaumaÃnahmen

    Stau Staus sind eine frustrierende Angelegenheit. Das meint auch Wolfgang Tiefensee, der gegenüber der “Bild am Sonntag” einige MaÃnahmen gegen die Blechlawinen ankündigte. Das Wichtigste sei dabei, dass Lkw auf stark befahrenen Autobahnen künftig nur noch die rechte Fahrspur befahren dürfen. Dadurch sollen sich Brummis und Pkw nicht mehr in die Quere kommen und Staus vermieden werden. Als Synergieeffekt lieÃe sich dadurch der Spritverbrauch reduzieren…

    Um die Autobahnen in den StoÃzeiten zu entlasten kündigte der Bundesverkehrsminister an, eine tageszeitabhängige Maut einzuführen. Das hätte zur Folge, dass in der Rushhour das Benutzen der Autobahnen für Lkw teurer wird, als beispielsweise am Nachmittag. Eine weitere StauvermeidungsmaÃnahme soll zudem darin bestehen, dass StraÃenbauarbeiten in Zukunft schneller abgeschlossen werden. Eine super Idee! (Foto: Christian Kaiser)