Category: StVO

  • Bald neues Messverfahren bei Alkoholkontrolle?

    Bald neues Messverfahren bei Alkoholkontrolle?

    Alkoholtest Man gerät in eine Polizeikontrolle und wird freundlich gebeten, sich einem Alkoholtest zu unterziehen. Es wird in einen Apparat gepustet und irgendwann erscheint in einem Display ein Wert. Sollte dieser Wert zu hoch sein, wird eine Blutprobe entnommen, die in einem aufwendigen und teuren Laborverfahren untersucht und ausgewertet wird; das geschieht rund 200.000 mal im Jahr in Deutschland. Geht es nach den Innenministern der Länder, gehört die Blutprobe demnächst der Vergangenheit an…

    In Zukunft soll eine neuartige Atemkontrolle einen am Steuer befindlichen Alkoholsünder überführen und damit die hohen Kosten der Blutproben einsparen. Nach Angaben des Auto- und Reiseclubs Deutschland (ARCD), spricht sich jedoch die Mehrzahl der Justizminister gegen die neue Methode aus. Begründet wird dies mit einer hohen Fehlerquote von fünf Prozent, die bewirken würde, dass jedes 20. Urteil eine Fehlentscheidung darstelle. Zudem sei die Atemalkoholkontrolle nicht wiederholbar und der Messvorgang könne in einem Gerichtsverfahren nicht nachvollzogen werden. (Foto: Archiv)

  • Urteil des EU-Gerichtshof schränkt Führerscheintourismus ein

    FuehrerscheinauslandSchlechte Nachrichten für Deutsche Verkehrssünder, deren Führerschein entzogen wurde und die ihre Strafe durch eine erneute Absolvierung der Führerscheinprüfung im Ausland umgehen wollen.Der Europäische Gerichtshof hat ein Urteil gefällt wonach deutsche Behörden eine im Ausland erworbene Fahrerlaubnis von deutschen Staatsangehörigen nur anerkennen müssen, wenn diese ihren Hauptwohnsitz in diesem Land haben, in dem sie den Führerschein erworben haben.

    Europischer_gerichtshof
    Ist dies jedoch der Fall wird der Führerschein anerkannt, auch wenn in Deutschland eine MPU fällig gewesen wäre. Bei der Ermittlung des Hauptwohnsitzes sind die Deutschen Behörden allerdings auf die Kooperation der Ausländischen Behörden angewiesen. Mit diesem Urteil wird der Führerscheintourismus maÃgeblich eingeschränkt, da man nun nicht mehr bei Auslandsurlaub seinen Führerschein nebenher machen kann, sodass man in Deutschland wieder Fahrberechtigt ist.

    (Bilder:fahrtipps/wikipedia)

  • Fahrverbot in der Ferienzeit für LKW´s ab Juli 2008

    Lkw_autobahn Ab Juli beginnt wieder die Hauptreisezeit und die Autobahnen werden wieder überfüllt sein. Daher gilt in Deutschland ab Anfang Juli ein Fahrverbot für LKW´s an allen Samstagen. Bis Ende August dürfen keine LKW´s zwischen 7 und 20 Uhr auf deutschen Autobahnen fahren. Allerdings sind auch hier wieder Ausnahmegenehmigungen möglich. Von dem Fahrverbot sind alle wichtigen Autobahnen sowie zahlreiche BundesstraÃen mit hohem Verkehrsaufkommen betroffen.

    Autobahn
    Zudem müssen Fernfahrer mit Einschränkungen in Ãsterreich und Italien rechnen. In Ãsterreich gibt es für Lkw´s an allen Samstagen ein generelles Fahrverbot ab 15 Uhr. In Italien dagegen darf ab 28.Juli bis zum 30.August 2008 von sieben bis 24 Uhr kein Lkw auf der Autobahn gesichtet werden. Die Polizei kündigt bereits jetzt verstärkte Kontrollen an, immerhin sollen durch die MaÃnahme die Anzahl der Staus verringert werden.
    Stau
    (BIlder:acv/Archiv)

  • Raser müssen in den USA Spritzuschlag für Polizei zahlen

    Usa_policeAuch in den USA machen sich die steigenden Spritpreise bemerkbar und nicht nur Privatpersonen haben mit der erhöhten finanziellen Belastung zu kämpfen. Da in vielen Gebieten der USA die Polizei bereits jetzt ihr Jahresbudget für Kraftstoff ausgeschöpft hat, müssen Raser künftig eine zusätzliche Gebühr in Höhe von 12 US-Dollar für den Sprit der Polizei zahlen.

    Police
    Wer also mit erhöhter Geschwindigkeit erwischt wird, kann das Benzin der Beamten gleich mit bezahlen. Viele Städte haben den Spritzuschuss für Raser bereits eingeführt und für den Verkehrssünder stellt die MaÃnahme einfach eine Erhöhung der BuÃgelder dar.
    (Bilder:Wikipedia)

  • ADAC-Umfrage: 66 Prozent gegen BuÃgelderhöhung

    BlitzerAb 2009 werden Autofahrer in Deutschland bei VerstöÃen gegen die StVO deutlich härter bestraft.Vor allem die BuÃgelder wurden drastisch erhöht, sodass viele Strafen anstatt 40 Euro künftig 70 Euro kosten werden. Der ADAC hat eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben und das Ergebnis zeigt, dass 66 Prozent der Befragten gegen eine Erhöhung der BuÃgelder sind.

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    47 Prozent aller Befragten Personen sind sogar der Ansicht, dass sich Raser durch erhöhte BuÃgelder nicht abschrecken lassen. Vielmehr sprechen sich die Verkehrsteilnehmer für bessere Kontrollen durch die Polizei aus.
    Strafe
    Lediglich 15 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass die höheren BuÃgelder zu mehr Sicherheit im StraÃenverkehr führen. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat hat erst kürzlich die MaÃnahmen verteidigt.

    (Bilder:heise.de/Sz)

  • Tag der Verkehrssicherheit bietet zahlreiche Veranstaltungen

    Tag der Verkehrssicherheit bietet zahlreiche Veranstaltungen

    Tagdervs_3c_o Am “Tag der Verkehrssicherheit“, der am morgigen 21. Juni stattfindet, finden wieder in ganz Deutschland zahlreiche Veranstaltungen statt, wo sich Besucher über Informationen rund um die Neuentwicklungen im Bereich der Verkehrssicherheit informieren können. Daneben werden auch Fahrsicherheitstrainings, Gesundheitstests oder Fahrten in Simulatoren angeboten.

    Das Motto der Veranstaltung lautet in diesem Jahr “Gemeinsam für mehr Sicherheit” und soll alles rund ums Thema Verkehrssicherheit in den Vordergrund stellen. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat ist der Schirmherr, auf der Internet-Seite www.tag-der-verkehrssicherheit.de sind alle lokalen und bundesweiten Veranstaltungen aufgelistet. (Bild: tag der verk.)

  • Opel Insignia kann Verkehrszeichen erkennen

    Opel Insignia kann Verkehrszeichen erkennen

    Opel_insignia_cockpit Der Mensch muss beim Autofahren immer weniger Dinge selbst tun. Die Hersteller stellen den Wagenlenkern immer mehr Hilfen zu Verfügung, die allerhand Tätigkeiten übernehmen. Im Falle des Opel Insignia wird einem in Zukunft das Ausschauhalten nach Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Ãberholverboten erspart bleiben. Verkehrszeichen, die auf derartige Einschränkungen hinweisen, werden von einer Videokamera erkannt und für einige Sekunden im Armaturenbrett dargestellt…

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    Per Knopfdruck kann der Fahrer diese jederzeit wieder aufrufen. Das System, dessen magisches Auge sich zwischen Innenspiegel und Frontscheibe befindet, soll sogar in der Lage sein, Geschwindigkeitsbegrenzungen auf unterschiedlichen Autobahn-Fahrspuren zu erkennen. Laut Angabe des Herstellers beträgt die Reichweite des Systems, gute Sichverhältnisse vorausgesetzt, rund 100 Meter. Ab 2009 wird das von Opel und dem Zulieferer Hella gemeinsam entwickelte “Opel-Eye” als Sonderausstattung für den Insignia angeboten. Später sollen auch andere Modelle mit dem Helfer ausgerüstet werden können. Interessant ist auch, dass die Schilderkennung mit einem Spurverlassenswarner gekoppelt wird. Beim Verlassen einer Fahrspur ohne Betätigung des Blinkers, wir der Fahrer optisch und akkustisch gewarnt. Damit soll zu einer Reduzierung der Unfälle infolge Sekundenschlafs beigetragen werden. Meine Empfehlung dazu: Assistenzsysteme abschaffen – dann bleibt der Fahrer aufmerksam. (Fotos: Archiv)

  • EM sorgt für zahlreiche Autokorsos in den Städten

    Autokorso_1Die FuÃball EM 2008 sorgt für reichlich Stimmung im Land und so fahren wieder zahlreiche Autokorsos nach Spielende auf deutschen StraÃen. FuÃballfans fahren mit wehenden Fahnen und zumeist lauter Hupe durch die Innenstadt. Dies Touren sind zwar grundsätzlich nicht erlaubt, wenn sich die Teilnehmer des Autokorsos jedoch anständig verhalten, greift die Polizei auch nicht ein. Allerdings sind Alkohol am Steuer, Rasen sowie fahren ohne Gurt weiterhin tabu.

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    Bei solchen VerstöÃen ist die Polizei zum Eingreifen verpflichtet. Auch wer bei rot eine Ampel überfährt, muss mit einer saftigen Strafe rechnen. Rechtlich gesehen trägt der Fahrer des Autos die Verantwortung für alle Schäden von Mitfahrern und Passanten auf der StraÃe.
    Autokorso
    Trotz der Euphorie und dem Jubel muss die Konzentration auf den StraÃenverkehr gewährleistet sein. Vor allem bei Autokorsos kommt es schnell zu Auffahrunfällen.
    (Bilder:wikipedia/Archiv)

  • Berlin:Hebammen sollen Eltern über Kindersitze im Auto informieren

    KinderseitzeDas Aufgabenfeld der Berliner Hebammen wird um einen weiteren Bereich erweitert. Künftig sollen sie Eltern über den Umgang mit Kindersitzen im Auto informieren. Der Verein für Fahrzeugsicherheit Berlin hat in Zusammenarbeit mit der technischen Universität Berlin ein entsprechendes Weiterbildungsprogramm entwickelt. Hebammen müssen sich daher mit Kindersitzen bestens auskennen, vor allem was das richtige Anschnallen des Kindes sowie die Befestigung des Sitzes im Auto angeht.

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    Das Pilotprojekt wird unter anderem von Volkswagen und Opel unterstützt. AuÃerdem beteiligen sich der TÃV Rheinland sowie die Bundesanstalt für StraÃenwesen. Bei diesem Projekt steht vor allem die Sicherheit der Kinder im StraÃenverkehr im Vordergrund. Da insbesondere auch falsches Anschnallen zu Verletzungen bei kleinen Kindern führen kann.
    Kindersitztest

    (Bilder:autotouring.at/Archiv)

  • Unterlassene Hilfeleistung: Lkw-Fahrer wurde ermittelt

    Unterlassene Hilfeleistung: Lkw-Fahrer wurde ermittelt

    Autobahn_lkw_maut_35_tonnen Gestern verbrannte ein Mann, nach einem Unfall auf der A31 im Münsterland, qualvoll in seinem Lkw. Wie Zeugen berichteten, habe ein vorbeifahrender Brummifahrer sich geweigert, seine zwei Feuerlöscher herauszugeben und sei davon gefahren. Wie t-online.de berichtet, konnte die Polizei nun anhand der Fahrzeugbeschreibung und des Kennzeichens den flüchtigen Lkw ermitteln. Der Fahrer wird zurzeit von der Oberstaatsanwaltschaft in Münster vernommen…

    Die Strafe, die dem Mann jetzt droht liegt im Höchstfalle bei einem Jahr Gefängnis. Sicher ist, dass er sich der unterlassenen Hilfeleistung mit Todesfolge strafbar gemacht hat. Wie Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer gegenüber t-online.de berichtete, kam das Unfallopfer nicht durch den Auffahrunfall, sondern durch den Brand ums Leben. Es sei möglich, dass der Verunglückte noch lebe, wenn das Feuer rechtzeitig gelöscht worden wäre. (Foto: Archiv)