Category: StVO

  • Kommentar: Volkssport unterlassene Hilfeleistung

    Kommentar: Volkssport unterlassene Hilfeleistung

    Unfall_3 Wo ist die Zivilcourage unserer Bevölkerung geblieben? Warum sind sich alle selbst am nächsten? Warum stirbt jährlich eine groÃe Zahl von Menschen, die noch leben könnten, weil sich einige Herrschaften zu fein sind zu helfen? Weggucken ist widerlich! Vor einiger Zeit nahm mir der Fahrer eines BMW Z3 die Vorfahrt und ich stieg unsanft vom Motorrad ab. Der Z3 verschwand und eine Menge Autos sind an meiner Unfallstelle vorbeigefahren, bis ein beherzter Mann anhielt um nach mir zu sehen…

    Mir blieb von dem Sturz zum Glück nur ein Schaden von rund 50 Euro für die gebrochene FuÃraste. Was denkt man sich, wenn man an einer Unfallstelle vorbei fährt? “Was liegt der Spinner hier im Weg rum?” Mehr kann man sicherlich von den Vorbeifahrern, deren IQ wohl einen Wert von 30 nicht übersteigt, auch nicht erwarten. Dass es unter Strafe steht die erste Hilfe zu verweigern, wissen die Meisten wahrscheinlich gar nicht. Das Strafgesetzbuch (StGB) schreibt dazu in §323c (Unterlassene Hilfeleistung):

    “Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.”

    Meiner Meinung nach ist das ein zu geringer Preis für ein Menschenleben. Man bedenke, dass eine einjährige Gefängnisstrafe in der Regel zur Bewährung ausgesetzt wird. Konkret bedeutet der Gesetzestext, dass man helfen muss, wenn es einem zumutbar ist. Man muss nicht an brennenden Autos herumklettern oder hinter Pkw, die im Hafenbecken versinken herspringen, aber wer einen Feurlöscher, geschweige denn ein Handy an Bord hat, kann seine Pflicht zur Leistung erster Hilfe damit erfüllen. Wenn jeder denkt, er müsse nicht helfen, weil das sicherlich ein anderer tut, dann frage ich mich, wie die Situation eingeschätzt wird, wenn man selbst im brennenden Auto sitzt. Toll, irgendjemand wird schon helfen? Leider nicht.

  • Lkw-Fahrer verweigert Hilfe – Mann verbrennt

    Lkw-Fahrer verweigert Hilfe – Mann verbrennt

    Autobahn_lkw_maut_35_tonnen Wenn man einige Dinge hört, kann man gar nicht so schnell kotzen, wie einem schlecht ist. Bei einem Autobahnunfall im Münsterland verbrannte heute morgen ein Mann in seinem Lastwagen, weil ein nachfolgender Lkw-Fahrer, laut Zeugenaussagen, seine beiden Feuerlöscher nicht herausgeben wollte. Die Polizei teilte mit, dass wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt werde…

    Nach eigenen Aussagen, hielten mehrere Zeugen nach dem Unfall den Lkw an und forderten dessen Lenker auf, den brennenden Lastzug zu löschen, um den Fahrer zu retten. Der Beschuldigte lehnte mit der Begründung ab, er brauche seine Feuerlöscher vielleicht irgendwann mal selbst. Bei dem Unfall auf der A31 fuhr der Lastzug aus noch unbekannter Ursache auf eine StraÃenkehrmaschine der Autobahnmeisterei auf, die sich zu dem Zeitpunkt auf dem Seitenstreifen befand. Der Truck ging sofort in Flammen auf. Die Leiche des Lkw-Fahrers konnte erst nach Stunden aus dem völlig ausgebrannten Wrack geborgen werden. Die Fahrerin des Kehrwagens erlitt schwere Verletzungen.

  • Theorie-Prüfung am PC wird positiv aufgenommen

    Theorie-Prüfung am PC wird positiv aufgenommen

    Horst_schlmmer_fhrerschein Bislang scheint es, als seien Theorie-Prüflinge mit der neuen elektronischen Führerscheinprüfung am PC zufrieden. Eine Umfrage der DEKRA unter 400 Führerscheinanwärtern in Berlin und Brandenburg hat zu diesem Ergebnis geführt. 73 Prozent der Befragten sind demnach mit der Bedienbarkeit des Computerprogramms zufrieden. Im April führten die beiden Bundesländer die digitale Theorie-Prüfung ein…

    Als nächste Länder werden Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland das System umstellen. Bis Anfang 2009 sollen weitere Länder folgen, bis zum Jahr 2010 ist geplant die Prüfung auf Papierbögen vollständig der Vergangenheit angehören zu lassen. Die elektronische Prüfung soll eine beschleunigte Korrektur ermöglichen und Schummeln verhindern. (Foto: Archiv)

  • Fahnflaggen am Auto grundsätzlich erlaubt- aber gut befestigen

    FahnenDie FuÃball Europameisterschaft steht vor der Tür und wieder werden zahlreiche Fahnen und Flaggen an Fanautos erwartet. Die Fanflaggen am Auto sind im StraÃenverkehr, zumindest in Deutschland, Ãsterreich und der Schweiz grundsätzlich erlaubt. Jedoch müssen Fans bei der Befestigung einige Regeln beachten. Alle Fan-Artikel müssen stabil am Fahrzeug befestigt sein, sodass sie sich nicht während der Fahrt lösen können und zudem darf die Sicht des Fahrers nicht beeinträchtigt werden.

    Fanartikel
    Daher sind sowohl Wimpel und Maskottchen am Innenspiegel als auch Aufkleber auf der Windschutzscheibe verboten. Auch die vorderen Seitenscheiben müssen völlig frei von Aufklebern sein. Selbstverständlich dürfen die Scheinwerfer und Blinker nicht verdeckt werden, aber dennoch bleiben genügend Möglichkeiten, um sein Auto angemessen zu Schmücken.

    (Bilder:ARD-Sportblog)

  • Sonnenbrillen nicht unbedingt zum Autofahren geeignet

    Sonnenbrillen1Zahlreiche Sonnenbrillen sind für die Benutzung während der Autofahrt nicht geeignet. Laut TÃV-Rheinland müssen Brillen, die nicht für Auto geeignet sind,gekennzeichnet sein. Vor allem Sonnenbrillen mit bunten und knalligen Gläsern in Rot, Gelb oder Orange verfälschen die korrekte Wahrnehmung von Verkehrsschildern sowie Ampeln.

    Dies kann wiederum das Verhalten im StraÃenverkehr beeinflussen. Am besten sind Sonnenbrillen mit neutralen Gläsern, beispielsweise in Grau oder Schwarz.

    (Bild:Archiv)

  • Elektronische Kfz-Zulassung: Umstellung funktioniert reibungslos

    Elektronische Kfz-Zulassung: Umstellung funktioniert reibungslos

    Kfz_zulassung_vereinfacht Wie die Deutschen Versicherer (GDV) berichten, sind bei der Einführung der Online-Kfz-Zulassung in Deutschland keine Probleme aufgetreten. Das neue Verfahren sei seit März von bereits 70 Prozent der 446 deutschen Zulassungsstellen eingeführt worden. Bei dem System wird die herkömmliche Papier-Doppelkarte von einem siebenstelligen Code, der als elektronische Versicherungsbestätigung fungiert, abgelöst…

    Die Ãbermittlung von Daten zwischen Versicherern, Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) und Zulassungsstellen erfolgt dabei ausschlieÃlich online, so dass für alle Beteiligten Zeit und Kosten eingespart werden können. Noch bis Endes des Jahres gilt eine Ãbergangsregelung bei der die Versicherungsbestätigung in Papierform verwendet werden kann.

  • System zur Warnung von Falschfahrern aus Italien

    Geisterfahrer_grDas italienische Unternehmen Bima hat ein neus System zur Erkennung von Geisterfahrern entwickelt. Mit Hilfe von Sensoren, die entlang der Fahrbahn installiert und von Photovoltaik-Modulen mit ausreichend Strom versorgt werden, können Geisterfahrer erkannt werden. Identifiziert das Sicherheitssystem einen Falschfahrer, wird dieser direkt mir einem auffälligen Lichtsignal gewarnt. Zudem werden zeitgleich die entgegenkommenden Autos vor der Gefahr eines Falschfahrers gewarnt.

    Geisterfahrer
    Eine entsprechende Meldung wird auf elektronischen Warntafeln eingeblendet. Hinzu kommt, dass das Warnsystem in der Lage ist,den Vorfall mit Fotos und Informationen zum Ereignisort zu dokumentieren. Diese Informationen werden automatisch an die Polizei geleitet, die entsprechend schnell eingreifen kann und somit einen schwerwiegenden Unfall verhindern kann.

    (Bilder:gegen-geisterfahrer.de)

  • Ãsterreich verbessert Blitzgeräte

    BlitzSchlechte Nachrichten für notorische zu schnell Fahrer, Ãsterreich wird zum Sommer 2008 die Ausrüstung der Verkehrsüberwachung modernisieren. Insbesondere die Blitzgeräte sollen auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden.Künftig können die Blitzanlagen die Verkehrssünder sowohl von hinten als auch von vorne fotografieren.

    Radarkontrolle
    AuÃerdem erfüllt Ãsterreich durch die Aufrüstung die Rechtsnormen anderer europäischer Länder. Dies erleichtert die Strafverfolgung und BuÃgeldeintreibung von ausländischen Temposündern.

    (Bilder:Archiv)

  • Internet-Schulwegplaner ab sofort online

    Internet-Schulwegplaner ab sofort online

    Schulwegplaner Der Autozulieferer Continental und die Landesverkehrswacht Niedersachsen haben gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover und der Fachhochschule Braunschweig den Schulwegplaner entwickelt. Eltern und Schüler können nun im Internet unter www.SchulwegPlaner.de kostenlos ihren sichersten Weg zur Schule ermitteln. Unter dem Motto “Tierisch gut unterwegs mit www.Schulwegplaner.de ” startet die Aktion heute mit einer Veranstaltung im Zoo-Hannover.

    Verkehrserziehung1800

    Bei Podiumsgespräch mit Fachleuten wurden unter Leitung von TV-Moderator Marcus Werner diverse Fragen der mehr als 250 Gäste ausführlich beantwortet. Zudem wurden Geldpreise in Höhe von 10.000 Euro an drei Schulen für ihre Arbeit beim Projekt SchulwegPlaner überreicht. (Bilder:schulwegplaner)

  • ProContour präsentiert innovative Profiltiefenmessung

    ProContour präsentiert innovative Profiltiefenmessung

    Procontour_reifenprofiltiefmessungMit dem Bildverabeitungsprogramm “ProContour H3-D”  des Unternehmens ProContour könnte den Autofahrern hierzulande die nächste “stille” Ãberwachung drohen. Mit dem neuartigen System lassen sich erstmals im flieÃenden Verkehr die Reifenprofiltiefe und die Reifenart eines Autos exakt bestimmen. Anfangs war das Programm lediglich zu Statistik- und Verkehrssicherheitsgründen gedacht, mittlerweile gehen Kritiker davon aus, dass es ein Schritt zum gläsernen Autofahrer werden könne.

    Reifendaten

    Die in die StraÃe oder Kanaldeckel eingelassenen Sensoren können mit modernster Elektronik überprüfen, ob das Reifenprofil des gemessenen Fahrzeugs ausreichend ist und Sommer-oder Winterreifen aufgezogen sind. Die ausgewerteten Daten werden mit verschieden gespeicherten Mustern verglichen und anschlieÃend ein kleiner Schnappschuss von Fahrzeug und Fahrer gemacht. ProContour gab vor kurzem bekannt, dass im Moment eine erweiterte Version getestet wird, die auch gerichtsverwertbar sein soll. (Bilder: procontour/reifensicherheit)
    Profilindikator