Meist sind es nicht die Neider, die beschimpfen. Besitzer von Porsche und Hummer sind auch zu beschämenden ÔuÃerungen fähig. Die Lösung des Cabrio-Beschimpfungsproblems liegt laut Martenstein scheinbar viel näher: Man ist ein offenes Angebot für Männer, die wütend sind. Cabriofahrer haben in seinen Augen eine sozialhygienische Funktion: Dank der Oben-Offen-Fahrer “gibt es weniger Schlägereien, weniger Ãberfälle, weniger Ehedramen.” Wer etwas für die Gesellschaft tun möchte, schafft sich ein gebrauchtes Cabriolet, öffnet das Dach und lässt sich bepöbeln. Oder man greift zur Flex, bearbeitet sein Automobil und wird anschlieÃend zur Mecker-Zielscheibe. Das Gemeine sei laut Autor nur, dass man sich nicht wehren kann. Zu schnell sei das Fenster des Gegenspielers wieder hochgekurbelt und dieser über alle Berge. Hier geht es zur überaus lesenswerten Kolumne Harald Martensteins… (Foto: Archiv)
Category: StVO
Martenstein 2.0: Das Cabrio als seelischer Briefkasten
Harald Martenstein rief vor kurzem zur Gründung einer Stadtguerilla auf, um lästige Staus endgültig zu vermeiden. Einige Monate zuvor berichtete der ‘Zeit’-Kolumnist über die beleidigenden Erfahrungen, die er mit seinem Cabriolet machen musste. Cabriofahrer werden beschimpft. Man könnte denken, dass es sich bei den Urhebern von “blöde Sau” und “Sackgesicht” um neiderfüllte in der Ehre gekränkte Kleinwagenpiloten handelt, doch weit gefehlt…Martenstein: Aufruf zur Stadtguerilla
Es ist grauenvoll: Täglich werden Millionen unbescholtener Bürger mit überflüssigen Ampeln, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Umweltzonen und sonstigem unhaltbaren Blödsinn gequält. Der Weg zur Arbeit wird zur Farce, nur weil mal wieder vergessen wurde das “Baustellenschild” abzubauen. Derartige Missstände dienen dem Zeit-Kolumnisten Harald Martenstein immer wieder als Nährboden für seine den Tag erheiternden Texte. Vor kurzem rief Martenstein in seiner humorvollen Art zur Gründung einer Stadtguerilla auf…Auf intelligent humorvolle Weise gelingt es dem Kolumnisten ein Thema anzusprechen, das so viele Autofahrer nervt und zeichnet ein interessantes Bild unserer Gesellschaft. Schweinegrippe, Abwrackprämie und Wirtschaftskrise bleiben dabei nicht unberührt. Hier geht es zur Zeit-Kolumne… (Foto: Motoraver Magazin)
Bremsassistent bei Neuwagen wird zur Pflicht!
In der EU soll mit dem Bremsassistent zukünftig der FuÃgängerschutz und die allgemeine Sicherheit auf den StraÃen verbessert werden. Alle neu auf den Markt kommenden Autos müssen ab sofort mit einem Bremsassistenten ausgerüstet sein, die EU-Verordnung gilt ab November 2011 für alle Neuwagen. Das System ist in der Lage zu erkennen, ob der Fahrer nur leicht oder verstärkt auf die Bremse tritt und erhöht in diesem Fall automatisch die Bremskraft.Laut einer Studie der EU könnten bei einer serienmäÃigen Ausstattung aller Fahrzeuge im Jahr somit rund 1.100 tödlich verlaufende Unfälle mit FuÃgängern vermieden werden. Der Zulieferer Bosch hat daneben festgestellt, dass hierzulande bei jedem zweiten Auffahrunfall mit Personenschaden der Fahrer das Bremspedal nicht stark genug gedrückt hat. Ein Drittel der Fahrer hat sogar überhaupt nicht gebremst. Auch hier könnte die Zahl der Auffahrunfällen mit Hilfe von solchen Assistenzsystemen reduziert werden.
Quelle: autogazette
Bild: autohaus-arndtUmweltonen – immer mehr Städte führen strengere Regeln ein
Mit dem Jahr 2010 brechen für Dieselfahrer härtere Zeiten an, vor allem in den sogenannten Umweltzonen. In Hannover und Berlin dürfen z.B. nur noch Fahrzeuge in die Stadt, die eine grüne Plakette besitzen. Und auch andere deutsche Städte wie beispielsweise Stuttgart, Frankfurt und München haben bereits angekündigt, die Einfahrregeln zu verschärfen.Besitzer eines Dieselfahrzeuges sollten sich rechtzeitig um eine Nachrüstung ihres Dieselfahrzeuges kümmern, da es bei Nichtbeachtung der Regeln neben einer GeldbuÃe auch Punkte in Flensburg gibt.
Nach Informationen des ADAC sind allein in Berlin rund 100.000 Dieselfahrzeuge von der Verschärfung der Einfahrverbote betroffen, da sie lediglich eine rote oder gelbe Plakette besitzen.Der ADAC hat daher seine Forderung nach einer Verlängerung der Nachrüstphase über das Jahr 2009 hinaus bekräftigt, um die Mobilität von Dieselbesitzern zu erhalten und den Wertverlust der Autos zu mindern.
(Bild:Archiv)Immer mehr für die PKW-Maut!
Anscheinend finden sich immer mehr Fürsprecher für eine Pkw-Maut hierzulande. Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung würde die Gebühr auch dafür sorgen, die Kosten für Bau und Erneuerung der StraÃen an die tatsächliche Nutzung zu koppeln. Auch wenn die Mautgebühren “planbarer” flieÃen würden, ist immer noch eine groÃe Mehrheit gegen die StraÃennutzungsgebühr in Deutschland.Die allgemeine Pkw-Maut von fünf Cent pro Kilometer würde laut ersten Berechnungen des Instituts auf allen StraÃen hierzulande rund drei Milliarden Euro in die leeren Kassen des Fiskus spülen. Auch die Bauindustrie hatte sich zuvor positiv geäuÃert, da natürlich ein GroÃteil der Gelder in den Ausbau des StraÃennetzes investiert wird. Sie forderten die Einführung der Abgaben mittels einer elektronischen Vignette, damit man den StraÃenbau weiter voran treiben kann.
Derzeit will das Bundesverkehrsministerium die Erfahrungen, die beispielsweise in den Niederlanden mit einem neuen Maut-Modell gemacht wurden, weiter beobachten. Dort sollen die Autobesitzer eine streckenbezogene Gebühr bezahlen, genauer gesagt drei Cent für jeden gefahrenen Kilometer.
Quelle: auto-presse
Bild: archivChinesen verlieren Patentstreit
Der Autoglashersteller Saint-Gobain hat einen Patentstreit gegen den chinesischen Hersteller Xinyi Automobile Glass gewonnen. Die Chinesen müssen wegen “mittelbaren” und “absichtlichen” Verletzungen zweier Patente jetzt 10,9 Millionen US-Dollar als Entschädigung bezahlen. Entdeckte Patentverletzungen und Fälschungen sind von Seiten der Chinesen im Automobilbereich in letzter Zeit eher weniger aufgetreten. Bei den Streitigkeiten handelt es sich um ein Frontscheibenrahmungsprofil und über eine vereinfachte Installationsmethode von Saint-Gobain. Betroffen waren insgesamt 14 Frontscheibenmodelle von den Autoherstellern Audi, Volvo und Volkswagen.
Bild: norman-ehlert.de, Quelle: auto-news
Ab 2010 : AU-Plakette gibts nicht mehr
Ab dem nächsten Jahr wird es keine AU-Plakette auf deutschen Nummernschildern mehr geben, da künftig Abgas-und Hauptuntersuchungen an Fahrzeugen gemeinsam durchgeführt werden. Wurden beide Untersuchungen erfolgreich bestanden, wird künftig nur noch eine Plakette vergeben. AU-Plaketten auf den vorderen Nummernschildern gehören somit ab dem 1. Januar 2010 der Vergangenheit an.Die Regelung führt aber nicht dazu, dass Autofahrer künftig beide Untersuchungen bei der gleichen Prüforganisation durchführen lassen müssen. Es gibt die Möglichkeit sich eine Bescheinigung für eine bestandene Abgasuntersuchung ausstellen zu lassen, die dann bei einer anderen Prüforganisation im Rahmen der Hauptuntersuchung vorgelegt und anerkannt wird.
Allerdings darf die Bescheinigung nicht älter als einen Monat sein, sonst muss die AU wiederholt werden.
Also am besten doch beide Untersuchungen bei einem Unternehmen durchführen lassen.
(Bild:GTÃ)Auszeichnungen für die “Top Safety Picks 2010”
Das amerikanische “Insurance Institute for Highway Safety” hat jetzt erneut die sichersten Autos auf den StraÃen ausgezeichnet. In regelmäÃigen Abständen untersucht das Testinstitut vor allem das Unfallverhalten von Autos und vergibt dann den Titel “Top Safety Pick”.Zu den diesjährigen “Top Safety Picks 2010” gehören unter anderem folgende Modelle: Volvo S80 und XC60, Kia Soul, Honda Civic, Nissan Cube, VW Golf, Passat und Tiguan, Audi A3, Mercedes-Benz C-Klasse sowie die Subaru-Modelle Legacy, Outback, Forester und Tribeca.
Vor allem in Amerika legen Neuwagenkäufer groÃen Wert auf die Testergebnisse und richten ihre Kaufentscheidung nicht selten nach den Testwerten des Instituts.
Quelle: leblogautoNiderlande: Autofahrer zahlen ab sofort Kilometergeld statt Kfz-Steuer!
Die holländische Regierung krempelt das System der Verkehrsbesteuerung um und will damit unter anderem das Klima schützen und die Staus weiter verringern. Ab sofort zahlen Autobesitzer statt der Kfz-Steuer künftig drei Cents pro gefahrenem Kilometer. Bis zum Jahr 2018 soll die Gebühr dann schrittweise auf 6,7 Cents erhöht werden. Nach jahrelangem Hin und Her hat sich auf die Einführung dieses Systems von 2012 an jetzt die Regierungskoalition geeinigt.Der Verkehrsminister Camiel Eurlings geht davon aus, dass durch das neue System die Belastung der Umwelt durch CO2 in Fahrzeugabgasen um rund zehn Prozent verringert wird, da immer mehr Fahrer ihr Auto stehen lassen. Statt dessen steigen die Menschen dann auf öffentliche Verkehrsmittel sowie das Fahrrad um. Mit der Neuregelung soll auch die Zahl der Verkehrstoten pro Jahr um sieben Prozent verringert werden. Bis zum Jahr 2020 könne sich daneben auch die Zahl der Staus auf den StraÃen Hollands auf das Niveau von 1992 dezimieren.
Nach ersten Berechnungen der Regierung werden 59 Prozent der holländischen Autofahrer mit dem neuen System weniger bezahlen als beim alten Kfz- Steuersystem. Die jährlichen Gesamteinnahmen des Staates durch die Verkehrsbesteuerung, die derzeit bei 6,6 Milliarden Euro liegen, sollen jedoch nicht ansteigen wie der Verkehrsminister betonte.
Quelle: automobilwoche
Bild: wikiStudie: Deutsche fahren am besten Auto!
Im europaweiten Vergleich sind die Deutschen laut dem länderübergreifenden Verkehrsreport der AXA die besten Autofahrer. Die Teilnehmer wählten die Deutschen schon zum zweiten Mal in Folge auf den ersten Platz. Insgesamt nahmen über 8.000 Autofahrer aus zehn Ländern an der Studie teil. Mit 83 Prozent liegen sie über dem gesamten Länderdurchschnitt von 75 Prozent.Das eigene Fahrverhalten bewerten mit 73 Prozent die meisten Deutschen auch als gut, in ganz Europa tun dies nur 67 Prozent. Vor allem auf den LandstraÃen haben die Autofahrer hierzulande das höchste Sicherheitsempfinden, obwohl sich gerade dort die Hälfte aller Unfälle mit Todesfolge ereignen.
Allgemein ist zu sagen, dass sich die Deutschen von den Strafen in ihrem Verkehrsverhalten gänzlich wenig beeinflussen lassen. Gerade mal 27 Prozent fürchten Punkte in der Flensburger Sünderdatei, nur 39 Prozent lassen sich von den Blitzern abschrecken.
Bei der Studie sind die italienischen Autofahrer in Europa am schlechtesten weggekomen, wofür anscheinend ein anderes Sicherheitsbewusstsein der Grund ist. Lediglich 76 Prozent der Italiener finden das Fahren ohne Anschnallgurt als gefährlich, 19 Prozent glauben daneben, dass Telefonieren am Steuer ungefährlich sei.
Quelle: autogazette
Bild: 7-forum