Category: StVO

  • Keine Mitschuld bei Unfall trotz 1,68 Promille

    Keine Mitschuld bei Unfall trotz 1,68 Promille

    AlkoholtestTrunkenheit am Steuer muss nicht automatisch zur Haftung bei einem Unfall führen. Unter bestimmten Umständen kann nach einem Unfall auch ein betrunkener Fahrer von jeder Haftung freigesprochen werden. Mit solch einem Fall hat sich das Landgericht Landstuhl in der Pfalz beschäftigt. Hier stieà ein Fahrer mit einem Wagen zusammen, der aus einer untergeordneten Strasse kam. Das Gericht sprach anschlieÃend dem Unfallopfer den Ersatz der Reperatur- und Sachverständigerkosten sowie einen Ausgleich für die verursachte Wertminderung des Wagens zu – das obwohl die Polizei bei dem Mann ein Blutalkoholwert von 1,68 Promille feststellte.

    Nach einem Gutachten eines Sachverständigen, auf das sich das gericht berief, hätte auch ein nüchterner Fahrer den Zusammenstoà nicht vermeiden können. Demnach spielt der Alkoholwert keine Rolle und der Verursacher muss alleine haften.

  • Jedes dritte Auto bei Lichttest durchgefallen

    Jedes dritte Auto bei Lichttest durchgefallen

    RcklichtBei Lichttests ist in Deutschland jedes dritte Auto durchgefallen. Besonders an den Frontleuchten sind Mängel aufgetreten. Das ist das Ergebnis des gemeinsam vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe und der Deutschen Verkehrswacht organisierten Licht-Tests 2007. Mit einer Mängelquote von 35,4 Prozent erzielte man zwar das beste Ergebnis seit 6 Jahren, dennoch wolle man keinesfalls eine Entwarnung geben, denn auf den gesamten Fahrzeugbestand hochgerechnet, sind dies immerhin 16 Millionen Autos.

    Die Frontleuchten führen die Mängelliste mit 23 Prozent an, 8 Prozent waren laut ZDk “blind” unterwegs, also mit zwei defekten Scheinwerfern. Bei 15 Prozent der untersuchten Fahrzeuge ging immerhin ein Scheinwerfer. Bei der Rückbeleuchtung lag die Quote bei 11 Prozent, was besonders bei Auffahrunfällen sehr gefährlich sein kann. Wenn in Zukunft die Autobauer ihre Scheinwerfer mit innovativer und langlebiger LED-Technologie ausstatten, wird sich die Quote mit Sicherheit verbessern.

  • Irdische Nöte für den Mann Gottes

    Papst_2 So himmlisch sein Amt auch ist, so irdisch ist das Problem, mit dem Papst Benedikt XVI. – bürgerlich Joseph Ratzinger (80) – sich momentan herumschlagen muss. In seinem Kirchenstaat machen ihm Falschparker das Leben schwer. Die Vatikan-Verwaltung hat sogar bereits einen Abschleppwagen angeschafft, um die Verkehrsrüpel zur Vernunft zu bringen   .

    Nachdem selbst ranghohe Gottesdiener immer wieder sämtiche Regeln aus der Welt des rücksichtsvollen Platzierens von Fahrzeugen missachtet hatten, gab es wohl keine andere Alternative mehr. Weil ein Falschparker den Weg blockierte, kam der Papst selbst einmal zu spät zu einer Audienz auf dem Petersplatz. Da hilft alles Beten nichts.

  • Fahrverbote in Umweltzonen für Pkws ohne Plakette ab 2008- Was kann man tun?

    Fahrverbote in Umweltzonen für Pkws ohne Plakette ab 2008- Was kann man tun?

    UmweltzoneAb 2008 ist es so weit, dann dürfen Fahrzeuge mit veralteten Abgastechniken nicht mehr in den sogenannten Umweltzonen fahren. Als erstes werden in Berlin, Hannover und Köln in ihren Innenstädten Umweltzonen einrichten. Der Autofahrer benötigt dann für eine Durchfahrt eine rote, gelbe oder grüne Plakette. Wer keine erhält, muss zu Fuà oder per öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt. Und wer meint, dass er als Anwohner gewisse Sonderrechte hat, der hat sich geirrt. Auch für Anwohner, deren Auto keine Plakette erhalten hat, gilt das Durchfahrtsverbot.Besonders Fahrzeughalter von älteren Autos sind betroffen, diese können ihr Auto jedoch Nachrüsten lassen.

    Fein
    Was allerdings nicht ganz billig wird.Für 700 Euro kann man sich einen Katalysator einbauen lassen bzw. für 350 Euro aufrüsten lassen. Bei Dieselfahrzeugen gibt es für den Einbau eines funktionierenden Partikelfilters eine Preisspanne zwischen 500 und 1000 Euro.  Autobesitzer sollten sich rechtzeitig um den Erhalt einer Plakette bemühen und sich in einer Werkstatt informieren, welche MaÃnahmen ergriffen werden können. Es gibt noch einige andere MaÃnahmen zur Verbesserung der Fahrzeugeinstufung.

  • Bundesregierung will Kleintransporter bremsen

    Sprinter Die Bundesregierung will ab Mai 2008 ein generelles Tempolimit von 130 km/h für die sogenannte Sprinter-Klasse zwischen 2,8 und 3,5 Tonnen zulässigen Gesamtgewichts einführen. Diesen Plan hat sich die “Arbeitsgruppe Verkehr” der SPD auf die Fahne geschrieben, die Union signalisierte bereits ihre Zustimmung.

    Dabei wird auf die stark steigenden Unfallzahlen der Kleintransporter hingewiesen (jährlich 15.000). Der Zuwachs an Unfällen beträgt seit dem Jahr 200o ca. 200 Prozent. AuÃerdem soll ein Notbremsassistent Pflicht werden. Ich persönlich kann da – und ich glaube selbst kaum, das aus meinem Munde zu hören – der Regierung nur zustimmen. Das ist endlich mal ein vernünftiger Vorschlag in Sachen StraÃenverkehr. Wieso baut man den rasenden Transportern nicht einfach eine Abriegelung bei 130 km/h ein? Das wäre einfach und vor allem zuverlässig.

  • Zahl der Verkehrsopfer im September gesunken

    Unfall Während sich die Zahl der Unfälle im September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,9 Prozent erhöhte, sind erfreulicherweise gleichzeitig 13 Prozent weniger getötete Unfallopfer zu verzeichnen. Die Zahl der Unfälle mit ausschlieÃlichem Sachschaden stieg um 6,8 Prozent, die Zahl der Verletzten bei Unfällen sank um 9,2 Prozent.

    Allerdings sieht die Sache bei Betrachtung der ersten drei Quartale des Jahres schon wieder etwas düsterer aus. 2007 verloren in dieser Zeit 3853 Menschen bei Unfällen ihr Leben, 1,9 Prozent mehr als in der gleichen Zeitspanne 2006. Die zahl der Verletzten stieg hier um 5,7 Prozent auf 330.900 Personen. Insgesamt bedeuteten die 1,69 Millionen StraÃenverkehrsunfälle bis September ein Plus von drei Prozent.

  • LKW -Fahrer müssen mit stärkeren Einschränkungen auf deutschen StraÃen rechnen!

    LKW -Fahrer müssen mit stärkeren Einschränkungen auf deutschen StraÃen rechnen!

    LkwLKWs werden in letzter Zeit wieder stärker kritisiert. Viele sehen in den groÃen Transportfahrzeugen ein Sicherheitsrisiko, zumal die Fahrweise von manchen LKW-Fahrern aufgrund von Termin-und Zeitdruck oftmals sehr riskant ist. Daher soll das Ãberholverbot von Lkws weiter ausgebaut und verschärft werden, vor allem die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen erhöhen die Ãberholverbote von Lkws auf den Autobahnen. Vor allem in der Hauptverkerkehrszeit zwischen 6 und 20 Uhr sollen die Ãberholmanöver von LKW´s untersagt werden.

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    Auf der A2 schalten in Zukunft die Wechsel-Lichtzeichen bereits bei 400 LKW pro Stunde auf Ãberholverbot.In Zukunft könnten sogar noch weitreichendere MaÃnahmen auf die Lkw-Fahrer bzw. Speditionen zukommen, da bereits ein Fahr-Verbot für Brummis bei Schnee im Gespräch ist. Ob es allerdings zur Umsetzung kommt, ist nicht sicher. Auf alle Fälle muss alles dafür getan werden, dass die Zahl der Lkw-Unfälle sinkt und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer an erster Stelle steht. Hoffentlich wird es eine einheitliche Lösung geben, sodass in allen Bundesländern die gleichen Vorschriften gelten.

  • Diskussion um Tempolimit geht weiter: UBA fordert sogar Limit 120

    Diskussion um Tempolimit geht weiter: UBA fordert sogar Limit 120

    120Man kann es schon bald nicht mehr hören, die Diskussion um das Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Erst zuletzt ist ein Vorstoà von SPD- Politiker für ein Tempolimit von 130 km/h auf heftige Kritik bzw. Widerstand gestoÃen, sogar innerhalb der groÃen Koalition. Jetzt setzt aber das Umweltbundesamt noch einen drauf und fordert die zügige Einführung von einem Tempolimit von 120 km/h auf deutschen StraÃen. In einem Interview mit der “Berliner Zeitung” begründete der Präsident des Umweltbundesamtes den Vorschlag mit Fortschritten in Sachen Klimaschutz und Verkehrssicherheit. Und betonte nochmals, dass der Klimaschutzeffekt durch ein Tempolimit gröÃer sei als bisher angenommen.

    Aber seien wir mal  realistisch, ich glaube nicht, dass es zu einer Einführung eines Tempolimits von 120 km/ h kommt. Es gibt zu viel Widerstand, vor allem auch von gut organisierten Automobilclubs und Verbänden. Hinzu kommt noch, dass man keine Präzisen Angaben darüber machen kann, welche Vorteile genau ein Tempolimit von 120 km/h mit sich bringt.

  • Welche KfZ-Kennzeichen hat der Vatikan?

    Welche KfZ-Kennzeichen hat der Vatikan?

    Scv_cv_plateDie Vatikanstadt besitzt als kleinster Staat der Welt natürlich auch ein eigenes Kfz-Kennzeichen, das sich von den Autokennzeichen der Italiener selbstverständlich unterscheidet. Es sind zwar nur ca. 500 Autos in der Vatikanstadt zugelassen, aber man unterscheidet trotzdem 2 Arten von Nummernschildern. Da wären zum einen die Dienstfahrzeuge, die man an den schwarzen Buchstaben SCV erkennt, welche für Status Civitatis Vaticanae stehen, was übersetzt so viel wie “Staat der Vatikanstadt” bedeutet.

    Bedienstete

    Diese Nummernschilder zieren sämtliche Dienstfahrzeuge des Vatikans. Das bekannteste Kennzeichen SCV-1 ist für das Papamobil, dem Dienstfahrzeug des Papstes reserviert. Man sollte bedenken, allein der Papst hat ca. 60 Dienstfahrzeuge weltweit, die alle das gleiche Nummernschild haben. Die Angestellten oder Staatsbürger der Vatikanstadt haben als Kürzel ein “CV” auf ihrem Nummernschild. Dies steht für Città del Vaticano und bedeutet übersetzt nichts anderes als Staatsbürger des Vatikans.

  • City Maut in deutschen Städten?

    City Maut in deutschen Städten?

    MautDie EU-Kommission hat vor kurzem das Grünbuch zur städtischen Mobilität veröffentlicht und darin die Idee zur Sprache gebracht, dass auch in europäischen Städten eine sogenannte City-Maut eingeführt werden sollte. Die Kommission verweist bei der Argumentation auf die erfolgreiche Einführung der City-Maut in London oder Stockholm. Es handelt sich bei den Vorschlägen der EU-Kommission zwar nur um Richtlinien, aber das Thema liegt nun auf dem Tisch und wird wohl von den Politikern diskutiert werden.

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    Ohne Zweifel werden sich nur sehr wenige Autofahrer finden, die diesen Vorschlag begrüÃen, da dies eine weitere Steigerung der Fahrtkosten für den Autofahrer bedeutet. Zum Glück haben sich bereits Autoclubs bzw. Verbände, wie z.B. der ADAC dagegen ausgesprochen und relativieren die Argumentation der Initiatoren. Vor allem der ADAC ist strikt gegen eine Einführung der Citymaut und sieht darin auch keine positiven Effekte für den Umweltschutz, da Staus mit ihr nicht wesentlich verringert werden würden. Vielmehr sieht man darin einen weiteren Versuch, den Autofahrer noch mehr abzukassieren, obwohl dieser schon einiges blechen muss. Da kann man sich nur anschlieÃen und hoffen, dass die City-Maut in deutschen Städten nicht realisiert wird.