Category: Trucks

  • Mercedes: Neue Actros-Version für Brasilien

    Mercedes: Neue Actros-Version für Brasilien

    _actros_mercedes Auf dem brasilianischen Markt wird die Daimler-Tochter Mercedes-Benz mit dem Actros 4844 8×4 ab sofort ein neues Modell auf den Markt bringen. Entwickelt wurde der neue Truck speziell für den rauen Einsatz im Bergbau sowie auf Baustellen. Der Konzern hofft mit seinem neuen Actros an den Erfolg des “schweren” Actros anzuknüpfen und den dortigen Marktanteil bei den LKW´s weiter auszubauen. Die schwere Actros-Version ist bereits seit letztem Jahr auf dem brasilianischen Markt erhältlich und hat sich seitdem sehr gut verkauft.

    Schon seit über 50 Jahren hat Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge eine sehr starke “Marktposition” in Brasilien und konnte im vergangenen Jahr den dortigen Marktanteil im mittleren und schweren Lkw-Segment auf insgesamt 29,5 Prozent ausbauen. Vor allem auf dem brasilianischen Nutzfahrzeugmarkt wurde entgegen dem allgemeinen Trend bis Ende 2008 ein starkes Wachstum verzeichnet.

    Bild: Archiv, Quelle: auto-reporter

  • Daimler Truck-Studie Freightliner mit neuentwickeltem Tempomat

    Daimler Freightliner Daimler hat eine neue Truck-Studie vorgestellt, die über einen völlig neuartigen Tempomat verfügt. Die auÃergewöhnliche Studie Freightliner “New Innovation Truck” verfügt über das neuentwickelte “Predicitve Cruise Control System”, abgekürzt PCC, das die topografischen Gegebenheiten vor Ort analysieren kann und die Geschwindigkeit des Trucks dementsprechend anpasst. Mithilfe von GPS-Daten zur Bestimmung der genauen Position und gespeichertem Kartenmaterial, kann somit die Fahrbahneigenschaft bis zu einer Länge von 1,6 Kilometer im Voraus berechnet werden.

    Das System greift somit aktiv ins Fahrverhalten des Trucks ein und hilft dabei den durchschnittlichen Spritverbrauch deutlich zu senken, ohne die Durchschnittsgeschwindigkeit zu senken.

    Dank den topografischen Daten nutzt das System Gefälle und Steigungen der Umgebung aus, um den Spritverbrauch zu reduzieren.
    Der Freightliner Cascadia wird ab Juli erstmals das neue System auf seine Alltagstauglichkeit testen.
    (Bild:Daimler)

  • Schöner wohnen: IFA Robur mit Kühlkoffer

    Schöner wohnen: IFA Robur mit Kühlkoffer

    Günstiger als eine Wohnung: IFA Robur Wer wenig Geld hat, dem sei an dieser Stelle ein Konzept empfohlen, mit dem es sich zugleich günstig wohnen und mobil bleiben lässt. Zwar lässt es sich auch in einem Seat Terra angenehm schlafen, jedoch nur über einen beschränkten Zeitraum von ungefähr eine Festivallänge. Der IFA Robut, das Juwel ostdeutscher Truck-Baukunst, ist deutlich besser geeignet, wenn es darum geht Miete zu sparen und trotzdem gemütlich zu nächtigen. Dabei ist es sogar nur von Vorteil, wenn das Modell mit einem Kühlkoffer ausgestattet ist, da dieser hervorragende thermische Abschirmeigenschaften besitzt…

    Ich zeige Dir wie man Raum schafft: IFA Robur

    Der IFA Robur verfügt selbstverständlich nicht gerade über die modernsten Telekommunikationseinrichtungen. Dafür bekommt man allerdings grenzenlose Freiheit geboten und kann seinen Wohnsitz problemlos vom spieÃigen Pinneberg nach Marrakech oder Ulan Bator verlegen.

    Energieeffizienz dank Thermoaufbau: IFA Robur
    Hergestellt wurde der Lastwagen seinerzeit von den VEB Robur-Werken Zittau, einem Hersteller der Deutschen Demokratischen Republik. Bis 1957 wurde noch untern dem Namen Phänomen gefertigt. Von 1907 bis 1927 wurden an dem Standort Pkw produziert, danach folgte die Umstellung auf die Transporterherstellung. Nach der deutschen Wiedervereinigung konnte auch die Verwendung von Deutz-Motoren das Unternehmen nicht mehr retten: 1991 wurde die Produktion eingestellt. Der Name Robur wurde übrigens von der lat. Bezeichnung der Deutschen Eiche (Quercus Robur) abgeleitet.

    Für Abenteurer: Der IFA Robur
    (Fotos: Christian Kaiser)

  • Günstig von A nach B – “Projekt Terra” Teil 3

    Günstig von A nach B – “Projekt Terra” Teil 3

    100_4741_edited [Fortsetzung] Spritsparende Ãkoautos, Hybridvehikel und Elektromobile sind heutigen Tages für manchen Autofahrer, der auf seinen Geldbeutel achtet, eine Ãberlegung wert. Leider sind die Anschaffungskosten für derartige Fahrzeuge oft höher, als es sich viele Menschen leisten können. Mit dem “Projekt Terra” möchten wir demonstrieren, wie es möglich ist, günstig auf vier Rädern am StraÃenverkehr teilzunehmen, ohne sich bei Leasing- oder Finanzierungsbanken einen negtiven Schufa-Eintrag einzuhandeln. Man nehme einen Seat Terra Baujahr 1995, etwas Blech und zwei Töpfe Farbe…

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    Nachdem nun unser Versuchsobjekt von AuÃen und Innen einen etwas ansprechenderen Eindruck hinterlieà als noch bei der Ãbergabe vom Vorbesitzer, konnten wir erste Besuche bei Verwandten absolvieren, um die ersten Meinungen einzuholen. Während die Damen den Kleintransporter durchweg als Leichenwagen identifizierten und nur von den “gemütlichen Sitzen überzeugt” schienen, zeigten sich die Familienmitglieder des männlichen Geschlechts von der Idee einen Kastenwagen derart herzurichten deutlich begeisterter. Mann denkt praktisch.

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    Um das Fahrzeug auch wirklich in den Dienst stellen zu können, ist es notwendig, dieses bei der entsprechenden Zulassungsbehörde zumindest auf dem Papier vorzustellen. Die günstigste Variante besteht natürlich darin, die Kennzeichen einfach zu behalten, damit keine Kosten für neue anfallen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn das Fahrzeug weiterhin im selben Zulassungbezirk gemeldet bleibt, wie vor dem Eigentümerwechsel. Unser Seat Terra musste glücklicherweise nicht umgekennzeichnet werden. Auch einen Kennzeichenwunsch hatten wir nicht, war uns doch bewusst, dass die Reservierung und die neuen Schilder oft teurer sind, als die Zulassung selbst. Wer günstig fahren möchte, sollte unbedingt darauf achten, dass die Kosten der Kfz-Versicherung, die bei der Ummeldung nachzuweisen ist, nicht den Rahmen sprengen. Wir entschieden uns für den Online-Vertragsabschluss bei einem renommierten Versicherer und verzichteten auf Teil- oder Vollkasko, da die Jahresprämie den Wert des Fahrzeugs beinahe überschritten hätte. Zum Thema Versicherungsprämie jedoch später mehr.

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    Das Einzige, was eine Kfz-Ummeldung künstlich verteuern könnte, ist die Tatsache, dass gegebenenfalls ein neuer Fahrzeugbrief, die sogenannte Zulassungsbescheinigung Teil I, ausgestellt werden muss. Da unser Kleinlaster seit 1996 den Besitzer nicht mehr wechselte, blieb uns nichts anderes übrig, als bei der Behörde etwas tiefer in die Tasche zu greifen, um das wenig amtlich erscheinende, kunterbunte Dokument ausstellen zu lassen. Damit lagen die Ausgaben zu dem Zeitpunkt bei rund 400 Euro inkl. Auto. Die Ummeldung unseres Versuchsobjekts erfolgte ohne groÃe Probleme, da die Hauptuntersuchung noch nicht fällig war und dementsprechend alle Papiere vorlagen. Merke: Ohne gültige Tüv-Bescheinigung keine Zulassung! Beim Kauf eines günstigen Gebrauchten sollte also unbedingt immer darauf geachtet werden, dass die Frist frühestens dann abläuft, wenn der Wagen bereits umgemeldet wurde. Wir hatten noch drei Monate Zeit und einige Arbeit diesbezüglich vor uns… [Fortsetzung folgt…]

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    (Fotos: Christian Kaiser)

  • LKW-Hersteller müssen Absatzeinbruch verkraften

    LKW Ãberholen Während sich die Autobauer aufgrund der Abwrackprämie wieder über eine bessere Auftragslage freuen, müssen die LKW-Hersteller weiterhin stark rückläufige Absatzzahlen hinnehmen. Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Matthias Wissmann, gab zu verstehen, dass es sich um einen “Absatzeinbruch von bisher unbekanntem AusmaÔ handelt. Allein im vierten Quartal 2008 gingen die Bestellungen bei den LKW-Herstellern um insgesamt 80 Prozent zurück und im Januar 2009 waren es ebenfalls 62 Prozent weniger Verkäufe, als noch im Vergleichsmonat 2008.

    Die stark rückläufigen Absatzzahlen, insbesondere im Segment der schweren Nutzfahrzeuge, führen zu starken UmsatzeinbuÃen und bringen die Hersteller in eine schwierige Lage.

    Matthias Wissmann fordert ein Handeln der Regierung, vor allem die Erhöhung der Maut seit Januar ist, in diesen wirtschaftlich schweren Zeiten, ein falsches Signal und verschärft zusätzlich die Absatzkrise.
    (Bild:Archiv)

  • Günstig von A nach B – “Projekt Terra” Teil 2

    Günstig von A nach B – “Projekt Terra” Teil 2

    Versuchsobjekt: Seat Terra Baujahr 1995 [Fortsetzung] Ein Student oder irgendeine andere Person, die nicht viel Geld zur Verfügung hat, muss nicht zwangsläufig mit dem Fahrrad fahren. Mit dem “Projekt Terra” soll demonstriert werden, wie es gelingt mit einem günstigen Fahrzeug und möglichst wenig Aufwand mobil zu bleiben. Im ersten Teil wurde beschrieben, welche Kriterien der Wahl des Versuchsobjektes zugrunde lagen und wie das Rohgerüst, auf dem das Projekt schlieÃlich aufbaute, aussah. Stichworte: günstig und viel Raum. Ein Seat Terra mit der Erstzulassung 05/1995 sollte schlieÃlich die Grundlage des Projektes bilden. Nachdem die Gestaltung des Innenraumes bereits ausführlich erläutert wurde, widmen wir uns heute dem AuÃenausbau…

    Dieses Auto durfte nie mit rein: Rost an allen Ecken und Enden

    Bereits beim Kauf des Kastenwagens war klar, dass die Karosserie nicht nur Roststellen sondern -löcher aufweist – niemals eine Garage von innen gesehen zu haben hinterlässt eben seine Spuren. Dieser Umstand sollte uns jedoch keineswegs abschrecken. Im Gegenteil: Wer eine Rostmühle kauft, kann – ich glaube, dass ich es bereits erwähnte – einen guten Preis beim Gebrauchtwagenkauf erzielen. Vorausgesetzt man kann schweiÃen, kennt jemanden der es kann, oder jemanden der wiederum jemanden kennt, der des SchweiÃens mächtig ist. Der Seat Terra bietet übrigens, was die AuÃengestaltung angeht, eine solide Basis, da fast alles aus Blech besteht.

    Wie verwarzt so eine alte Lastenkarre doch aussehen kann

    Da irgendwo mit der Arbeit begonnen werden musste, entschlossen wir uns zunächst dazu, nachdem die Aufkleber des Vorbesitzers entfernt waren, alle Roststellen mit für uns ungewohnter Akribie abzuschleifen. Dieser Schritt kann ohne entsprechende Elektrowerkzeuge und nur mit Schmirgelpapier bewaffnet äuÃerst mühseelig sein. Da uns aber die geeigneten Mittel zur Verfügung standen, war dieser Arbeitsschritt nach kurzer Zeit erledigt. Es folgte das Festbraten von ungefähr 1,5 Quadratmetern neuem Blech. Da ein Auto, das mit blanken Stellen übersät ist, ganz schön doof aussieht, war von vornherein klar, dass ein neuer Anstrich her muss. So günstig wir auch fahren wollten, musste doch immer noch ein kleines bisschen fürs Auge übrig bleiben. Nicht, dass sich die Familienangehörigen Sorgen á la “Junge, ist das nicht lebensgefährlich?” machen. Der geneigte Leser mag nun denken, dass eine Lackierung den Wert des Fahrzeugs bei weitem übersteigt, doch dazu später mehr.

    Mit Nitroverdünnung mussten Klebereste und Dreck entfernt werden

    Selbstverständlich muss ein Fahrzeug, das eine neue Coloration erhalten soll, frei von jedem Schmutz sein. So wurde das Versuchsobjekt in Richtung Waschanlage und einmal durch das günstigste Pflegeprogramm gejagt. Man beachte: Hier entstanden nun das erste mal, nachdem der Kaufpreis von 350 Euro bezahlt wurde, Kosten (rund 5 Euro). Davon ausgehend, dass die erwähnten Werbeaufkleber des Vorbesitzers noch Klebereste hinterlassen hatten, die bei der Wagenwäsche nicht vollständig entfernt wurden, musste nun das gesamte Vehikel mit Nitroverdünnung (zwei Flaschen á 2 Euro) eingerieben werden. Da uns das Rostschutzmittel ausgegangen war und wir diese Investition scheuten, sollte vor der Neulackierung auf ein groÃflächiges Auftragen verzichtet werden, immerhin haben wir immer genug Blech, um eventuell neuauftretende Rostlöcher zu beseitigen. Wenn man es richtig anstellt, ist Lack nicht teuer. Da wir mit diesem Versuch zeigen wollen, wie man ein günstiges Auto herstellt wurde auf Pkw-Lacke wie “Dolphin Grey Perleffekt” oder “California Green Metallic” verzichtet. Günstige Lösungen bieten hier sogenannte Industrielacke. Die Farbtabelle, die nach den Normen des RAL-Instituts kodiert ist, enthällt eine Fülle verschiedener Farbtöne, die für gewöhnlich bei der Lackierung von Maschinenteilen zum Einsatz kommen.

    Wie Schimmel blühte der Rost an allen Kanten
    Zwar sollte das Projekt Terra nur auf einen möglichst niedrigen Preis beschränkt bleiben, doch haben auch wir unseren Stolz und so sollte bei der Wahl des Lacks im Rahmen der Möglichkeiten auf Rot- oder Grüntöne verzichtet werden. Gleich der erste Besuch beim örtlichen Restpostenmarkt war ein Treffer ins Schwarze oder vielmehr Graue: Für 4,99 Euro die Dose standen gleich mehrere Farben zur Auswahl. Die Wahl fiel letztlich auf RAL 7001-Silbergrau – zum Vergleich: Die Ãberwasser-Tarnfarbe der Bundesmarine hört auf die Bezeichnung RAL 7000-Fehgrau und ist eine Nuance dunkler. Von vier gekauften Farbdosen wurden nur zwei benötigt, so dass hier effektiv rund 10 Euro anfielen. Achtung: Matte Farbtöne kaschieren kleine Dellen besser als glänzende.

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    Die Lackierung eines Automobils kann auf mehrere Arten geschehen. Die erste Möglichkeit besteht darin mit Pinsel und Rolle die Farbe wie auf eine Tapete aufzutragen. Das Resultat sieht dann meist so blöd aus, wie der Golf II, den mein ehemaliger Klassenkamerad damals meinte “schwarz-matt machen” zu müssen. Selbstverständlich kann man sein Fahrzeug auch in Graffiti-Marnier mit der Spraydose umspritzen, dies führt jedoch optisch selten zu besseren Ergebnissen wie das “bemalen” mit der Rolle. Da uns ein Kompressor und die dazugehörige Sprühpistole zur Verfügung standen wählten wir die elegantere Version. Hierbei gilt es zu beachten, dass sämtliche Stellen des Wagens, die nicht umgefärbt werden sollen, also z.B. die Scheiben und Scheinwerfer, abgeklebt werden müssen. Dafür benötigt man Papier, von dem wir behaupten konnten es im Ãberfluss zu haben, und Klebeband, welches im Restpostenmarkt für 1 Euro im Angebot war. Nachdem alles abgeklebt war, machten wir uns daran das Auto mit der neuen Farbe zu duschen. Die Bilanz bisher: rund 370,- Euro inkl. Auto. [Fortsetzung folgt…]

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    (Fotos: Christian Kaiser)

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  • Günstig von A nach B – “Projekt Terra” Teil 1

    Günstig von A nach B – “Projekt Terra” Teil 1

    Versuchsobjekt: Seat Terra Baujahr 1995 Wer wenig Geld zur Verfügung hat aber dennoch mobil bleiben möchte, sollte sich gut überlegen welches Fahrzeug er sich auswählt. Dabei gilt es nicht nur die Anschaffung zu beachten, sondern auch die Kosten, die das Mobil in der Folgezeit verursacht. Vor diesem Hintergrund haben wir uns an die Arbeit gemacht und das “Projekt Terra” begonnen, um zu zeigen welches Fahrzeug sich für Low-Budget-Autofahrer lohnt. Dieser bedeutungsschwanger erscheinende Name weist lediglich darauf hin, dass es sich bei dem schlieÃlich auserkorenen Versuchsobjekt um einen Seat vom Typen Terra handelt, nicht um eine “Rettet die Erde”-Kampagne. Aber langsam…

    Rost sollte nicht abschrecken, sofern genug schweiÃbares Material vorhanden ist

    Vor dem Kauf eines Billigautos sollte man sich über einige Dinge im klaren sein. Das Wichtigste dabei ist: Man muss sich Prioritäten setzen und an bestimmten Stellen Abstriche machen können. Unser Ziel beim “Projekt Terra” war es, ein Raumwunder zum niedrigen Preis zu erschaffen, d.h. für möglichst wenig Geld möglichst viel Platz zu erhalten und die Folgekosten minimal zu halten. Der geneigte Leser mag sich an dieser Stelle fragen, wie es mit Image, Optik oder Power steht, aber da sollte ich zum Bremsen ansetzen: Bei einem “A nach B”-Auto kommt es auf solche Dinge gewiss nicht an. Der Preis eines Fahrzeugs sinkt exponentiell zum Rostbefall und dem Verstreichen der Zeit bis zur nächsten Hauptuntersuchung. Wer ein Fahrzeug mit einer relativ hohen Laufleistung erwirbt, kann noch mehr sparen, sollte sich aber ein Bild über den Pflegezustand des Antriebsaggregats machen, bevor er zuschlägt.

    Teilweise lieÃen sich ganze Körperteile durch die Rostlöcher schieben

    Durch einen Zufall wurde uns ein Angebot gemacht, das wir nicht ablehnen konnten: Ein waschechter Seat Terra, Erstzulassung 05/1995 aus zweiter Hand für 350 Euro. Da die Hauptuntersuchung noch zwei Monate in der Ferne lag, sollte die Zeit bis dahin ausreichen, das Fahrzeug am Tüv-Nord vorbeizuschleusen. Der Pflegezustand der Karrosserie des Kastenwagens war miserabel, stellenweise konnte man Arme und/oder Beine durch die Rostlöcher stecken. Dieser Umstand sollte uns jedoch nicht abschrecken, da genug Gas, Draht und Blech vorhanden waren, um die maroden Stellen zu flicken. Das Triebwerk war mit einer Laufleistung von rund 170.000 Kilometern bereits eingefahren, allerdings im besten Zustand – ein wichtiges Indiz: Der griffbereite Lappen im Motorraum zeugte davon, dass der Vorbesitzer es mit der Wartung der Maschine ernstgenommen hatte. Nebenbeibemerkt handelt es sich um einen Selbstzündermotor mit 35 kW/48 PS aus dem Hause Volkswagen – besser bekannt als der, der nicht totzukriegen ist.

    Hier und dort eine kleine Delle sollte einem nichts ausmachen

    Der Transporter auf Basis des Seat Marbella war zunächst im Besitz einer Bäckerei; bevor er dann in unseren Besitz überging im Dienste eines Catering-Services, so dass die Ladefläche im besten Zustand war – für Festivalgänger ein wichtiges Kriterium. Die Ausstattung des Vehikels lässt sich als eher spartanisch definieren, was aber aufgrund o.g. Kriterien nicht so wichtig ist. Immerhin hat der Wagen zwei Rollos an den Heckfenstern, Schonbezüge in Felloptik und, dem Vorbesitzer sei Dank, ein Blaupunkt Kassettenradio an Bord. Lediglich die Lautsprecher für die erwähnte Empfangseinheit waren nicht im Lieferumfang enthalten.

    Der Innenraum des Seat Terra wartet nicht gerade mit edlen Materialien auf

    Zunächst wurde im Innenraum für gemütliche Atmosphäre gesorgt. Sämtliches Kaugummipapier, Tankzettel und sonstiger Müll, den der Vorbesitzer uns mit samt des Wagens überlassen hatte, wurde entsorgt. Mit Seifenwasser, Schwamm, Cockpitspray und Teppichschaum wurde zunächst der Passagierbereich gereinigt. Darauf hätte man verzichten können, um weitere Kosten zu sparen. Da aber sämtliche Putzmittel vorhanden waren, wurde fleiÃig geschrubbt. Wer groÃen Wert auf schöne oder zumindest saubere FuÃmatten legt, sollte wie ich zufällig noch ein paar zu Hause liegen haben, oder aber ein solches Projekt gar nicht erst beginnen. Für Freude unter Beifahrern sorgt übrigens immer wieder die vom ehemaligen Besitzer ausgetüftelte Zündelektronik: Da seinerzeit die Zündung mehrfach versagte, wurde auf ein Zughebel-Drucktaster-Prinzip umgebaut. Um die Stromzufuhr herzustellen, wird ein Hebel gezogen, nach abgeschlossenem Vorglühvorgang lässt sich der Motor mittels Klingeltaste starten. Das Zündschloss übernimmt hierbei nur noch die mechanische Funktion des Diebstahlschutzes. [Fortsetzung folgt…]

    Hier werden lediglich automobile Grundbedürfnisse befriedigt

    (Fotos: Christian Kaiser)

  • Daimler: Diesel-Partikelfilter Nachrüstung für Lkw

    Daimler: Diesel-Partikelfilter Nachrüstung für Lkw

    Mercedes-LKW

    Daimler Nutzfahrzeuge bietet ab sofort Diesel-Partikelfilter zur Nachrüstung an. Die RuÃpartikelminderung wird mit über 99 Prozent angegeben. Das bietet in vielerlei Hinsicht einen Vorteil: So Können Lkw, die ausschlieÃlich oder oft auf der Autobahn fahren, durch den Diesel-Partikelfilter in eine günstigere Mautklasse eingestuft werden. AuÃerdem wird durch den Partikelfilter eine grüne Feinstaubplakette erteilt. 

    Das bedeutet, dass man jetzt auch viele Städte wieder befahren kann, die inzwischen zu Umweltzonen erklärt worden sind. Nun kommt der Haken: Die Kosten für die Nachrüstung belaufen sich auf etwa 5.000 Euro, einschlieÃlich Arbeitsaufwand. Die geringer ausfallenden Mautgebühren sprechen für eine Nachrüstung, auch wenn Speditionen, je nach Laufleistung der Fahrzeuge, die Investitionen erst nach 6 bis 18 Monaten wieder drin haben.
     
    Quelle: focus.de, Bild: dasautoblog.com
  • NRW-Studie: Pro Giga-Liner

    NRW-Studie: Pro Giga-Liner

    Megaliner Wenn es nach der NRW-Studie geht, fahren bald durch ganz Deutschland die sogenannten Giga-Liner. Ein wenig einschüchternd wenn man mich fragt, denn sie sind stolze 25,25 Meter lang. Die Studie, die vom Land Nordrhein-Westfalen in Auftrag gegeben wurde, ist vom TÃV Rheinland und der Technischen Hochschule in Aachen erstellt worden. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Giga-Liner sogar umweltfreundlicher und sicherer als “normale” LKW sind, da durch die langen Fahrzeuge weniger Verkehr entsteht als mit den zur Zeit benutzen LKW. 

    Der Studie zugrunde liegt ein Feldversuch, der im Zeitraum von 2006 und 2008 in NRW durchgeführt wurde. Genaue Ergebnisse will das Landesverkehrsministerium im Laufe der kommenden Woche veröffentlichen.
    Quelle: focus.de, Bild: dasautoblog.com
  • “Highway Hero”-Kampagne: Neuer Partner an Bord

    “Highway Hero”-Kampagne: Neuer Partner an Bord

    Gerade in engen Autobahnbaustellen kann es zu gefährlichen Unfällen kommen Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) suchen die Helden der StraÃe. Nun erhält die Kooperation weitere Unterstützung, denn das Fernfahrer-Magazin ‘Trucker‘ ist neu mit an Bord und hilft bei der Suche nach dem “Highway Hero”. Bei der Kampange wird jeden Monat eine Person gesucht, der es gelungen ist im StraÃenverkehr Leben zu retten, oder einen schweren Unfall zu verhindern. Der Jahressieger wird dann am Ende des Jahres gekürt und mit einem nagelneuen Seat Ibiza für seinen Einsatz belohnt. Der “Highway Hero 2008” heiÃt Helmut Huber…

    Herr Huber sprang beherzt in einen Teich und rettete eine bewusstlose Frau aus ihrem Honda Civic, der in dem Gewässer versank. Wer sich oder andere zur Wahl aufstellen möchte, kann dies auf der “Highway Hero”-Website tun. (Foto: Christian Kaiser)