Category: Trucks

  • Werden Gigaliner nun doch zugelassen?

    Werden Gigaliner nun doch zugelassen?

    Gigaliner Gigaliner sind eine umstrittene Angelegenheit. Einerseits wird befürchtet, dass die riesigen Trucks mit einer Länge von 25 Metern ein Risiko für die Verkehrssicherheit darstellen, andererseits erhoffen sich Experten einen deutlich geringeren Kraftstoffverbrauch. Auch wenn die Verkehrsministerkonferenz im Herbst vergangenen Jahres den langen Lkw eine klare Absage erteilt hat, ist die Diskussion um diese noch lange nicht ganz vom Tisch.

    Nach Einschätzung von Professor Jürgen Brauckmann, Vorstand Mobilität des Tüv Rheinland, ist der Einfluss der Gigaliner-Befürworter wie z.B. in den Niederlanden nicht aufzuhalten. In drei bis fünf Jahren würden die voluminösen Brummis auch nach Deutschland kommen, wenn auch nur auf bestimmten Strecken und mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 40 Tonnen. Gigaliner eignen sich besonders für den Transport groÃvolumiger, aber leichter Güter wie etwa Dämmmaterial. Eine Zulassung bis zu 60 Tonnen hält Prof. Karlheinz Schmidt vom Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) für eher unwahrscheinlich. (Foto: Archiv)

  • Urteil: Keine Lkw-Steuer für SUV

    Urteil: Keine Lkw-Steuer für SUV

    Mercedes_gl_diesel Bis vor einiger Zeit hat die Besitzer schwerer Geländewagen die Möglichkeit ihr Fahrzeug als Lkw zuzulassen und damit einen ganzen Batzen Steuern zu sparen. Im Jahr 2006 beschloss der Gesetzgeber eine Ônderung der Kfz-Besteuerung, so dass eine Lkw-Zulassung für SUV ab Mai 2005 rückwirkend nicht mehr vorgesehen war. Ein Urteil des Bundesfinanzhofs bekräftigt nun diese Entscheidung und zerstört die Hoffnung vieler Besitzer geländegängiger Mobile…

    Der Fahrer eines 1990 gekauften Geländewagens klagte unter anderem mit Hinweis auf einen Bruch des Vertrauensschutzes. Das Gericht entschied, dass Bürger nicht davon ausgehen können, dass geltendes Recht für alle Zeiten unverändert fortbestehe. Das gelte eben auch bei der Kfz-Steuer (Az.: II R 62/07). (Foto: Archiv)

  • Tiefensee plant Anti-StaumaÃnahmen

    Tiefensee plant Anti-StaumaÃnahmen

    Stau Staus sind eine frustrierende Angelegenheit. Das meint auch Wolfgang Tiefensee, der gegenüber der “Bild am Sonntag” einige MaÃnahmen gegen die Blechlawinen ankündigte. Das Wichtigste sei dabei, dass Lkw auf stark befahrenen Autobahnen künftig nur noch die rechte Fahrspur befahren dürfen. Dadurch sollen sich Brummis und Pkw nicht mehr in die Quere kommen und Staus vermieden werden. Als Synergieeffekt lieÃe sich dadurch der Spritverbrauch reduzieren…

    Um die Autobahnen in den StoÃzeiten zu entlasten kündigte der Bundesverkehrsminister an, eine tageszeitabhängige Maut einzuführen. Das hätte zur Folge, dass in der Rushhour das Benutzen der Autobahnen für Lkw teurer wird, als beispielsweise am Nachmittag. Eine weitere StauvermeidungsmaÃnahme soll zudem darin bestehen, dass StraÃenbauarbeiten in Zukunft schneller abgeschlossen werden. Eine super Idee! (Foto: Christian Kaiser)

  • Fahrverbot in der Ferienzeit für LKW´s ab Juli 2008

    Lkw_autobahn Ab Juli beginnt wieder die Hauptreisezeit und die Autobahnen werden wieder überfüllt sein. Daher gilt in Deutschland ab Anfang Juli ein Fahrverbot für LKW´s an allen Samstagen. Bis Ende August dürfen keine LKW´s zwischen 7 und 20 Uhr auf deutschen Autobahnen fahren. Allerdings sind auch hier wieder Ausnahmegenehmigungen möglich. Von dem Fahrverbot sind alle wichtigen Autobahnen sowie zahlreiche BundesstraÃen mit hohem Verkehrsaufkommen betroffen.

    Autobahn
    Zudem müssen Fernfahrer mit Einschränkungen in Ãsterreich und Italien rechnen. In Ãsterreich gibt es für Lkw´s an allen Samstagen ein generelles Fahrverbot ab 15 Uhr. In Italien dagegen darf ab 28.Juli bis zum 30.August 2008 von sieben bis 24 Uhr kein Lkw auf der Autobahn gesichtet werden. Die Polizei kündigt bereits jetzt verstärkte Kontrollen an, immerhin sollen durch die MaÃnahme die Anzahl der Staus verringert werden.
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    (BIlder:acv/Archiv)

  • VW darf Scania übernehmen!

    VW darf Scania übernehmen!

    Scania_logoEuropas grösster Autobauer Volkswagen hat vergangenen Freitag von der EU-Kommission Grünes Licht für die Ãbernahme des schwedischen Lastwagenherstellers Scania erhalten. Nach einer mehrwöchigen Wettbewerbsuntersuchung kam die EU-Kommission zu dem Schluss, dass die freie Konkurrenz in der europäischen Branche nicht behindert werde.

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    Bereits Anfang März diesen Jahres hat sich VW mit dem zweiten Scania-GroÃaktionär Wallenberg auf die Ãbernahme von dessen 30-Prozent-Anteil geeinigt. Nun beträgt der Aktienanteil von VW bei Scania 68,6 Prozent. Eigentlich kommen die Wolfsburger auf noch mehr Anteile, da MAN 17 Prozent von Scania hält und VW wiederum an MAN mit knapp 30 Prozent beteiligt ist. Branchenkenner vermuten hinter der Anteilsaufstockung einen Schritt zur Bildung eines europäischen LKW-Verbunds zwischen MAN und Scania. (Bilder: scania)
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  • Turbo-Schaden: Häufigste Tunnelbrand-Ursache!

    Turbo-Schaden: Häufigste Tunnelbrand-Ursache!

    Tunnelbrand Ein Tunnelbrand ist das Horror-Szenario eines jeden Auto- und Lkw-Fahrers. Eingesperrt in der Röhre und um einen herum lodern Flammen. Die häufigste Ursache für Tunnelkatastrophen ist der Bruch des Turboladers bei Lkw. Eine Studie der Universität Lausanne in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft und der Polizei des schweizer Kantons Tessin führt ingesamt 14 solcher Fälle auf. Der Untersuchung zufolge liefen die Turbolader der Lkw unmittelbar vor den Unfällen heiÃ, weil die Wellen und Lager nur unzureichend geschmiert wurden…

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    Oft behindern die relativ harmlosen Rauchschwaden der verbrannten Schmierstoffe “nur” die Sicht. Zur Katastrophe kommt es dann, wenn die Welle des Turboladers bricht, da diese den Verdichterrotor mit in den Abgaskanal reiÃen kann. Das nämlich führt dazu, dass Kraftstoff auf den heiÃen Auspuff gelangt und sich dort entzündet. Die Lkw fangen Feuer und blockieren den Tunnel. Deshalb fordern die Schweizer Unfallexperten nun die Hersteller der Turbolader auf, eine bessere Schmierung der Wellen und Lager zu gewährleisten. AuÃerdem sollte, um Katastrophen zu verhindern, die Qualität der Luftfilter verbessert werden, da über diesen häufig Partikel in den Ansaugkanal gelangen und dort die Rotorblätter des Turbos beschädigen und somit zu einer Unwucht im System führen. (Fotos: www.140.ch)

  • Unterlassene Hilfeleistung: Lkw-Fahrer wurde ermittelt

    Unterlassene Hilfeleistung: Lkw-Fahrer wurde ermittelt

    Autobahn_lkw_maut_35_tonnen Gestern verbrannte ein Mann, nach einem Unfall auf der A31 im Münsterland, qualvoll in seinem Lkw. Wie Zeugen berichteten, habe ein vorbeifahrender Brummifahrer sich geweigert, seine zwei Feuerlöscher herauszugeben und sei davon gefahren. Wie t-online.de berichtet, konnte die Polizei nun anhand der Fahrzeugbeschreibung und des Kennzeichens den flüchtigen Lkw ermitteln. Der Fahrer wird zurzeit von der Oberstaatsanwaltschaft in Münster vernommen…

    Die Strafe, die dem Mann jetzt droht liegt im Höchstfalle bei einem Jahr Gefängnis. Sicher ist, dass er sich der unterlassenen Hilfeleistung mit Todesfolge strafbar gemacht hat. Wie Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer gegenüber t-online.de berichtete, kam das Unfallopfer nicht durch den Auffahrunfall, sondern durch den Brand ums Leben. Es sei möglich, dass der Verunglückte noch lebe, wenn das Feuer rechtzeitig gelöscht worden wäre. (Foto: Archiv)

  • Kommentar: Volkssport unterlassene Hilfeleistung

    Kommentar: Volkssport unterlassene Hilfeleistung

    Unfall_3 Wo ist die Zivilcourage unserer Bevölkerung geblieben? Warum sind sich alle selbst am nächsten? Warum stirbt jährlich eine groÃe Zahl von Menschen, die noch leben könnten, weil sich einige Herrschaften zu fein sind zu helfen? Weggucken ist widerlich! Vor einiger Zeit nahm mir der Fahrer eines BMW Z3 die Vorfahrt und ich stieg unsanft vom Motorrad ab. Der Z3 verschwand und eine Menge Autos sind an meiner Unfallstelle vorbeigefahren, bis ein beherzter Mann anhielt um nach mir zu sehen…

    Mir blieb von dem Sturz zum Glück nur ein Schaden von rund 50 Euro für die gebrochene FuÃraste. Was denkt man sich, wenn man an einer Unfallstelle vorbei fährt? “Was liegt der Spinner hier im Weg rum?” Mehr kann man sicherlich von den Vorbeifahrern, deren IQ wohl einen Wert von 30 nicht übersteigt, auch nicht erwarten. Dass es unter Strafe steht die erste Hilfe zu verweigern, wissen die Meisten wahrscheinlich gar nicht. Das Strafgesetzbuch (StGB) schreibt dazu in §323c (Unterlassene Hilfeleistung):

    “Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.”

    Meiner Meinung nach ist das ein zu geringer Preis für ein Menschenleben. Man bedenke, dass eine einjährige Gefängnisstrafe in der Regel zur Bewährung ausgesetzt wird. Konkret bedeutet der Gesetzestext, dass man helfen muss, wenn es einem zumutbar ist. Man muss nicht an brennenden Autos herumklettern oder hinter Pkw, die im Hafenbecken versinken herspringen, aber wer einen Feurlöscher, geschweige denn ein Handy an Bord hat, kann seine Pflicht zur Leistung erster Hilfe damit erfüllen. Wenn jeder denkt, er müsse nicht helfen, weil das sicherlich ein anderer tut, dann frage ich mich, wie die Situation eingeschätzt wird, wenn man selbst im brennenden Auto sitzt. Toll, irgendjemand wird schon helfen? Leider nicht.

  • Lkw-Fahrer verweigert Hilfe – Mann verbrennt

    Lkw-Fahrer verweigert Hilfe – Mann verbrennt

    Autobahn_lkw_maut_35_tonnen Wenn man einige Dinge hört, kann man gar nicht so schnell kotzen, wie einem schlecht ist. Bei einem Autobahnunfall im Münsterland verbrannte heute morgen ein Mann in seinem Lastwagen, weil ein nachfolgender Lkw-Fahrer, laut Zeugenaussagen, seine beiden Feuerlöscher nicht herausgeben wollte. Die Polizei teilte mit, dass wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt werde…

    Nach eigenen Aussagen, hielten mehrere Zeugen nach dem Unfall den Lkw an und forderten dessen Lenker auf, den brennenden Lastzug zu löschen, um den Fahrer zu retten. Der Beschuldigte lehnte mit der Begründung ab, er brauche seine Feuerlöscher vielleicht irgendwann mal selbst. Bei dem Unfall auf der A31 fuhr der Lastzug aus noch unbekannter Ursache auf eine StraÃenkehrmaschine der Autobahnmeisterei auf, die sich zu dem Zeitpunkt auf dem Seitenstreifen befand. Der Truck ging sofort in Flammen auf. Die Leiche des Lkw-Fahrers konnte erst nach Stunden aus dem völlig ausgebrannten Wrack geborgen werden. Die Fahrerin des Kehrwagens erlitt schwere Verletzungen.

  • IAA Nutzfahrzeuge dieses Jahr wieder in Hannover

    IAA Nutzfahrzeuge dieses Jahr wieder in Hannover

    Iaa_nutzfahrzeugeDas Motto der 62. IAA Nutzfahrzeuge, die vom 25. September bis 2. Oktober diesen Jahres in Hannover ihre Pforten geöffnet hat, lautet “Für alle unterwegs“. Für einen neuen Rekord der Messe sorgen jetzt schon über 1700 angemeldete Aussteller aus insgesamt 47 Ländern. Auch die Ausstellungsfläche übertrifft mit 265.000 Quadratmetern in diesem Jahr den bisherigen Rekordwert aus dem Jahr 1992 mit 252.000 Quadratmetern.

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    In diesem Jahr legen die Aussteller auch groÃen Wert auf die Fragen der nachhaltigen Mobilität sowie der Transporteffizienz. VDA-Präsident Matthias Wissmann betonte zudem, dass das Motto “Für alle unterwegs” auÃerdem den Dienstleistungscharakter der Branche, die für wirtschaftliches Wachstum im In- und Ausland unverzichtbar sei, unterstreiche. (Bilder: iaa-nutzfahrzeuge)
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