Category: Umwelt

  • Polyjoule fährt 4.414 km mit 1 Liter beim Shell Eco-Marathon

    Polyjoule fährt 4.414 km mit 1 Liter beim Shell Eco-Marathon

    Polyjoule eta max racer 2010.jpgFranzösisches Team fährt 4.414 Kilometer mit einem Liter Kraftstoff Gleich zu Beginn des 26. Shell Eco-marathon Europe wurde der bisherige Streckenrekord gebrochen. Mit 4.414 Kilometern konnte das Team polyjoule aus dem französischen Nantes die Höchstmarke der ETH Zürich aus dem Jahr 2005 von 3.836 Kilometern weit übertreffen. “Das hätten wir niemals gedacht. Unser Fahrzeug hat gestern noch nicht einmal den Testlauf geschafft”, sagt Teamleiterin Pauline Tranchard. Bereits im letzten Jahr hatten die Franzosen auf dem EuroSpeedway Lausitz alle anderen Teams auf die Plätze verwiesen. “Dass wir da noch einmal draufsatteln konnten, ist wirklich unglaublich”, sagt die Studentin. Das Team “Schluckspecht” aus Offenburg hat die Verfolgung aufgenommen und liegt mit 2.795 Kilometern auf dem zweiten Platz. “Wir sind entschlossen, die 3000er Marke noch zu knacken und uns deutlich zu verbessern”, sagt Nils Jahn vom Offenburger Team. Ziel des gröÃten europäischen Energie-Effizienzwettbewerbes ist es, ein Fahrzeug zu konstruieren, dass mit nur einem Liter Kraftstoff die gröÃtmögliche Strecke zurücklegt und dabei so wenig Schadstoffe wie möglich ausstöÃt. Dieser Herausforderung stellen sich in diesem Jahr 213 Teams aus 22 Ländern Europas und Afrikas. Gestartet wird in zwei Kategorien. Während der Fantasie bei den Prototypen keine Grenzen gesetzt sind, ist bei den UrbanConcept Fahrzeugen StraÃentauglichkeit Pflicht. Das Nachsehen hatten die 13 teilnehmenden Solarfahrzeuge. “Petrus meint es in diesem Jahr nicht gut mit uns”, sagt Professor Peter Biegel von der Fachhochschule Lausitz. Wegen erwarteten Regens hatte der Veranstalter die ersten Wertungsläufe auf Mittwoch vorgezogen, um zu gewährleisten, dass jedes Team die möglichen vier Versuche erhält, um die Strecke zu bewältigen. Das jeweils beste Ergebnis kommt dann in die Endwertung. Der Gewinner wird morgen Nachmittag bekannt gegeben. “Noch ist also alles offen”, sagt Jahn. Aber die Franzosen hätten die Latte wirklich ganz weit nach oben gelegt.

  • Prius mit 30 Prozent weniger Verbrauch

    Prius mit 30 Prozent weniger Verbrauch

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    Der neue Prius legt jetzt bis zu 20 Kilometer rein elektrisch zurück. Der überarbeitete Prius begnügt sich mit 2,6 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer. Bisher sind allerdings nur 600 Versuchswagen unterwegs, in zwei Jahren soll er dann erhältlich sein. Der neue Plug-In-Hybrid hat mit Lithium-Ionen eine deutlich verbesseren Akkuleistung und kann an der Steckdose aufgeladen werden. Bisher konnte der Hybridler nur 2 Kilometer mit dem Elektromotor fahren.

    Allerdings werden von den 600 Autos nur 200 nach Europa kommen, die im Rahmen von Flottentests geleast werden können.
    Wie bisher unterstützt ein 1,8 Liter groÃe Benziner mit 98 PS einen Elektromotor mit 80 PS. Eine Beschleunigung auf Tempo 100 ist in 11,4 Sekunden erreicht. Die rein elektrische Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 km/h, bei 180 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit elektronisch abgeriegelt.
    Da der Prius gröÃere Strecken elektrisch zurücklegen kann, sinkt der Spritverbrauch gegenüber dem Vorgänger um 30 Prozent auf 2,6 Litern pro 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoà beträgt damit 59 Gramm pro Kilometer.
    Quelle: focus     Bild: archiv

  • Mitsubishi Colt 1.1 LPG ist günstigster Kleinwagen

    Mitsubishi Colt 1.1 LPG ist günstigster Kleinwagen

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    Der kostengünstigste Kleinwagen ist laut einer Untersuchung des ADAC der Autogas betriebene Mitsubishi Colt 1.1 LPG. Insgesamt zehn Kleinwagen aus deutscher und internationaler Produktion wurden hierzu untereinander verglichen. Der japanische Kleinwagen legt mit dem 75 PS Motor und alternativen Kraftstoff einen Kilometer für den Preis von 27,9 Cent zurück.

    Mit den Gesamtkosten überzeugte der Mitsubishi Colt 1.1 LPG auch zugunsten der Untersuchung und ist mit monatlichen 349 Euro Spitzenreiter. In die Berechnung flieÃen die Fix-, Werkstatt- und Betriebskosten sowie der Wertverlust mit ein.
    Die Untersuchung wurde unter den Bedingungen einer vierjährigen Nutzung des Fahrzeug und einer Fahrleistung von 15 000 Kilometern pro Jahr durchgeführt.
    Den Mitsubishi Colt 1.1 bekommt man bereits ab 11 880 Euro. Die Umrüstung auf Autogas kostet dann nocheinmal 2400 Euro zusätzlich.
    Mit drei Jahren Garantie bietet Mitsubishi den Umbau auch für andere Fabrikate an.
    Quelle: kfz     Bild: archiv

  • Soundtrack: Ostkreuz …und der Motor läuft

    Soundtrack: Ostkreuz …und der Motor läuft

    Ostkreuz - Motor

    In gewissen Situationen frage ich mich, ob es nicht einen passenden Song gäbe. Ich nenne es das Soundtrackspiel. Andersrum funktioniert es nur in Ausnahmefällen, da es so scheint, als seien manche Musiktitel nicht vermittelbar, würden also kaum bestimmten Ereignissen zugeschrieben werden können. Oder wozu soll “…Baby One More Time” von Britney Spears passen? Spaà bei Seite. Man fährt nachts durch Berlin. Sagen wir durch Friedrichshain, entlang der Warschauer StraÃe. Bei einer AuÃentemperatur von 19°C und halb runtergedrehtem Fenster auf der Fahrerseite eignet sich wohl kaum ein Song besser als “Motor” von Ostkreuz

    Man verstehe mich nicht falsch: Vermutlich rockt das Material beim Anhören während einer nachmittäglichen Fahrt, wenn Väterchen Frost Bottrop eingehüllt hat, genauso. Das vermag ich nur schwer zu beurteilen – ich war noch nie in Bottrop.
    Im Jahre 2004 gründeten die Musiker Maximum und Minimum die Band Ostrkeuz. Der Name findet, man glaubt es kaum, Anlehnung am Bahnhof Ostkreuz. Doch damit ist es nicht getan: Die Doppeldeutigkeit besteht darin, dass die Kapelle ihr Liedgut vornehmlich in einer Sprache vorträgt, die sich am slawischen orientiert. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass es sich um ein reines Fantasieprodukt handelt. Der vorgestellte “Song” Motor, wurde 2006 auf dem gleichnamigen Album veröffentlicht und dürfte jedem noch so alten Lada Starthilfe geben. Bitte reinhören…

  • BMW plant Elektroauto bis 2013

    BMW plant Elektroauto bis 2013

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    Das erstes Elektroauto von BMW soll 2013 auf den Markt kommen. Chef des Konzerns Norbert Reithofer betonte auf der Messe Auto China in Peking, dass das sogenannte “Megacity Vehicle” unter einem neuen Markenname angeboten und völlig neu konstruiert sein wird. BMW will vor allem kohlefaserverstärkten Kunststoff für die Karosserie verwenden.

    Seit 2009 sind mehr als 600 zweisitzige Mini E mit Elektroantrieb für den Autokonzern zu Testzwecken unterwegs. Nächstes Jahr soll eine weitere Flotte auf Basis des BMW Concept ActiveE in China an die Kunden gehen. China Automotive Technology and Research Center (CATARC) und das staatliche Energieversorgungsunternehmen State Grid werden als Partner beim Einsatz der Fahrzeuge zur Seite stehen. Die chinesische und die deutsche Regierung unterstützen dieses Vorhaben.
    Die Erkenntnisse daraus werden in die zukünftige Entwicklung elektrischer Fahrzeuge für den chinesischen Markt einflieÃen. Reithofer stellt für Zukunft sogar noch mehr in Aussicht: “Künftig werden wir in China auch ein New Energy Vehicle anbieten. Dieses Fahrzeug werden wir zusammen mit unserem Joint Venture-Partner Brilliance lokal entwickeln und produzieren”, sagte Reithofer.
    Bereits vor rund 40 Jahren forschte BMW mit mit einem umgerüsteten BMW 1602 an elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Das Fahrzeug begleitete damals die Langstreckengeher- und Marathonwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 1972.
    Quelle: auto     Bild: designbivouac

  • Hersteller planen eigene Ãko-Marke

    Hersteller planen eigene Ãko-Marke

    BMW will eine eigene “Unter-Marke” schaffen, welche auf die künftigen Ãko-Modelle spezialisiert sein wird. Während die M GmbH auf Hochleistungsfahrzeuge spezialisiert ist, soll nun auch eine umweltorientierte Sparte enstehen. Dort soll in 3 Jahren das Elektroauto “Megacity Vehicle” entstehen, erklärte Vorstandschef Norbert Reithofer auf der Peking Motor Show. Zuvor war bereits spekuliert worden, ob BMW eine Neugründung vor hat und eventuell sogar die Marke Isetta wiederbeleben will.

    Auch Audi plant in naher Zukunft mit E-Tron eine eigene Ãko-Marke.
    Sicher scheinen die beiden Autohersteller der neuen Technologie nicht zu vertrauen.
    Sie wollen eventuelle Imageschäden unterbinden die durch die Ãko-Autos und deren Technik entstehen könnten. So ist ein eventueller Brand der Batterien wegen Ãberlastung denkbar, was katastrophal für die Autobauer und die weitere Entwicklung von Elektroautos sein würde.
    Aber nicht nur aus Angst von Imageschäden, auch wegen neuer Zielgruppen sollen die Elektroautos eigene Markennamen erhalten. Denn die Marken Audi und BMW verbindet man bisher kaum mit umweltbewusstem Fahren, eher mit grossen teuren Autos mit viel PS und hohem Spritverbrauch.
    Quelle: focus     Bild: archiv

  • Rohstoffe: Continental dreht die Preisschraube

    Rohstoffe: Continental dreht die Preisschraube

    Continental-Werk Vahrenwald, Hannover

    Autofahren ist teuer. “Wem sagt er das?” mag der geneigte Leser nun denken. Jeder, der nicht gerade einen Projekt-Terra – ja, bald geht es mit der Serie weiter – fährt, ärgert sich über ständig steigende Kosten für die Automobilität. Sicher ist auch jedem klar, dass die Preisentwicklung nicht aufzuhalten ist. Der Trend zeigt nach oben, es wird noch teurer. Der Continental-Konzern teilte nun in Hannover mit, dass die Preise für die Kernmarke sowie die Töchter Uniroyal, Semperit und Barum angezogen werden…

    So werden Pkw-Sommerreifen ab Juni im Schnitt um drei Prozent, Winterpneus sogar um fünf Prozent teurer. Als Grund nannte man gestiegene Rohstoffpreise.Demnach haben sich die Kosten für Naturkautschuk mehr als verdoppelt, Ãl sei im Vergleich zum Vorjahr 80 Prozent teurer. Die Preise für Nutzfahrzeugreifen, so hatte Conti bereits bekannt gegeben, werden ab 1. Mai um durchschnittlich 5,5 Prozent angehoben. (Foto: Continental)

  • Negativeffekt: Spurwechsel im Stau ist destruktiv

    Negativeffekt: Spurwechsel im Stau ist destruktiv

    Wer sich viel auf Autobahnen aufhält, wird immer auch damit konfrontiert, dass es zu bestimmten Zeiten an bestimmten Stellen etwas langsamer vorwärts geht, weil es beispielsweise den Bewohnern des Ortes Tornesch bis heute nicht gelingt, den Beschleunigungsstreifen voll auszunutzen – und dass, obwohl die Bundesautobahn 23 bereits seit 1975 dort vorbeiführt. Weiter hinten spielt sich dann täglich das gleiche Bild ab: Die Blechkolonne, die sich in Richtung Hamburg schiebt, kommt nahezu zum Erliegen…

    Die geschickten Fahrer kleinerer Fabrikate, wie Peugeot 306, Opel Corsa oder VW Polo, riechen ihren Vorteil und ziehen unvermittelt auf die sich vermeintlich schneller vorbewegende Fahrspur neben sich. Der Mensch ist von Grund auf egoistisch geprägt und nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Denn hinter meist zwingt das beschriebene Manöver einen Nachfolgenden zum Tritt aufs Bremspedal. Während der morgendlichen Rushhour bedeutet das: Bremslichter so weit das Auge reicht. Das ist ganz schön blöd, liebe Autofahrer. Im Ãbrigen solltet Ihr zum einen darüber nachdenken, dass Ihr diesen knappen Spurwechsel nur durchführt, weil 2 Kilometer vor Euch genauso ein Depp unterwegs ist – ansonsten liefe es ja ohnehin flüssig. Weiterhin ist zu bedenken, dass mit den ersten Sonnenstrahlen auch die Motorräder wieder unterwegs sind. Stichwort: Toter Winkel. (Foto: Christian Kaiser)

  • Absahnen: Dunlop lockt Käufer mit Sachprämien

    Absahnen: Dunlop lockt Käufer mit Sachprämien

    Nächstes Wochenende ist Ostern. Traditionell nutzen viele Autofahrer diesen Termin, um ihr Fahrzeug von Winterreifen auf Sommerpneus umzurüsten. Dunlop nutzt die Gelegenheit und versucht nun Käufer mithilfe saftiger Sachprämien zum Kauf neuer Puschen für das Vehikel zu ködern. Wer abstauben möchte, braucht sich lediglich auf der Dunlop-Deutschland-Website zu registrieren und vier Reifen zu kaufen. Zur Auswahl stehen dann unter anderem Kaffeemaschinen, Sekt oder Eintrittskarten für DTM-Veranstaltungen. Wie immer hat die Sache jedoch auch genauergesagt mehrere Haken: Stolperstein Nummer Eins ist dabei die Angabe persönlicher Daten im Internet…

    Wer gegenüber Anrufen, deren Inhalt sich mit einer Umfrage befasst, resistent ist, dürfte sich dann – Haken Nummer Zwei – eventuell daran stören, dass er bei gewissen Prämien draufzuzahlen hat. Viele Autofahrer jedoch könnten von der dritten Hürde vor der Inanspruchnahme der Prämien abgehalten werden: Die Aktion gilt nur beim Kauf von Reifen ab einer GröÃe von 17 Zoll. Wer also beispielsweise einen Fiat Panda fährt und sich dennoch vom Ergattern der Prämie nicht abhalten lässt, möge dies bitte in der Kommtarfunktion kund tun. Wir melden uns dann für ein Interview. (Foto: Archiv)

  • Prämie: VW muss Anreize für Mitarbeiter-Ideen schaffen

    Prämie: VW muss Anreize für Mitarbeiter-Ideen schaffen

    Golf VI GTI auf der Essen Motor Show

    Man geht zu seinem Vorgesetzten, Chef, Abteilungsleiter oder sonstiger Person, die etwas zu sagen hat, und präsentiert eine neue Idee. Für gewöhnlich reicht da die Aussicht den Arbeitsplatz langfristig zu behalten oder bei Gelegenheit sogar eine bessere Position bei Gehaltsverhandlungen zu haben. Da heutigen Tages allerdings viele Selbstverständlichkeiten keine mehr sind, die Mitarbeiter sich nicht mehr trauen Vorschläge zu machen, oder andere wichtige Dinge dazwischen kommen, müssen Anreize seitens des Arbeitgebers geschaffen werden. So geschehen bei Volkswagen, mit erstaunlichem Ergebnis…

    Im vergangenen Jahr reichten die Mitarbeiter des Stammwerks in Wolfsburg mehr als 16.800 Vorschläge ein. Die Verbesserung zeichnet sich durch eine Kostenreduzierung um rund 95 Millionen Euro aus. Klar, dass angesichts dessen die 5,6 Millionen Euro, mit denen die Ideen honoriert wurden, locker ins Budget passen. (Foto: Christian Kaiser)