Category: Umwelt

  • Brüssel sieht deutliche Senkung von Treibhausgasen vor

    Brüssel sieht deutliche Senkung von Treibhausgasen vor

    Co2ausstoDas neue Klimaschutzpaket der EU-Kommission fordert eine deutliche Senkung des CO2-AusstoÃes in Deutschland. So soll hierzulande der Wert von 2005 um 14 Prozent gesenkt werden, wobei dies die Emission von Fahrzeugen, Haushalten, Gewerben und Landwirtschaft betrifft. Bis zum Jahr 2020 sollen mit dem ehrgeizigen Vorhaben 70 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

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    Bundesumweltminister Sigmar Gabriel begrüsste das Klimaschutz- und Energiepaket  und bezeichnete es als “gutes und bemerkenswertes Ergebnis”. Mit Hilfe eines EU-weiten Emissionshandels sollen die Abgase von Industriebetrieben so verringert werden. Vorgesehen ist bis zum Jahr 2020 den Anteil erneurbarer Energien auf 18 Prozent des Gesamtverbrauchs zu steigern. Ob dieses hochgesteckte Ziel allerdings wirklich erreicht wird, bleibt fraglich.

  • BMW baut groÃen Gran Turismo

    Bmw_cs 2010 wird auch BMW in die noch recht junge Nische der viertürigen Coupés drängen. Für diesen Zeitraum peilen die Bayern die Einführung eines groÃen Gran Turismo an, der noch über dem 7er positioniert sein wird und damit gegen den in Kürze erwarteten Porsche Panamera, den Aston Martin Rapide und den Gerüchten zu Folge bald anzukündigenden Audi A7 antreten muss.

    Vermutlich wird der groÃe BMW stark an die Studie CS erinnern, die im letzten Jahr auf der Autoshow in Shanghai vorgestellt wurde. Cs_heck Mit dem neuen BMW sowie den oben genannten Konkurrenten wird eine ganz neue Nische in der Automobilindustrie aufgetan. Ob allerdings groÃe Coupé-Limousinen zu Preisen ab vermutlich 150.000 Euro überhaupt noch vom Markt angenommen werden, bleibt abzuwarten.

  • Neuer Ford Ka für Brasilien

    Ford_ka Ford baut ab sofort in eigenen Werk in Brasilien einen neuen Ka für den südamerikanischen Markt. Obwohl der Konzern schon seit 2001 im Werk in Camacari unter anderem den Fiesta baut, fehlte für den dort heimischen Markt ein Volumenmodell mit Platz für eine ganze Familie zu einem konkurrenzfähigen Preis. Diese Lücke füllt Ford nun mit einem neuen, aus bekannten Teilen gefertigten Ka.

    Damit der Preis niedrig bleibt, bedient Ford sich aus dem Konzernregal, verbaut die Türen des alten Ka und die Spiegel des aktuellen Fiesta, von dem auch die Bodengruppe entliehen wurde. So wächst der Ka auf 3,84 Meter und bietet fünf Menschen Platz, kann dabei immerhin noch mit 263 Liter Kofferaumvolumen punkten. MotorenmäÃig bleibt man beim bewährten. Vierzylinder bis maximal 110 PS halten den kleinen Ford genügend auf Trab, vertragen als Flexifuel sowohl Ethanol als auch Benzin, egal in welchem Mischverhältnis. Sollte dem Ka Erfolg beschienen sein, wird er auch auf anderen Wachstumsmärkten wie Indien oder CHina angeboten werden.

  • Beimengung von Biosprit soll ab 2009 verdoppelt werden

    Bioethanol Geht es nach dem Umweltministerium, so wird ab 2009 der Anteil von Bio-Sprit im Kraftstoff von 5 Prozent auf 10 Prozent (E10) erhöht. Ausgenommen sein von dieser Regelung soll lediglich das teure SuperPlus. 
    Das Problem an der Sache: Nicht alle Hersteller geben ihre Motoren frei für den E10-Kraftstoff, bzw. prüfen noch, ob eine Freigabe möglich ist.

    Der Hintergrund ist, dass eine ungünstige Mischung aus Werkstoff und Kraftstoff Dichtungen und Leitungen zerstören kann, was teure Reparaturen nach sich ziehen würde. Rückstände der Verbrennung können z.B. Ameisen- und Essigsäure sein, die Korrosionsschäden herbeiführen.
    Was also bleibt dem Autobesitzer übrig, dessen Hersteller sein Fahrzeug nicht für E10 freigibt? Er muss auf teures SuperPlus ausweichen, da er ansonsten seine Gewährleistungsansprüche verlieren würde. Er müsste also für etwas bezahlen, was technisch nicht notwendig ist, mangels Alternativen aber unumgänglich.

    Darüber hinaus bleibt das Bio-Ethanol weiter in der Kritik. Wie SpiegelOnline berichtet, kann das Getreide, was nötig ist, um einen 120 Liter fassenden Tank zu füllen, einen Menschen ein Jahr lang ernähren.

    Aber wer will schon ein ganzes Jahr nur Brot essen…

  • Kommt 2011 das Tagfahrlicht?

    Tagfahrlicht Die Europäische Union plant, ab 2011 für alle Neuwagen das Tagfahrlicht zur Pflicht zu machen. Die Autohersteller müssten also in alle ab 2011 gebauten Modelle die Tagfahrleuchten einbauen. Lkw und Busse blieben von der Regelung bis Mitte 2012 verschont, bevor auch sie mit den Tagfahrleuchten ausgerüstet sein müssen.

    Wer bei Einführung der Lichtpflicht ein Auto besitzt, welches vor 2011 gebaut wurde, muss sich allerdings keine Sorgen machen. Eine Umrüstung wird von der EU nicht verlangt. Allerdings können die EU-Länder selbst durch eigene Gesetze das Tagfahrlicht vorschreiben. Für ältere Fahrzeuge gilt dann das Abblendlicht als Ersatz. Deutschlands Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee gilt als Befürworter des Tagfahrlichts. Sollte er also 2011 noch seinen Job ausüben, ist die Sache relativ klar.
    Bereits jetzt gibt es einige Hersteller, die Tagfahrleuchten ab Werk anbieten. BMW, Audi, VW und Citroen rüsten ihre Modelle bei Bedarf schon zukunftssicher aus. Die Lampen bewirken übrigens keinen nenneswerten Mehrverbrauch, sind aber viermal heller als das Standlicht. 

    Nach EU-Angaben soll soll mit dieser Initiative die Zahl der Verkehrstotoen pro Jahr um bis zu 2000 verringert werden. Derzeit sterben auf den Strassen innerhalb der EU ca. 40.000 Menschen im Jahr durch Verkehrsunfälle.

  • Fisker Karma: Der Luxushybrid

    Fisker_karma Der Kleinserienhersteller Fisker sorgte bisher immer durch konventionelle, aber optisch betörende Sportwagen für Aufsehen. Das neue Modell, das nun auf der NAIAS in Detroit vorgestellt wird, kann daher durchaus als Innovation bezeichnet werden. Fünf Meter lang, ausgestattet mit einem Zweiliter-Vierzylinder und Solarzellen auf dem Dach.

    Schöne Autos zeichnen, das kann der gebürtige Däne Henrik Fisker. BMW Z8 und Aston Martin Vantage stammen aus seiner Feder, ebenso der Latigo auf Basis des 6er BMW. Und auch der Karma macht da keine Ausnahme, erinnert an eine Mischung aus Maserati GranTurismo und Aston Martin Vanquish, brachial und elegant zugleich. Das Highlight liegt aber unter der verführerischen Blechhülle. Der zwischen 100 und 150 PS starke Benziner wird unterstützt von einem Elektromotor mit Lithium-Ionen-Akkus.
    Fisker_karma_solarzellen
    Zusammen sollen diese Motoren für einen Sprint von Null auf 100 in weniger als sechs Sekunden sorgen. Genaue Angaben macht Fisker noch nicht, die Elektrotechnologie stammt allerdings von Quantum, die hauptsächlich für Militärfahrzeuge entwickeln. Fisker selbst möchte gerne 15.000 Karma pro Jahr produzieren. Das klingt für einen Kleinserienspezialisten recht optimistisch, zumal die Zeit für solche Konzepte noch nicht gekommen scheint. Zumindest, was Sportwagenfahrer betrifft.

  • TÃV-Rheinland- Feste Regelung des ReiÃverschlussprinzips

    TÃV-Rheinland- Feste Regelung des ReiÃverschlussprinzips

    TvDas ReiÃverschlussprinzip bei Hindernissen bzw. Fahrbahnverengungen ist eine sehr nützliche Regelung, doch leider wird sie in der Praxis oft falsch praktiziert und führt daher zu unnötigen Staus. Normalerweise wird erst kurz vor der Verengung gewechselt, viele Autofahrer wechseln jedoch viel zu früh die Spur. Um dies zu Verhindern fordert der TÃV-Rheinland die Einführung eines einheitlichen Systems, das bereits erfolgreich in NRW getestet wurde. Eine durchgezogene Linie von 800 Meter bis 150 Meter vor der Verengung soll einen verfrühten Fahrbahnwechsel verhindern. Dies führt zwangsläufig dazu, dass die auslaufende Spur länger genutzt werden muss und somit werden unnötige Staus vermieden.

    Hinzu kommt, dass alle Autofahrer auf der weiterführenden StraÃenbahnseite bereits vor der Verengung das Tempo und den Sicherheitsabstand vergröÃern müssen.

  • Einführung der CO2-Grenzen erst ab 2015

    Einführung der CO2-Grenzen erst ab 2015

    Eu_flaggeDer Vorschlag der EU-Kommission zur Einführung der schärferen CO2-Grenzwerte bis zum Jahr 2012 wurde heute vom EU-Parlament mit Mehrheit abgelehnt. Die meissten Parlamentarier stimmten für eine Einführung ab 2015, zudem soll eine Staffelung nach Fahrzeuggewicht vorgenommen werden. Nun können die Autohersteller kurzfristig aufatmen, müssen jedoch alles daran setzen, ihren Schadstoffausstoà bis zu diesem Datum in den Griff zu bekommen.

    Der Vorschlag der EU-Kommision war, ab dem Jahr 2012 den CO2-Ausstoà im Flottendurchschnitt der Hersteller auf den Grenzwert von 120 g/km festzusetzen. Für jedes Gramm zuviel sollten dann bei Neuwagen 20 Euro Strafe, bis zum Jahr 2015 knapp 100 Euro Strafe gezahlt werden. Für die deutsche Autoindustrie wäre dies eine klare Benachteiligung, da diese Regelung Herstellern mit überwiegender Kleinwagenproduktion zugute kommt.

  • Studenten aus Trier bei Shell Eco-Marathon

    Logo des Shell Eco-MarathonsSie sind Studenten an der FH Trier, am Umwelt-Campus Birkenfeld, und sie wollen im Mai diesen Jahres am internationalen Shell Eco-Marathon im französischen Nogaro teilnehmen. Die Studenten vom Team UCB-Concepts will mit seinem Fahrzeug Hydrogen-Arrow in der Klasse “UrbanConcepts” antreten. Ziel des Wettbewerbs ist es, mit der Energie, die einem Liter Shell-Superkraftstoff entspricht, so weit wie möglich zu fahren.

    Betreut werden die Studenten von Professor Gregor Hoogers vom Kompetenzzentrum Brennstoffzelle und den Professoren Wolfgang Gerke und Uwe Krieg vom Institut für Betriebs- und Technologiemanagement. Gesponsert wird das Team von Fine Mobile, des Herstellern des Stadtautos Twike, und der Firma Bosch.

    Das Fahrzeug heiÃt Hydrogen-Arrow, weil es mit Brennstoffzellen angetrieben wird, die Wasserstoff zu Wasser verbrennen und dadurch Energie für einen Elektromotor liefern. Durch Lithium-Ionen-Akkus und Superkondensatoren soll die Energieeffizienz verbessert und Enerige die beim Bremesen verloren geht wieder eingespeist werden. AuÃerdem wollen die Studenten Räder mit minimalem Rollwiederstand einbauen und den Luftwiderstand durch Karosserieveränderungen verkleinern.

    UCB-Concept will den bisherigen Klassenrekord von 810 km / Liter überbieten. Durch seine Teilnahme will der Umwelt-Campus Birkenfeld einen Beitrag zur Lösung zu solch drängenden Problemen wie der Entwicklung alternativer Antriebskonzepte zur Resourcenschonung leisten. Die Idee hinter der Klasse UrbanConcept ist es, umweltfreundliche Stadtfahrzeuge zu entwickeln.

  • Autoquartett: Neuheiten und Spritfresser

    Autoquartett: Neuheiten und Spritfresser

    UmweltautoquartettBei einem klassischen Autoquartett ging es darum, seinen Gegner in Kategorien wie z.B. Hubraum oder Leistung zu schlagen. Doch wie wir jetzt sehen, macht die aktuelle Klimadiskussion auch vor diesem Thema nicht halt. Die britische Umweltschutz-Organisation “Marches Energy Agency” vertreibt über das Internet-Auktionshaus eBay, zum Preis von umgerechnet 13 Euro, ein ökologisch korrektes Quartet. Als Kategorien dienen hier unter anderem Schadstoffausstoà und Kraftstoffverbrauch. Das “Eco Vehicles Top Trumps” ist ausschlieÃlich über das Internet zu beziehen.

    Ausgewogene Kategorien zwischen Umwelt und Fahrspaà bietet hingegen das Autoquartett der deutschen Motorjouarnalisten “Topauto 2008”. Auf 32 Karten lassen sich ausschlieÃlich Neuheiten des Modelljahres 2008 wiederfinden. Neben Leistung und Verbrauchen werden auch Werte wie Kofferaumvolumen und Wendekreis angegeben. Auch dieses Spiel ist nur über das Internet beziehbar, kostet allerdings nur 5 Euro inklusive Versand.

    Ãbrigens: Wer kein Geld ausgeben möchte, keinen Spielpartner und keine Lust auf ein mit Klimaschutz überfrachtetes Quartett hat, der sollte im Online-Game “PS-Boliden” gegen den Computer antreten. Hierbei handelt es sich um die klassischer Variante des Kartenspiels.