Category: Umwelt

  • Bundesumweltminister gegen EU-Vorschlag zur CO2-Minderung

    Bundesumweltminister gegen EU-Vorschlag zur CO2-Minderung

    Sigmar_gabrielDen EU-Richtlinienvorschlag zur CO2-Minderung bei Autos hat Sigmar Gabriel heftig kritisiert. Im Morgenmagazin der ARD warf der Minister der Kommission vor, dass dieser Vorschlag nichts mit dem Klimaschutz zu tun habe. Vielmehr löst seiner Ansicht nach der Vorschlag ein Wettbewerbskrieg zwischen der deutschen, italienischen und französischen Autoindustrie aus. “So werden nur die französischen und italienischen Autohersteller bevorzugt”, erklärte Gabriel. Der EU-Vorschlag sieht vor, dass bis zum Jahr 2012  für Neufahrzeuge im Schnitt eine Emissionsmenge von 120 g/km gelten soll.

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    Laut Gabriel beinhaltet der Vorschlag der Kommission, dass der genannte CO2-Durschnitt auf die einzelnen Autohersteller bezogen werden soll. Der italienische Autohersteller müsste so mit seinen vielen Kleinwagen bei seinen Luxusschlitten, wie den Ferraris, gar nichts mehr tun. Hinzu komt, dass sich spätestens dann grosse Autohersteller bemühen werden, kleinere zu übernehmen, um im Durchschnitt auf eine niedrigere Emissionszahl zu kommen. Das hätte dann am Schluss garnichts gebracht, da so kein einziges Gramm CO2 eingespart wird.

  • AMI 2008 in Leipzig: Probefahrten ohne Ende!

    AMI 2008 in Leipzig: Probefahrten ohne Ende!

    Ami_2Die Auto Mobil International 2008 in Leipzig lockt die Autobegeisterten mit einem stark erweiterten Probefahrtangebot. Zwischen dem 5. und 13. April 2008 können die Messebesucher auf den StraÃen und Autobahnen rund um Leipzig das Fahrverhalten und die Kurvenlage der neuen Modelle selbst testen. Insgesamt 120 Modelle von 20 verschiedenen Pkw-Herstellern stehen für eine ausgiebige Testfahrt bereit. Auf der AMI ist der Autofan nicht nur begeisterter Zuschauer, sondern kann aktiv etwas erleben.

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    Auf einem abgesteckten Slalom-Kurs kann z.B. das eigene Fahrgeschick mit einem Sportwagen getestet werden. Bereits im letzten Jahr 2007 haben über 21.000 Messebesucher die Möglichkeit einer Testfahrt genutzt, was so wohl auf keiner anderen Automesse möglich ist. Ziel ist natürlich die AMI 2008 noch interessanter zu machen und die Anzahl der Testfahrten noch zu steigern.

  • Porsche Panamera fährt vorerst ohne Hybridantrieb!

    Porsche Panamera fährt vorerst ohne Hybridantrieb!

    PanameraPorsche hat für 2009 den Gran Turismo Panamera angekündigt. Der schnelle und dynamische Sportwagen wird allerdings zuerst ohne Hybridantrieb auf dem Automobilmarkt erscheinen. Frühestens 2011 will Porsche eine Hybridversion mit Elektro-und Ottomotor zur Verfügung stellen.Möglicherweise will Porsche zuerst die Kundenreaktion auf die Hybridversion des Geländewagens Cayenne abwarten, der bereits ab 2010 beim Porschehändler stehen soll.

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    Der Q7 von Audi wird bereits 2008 mit dem umweltfreundlichen und sparsamen Hybridantrieb erhältlich sein. Porsche arbeitet bei der Entwicklung von Hybridantrieben aus Kostengründen mit VW und Audi zusammen. Somit kann bereits die Einführung des Q7 Erkenntnisse darüber bringen, wie gut der Hybridantrieb beim Autokäufer ankommt.

  • Deutsche Umwelthilfe macht ab Januar Jagd auf Plaketten-Sünder

    Deutsche Umwelthilfe macht ab Januar Jagd auf Plaketten-Sünder

    Deutsche_umwelthilfeWer ab Januar in den Umweltzonen in Berlin, Köln oder Hannover ohne die entsprechenden Plaketten herumfährt, sollte aufpassen, dass ihn kein Mitarbeiter oder Freiwilliger der Deutschen Umwelthilfe aufs Korn nimmt. Besonders gereizt werden die Aktivisten mit Sicherheit bei einem SUV oder einem anderen grossen Fahrzeug, ohne die entsprechende Plakette.”Wir wollen einfach sehen, wie viele ohne Plakette herumfahren”, so eine Projektleiterin der DHU.
    Falls sich ein Fahrzeug ab Januar 2008 ohne die entsprechende Plakette in den Umweltzonen aufhält, muss der Fahrer mit 40 Euro BuÃgeld und einem Punkt in FlenÃburg rechnen.

    Unterdessen forderte der ADAC eine Aufhebung der Umweltzonen, da diese das Feinstaubproblem nicht lösen können. Einzig und allein die Nachrüstung für DieselruÃfilter wäre eine sinnvolle und effektive MaÃnahme, um der Umwelt ein Gefallen zu tun. Zudem forderte der Autoclub, dass die Städte den Verkehr beispielsweise durch “grüne Wellen” sinnvoller lenken sollten.

  • RuÃfilter-Skandal hält weiter an

    RuÃfilter-Skandal hält weiter an

    Abgas_2Offenbar funktioniert der Austausch unwirksamer RuÃpartikelfilter nicht wie von der Bundesregierung geplant. Der Deutschen Umwelthilfe (DUH) liegen, nach eigenen Aussagen mehrere hundert Beschwerden betroffener Autofahrer vor, deren Werkstatt den kostenlosen Austausch verweigert, obwohl Ersatzsysteme erhältlich sind. Die Betriebe befürchten, dass sie auf den Kosten für den Austausch sitzen bleiben könnten, weil die Filterhersteller die Kulanzzahlung mit der Begründung verweigern könnten, dass den Kunden Steuervorteile und Feinstaubplaketten erhalten blieben.

    Ende November beschlossen die Bundesregierung, der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe sowie der Gesamtverband Autoteile-Handel die Kulanzregelung.

  • Wissen Sie welche Umwelt-Plakette ihr Auto erhält?-Online-Service hilft!

    Wissen Sie welche Umwelt-Plakette ihr Auto erhält?-Online-Service hilft!

    UmweltzoneDa ab Januar 2008 in manchen GroÃstädten in Deutschland die sogenannten Umweltzonen eingeführt werden, wodurch die Zufahrt in die Stadt von dem Besitz einer bestimmten Plakette abhängig ist. Nun stellt sich für viele Autobesitzer die Frage: Welche Plakette erhalte ich überhaupt mit meinem Auto? Je nach Schadstoffklasse erhalten die Fahrzeuge entweder eine rote, gelbe oder grüne Plakette. Welche nun für ihr Auto bestimmt ist, lässt sich hier feststellen.

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    Ein Online-Portal hilft den Autobesitzern bei der Ermittlung der Schadstoffklasse und zeigt, welche Plakette man erhält. Und es dauert gar nicht lange, es müssen lediglich ein paar Daten aus dem Fahrzeugschein in ein Formular eingegeben werden und schon erhält man das Ergebnis. Ein kostenloser und vor allem sehr nützlicher Service für alle Autobesitzer!

  • Arnold gewinnt in Kalifornien

    Arnold gewinnt in Kalifornien

    KalifornienIn dem Streit um den Ausstoà von Treibhausgasen hat ein kalifornischer Richter der US-Autoindustrie eine Abfuhr erteilt. Nach der gestrigen Entscheidung eines Bezirksrichters darf Kalifornien im Alleingang Abgasgrenzwerte für Fahrzeuge festlegen. Führende Autohersteller waren gegen ein entsprechendes Gesetz in Kalifornien vor Gericht gezogen, da ihrer Ansicht nach, nur die Regierung in Washington über derartige MaÃnahmen entscheiden dürfe.

    Nun will Arni und sein Gefolge die Auto-Industrie dazu zwingen, bis zum Jahr 2016 den Schadstoffausstoà um 30 Prozent zu senken. Schwarzenegger hat bereits 16 weitere Bundesstaaten dafür gewinnen können, striktere Vorschriften für den Ausstoà von Treibhausgasen durchzusetzen. Allein in Kalifornien, dem bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat, sind 32 Millionen Fahrzeuge registriert und somit Verursacher von mindestens 30 Prozent der klimaschädlichen Treibhausgase an der Westküste.

  • Ford gewährt Umweltbonus bis Ende Dezember

    Ford gewährt Umweltbonus bis Ende Dezember

    DieselpartikelfilterDiejenigen Ford-Fahrer, die sich noch den 100 Euro-“Umweltbonus” sichern möchten, sollten dies möglichst bis zum 31. Dezember 2007 erledigt haben. Dafür müssen sie ihren Wagen mit einem original von Ford stammenden Dieselpartikelfilter nachrüsten lassen. Die “Umweltbonus”-Initiative des Kölner Autobauers läuft seit September diesen Jahres und wurde aufgrund grosser Nachfrage bis Ende Dezember verlängert.

    Zu dem Bonus von Ford kommen weitere 330 Euro Steuerbonus hinzu, mit dem der Staat die Dieselpartikelfilter-Nachrüstung fördert. Die einzige Voraussetzung ist: Das entsprechende Fahrzeug muss vor dem 31. Dezember 2006 zugelassen worden sein. Dann kann auch der Fahrt in die Umweltzonen nichts mehr im Wege stehen, die nächsten Jahr in einigen Städten ihre Premiere feiern.

  • Umweltfreundlicher soll´s nicht mehr gehen

    Umweltfreundlicher soll´s nicht mehr gehen

    L1_vwDas umweltfreundlichste Auto der Welt soll in Deutschland entwickelt und vermarktet werden. Anlässlich der Gründung der “Innovationsallianz Automobilelektronik” forderte dies Annette Schavan, die jetzige Bundesministerin für Bildung und Forschung. Die Kooperation von Daimler, Audi, BMW, Bosch, Infineon, Continental und Elmos wird vom Bundesforschungsministerium mit 100 Millionen Euro gefördert.

    In den nächsten zehn Jahren soll durch diese Allianz der Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugen im Schnitt um ein Drittel gesenkt werden. Mit den genannten Unternehmen, die selbst schon sehr viel finanzielle Mittel in die Forschung auf diesem Gebiet stecken, ist dies eine machbares Aufgabe.

  • ADAC fordert den Verzicht auf Umweltzonen- besser effektive MaÃnahmen ergreifen!

    ADAC fordert den Verzicht auf Umweltzonen- besser effektive MaÃnahmen ergreifen!

    Adac_klAb dem 1. Januar 2008 soll es soweit sein, die ersten Umweltzonen in deutschen Städten sollen eingeführt werden. Rechtzeitig vor der Einführung hat der ADAC ein Gutachten in Auftrag gegeben, das nun belegt, dass der Nutzen solcher Umweltzonen und der damit verbundenen Fahrverbote für bestimmte Fahrzeuge gegen Null läuft. AuÃerdem führt die neue Plakettenverordnung zu mehr Bürokratie und von der haben wir schon mehr als genug.

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    Der ADAC Vize-Präsident für Verkehr, Ulrich Klaus Becker, war von dem Ergebnis nicht sehr überrascht:”Das Gutachten bestätigt unsere seit Jahren vertretene Auffassung, dass Fahrverbote das Feinstaubproblem nicht lösen können. Deswegen fordere ich die betroffenen Kommunen auf, auf diesen ungerechtfertigten Eingriff in die Mobilität der Menschen zu verzichten”! Fairerweise muss man beachten, dass der ADAC nicht die Augen vor dem Problem der Feinstaubbelastung und dem damit gekoppelten Umweltproblem verschlieÃt. Im Gegenteil, der ADAC fordert nur andere und vor allem effizientere Lösungen, wie z.B. die Reduzierung der Standzeiten an roten Ampeln durch sogenannte Grüne Wellen innerhalb von Städten. Ob diese Studie die Einführung der Umweltzonen verhindert, ist stark zu bezweifeln.