Category: Umwelt

  • Jatrophanuss: Biodiesel bei dem keiner verhungert

    Jatropha_biodiesel_3 In jüngster Zeit ist der Einsatz von Speiseölen als Kraftstoff in Verruf geraten; es wird als ethisch bedenklich angesehen Lebensmittel für Energiezwecke zu verbrennen, während Menschen verhungern. Nicht so bei Jatropha! Deren Ãl ist wegen seiner Giftstoffe ungenieÃbar. Die Jatrophanuss stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Die Pflanze enthält mehrere Giftstoffe, die sie vor FraÃfeinden schützt. Sie ist, was den Boden und das Klima angeht, nicht sehr anspruchsvoll, sie könnte vielleicht sogar in der Sahara wachsen. Im 19. Jahrhundert führten die französischen Kolonialherren die Jatrophanuss in Ghana ein. Dort verwendeten sie ihr Ãl als Brennstoff für StraÃenlaternen.

    Foto Pamoja

    Inzwischen hat durch ein Entwicklungshilfeprojekt mit Unterstützung der Fachhochschule Gelsenkirchen ein Dorf in Ghana bescheidenen Wohlstand erreicht. Die Menschen bauen die Jatrophanuss wieder an und erzeugen mit dem Ãl elektrischen Strom. Der Pressrückstand wird zu Biogas fermentiert, der Fermentationsrücktand wird als Dünger auf die Felder gebracht. Auch als Kraftstoff fürs Auto wird das Ãl der Jatrophanuss bereits erprobt. Dafür wird es mit Methanol umverestert, dabei können die restlichen Pflanzenteile wieder als Dünger wiederverwertet werden und wenn es gelänge die Giftstoffe zu isolieren, könnten sie auch als Pflanzenschutzmittel verkauft werden.

  • Initiative Road Safety

    Initiative Road Safety

    Anteile_getoeteter_verkehrsbereicheDie private Initiative zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hat sich zur Aufgabe gemacht, möglichst vielen Autofahrern die Zusammenhänge zwischen Unfallursachen und Unfallfolgen zu vermitteln. Laut dem Statistischen Bundesamt verunglückten im Jahr 2006 rund 13 Prozent auf Autobahnen tödlich, während auf Landstrassen 60 Prozent zu beklagen waren. Demnach ist die Gefahr auf Landstrassen um das Vierfache höher, sogar innerorts um das Doppelte.

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    Hauptursache für schwere Unfälle seien laut einer Unfallforschung nicht überhöhte Geschwindigkeit, sondern Fahr- und Reaktionsfehler des Betroffenen. Vor allem Fahranfänger sind oft der Meinung, dass sie die Gesetze der Physik ausser Kraft setzen könnten, da man ja alle möglichen Sicherheitssysteme an Bord hätte. Eins steht fest: Das vorgeschlagene Tempolimit auf 130 km/h würde wohl keine Verringerung der Verkehrstoten zur Folge haben.

  • Mazda versorgt Norwegen mit Wasserstoffautos

    Mazda versorgt Norwegen mit Wasserstoffautos

    0102068970800 Die Mazda Motor Corporation und Hydrogen Road of Norway (HyNor) haben sich am gestrigen Mittwoch in Tokio auf eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Wasserstoff und Wasserstoff-Fahrzeugen geeinigt. HyNor ist ein Gemeinschaftsprojekt, bestehend aus Industriepartnern, die Wasserstoff als Kraftstoff in Norwegen fördern und zum Aufbau einer Wasserstoff-Wirtschaft beitragen wollen. HyNor hat bisher 30 Wasserstofffahrzeuge vom Typ Mazda RX-8 Hydrogen RE geordert, die bislang mit ihrem Wankelmotor ausschlieÃlich in Japan erhältlich waren.

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    Als weltweit erster Hersteller kombinierte Mazda bei diesen Fahrzeugen eine Wasserstoffverbrennung mit einer herkömmlichen Benzineinspritzung. Das Tanksystem besteht aus einem 74-Liter Druckgastank für komprimiertes Wasserstoffgas und einem 61-Liter Benzintank. Die Motorleistung des Benzinbetriebs stellt eine Leistung von 210 PS zur Verfügung, die des Wasserstoffantriebes 110 PS. Somit besitzt der Mazda eine Reichweite von rund 1000 km. Geplant ist derweil ein 580 km langer “Hydrogen Highway” von Oslo bis Stavanger, an dem zahlreiche Wasserstofftankstellen aufgebaut werden sollen. An diesem Beispiel sieht man wie ernst die norwegische Regierung die Umstellung auf alternative Antriebe vorantreibt….
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  • Daimler greift nach Brennstoffzellenknowhow

    Daimler greift nach Brennstoffzellenknowhow

    MercedessternPresseangaben zufolge will Daimler den Automobilbereich des kanadischen Brennstoffzellenherstellers Ballard Power übernehmen. Konzernchef Dieter Zetsche will laut einem Bericht der “Wirtschaftswoche” mit dem Teilkauf die Entwicklung von CO2-freien Autos beschleunigen. Der Vorstandsvorsitzende hat sich laut Informationen der Kanadier bereits mit dem Ballard-Management darauf geeinigt den Auto-Bereich des Unternehmens zu kaufen.

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    Ballard muà deshalb seine Sparte  zwischen automobiler und nicht-automobiler Brennstoffzellentechnik aufteilen. Die Verhandlungen sollen bereits abgeschlossen sein, sodass das Geschäft diesen Monat offiziell mitgeteilt werden könne. Eine Partnerschaft zur Entwicklung und Erforschung von Brennstoffzellen der beiden Unternehmen besteht bereits seit den neunziger Jahren. Bei dem Vorgang wird Wasserstoff in elektrische Energie umgewandelt, die wiederum in Batterien gespeichert wird. Um im wachsenden Markt dieser Branche schneller und effizienter voranzukommen, will Daimler künftig selbstständig weiterentwickeln.

  • Fit für den Winter ?

    Fit für den Winter ?

    20060109224607_winterstrasseUm Pannen und gefährliche Unfälle in dem bevorstehenden Winter zu vermeiden, muss man das Auto rechtzeitig darauf vorbereiten. Neben dem Reifen- und Ãlwechsel, sollte ebenso die Batterie und Lichtanlage überprüft werden. Dass in den extrem kalten Regionen das Kühlwasser nicht einfriert und der Motor den Geist aufgibt, muss man auch Frostschutz einfüllen. Dennoch bleibt die häufigste Pannenursache die Batterie.

    Da sie bei Kälte Energie verliert und dazu noch extrem belastet wird, um den kalten Motor in Schwung zu bringen, sollte man sie gegebenenfalls austauschen oder einfach mit einem entsprechendem Ladegerät, dass es in jedem Autofachhandel gibt, über Nacht aufladen. Um immer freie Sicht zu haben, empfiehlt es sich auch Frostschutzmittel in die Scheibenwaschanlage zu füllen, dass nicht bei höherem Tempo die Scheibe durch das Wasser einfriert und ein Unfall vorprogrammiert ist. Wem das alles zu aufwendig ist, kann sein Auto auch zu einem Händler bringen, die für ca. 20 Euro ein Wintercheck durchführen. Und natürlich in höheren Lagen eins nicht vergessen: die Schneeketten, falls garnix mehr geht….

  • Daimler und VW beteiligen sich an Choren Industries

    Daimler und VW beteiligen sich an Choren Industries

    Schema_btl_herstellung_r50_300Die beiden Autohersteller Daimler und Volkswagen steigen bei dem Freiberger Biokraftstoffhersteller Choren Industries ein. Das Ziel beider Unternehmen sei es, die Markteinführung von einem neuem Biosprit zu ermöglichen, so Volkswagen. Es handelt sich hierbei um den klimafreundlichen synthetischen Biokraftstoff der 2. Generation BTL (Biomass to Liquid).
    Seit 2002 schon untersuchen die beiden Autohersteller und Chores die Einsatzmöglichkeiten, Wirtschaftlichkeit und vor allem die Energiebilanz von BTL. Die in Freiberg entwickelten Biokraftstoffe werden aus organischen Abfällen wie Stroh, Holz oder anderen pflanzlichen Stoffen hergestellt.

    Sie sind umweltfreundlicher als der aus den Rapsfrüchten gewonnene Biodiesel. Zur Zeit baut Choren die erste kommerziell betriebene Anlage für die neuen Spritsorten. Ab 2008 soll sie in der lage sein, jährlich 15.000 Tonnen Kraftstoff zu produzieren. Desweiteren plant Choren die erste industrielle GroÃanlage in Deutschland, der sogenannten Sigma-1 Anlage mit einer Produktionskapazität von rund 200.000 Tonnen im Jahr. So wäre es möglich bis zum Jahr 2020, 10 bis 15 BTL-Anlagen aufzubauen, die wiederum 3 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Auf dem Bild sieht man das Verfahren zur Herstellung des Kraftstoffs….

  • Baden-Württemberg führt Feinstaub-Fahrverbote ein

    Baden-Württemberg führt Feinstaub-Fahrverbote ein

    AbgasNachdem Stuttgart regelmäÃig auf den vorderen Rängen im Feinstaub-Ranking des Umweltbundesamtes rangiert, beginnt man in Baden-Württemberg zu reagieren: Die Landesregierung kündigt umfassende Fahrverbote, ab dem 01. März 2008, unter anderem in Stuttgart, Mannheim und Tübingen an. “Der Gesundheitsschutz der Menschen, die in betroffenen Gebieten leben, arbeiten und zur Schule gehen, hat einen hohen Stellenwert”, sagte die Landesumweltministerin Tanja Gönner von der CDU.

    In den entsprechenden Region sollen dann nur noch Fahrzeuge mit gültiger Umweltplakette fahren dürfen, so Gönner weiter. Unter die Fahrverbote fielen alle Dieselfahrzeuge, die die Euro-Abgasnorm 2 nicht erfüllen, sowie Fahrzeuge mit Benzinmotor ohne geregelten Katalysator, teilte Gönner mit. Dies betreffe rund 340.000 Autos und damit etwa 5 Prozent des Fahrzeugbestandes. Ausnahmen, sagte die Ministerin, gelten für Krankenwagen, land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen, sowie anerkannte Oldtimer mit entsprechenden “H-” oder “07-Kennzeichen”.

  • EU-Kommission fordert Schutzsysteme als Standard bei Neuwagen!

    EU-Kommission fordert Schutzsysteme als Standard bei Neuwagen!

    EuUm die Sicherheit im StraÃenverkehr zu verbessern, möchte sich die EU-Kommission verstärkt dafür einsetzten, dass die Schutzsysteme, welche die Sicherheit erheblich verbessern, auch in Serie bei allen neuen Personenwagen, vereinzelt aber auch bei Nutzfahrzeugen eingebaut sind.  Hierzu gehören vor allem das bewährte ESP sowie Reifendruck-Kontroll-Systeme.AuÃerdem sollen neue und schärfere Richtlinien für Autoreifen eingeführt werden. Die EU-Kommission denkt darüber nach, einen entsprechenden Entwurf Anfang 2008 vorzulegen.

  • Weltneuheit: Lexus LF-Xh / Hybrid SUV

    Weltneuheit: Lexus LF-Xh / Hybrid SUV

    Lexus_lf_xh_2Auf der Tokio Motor Show 2007 hat Lexus den LF-Xh mit Hybridantrieb angekündigt. Er soll zeigen, dass auch im SUV Bereich ein umweltfreundliches und ökologisches Fahren möglich ist. Das äuÃere Erscheinungsbild des Lexus ist zunächst sehr mächtig, kein Wunder bei einer Breite von 1,90 m und einer Länge von 4,80 m.

    Das leicht futuristisch designte Auto, das ein wenig an den Lexus RX erinnert, ist sowohl mit einem Elektro- als auch mit einem V6 Benzinmotor ausgestattet. Hierdurch soll der Spritverbauch ohne Leistungseinschränkungen deutlich gesenkt werden, was der Umwelt und dem Geldbeutel zu Gute kommt. Der Innenraum ist äuÃerst Komfortabel gestaltet, ein ganz besonderes Highlight ist das extrem groÃe Glasdach. Die Markteinführung des Lexus LF-Xh wird bereits in 2 bis 3 Jahren erwartet.

  • Neues Sicherheitssystem EPP von Bosch zum Schutz von FuÃgängern

    Neues Sicherheitssystem EPP von Bosch zum Schutz von FuÃgängern

    Crashtestpic_200EPP steht für “Electronic Pedestrien Protection” und ist ein, von der Firma Bosch, neu entwickeltes Sicherheitssystem, das dabei helfen soll die Verletzungen von FuÃgängern bei der Kollision mit Autos zu verringern. Wenn es zum Aufprall kommt, hebt das elektronische System automatisch die Motorhaube etwas an und es werden 2 Airbags gezündet, die sich entlang der Frontscheibe entfalten und die Wucht des Aufpralls abdämpfen sollen.

    Die Einzigartigkeit bei diesem Schutzsystem der Firma Bosch ist, dass es unterscheiden kann zwischen Gegenständen und kollidierenden Körpern, d.h. das EPP wird nur bei Unfällen mit Körpern ausgelöst und kann somit das Risiko von schweren Verletzungen bei FuÃgängern erheblich senken. Die Entwicklung und Testphase von EPP ist bereits so weit fortgeschritten, dass noch in diesem Jahr mit einer Serienproduktion gerechnet wird. Hoffentlich werden wir das Sicherheitssystem auch in vielen Autos als Standard und nicht als teures Extra vorfinden.