Category: Umwelt

  • GTÃ testet Autobatterien auf Wintertauglichkeit

    GTÃ testet Autobatterien auf Wintertauglichkeit

    Abschleppwagen

    Der Winter steht vor der Tür und die Gefahr, dass Autobatterien ihren Geist aufgeben, steigt. Dass bei einem Wechsel des Akkumulators das teure Produkt nicht gleich das beste ist, zeigt ein Test der Gesellschaft für technische Ãberwachung (GTÃ). Geprüft wurden Batterien im Kapazitätsbereich um 74 Ah in den Bereichen Preis, Handhabung, Kaltstart und Kapazität. Die ersten Ränge belegten dabei Batterien aus Baumärkten, die preislich zwischen 60,- und 90,- ⬠liegen, während teure Batterien, z.B. von Bosch und Varta, die Preise zwischen 110,- und 130,- ⬠erzielen, abgeschlagen auf die hinteren Plätze verwiesen wurden.

    Testsieger wurde das Baumarktangebot “Bonus A7”, das mit einer Anzahl von neun die meisten Kaltstarts bewältigte und zudem mit einem Ladenpreis von 66,-⬠das günstigste Angebot darstellte. Platz zwei und drei wurden von der “Bahr” und der “Arktis” (A.T.U.) belegt, die jeweils rund 90,- ⬠kosten. Der mit 163,- ⬠teuerste Akku, die “Varta Silver Dynamic” wurde auf dem sechsten Rang eingeordnet. Für die “Silver” (110,- â¬) der Marke Bosch und die “Varta Black Dynamic” (124,- â¬) blieben gar nur die Platzierungen acht und zehn.

  • Kraftfahrtbundesamt verbietet Billig-Partikelfilter

    Partikelfilter Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat Nachrüstfilter des Herstellers GAT aus dem Verkehr gezogen. Wegen mangelnder Wirksamkeit wurde die allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) dieser Systeme gelöscht.  Fahrzeuge, die bereits mit einem Filter der Firma ausgerüstet sind, verlieren ihre Betriebserlaubnis nicht.

    Der Hersteller GAT spricht indes von einem reinen “Formfehler” und will die erloschenen Betriebserlaubnisse neu beeantragen. Das groÃe öffentliche Interesse an Nachrüstfiltern veranlasst wohl einige Firmen zur Erwirtschaftung des ein oder anderen schnellen Euros. Ob aber generell von billigen Anbietern abzuraten ist, oder ob es sich hier um einen Einzelfall handelt, ist nicht klar. In einem weiteren Verfahren will das KBA die Angelegenheit nun auch nach EU-Vorschrift prüfen.

  • LOREMO: wird sich das Warten bald lohnen ?

    LOREMO: wird sich das Warten bald lohnen ?

    Loremo_auf_der_iaa07Auf der IAA 2007 teilte LOREMO Chef Gerhard Heilmaier der Presse mit, dass schon 50.000 Kaufinteressenten sich für das skurile Sparmobil haben AMrken lassen. Durch optimieren der  wichtigstens Verbauchstreiber eines Automobils, sprich Gewicht und Aerodynamik, soll der LOREMO L1 mit 2 Litern Diesel auf 100 km auskommen. Die geläufigen ECE Sicherheitsnormen werden, trotz eines minimalen Gewichts von 600 kg, erfüllt. Mann fragt sich in der tat wo bei so wenig Gewicht noch Crashboxen und andere Knautschzonen eingebaut werden konnten.

    Ab Mai 2008 sollen die ersten Prototypen auf der Strasse erprobt werden. 2010 sollen die LOREMOs dann vom Band rollen. Die Wahl eines Dieselmotors als Antriebsagregat scheint die Entwicklung des Gesamtfahrzeugs etwas zu verzögern. Es ist in der Tat für einen so kleinen Hersteller sehr gewagt einen eigenen Motor entwickeln zu lassen. Vielleicht könnte ein Rückgriff auf den SMART Motor hier einiges einfacher machen. Um bis dahin mehr zu wissen, kann ich euch den LOREMO Blog empfehlen. Wir bleiben gespannt, ob sich das Warten bis 2010 lohnen wird.

    Foto Isaac Eiland

  • Die “Grill”-Saison ist bald vorbei

    Jeep_cherokeejpg_2 So sehen es zumindest einige Automobilexperten, die den groÃen und ausladenden Kühlergrills keine rosige Zukunft bescheren. Kaum vorstellbar, schaut man sich die aktuellen Modelle vieler Hersteller an. Ob mächtiger Single-Frame Grill bei Audi, sportlicher Schlund bei Peugeot, Garagentor bei Chrysler oder Pantheon-Grill bei Rolls-Royce.

    All diese gestalterischen Spielereien haben längst keinen nachvollziehbaren Zweck mehr. Vielmehr sind sie Ausdruck der automobilen Reputation, die der Fahrer eines solchen Gefährts genieÃt. Audis Single-Frame Grill ist in dieser GröÃe sicherlich nicht nötig, um ein 1,6 Liter FSI-Aggregat zu kühlen. Aber auf der Autobahn im Rückspiegel des Vorausfahrenden symbolisiert er trotzdem Kraft und Prestige, lässt einen fast automatisch den Blinker setzen, um die Spur freizumachen. Zudem ist er wichtiger Teil der Corporate Identity, schon von weitem kann jedes Kind erkennen, daà sich da ein Audi nähert. Bei Rolls-Royce hat der Pantheon-Grill Tradition und wird auch weiterhin die Modelle schmücken. Und man stelle sich nur einmal einen Chrysler 300C ohne sein riesiges Gitter vor der Motorhaube vor – genau, undenkbar! Allerdings könnte die Umwelt-Debatte die Hersteller zu einer Ônderung ihres Kühlergrill-Designs veranlassen. Denn mögen sie auch äuÃerst schmückend sein, der Aerodynamik kommen sie nicht zugute. Und die ist nun mal ein wichtiges Mittel, um den Spritverbrauch und damit den CO2-Ausstoà auf ein erträgliches Maà zu senken. Bleibt zu hoffen, daà den Designern der Zukunft annehmbare alternative Ideen in den Köpfen herumschwirren, wie der Bug eines Autos auch ohne ausladenden Kühlergrill Markenidentität und optische Attraktivität verbinden kann.

  • IAA 2007: Besucherrekord

    Iaa2007 Die IAA 2007 lockte laut Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) fast eine Million Menschen aus 125 Ländern in die heiligen Messehallen nach Frankfurt. Mit dieser Zahl gehört die gröÃte Automobilausstellung der Welt im Jahre 2007 zu den beiden besten IAA’s, die überhaupt jemals stattgefunden haben. Und niemals zuvor stand eine IAA aus aktuellem Anlass unter einem derart wichtigen Motto, wie es dieses Jahr der Fall war.

    Wie mittlerweile klar sein dürfte, drehte sich dieses Jahr alles um das Thema Umwelt und CO2-AusstoÃ. Wirtschaftsexperten zufolge ist dies ein verzweifelter Versuch der deutschen Automobilwirtschaft, den eklatanten Vorsprung der asiatischen Wettbewerber auf diesem Gebiet aufzuholen. VDA-Präsident Matthias Wissmann gab aber zu bedenken, daà diese einmalige Präsentation keine Veränderung der Situation und des Stellenwertes der deutschen Marken in der Umwelt-Debatte herbeiführen wird. Nur wer sich langfristig und ausdauernd auf dieser Schiene weiter bewegen wird, wird in Zukunft entsprechend positive wirtschaftliche Auswirkungen erwarten können.

  • IAA 2007: Ausrüster – Abgase, nein danke!

    Iaa_encon Natürlich sind auf der IAA auch die Ausrüster und Zulieferer der Autohersteller zahlreich vertreten. Und auch sie hatten sich dieses Jahr ganz und gar dem Umweltschutz verschrieben. Von Bosch über Eberspächer bis hin zu Encon Technologies und sogar Reifenhersteller Michelin stand die Demonstration der Energiespartechniken und Abgasreduzierung im Vordergrund.

    So präsentierte Eberspächer Diesel-Partikelfilter-Lösungen, Encon Technologies will zur Schadstoffreduzierung beitragen und Michelin zeigte auf einer groÃen Testrampe den Vorteil ihrer neuen Energy Safe-Reifen.
    Iaa_michelin

    Zum Vergleich wurden zwei Peugeot 307 an einer auf beiden Seiten ansteigenden Rampe hinaufgezogen und losgelassen, der eine ausgestattet mit normalen Reifen, der andere mit der Neuentwicklung.
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    Und tatsächlich lieÃen die neuen Reifen den Wagen wesentlich länger auslaufen, bevor er endgültig zum Stillstand kamen. Laut Michelin sollen ab sofort alle Peugeot 307 HDI FAP-Modelle serienmäÃig mit diesen Reifen vom Band rollen. Hoffentlich rollen sie nicht zu weit.

  • Verärgerter Mercedes Kunde mauert seine Autos ein!

    Verärgerter Mercedes Kunde mauert seine Autos ein!

    Mercedes_kunde_sauerEin durch ständige Reparaturen an seinem AMG Mercedes SL55 genervter Kunde hat seine Autos vor seinem Haus mit Beton und Stahlträgern praktisch eingemauert. Trotz wiederholtem Aufsuchen der Werkstatt, was über 20.000 EURO an Kunlanzlesitungen erforderte, lief sein SL55 immer noch nicht einwandfrei. Der Kunde war so sauer, dass er mit Mercedes gar nicht mehr redet und seine Auto demonstrativ stillgelegt hat. Obwohl sein ML400 CDI keine Probleme hatte, erfuhr das arme Auto das gleiche Schicksal wie der SL!

    Man kann sich fragen wie stinkig einer sein muss, um an seinem eigenen Fuhrpark solch eine “Automobile Sippenhaft” zu vollstrecken!

    Mercedes_eingeschweisst

    Mercedes_ml_sl_verlassen

    Quelle: 307 Forum

  • Der Umwelt zuliebe: Ford ECOnetic

    Econetic_badge Nachdem bereits einige Hersteller auf den Umwelt-Zug aufgesprungen sind, scheint sich dieser Trend nun weiter zu verbreiten. Was mit Toyotas Hybrid-Modellen seinen Anfang nahm und bei Mercedes (Bluetec) oder auch VW (BlueMotion) in anderer Form, aber mit dem gleichen Ziel Nachahmer fand, wird nun auch bei Ford in Köln in Angriff genommen.

    Ab 2008 stattet Ford erste Modelle mit ihrer neuen ECOnetic-Technologie aus. Das erste Modell mit ECOnetic-Motor wird Anfang 2008 der Focus mit dem bekannten 1,6 Liter Duratorq TDCi mit 109 PS sein, der durch eine Vielzahl von Einzellösungen auf einen Verbrauch von kombinierten 4,3 Liter reduziert werden soll. Entsprechend sinkt der CO2-Ausstoà auf 115 Gramm pro Kilometer. Wie man es schon vom – leider gefloppten – VW Lupo 3L kennt, sorgen einige optische Retuschen für bessere Aerodynamic, spezielle Räder lassen den Focus leichter abrollen. Zudem kommt ein neues Getriebeöl zum Einsatz, das eine besonders niedrige Viskosität aufweist. Im Laufe der Zeit werden alle Dieselmotoren von Ford mit dieser Technologie ausgestattet und bilden ein sinnvolle Ergänzung zu den bereits erhältlichen Erdgas- und Flexifuel-Modellen, die auch mit Bio-Ethanol-Kraftstoff betrieben werden können.

  • Berlin lässt Oldtimern freie Fahrt

    Shelby_assistance_monte_carloIn der Debatte um die City-Fahrverbote für Oldtimer gibt es einen ersten Sieg für alle Fans historischer Automobile zu verzeichnen. In der Hauptstadt dürfen Oldtimer auch in Zukunft in der Innenstadt fahren. So sieht es ein Leitfaden der Umweltverwaltung vor. Auch andere Städte wollen sich dieser Regelung anschlieÃen. Die Richtlinie besagt, dass Autos mit H-Kennzeichen oder roter 07er-Nummer in der sog. Umweltzone, die ab 1. Januar eingerichtet wird, 700 Kilometer pro Jahr zurücklegen dürfen.

    Besitzer betroffener Autos müssen allerdings einen Antrag stellen, der einmalig mit 100 Euro zu Buche schlägt und ein Fahrtenbuch führen. Auch in Köln findet diese Idee Freunde, so wie den Koordinator für den Luftreinhalteplan, Dr. Ludwig Arentz, der sich für eine solche Entschärfung der Sachlage ausspricht. In Köln werden ab dem 1. Januar ebenfalls Umweltzonen eingerichtet, die eigentlich nur mit einer speziellen Schadstoffplakette befahren werden dürfen, die sich nach der Abgasnorm richtet. Es gibt also scheinbar auch auf Regierungsebene doch noch den ein oder anderen mit einem Herz für automobiles Kulturgut. Bleibt zu hoffen, dass sich auch andere deutsche Städte diesem Beispiel anschlieÃen und ihren Oldtimer liebenden Bewohnern so entgegenkommen.

  • CO2? Erderwärmung? Der Autofahrer ist schuld, klar!

    Globe_east_2048_2An dieser Stelle möchte ich einmal meine Meinung zur aktuellen – und wie es scheint stetig lauter werdenden â Diskussion zum Thema Umweltverschmutzung und Erderwärmung kundtun. Wer ist wieder schuld? Na klar â die Autofahrer. Das Dieselmotoren nicht gerade umweltfreundlich sind ist ja schon hinlänglich bekannt. Und wer hat sich nicht schon mal über die schwarze Wolke amüsiert, die ein Passat TDI beim Ampelstart in die Atmosphäre bläst?

    Aber gegen dieses Problem wurden ja schlieÃlich die RuÃpartikelfilter erfunden, die Peugeot schon seit einigen Jahren serienmäÃig verbaut und auf die in der letzten Zeit auch die deutschen Hersteller werksmäÃig vertrauen und auch darüber hinaus werden ständig neue Technologien zur Verringerung des SchadstoffausstoÃes erarbeitet. Soweit zu den modernen Autos, die unsere StraÃen bevölkern. Aber was ist mit den Old- und Youngtimern? Davon gibt es â glücklicherweise â noch mehr als genug. Die angepeilte Plakettenregelung zur Abgrenzung befahrbarer Stadtgebiete könnte aber nicht nur für die Fahrer und Liebhaber solch automobiler Raritäten negative Folgen haben. Eine nicht gerade unbedeutende Zahl von freien und auf ältere Modelle spezialisierten Werkstätten liegt mitten in den Zentren unserer Städte. Soll also jeder, der mit seinem Oldtimer in die Werkstatt muss, sich einen Hänger mieten? Und die wirtschaftlichen Folgen für die Werkstätten wären ebenfalls erheblich, wenn die Kunden ausblieben. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass ein ganzer Wirtschaftszweig darunter zu leiden hätte, denn auch die Vertragswerkstätten verdienen an alten Modellen noch Geld. Einwände von Umweltexperten, die darauf verweisen, dass schon vor Tausenden von Jahren immer mal wieder Temperaturen auf der Erde geherrscht haben, die vergleichbar mit denen von heute sind, stoÃen auf taube Ohren. Denn dann müssten die Damen und Herren, die unseren Staat repräsentieren, ja zugeben, die ganze Sache von vornherein etwas eindimensional angepackt zu haben. Die Befürwortung von Wasserstoff als alternatives Antriebssystem wird aber ganz groà gefeiert. Daà Herstellung und Transport riesige Mengen Rohstoff benötigen und damit die Idee ad absurdum geführt wird, wird verschwiegen. Leider reicht der Platz hier nicht aus, um eine objektive Analyse, Diskussion oder gar Bewertung zu verfassen. Aber trotzdem ist der Ansatz zur “Rettung der Erdeâ meiner Meinung nach der falsche.