Category: Volkswagen

  • VW Neeza Concept – auf chinesisch

    NeezaNormalerweise sagt man ja lediglich den chinesischen Autobauern nach, dass sie sich -vorsichtig ausgedrückt- anderswo Anregungen  für das Design ihrer Autos holen. Doch augenscheinlich hat das weniger mit dem Hersteller als dem Ort der Erstvorstellung zu tun. Denn mit seinem neuen Neeza Concept, der auf der Peking Auto Show zu sehen sein wird, klaut nun auch Volkswagen, wenn auch bei sich selbst. Wie Auto Motor und Sport berichtet, ähnelt die SUV/MPV-Studie in vielen Bereichen dem Audi Q7. Doch offen gestanden halte ich die Volkswagenvariante gerade im Detail für eindeutig gelungener. Ein riesiges Glasdach sorgt für Ausblicke, und die gegenläufig öffnenden Türen sorgen für zusätzliche Offenheit. Eine verengende B-Säule sucht man dazu vergeblich. Im Innenraum sind insbesondere die Sitze erwähnenswert.

    Die Vordersitze lassen sich 180 Grad drehen und die Rückbank ist wellenförmig und asymetrisch gestaltet. Nach meinem Dafürhalten der schönste VW seit langem …

  • VW Eos jetzt noch kraftvoller

    Eos Das Schöne an hohen Erwartungen: sie zu übertreffen. – so beschreibt Volkswagen auf seiner Webseite den neuen Eos V6. Und wenn es das Ziel war, ein möglichst übermotorisiertes Cabriolet herzustellen, dann haben die Wolfsburger tatsächlich die Erwartungen übertroffen. 250 PS, die aus einem 3,2 Liter Motor geschöpft werden, eine Höchstgeschwindigkeit von 247 km/h und eine Beschleunigung von 7,3 Sekunden auf Tempo 100 – so lesen sich die schnöden Eckdaten des neuen Flagschiffs in der Klasse der offenen PKW. Nur achtet man eher auf andere Eckdaten, wie den Verbrauch, so ist schnell Schluss mit lustig. Laut n-tv braucht der Eos 10,6 Liter pro 100 Kilometer und kostet ab nächstem Jahr 36.148 Euro.

    Ob sich das wirklich lohnt, muss jeder selbst entscheiden.

  • Der hippiefuturistische VW-Bus

    VwbusDas Foto links zeigt ein absolut futuristisches Mobil. Stimmt nicht? Stimmt doch! Denn in der hübschen Verpackung eines alten VW Busses haben Forscher des Electronic Research Laboratorium (ERL) im kalifornischen Palo Alto ein wahres technisches Wunderwerk kreiert. “Hidden Technologies” heiÃt das Zauberwort und wie der Spiegel schreibt, enthält der Chameleon (so der Name des Prototyps) sage und schreibe 20 neue Technologien. Die Lampen bestehen beispielsweise aus Leuchtdioden, die Surfbretter auf dem Dach sind eigentlich Sonnenkollektoren, die den Elektromotor unterstützen. Statt Lenkrad findet man ein Touchpad vor und natürlich darf auch ein umfangreiches Home Entertainment System nicht fehlen. Der “Aufkleber” am Heck ist programmierbar, da hier ein kleiner ultraflacher Monitor untergebracht wurde. Mich erinnert das Ganze ein wenig an “Herbie”, den fahrenden Wunderkäfer.

    Nur das beim Chameleon ernsthafte Ziele verfolgt und wohl auch erreicht werden …

  • Seikel T5 – Monster auf Stelzen

    SeikelDas Autoweblog berichtet über einen wahrlich monströsen VW-Umbau aus dem Hause Seikel. Mit dem T5 handelt es sich um eine Art Offroader mit einer Bodenfreiheit von gigantischen 38 Zentimetern. Damit bewegt sich dieses Mobil gewissermaÃen auf Stelzen. Der Name “Extreme” spricht dabei in der Tat Bände: Denn mit einem obligatorischen Allrad-Antrieb und einem 130 /174 PS VW Diesel. soll es dieses tüchtige Stück Auto schaffen, eine Steigung von 45 Grad (in Worten: Fünfundvierzig) zu bewältigen. Damit ist man in der Tat in der Unimog-Liga angelangt, wie Julian vom Autoweblog ausdrückt.

    Das Erstaunliche an diesem Auto sind aber die Reifen, die mit gerade einmal 16 Zoll überaus bescheiden dimensioniert sind.

  • Volkswagen: Behindertengerecht dank Gasring

    RollstuhlEine vorbildliche Ergänzungen für Golf, Golf Plus, Touran und Polo kommt aus dem Hause Volkswagen. Für alle KundInnen mit Behinderung kann eine Version mit eingebautem Gasring bezogen werden. Wie Auto-Presse mitteilt, sollen jährlich zwischen 1000 und 1500 derart umgerüstete Fahrzeuge ausgeliefert werden. Sie wollen wissen, was ein Gasring ist? Nun: Hier handelt es sich um einen am Lenkrad montierten Ring, mit dessen Hilfe Menschen mit amputiertem Bein beschleunigen oder verlangsamen können, ohne dabei das Steuer loszulassen. Die Bremse ist nachwievor durch einen Hebel an der Lenksäule bedienbar.

    Eine Besonderheit bei VW: Mit einem gültigen Behindertenausweis erhalten KäuferInnen einen Rabatt von 15 Prozent. Eine gute Aktion, wie ich finde.

  • Einkaufen mit dem Skoda Octavia Kombi RS

    Octavia_1Es ist ja immer ein wenig verdächtig, wenn Automobilhersteller den Zweck eines Autos gleich mit verraten. Denn ob man den Skoda Octavia RS nun unbedingt zum Einkaufen benutzen muss, sei dahingestellt. Wie der Spiegel berichtet, hat die tschechische VW-Tochter nun einen Diesel RS Kombi auf den Markt gebracht, der zumindest in punkto Spritverbrauch für gute Laune sorgt.  5,8 Liter sind angesichts eine Leistung von 170 PS durchaus  akzeptabel, wenngleich auch hier wieder die Frage erlaubt sein muss, wie wenig es denn wäre, wenn man es beispielsweise bei 100 PS belassen hätte. Denn wenn man ein Auto schon als Shopping-Mobil bezeichnet, stellt sich unweigerlich die Frage, warumdieses eine Endgeschwindigkeit von 224 km/h erreichen muss. Auch die Beschleunigung von 8,6 Sekunden macht nur dann Sinn, wenn man sich zufällig kurz vor Ladenschluà auf den Weg macht.

    Nun ja, ein groÃer Wurf sieht anders aus …

  • VW: Mit dem Crafter ins Gelände

    Crafter_1Eine interessante Studie für Safari-Freunde bietet VW mit seinem Crafter Atacama. Laut Auto Motor und Sport ist dieses Concept-Car eigens für den Einsatz in unwegsamem Gelände gebaut worden. Fette Bereifung und ein ungemein wehrhaftes Design mit einer “robusten Beplankung” wie es Auto Motor und Sport nennt, machen den Truck zu einem wahren Bergsteiger. Ein Glück, dass es VW in Sachen Motor halbwegs gelassen angehen lässt. Der allradbetriebene Fünfzylinder-Turbodiesel bringt es auf 164 PS, die aus einem Hubraum von 2,5 Litern gewonnen werden. Das ist moderat, zumal der Wagen ja durchaus etwas hermacht.

    Ich frage mich nur, wer mit einem Crafter ins Gelände möchte. Die Zahl der potentiellen Kunden dürfte hier nicht allzu hoch sein.

  • Skoda Joyster – klein aber fein

    Joyster_2 Getreu dem Motto “Klein aber fein” stellt die tschechische VW-Tochter Skoda auf dem Pariser Autosalon ihren Joyster vor. Und diese Studie hat es wirklich in sich und kann sich in punkto Design durchaus mit den GroÃen von Renault, Peugeot oder Citröen messen. Wie der Spiegel berichtet, soll das Coupé erst kurz vor der Ãffnung der Tore fertig geschraubt werden. Die Optik erinnert ein wenig an “Shooting Brake” und ist mit einem Wort “schnittig” zu nennen. Das Schöne an den Studien von Skoda ist ja, dass bislang allesamt zur Serienreife (Roomster) geschafft haben oder diese bald erreichen (Yeti). Insofern können wir uns schon jetzt auf einen neuen Sportler im Kleinformat freuen.   

    Mal schauen, ob den Tschechen nicht auch noch eine clevere Motorlösung einfällt. Als Hybrid würde der Joyster seinem Namen sicher alle Ehre machen und Freude aufkommen lassen.

  • Skoda Octavia luxuriös

    OctaviaVia Auto-Presse erreicht uns die Meldung, dass Skoda offensichtlich seinem Octavia in einer Luxusvariante anbieten möchte. Luxus, dass bedeutet in diesem Fall ein hellgraues Lederinterieur, Dekorleisten in schwarzem Klavierlack, Xenon-Scheinwerfer, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Metallic-Lack und einen elektrisch einstellbaren Fahrersitz mit Memory-Funktion. Was die Namensgebung angeht, haben sich die Tschechen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die Variante heiÃt “Laurin & Klement”. Das ist der Name unter dem der Mechaniker Václav Laurin und der Buchhändler Vaclav Klement im Jahr 1895 Fahrräder produziert hatten: 1925 fusionierte die Firma der beiden dann mit Skoda in Pilsen.

    Eigentlich eine schöne Sache, auf diese Weise auf die eigene Geschichte hinzuweisen …

  • VW Beetle auf Speed

    RonRon Patrick ist ein seltsamer Kauz – soviel steht bei aller Sympathie, die man dem erfinderischen Kalifornier vielleicht entgegenbringen mag, sicherlich fest. Denn wie sonst lieÃe sich erklären, dass der gute Mann seinen VW Beetle mit einem 1350 PS Düsentriebwerk ausgerüstet hat, nur um einen Geschwindigkeitskick zu erzielen. Wie der Spiegel berichtet, stammt der Motor ursprünglich aus einem Helikopter und sorgt für einen Schub, wie in einem Düsenjet. Erstaunlich nur, wie ein solches Monstrum die eigentlich erfreulich strengen kalifornischen Umweltschutzauflagen passieren konnte. Aber es sind zum Glück immer nur 53 Liter Kerosin, die der Bastler verbraten kann. Entschieden zuwenig, um sich wirklich über diesen Unsinn aufzuregen.

    Immerhin hat es Patrick geschafft, mit seinem Powerkäfer in die Presse zu gelangen. Und wer weiÃ: Vielleicht findet sich auch ein Sponsor, der die Kosten für den Umbau wieder einspielt. SchlieÃlich spielt diese Geschichte im Land der unbegrenzten Möglichkeiten …