Category: Volkswagen

  • VW relaunched: Alter Wein in neuen Schläuchen!

    Concepta Es soll eine “Produktoffensive” werden. Die Rede ist gar von einer “radikalen Neuausrichtung” oder dem “Betreten von Neuland”. So kann man es im Spiegel nachlesen, wenn von den Planungen im Hause VW die Rede ist. Doch was versteckt sich hinter diesen hochtrabenden Begriffen?
    Der neue “Concept A” sieht schon mal schick aus und kann auch durch gegenläufig öffnenden Türen in Sachen B-Note Punkte sammeln. Doch im Motorenbereich bleibt man dann doch beim guten alten Verbrennungsmotor. Erwartet werden ein Allradmodell in der Golf-Klasse, eine Mischung aus Sport- und Geländewagen oder vielleicht auch mal ein Pick-Up …
    Da scheint dann doch eher Geld in die Präsentation einer Idee und in hochtrabendes Marketing gesteckt worden zu sein, als in wirklich zukunftsweisende Konzepte. Wo bleibt der Hybridmotor? Wo bleiben Elektro- Wasserstoff oder Erdgasmotor?

    Unter Innovation und einer Neuausrichtung stelle ich mir etwas anderes vor als immer nur dieselbe Kost in immer neuer Dekoration….

  • Der Patina-Fake

    Edag Warum  diese Idee nicht schon früher auf den Markt gekommen ist, erscheint mir als Rätsel? In Zeiten der Fakerei, in der sogar kreuzbiedere Sparkassenangestellte oder FuÃballer mit einem Irokesenschnitt durch die Gegend laufen, nimmt es nicht wunder, dass nun auch schicke Neuwagen auf alt und punkig gestylt werden. So wird die Fuldaer Firma Edag, wie der Spiegel berichtet, auf dem Genfer Autosalon eine Studie namens “Biwak” vorstellen, die neben einer Hochglanzausrüstung auch in einer ReiÃlack- und Jeans Variante für den “jugendlichen Rebellen” daherkommt. Da sind sich die Autobauer auch nicht zu schade, einen Verweis auf die “Grungebewegung” der frühen 90er Jahre und den so genannten “Used-Look” anzubringen.

    Und tatsächlich ist ein solches Auto in gewisser Weise “grunge”. Denn was Anfang der 90er Jahre die völlige Kommerzialisierung einer Subkultur war, wird heute zum völligen Fake, dass jedem Biedermann für ein kurzes Wochenende den rauchigen Charme eines coolen Aussteigers beschert, bevor es dann Montagmorgen wieder brav ins Büro geht … ein schreckliches Auto!!!!

  • Skodas Roomster

    Roomster_1 Normalerweise sind die Autos des tschechischen Herstellers Skoda ja eher als preisgünstige Dauerläufer bekannt. Doch nun zeigt die VW-Tochter, dass mehr in ihr steckt. Wie n-tv berichtet, wird mit dem Roomster ein Minivan die Produktpalette erweitern. Erstmals zu sehen sein, wird der Roomster auf dem Genfer Automobilsalon, Ende Februar.
    Die Grundlage für das neue Modell bietet allerdings Altbewährtes. So wurden Komponenten des Fabia und des Octavia verwendet, um den 4,20 Meter langen Klotz herzustellen. Der Begriff “Klotz” ist hier durchaus angemessen, denn erste Fotos zeigen ein Auto, dem nach meinem Dafürhalten jede Eleganz fehlt.

    Man mag darüber streiten, ob ein Minivan auch hübsch aussehen soll, ich finde, er sollte …

  • Mittelmaà regiert

    Passat_1 Wie hätte es auch anders kommen können? Natürlich würde weder ein innovatives Solar-, Erdgas- oder Sonstwie-Mobil noch ein schicker Porsche, Maserati oder Jaguar beim Contest zum “Auto des Jahres” gewinnen. Wie n-tv berichtet, hat nach Ansicht der ADAC-Mitglieder in diesem Jahr der VW Passat, Inbegriff der vernünftigen Durchschnittlichkeit den ersten Platz gewonnen. Auf den Rängen 2 und 3 landeten der 3er von BMW sowie der Opel Zafira.
    Offen gestanden kann ich mich mit einer solchen Wahl sogar halbwegs zufrieden geben. Denn zumindest eines ist damit bewiesen. Otto Normaldeutscher sieht sein Auto dann doch eher als Gebrauchsgegenstand als als Fetisch oder Statussymbol.

    So besteht dann auch Hoffnung, dass die Vernunft irgendwann einmal verbrauchsärmere Autos erzwingt. Mich würde es freuen.

  • Ein Dach mit Tücken

    EosWarum einfach wenn es auch kompliziert geht? Diese Motto scheint den momentanen Kurs von VW zu bestimmen. Nachdem die Wolfsburger bereits ein absolut nutzloses Dreirad auf den Markt bringen wollen, wurde nun mit dem neuen Eos ein Cabriolet vorgestellt, das sicherlich den Rekord für das aufwändigste Verdeck einheimsen kann.
    Wie der Spiegel berichtet, haben die Konstrukteure fünf Teile Blech und Glas kombiniert und so ein Dach gebaut, das die sonst bei Blechdächer herrschenden Probleme der zu weit hinten liegenden Frontscheibe überwindet. Doch zu welchem Preis? Die Windgeräusche sind bei dem kombinierten Klapp- und Schiebedach offensichtlich deutlich lauter als erwünscht und auch der geplante Serienstart im Februar musste in den Juli verschoben werden.

    Ob sich viele Käufer finden, die 26.000 Euro für eine überflüssige Technik berappen, sei dahingestellt.

  • Der Effekthascher

    Gx3
    Ob Automobilmesse, Autosalon oder Motorshow: Sobald eine Messe ansteht, fühlen sich die Autohersteller offensichtlich genötigt, spektakuläre Neuvorstellungen zu zeigen, bei denen kaum jemande damit rechnet, dass Sie je auf die StraÃe kommen. In aller Regel zeichnen sich diese Neuvorstellungen ja noch durch ein Mindestmaà an Sinn und Innovation aus. Doch wie n-tv berichtet, hat VW nun ein Dreirad vorgestellt, dass einfach nur, nun ja, sportlich ist.
    Der Wolfsburger Zweisitzer namens GX3 ist eine Mischung aus Motorrad und Auto (eben ein Dreirad) und wird von einem 1,6 Liter Benziner mit 125 PS angetrieben. Dazu kommen Riesenreifen im 315er Format, die so richtig prollig wirken. Klar, dass die “minimalistische Fahrmaschine” (O-Ton) nichts anderes bedient als die fragwürdige Freude, das Gaspedal runterzudrücken.

    Warum auch immer? Immerhin liegt der Verbrauch mit 5,2 Litern im Mittelfeld, was aber wohl am geringen Gewicht von gerade mal 570 kg liegt.

  • Eine Legende wird 60

    KaeferWie sangen es seinerzeit die Beatles? It was twenty years ago tonight … im Falle des VW Käfers müÃte das Lied von sage und schreibe sixty years handeln. Denn am 27.12.1945 ging der legendäre VW in Serienproduktion. Der Start seiner Entwicklung war bereits im Jahr 1934 und nur der Krieg verhinderte einen früheren Start dieser Erfolgsgeschichte.
    Zugegeben, der Slogan “er läuft und läuft und läuft” heiÃt seit 1978 in Deutschland und seit 2003 auch in Mexiko nur noch “er lief und lief und lief”. Schon in den frühen 70er Jahren hatte der Markt neue Modelle von Volkswagen gefordert und mit dem Golf, dem Passat und dem Polo auch erhalten.

    Trotz allem bleibt der Mythos VW Käfer, einem Auto, das sage und schreibe 21,5 Millionen Mal gebaut wurde. Und ich finde, dass es kaum ein schöneres Auto als diesen Dauerbrenner gegeben hat.
    Happy Birthday!

  • Stretch-Phaeton

    Phaeton_1 Wo sonst als in Dubai kann man seinem Publikum solche Protzmobile  vorstellen? Auf der dortigen Motorshow hat VW ganz untypisch eine Stretchversion seines Phaetons ausgestellt. Wie Auto Motor und Sport berichtet, haben die Wolfsburger ihr Luxusmodell auf sage und schreibe 6,80m verlängert. Um diesen automobilen Lulatsch anzutreiben werden schlappe 420PS aus einem 12 Zylinder geschöpft. Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf zivile 180 km/h runtergeschraubt.

    In Sache Inneneinrichtung wurde an nichts gespart: Leder in verschiedenen Farbnuancen, edle Hölzer und ein Himmel aus Alcantara sorgen für echtes Wohnzimmer-Ambiente. Dazu kommen eine FuÃbodenbeleuchtung, ein Bord-Kühlschrank ein Humidor für Zigarren und und und …

    Ich frage mich allerdings, ob sich viele Käufer für ein solches Modell finden werden. Gewiss: Der Phaeton mag allen, auch gehobenen, Ansprüchen genügen. Doch in Sachen Prestige sind die Mitbewerber aus den Häusern Mercedes, Cadillac und Co. doch um einiges überlegen.


  • VW goes China

    ChinaVor einiger Zeit haben wir hier mit dem Landwind einen chinesischen Geländewagen vorgestellt, der mal gegen alle  Sicherheitsauflagen verstossen hat und auch ansonsten auÃer in punkto Preis keinen Blumentopf gewinnen konnte. Und überhaupt stehen Autos aus dem Reich der Mitte zwar im Ruf günstig zu sein, aber ob das gleichzeitig auch gut bedeutet sei dahingestellt.
    Erstaunlicherweise hat VW, eigentlich Inbegriff für Topqualität made in Germany, nun den chinesischen Markt für sich entdeckt und will eine Limousine für 10.000 Euro anbieten.

    Wie der Spiegel berichtet, soll der Nachfolger von Jetta und Santana im Jahr 2009 auf den Markt kommen und in Shanghai produziert werden. Ob man das Auto dann wohl auch in Deutschland bekommt?

  • “Made in Germany” wieder Nummer Eins

    VwEs gab mal eine Zeit, da waren Autos aus Deutschland das Non-Plus-Ultra, zumindest was den westeuropäischen Markt anging. Einem Bericht in der Auto Motor Sport zufolge, stehen nach einer langen Durststrecke nun wieder drei Modelle aus deutschen Landen auf den Plätzen 1 bis 3 der Verkaufsrangliste. Das ist fast wie im Eisschnelllauf der Damen oder im Rennrodeln werden da einige sagen. Und in der Tat: Neben dem Vorjahresgewinner VW Golf haben sich nun auch der Opel Astra (von 7 auf 2) und der Ford Focus (von 4 auf 3) vorschieben können. Die Konkurrenten von Peugeot und Renault landen auf den Plätzen dahinter. Und als ob das noch nicht genug der Freude wäre, hat sich VW nun auch in der Herstellerrangliste auf den ersten Platz vor Renault gesetzt.

    “Cui Bono” möchte ich da ausrufen. Denn eigentlich ist es ja egal, welcher globale Multi vorn liegt. Arbeitsplätze werden hüben wie drüben wegrationalisiert und die Zeiten der Identifikation mit GroÃkonzernen sind auch schon lange vorbei. Gottlob!