Category: Volkswagen

  • Sprinter versus Crafter

    CrafterEs ist schon lange her, seitdem sich auf dem Transportermarkt etwas getan hat. Früher teilten sich der legendäre Ford Transit und der VW Bus die Firmenaufschriften, dazu kamen dann der Sprinter von Mercedes und der Iveco Daily. Gewiss, man könnte noch andere Transporter nennen …
    Nun schickt sich VW an, mit dem Crafter ein komplett neues Problem auf den Markt zu bringen. Und wenn man dem Spiegel trauen kann, war man auch im Schwabenländle nicht faul und hat prompt mit einem neuen Mercedes Sprinter gekontert. Klare Sache: Der Marktführer will auch in Zukunft die Nummer Eins bleiben.
    Doch zunächst zum Herausforderer. Der Crafter wird den LT ablösen und geht mit einem 2,5 Liter TDI ins Rennen. Es steht eine riesige Vielfalt an verschiedenen GröÃen zur Verfügung und in Sachen Motorleistung ist erst bei 164 PS das Maximum erreicht. Richtig neu ist dagegen das Design, dass zumindest mich in weiten Teilen überzeugt. Endlich mal ein Transporter, der ein bisschen Eleganz ausstrahlt.

    Der Titelverteidiger ist dem Namen Sprinter treu geblieben, hat aber nunmehr eine Benzinervariante mit üppig-übertriebenen 258 PS im Angebot. Ansonsten sind Kurvenlicht und Seitenairbags hinzugekommen, was allerdings kaum wundert.
    Man darf gespannt sein, wer in fünf Jahren die Nummer Eins auf Deutschlands StraÃen sein wird. Vielleicht beendet der Crafter ja die Goldene Ôra des Sprinters.

  • Polo Cross: Voll im Trend

    CrosspoloEs ist gerade ein paar Tage her, da habe ich an dieser Stelle den kleinen Panda Geländewagen aus dem Hause Fiat vorgestellt. Aber wie das so ist schläft die Konkurrenz nie und so hat VW prompt mit dem Polo Cross gekontert. Wie Auto Bild berichtet, wurde der Geländepolo auf der Essen Motor Show vorgestellt und soll schon ab 15.150 Euro zu haben sein. Was mich allerdings sehr erstaunt, ist die Tatsache, dass die Wolfsburger offensichtlich eher auf Optik als auf Motorleistung setzen. Die Karosserie ist zwar mit StoÃfängern und fetten Alufelgen ausgestattet und auch die Dachreling darf nicht fehlen. Nur einen Allrad-Antrieb sucht man vergebens.

    Was daran dann “Cross” sein soll, ist die groÃe Frage. Und wenn man schon einen Geländewagen kauft, dann sollte er doch wenigstens Rutschfestigkeit beweisen, oder etwa nicht?

  • Der Turbokompressor

    GolfgtEine der klassischen Glaubensfragen hinsichtlich der Aufladung eines Motors, ist die nach Turbo oder Kompressor. VW hat diese Frage nun auf ganz eigenen Weise gelöst und bietet kurzerhand beides an. Das macht manch anderer Autohersteller auch, nur eben nicht in ein und demselben Auto!
    Wie Auto, Motor und Sport berichtet, ist der neue Golf GT der Wolfsburger mit einem neuen TSI-Motor ausgestattet, der sowohl Direkteinspritzung, als auch Direktaufladung bietet.
    Dabei hat der Motor gerade mal 1,4 Liter Hubraum und erreicht damit stattliche 170 PS. In der Praxis sieht da so aus, dass bis zu einer Drehzahl von 2.400 u/min der Kompressor zum Zug kommt, während der Turbo dann ab dieser Drehzahl dazu geschaltet wird. Ab 3.500 u/min ist dann für den Kompressor Schicht und der Turbo übernimmt.

    Der Vorteil liegt in einem niedrigeren Verbrauch bei maximalem Fahrvergnügen und in Sachen Fahrwerk und Ausstattung  scheint der GT fast schon an den GTI heranzureichen. Hört sich doch gut an, oder?
    (Foto: Hans-Dieter Seufert)

  • Bye Bye Phaeton

    PhaetonDas war ja nicht weiter verwunderlich. VW gibt bekannt, dass Sie den Verkauf ihres Luxusschlitten-Versuchs “Phaeton” in den USA ab Sommer 2006 einstellen. Die Wolfsburger steigen damit komplett aus dem Luxussegment in den USA aus. Zuletzt waren gerade mal 63 Stück pro Monat verkauft worden und das bei einem Markt von ein paar hundert Millionen Menschen.
    Mich wundert nur, dass der Phaeton anscheinend in Europa gut läuft. Denn eigentlich identifiziert man VW doch eher mit Kleinwagen oder Mittelklasse-Modellen.

    Und das die Amis wenn Sie einen Luxusschlitten made in Germany fahren wollen eher auf BMW oder Mercedes, vielleicht noch auf Audi zurückgreifen ist doch eigentlich klar. Mal sehen, wie lange es dauert bis der Phaeton auch vom deutschen Markt verschwindet …

  • VW Passat: Auf allen Vieren

    PassatDer Winter steht vor der Tür. Und passend zur Jahreszeit hat VW seinen Passat nun auch in einer Allrad-Version auf den Markt gebracht. 4Motion heiÃt die Technik und treibt den Spritverbrauch angeblich  ganz schön in die Höhe. Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass die meisten VW-Kunden bislang eher zurückhaltend auf die Allradvarianten reagiert haben. Berichten des Spiegel zufolge, wurden lediglich 7 Prozent der bisherigen Passats  mit diesem Antrieb ausgeliefert.
    Wie so oft an dieser Stelle muss die Frage “cui bono?” gestellt werden.

    Denn bekanntlich leben die meisten Menschen in Deutschland in städtischen Umgebungen und da wird nun mal gestreut. Somit mag ein Allrad-Auto vielleicht Sinn machen, wenn man durch Eifel, Bayerischen Wald oder Spessart fährt, auf Autobahn oder in der Stadt ist ein solcher Antrieb aber schlichtweg – wie so viele Autos der heutigen Zeit – überpowert.

  • VW EcoRacer

    EcoracerDa könnte man doch fast wieder ins Meckern kommen und ein “Typisch Deutschland”, bzw. “Typisch VW” ausstoÃen. Denn während andere Autokonzerne auf der Tokio Motor Show mit Hybridmotoren, Solarenergie oder Brennstoffzelle aufwarten und noch dazu in Sachen Design neue MaÃstäbe setzen, mag es VW offensichtlich bieder.
    Wie n-tv berichtet, hat der Volkswagenkonzern mit dem EcoRacer einen Sportwagen konstuiert, der bei einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h und einer Beschleunigung von 6,3 Sekunden auf 100 km/h nur schlappe 3,4 Liter verbraucht. Leichtbauweise und ein effektiver Motor sorgen dafür, dass der neue VW diese für einen Verbrennungsmotor doch beachtlichen Werte erreicht.
    Doch frage ich mich, warum der Konzern nicht einfach einen Motor konstruiert hat, der auf einer anderen Basis funktioniert als auf dem “guten” alten Benzin.

    Und warum Golf und Co. seit Jahren deutlich mehr verbrauchen, wenn es selbst bei einem solchen Flitzer angeeblich möglich ist, den Verbrauch zu drücken.
    Ich bin zwar nur ein automobiler Laie aber unter Innovationen verstehe ich etwas anderes…..

  • BMW Nummer 1 in Klau-Rangliste

    BmwEine interessante Statistik präsentiert das Internet-Portal Auto News.Hier wird nachgehalten, welches Auto proportional zur Anzahl der versicherten Modelle am häufigste geklaut wird. Na, was würden Sie schätzen? Ich persönlich hätte ja eher auf unauffällige Mittelklassewagen getippt und damit die meisten Wetten verloren. Die Rangliste liest sich nämlich wie ein “Who is Who” der Protzkarossen.
    Platz 1: Der BMW X5 4.4 mit einer Quote von 19,1/1000 (von Tausend Autos wurden 19,1 geklaut)
    Platz 2: Ebenfalls ein BMW, diesmal der X5 3.0d mit einer Quote von 14,7/1000
    Platz 3: Endlich ein Mercedes und zwar der E 250 D (13,5/1000)
    Platz 4: Wieder BMW und zwar der M3 (13,2/1000)
    Platz 5: Man höre und staune: Der VW Caravelle 2,5 TDI (12,5/1000)
    Auf den folgenden Plätzen folgen dann Audi, mehrere BMW, der Porsche Cayenne und natürlich auch wieder Mercedes.

    Vielleicht liegt es ja daran, dass es sich nicht lohnt, ein “billiges” Auto zu klauen. Ich bin zumindest nun erleichtert, keines dieser Modelle zu fahren. Doch halt: Im Spiegel kann man nachlesen, dass Skoda mit einem Zuwachs von 45,4 Prozent rapide aufholt. Und da handelt es sich ja um keine Nobelkarosse.
    Foto: Spiegel.de

  • Der kleine GTI

    GtiDieser Wagen ist einfach Kult! Kaum ein anderes Auto ist so häufig begehrt aber auch verdammt worden, wie der Golf GTI, den es mittlerweile schon in der fünften Generation gibt. Seit dem Jahr 1976 rollt der Flitzer nun schon über Deutschlands StraÃen. Doch vielen Autofans ist das aktuelle Golf-Modell mit 200 PS einfach zu fett motorisiert. Kleiner tut´s auch und aus diesem Grund haben die Wolfsburger nun kurzerhand auch den Polo in einer GTI-Variante vorgestellt. Wie T-Online berichtet, soll der 150 PS starke kleine Bruder des Golf im Frühjahr 2006 auf den Markt kommen. Kostenpunkt: 18.950 EUR in der Basisversion.

    Innovationen kann bei einem solchen Klassiker niemand erwarten. Im GroÃen und Ganzen orientiert sich der Polo ganz brav an seinem groÃen Bruder, ist nur eben kleiner, handlicher und günstiger. Ob VW damit viele Käufer findet halte ich für fraglich. Denn wer ein sportliches Auto will, wird dann doch eher auf das Original zurückgreifen und notfalls einen Gebrauchten nehmen. Wo GTI draufsteht muss eben auch GTI drin sein und das heiÃt in diesem Fall Golf GTI!

  • VW will Paris-Dakar 2006 gewinnen

    TouaregVW greift nach der Krone im Automobilsport. Nein, damit ist nicht gemeint, dass die Wolfsburger jetzt auch in Formel 1 einsteigen. Vielmehr geht es hier um Ausdauer und Zähigkeit auf der härtesten Ralley der Welt. Der neue VW Race Touareg 2 soll, einer Meldung bei n-tv zufolge, die Erfolgsgeschichte des Volkswagenkonzern im Ralleybereich fortschreiben. Immerhin kamen im letzten Jahr die Plätze 3,5 und 12 zustande.
    Nun soll also ein Sieg her. Schaut man sich an, mit was für einem Team der Konzern in diesem Jahr antritt so ist dieses Vorhaben durchaus realistisch, obwohl die japanische Konkurrenz von Mitsubishi (in den beiden letzten Jahren siegreich) oder auch Nissan nicht zu unterschätzen ist.

    Jutta Kleinschmidt, Saby und der zweimalige Champion Sainz sind nur ein paar klangvolle Namen des Teams 2006.

  • IAA 2005: Seat Leon

    Imgp0039_2Die “pure Emotion”, nämlich der neue Leon ist bei Seat zu sehen. Dieser wurde völlig neu gestylt und hat mit dem alten Modell rein gar nichts mehr gemeinsam. Das Design ist wirklich sehr gelungen, wie wir ja bereits festgestellt haben. Auch die Sitzprobe auf der IAA fiel sehr positiv aus, dieses Auto würde ich sofort fahren wollen. Einzig die etwas billig anmutenden Materialien des Armaturenbretts bzw. der sehr groÃzügige Einsatz von Plastik, trübte das Bild etwas.

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