Category: Volkswagen

  • Toyota versus Volkswagen

    Toyota versus Volkswagen

    181395Im ersten Halbjahr 2007 steigerte der Wolfsburger Konzern seinen Absatz um 8,1 Prozent auf rund 3,6 Millionen Autos weltweit. Der Konzernchef Martin Winterkorn will mit VW ganz nach oben. Ziel sei es, sowohl beim Absatz, als auch beim Ertrag zu Toyoto aufzuschlieÃen. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet VW bereits an einer Zehn-Jahres-Strategie, die vom Vorstand bis November abgezeichnet werden soll.

    Wenn man bedenkt, dass die Wolfsburger dieses Jahr erstmals 6 Millionen Autos verkaufen wollen, die Japaner 2006 aber schon 9 Millionen Autos weltweit verkauften, könnte dies ein langer und steiniger Weg werden. Zudem kommt hinzu, dass Toyoto deutlich produktiver ist, flexiblere Fertigungssysteme vorhanden sind und vor allem in den USA besser aufgestellt sind.
    “Toyota werde alles tun, um nicht von VW geschlagen zu werden”, wird Toyota-Präsident Katsuaki Watanabe in der “Auto Zeitung” zitiert. Watanabe sieht weiteren Absatzwachstum vor allem in den Entwicklungsländern. Den von der EU gesetzten CO2-Grenzwerten bis 2015 sieht Toyata gelassen entgegen, bis dahin wäre schlieÃlich noch genug Zeit. VW wiederum will im US-Markt ihre Modelle Jetta und Passat mehrere tausend Dollar billiger als derzeit anbieten und somit das Preisniveau von den Toyota-Modellen Corolla und Camry erreichen.

  • VW vereint Coupé, Roadster und Speedster

    VW vereint Coupé, Roadster und Speedster

    0102053090900VW hat einen kleinen Leckerbissen auf die Tokyo-Motor-Show mitgebracht. Der Eco-Racer, der aus Kohlefaser gefertigt ist, könnte als der sparsamste Sportwagen seiner Zeit Geschichte schreiben. Der Wagen bringt 850 Kilogramm auf die Wage, wird von einem 135 PS starkem Turbodiesel angetrieben und schafft den Sprint von 0 auf 100 km/h in 6,3 Sekunden. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 230 km/h. Bis jetzt keine weltbewegenden Angaben, wenn da nicht der Verbrauch von lediglich 3,4 Liter je 100 km ins Auge stechen würde.

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    Das 1,5 Liter Triebwerk mit seinen 250 Nm Drehmoment und einer Verdichtung von 17,2:1 ist für das sogenannte CCS-Verfahren (Combined Combustion System) konzipiert. Dahinter steht ein revolutionäres Verbrennungsverfahren, das mit Hilfe von synthetischen Kraftstoffen die Vorteile von Benzin-und Dieselmotoren vereinen soll. VW will mit dieser Studie Sportlichkeit und gleichzeitig Sparsamkeit verbinden. Mit den kraftvollen Linien und Proportionen, vor allem der neuartigen Frontgestaltung setzt der Eco-Racer neue Akzente und gewährt Einblick in die Zukunft der Sportler von den Wolfsburgern. Das Highlight des Boliden ist jedoch seine Wandlungsfähigkeit. Um das Coupé in einen Roadster zu verwandeln, muss man nur das Dach abnehmen, hinter den Sitzen verstauen und die Hutze am Heck mit wenigen Handgriffen demontieren. Wem das zu wenig ist, tauscht einfach die Windschutzscheibe durch eine flachere samt Gebälk aus und schon steht der Speedster da. Bleibt zu hoffen, dass es VW mit dem Eco-Racer ernst meint und nicht wie 2001 mit dem Nardo das Prototypenstadium nicht verlässt.
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  • VW “space up!”: Weltpremiere des Kleinwagen auf der Tokyo Motor Show

    VW “space up!”: Weltpremiere des Kleinwagen auf der Tokyo Motor Show

    Vw_space_up_2Nachdem auf der IAA der “up!” von Volkswagen vorgestellt wurde, folgt nun, am Eröffnungstag der Tokyo Motor Show, das nächste Mitglied der “New Small Family” aus dem Hause des wolfsburger Autokonzerns. Vieles deutet darauf hin, dass die “Kleinen” ab 2010 in Serie gehen werden. Die AusmaÃe des “space up!” betragen 3,68 m in der Länge und 1,63 m Breite, so dass das Platzangebot mit dem gröÃerer Fahrzeuge durchaus mithalten kann. Nicht zuletzt die Anordnung des Motors trägt einen groÃen Teil dazu bei, dass aus dem “space up!” ein echtes Raumwunder wird. Wie einst bei den beliebten Modellen Käfer und Bulli, wird das Aggregat im Heck des Wagen verstaut.

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    Die Motorenpalette wird, geplantermaÃen, neben konventionellen Diesel- und Benzinmaschinen auch einen Elektromotor enthalten. Das Design des “space up!” orientiert sich stark an der Optik des auf der IAA gezeigten “up!”, jedoch verfügt der “space up!” über vier Türen. Die Passagiere für die hintere Sitzreihe steigen übrigens über sogenannte Selbstmördertüren ein. Das Ladevolumen des Kleinwagen beträgt zwischen 220 und 1005 Litern, was in Anbetracht der GröÃe des Fahrzeugs durchaus respektabel ist. Der Kofferaum ist über Flügeltüren am Heck zu erreichen.

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  • Porsche erringt einen weiteren Sieg: Diesmal unterliegt der VW-Betriebsrat

    Porsche erringt einen weiteren Sieg: Diesmal unterliegt der VW-Betriebsrat

    Vw_logo_2Seit wenigen Minuten ist es amtlich: Die Kammer des Arbeitsgerichtes Stuttgart in Ludwigsburg wies Einwände der Arbeitnehmervertreter von Volkswagen gegen Porsche ab. Es sollte auf diesem Wege mehr Mitspracherecht in der Holding erzwungen werden, unter der in Zukunft auch Volkswagen angesiedelt sein wird. Die Betriebsräte des wolfsburger Autokonzers befürchten, dass nach dem Wegfall des VW-Gesetzes und einer Machtübernahme durch Porsche, die Anliegen von 323.000 VW-Mitarbeitern, im Vergleich zu den Stimmen von 11.000 Porsche-Beschäftigten weniger gewichtet würden. Der niedersächsische IG-Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine warnte die Porsche-Führung vor einer Konfrontation mit der wolfsburger Belegschaft.

    “Fast jeder Beschäftigte bei VW ist Mitgleid der IG-Metall”, so Meine. “Wir sind also in der Lage, im Zweifelsfall auch zu Streiten und zu kämpfen. Ich kann nur Herrn Wiedking auffordern, diese Realitäten zur Kenntnis zu nehmen, sich mit uns zu arrangieren und auf Augenhöhe mit uns zu verhandeln.”, äuÃerte Meine weiter. Gestern hatte der europäische Gerichtshof das VW-Gesetz gesprengt, so dass der Weg für eine Machtübernahme Porsches bei VW frei ist. Zuvor hatte Porsche-Boss Wiedeking einige Regelungen, wie z.B. den Volkswagen-Haustarifvertrag, in Frage gestellt. Hartmut Meine kritisierte in diesem Zuge die Struktur der geplanten Holding.

  • EU kippt VW-Gesetz

    EU kippt VW-Gesetz

    VwporscheDer EU-Gerichtshof hat entschieden, dass das sogenannte Volkswagengesetz gegen gültiges europäisches Recht verstöÃt. Mit diesem Urteil wird einer Klage der EU-Kommission, gegen die Bundesrepublik Deutschland, Recht gegeben. Die Argumentation der EU-Behörde stützte sich darauf, dass das Gesetz in mehreren Punkten die Freiheit des Kapitalverkehrs verletze. Deutschland muss das Gesetz nun ändern, was bedeutet, dass der Weg für den GroÃaktionär Porsche frei gemacht wird, die Mehrheit bei VW zu erwerben und das Unternehmen als Tochter einzugliedern.

    Bemängelt wurde vom EU-Gerichtshof eine Kopplung mehrerer Vorschriften im VW-Gesetz. Das Gesetz sah beispielsweise vor, dass jeder Aktionär ein begrenztes Stimmrecht von 20%, ungeachtet dessen tatsächlicher Beteiligung, inne hatte. AuÃerdem war, für besonders wichtige Entscheidungen, eine Mehrheit von 80% der Stimmen notwendig. Diese Schwelle liegt normalerweise bei 75%.

  • VW macht aus “up!” den neuen Lupo

    VW macht aus “up!” den neuen Lupo

    Vw_upEs wird einen neuen Lupo geben. Nachdem ihn vor einigen Jahren der Fox im Kleinwagensegment abgelöst hatte, erlebt der Lupo nun ein Comeback. Im Frühjahr soll die auf der IAA vorgestellte Volkswagen-Studie “up!” unter dem Namen Lupo auf dem Genfer Autosalon präsentiert werden. Geplant sind, zusätzlich zum auf der frankfurter Automobilausstellung gezeigten dreitürigen Modell, ein Fünf-Türer, sowie eine Mini-Van-Variante. VW selbst bezeichnet die drei neuen Typen als “New Small Family”.

    Laut Konzern-Chef Martin Winterkorn, werden Zwei- und Dreizylinder-Motoren im neuen Lupo eingesetzt, Vierzylinder-Triebwerke seien nicht vorgesehen. Alternative Antriebe, wie Hybrid- und Elektroaggregate, würden ab 2011 folgen. Mit einem Kampfpreis von ca. 8.500 â¬, peilt Volkswagen einen Angriff auf das Kleinwagensegment um den Toyota Aygo, den Citroen C1 und den Peugeot 107 an. Wir werden sehen, ob das, wie Plastikspielzeug anmutende Gefährt tatsächlich eine Chance gegen das o.g. Trio haben wird.

  • Ab November: VW Touareg R50

    Ab November: VW Touareg R50

    Touareg_r50_2In die Familie des Touareg von Volkswagen reiht sich ab November ein neues Mitglied ein. Der vor kurzem in Sidney vorgestellte, allradgetriebene Touareg R50 wird in der Preisliste ab 88.260 ⬠geführt und kommt mit einer 350 PS Dieselmaschine daher. Für die neue Variante wurde die Leistung, des aus dem Touareg V10 bekannten TDI Aggregats, durch eine geänderte Turboaufladung um 37 PS gesteigert, was eine Endgeschwindigkeit des R50 von 235 km/h und einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 6,7 Sekunden ermöglichen soll. Der Verbrauch des sportlichen SUV wird vom Hersteller mit durchschnittlich 12,6 Litern Diesel auf  100 km angegeben.

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    ÔuÃerlich besticht der Touareg R50 durch 21-Zoll Felgen mit 295er Pneus und denzente Radhausverbreiterungen, sowie neue StoÃfänger und einen Kühlergrill in mattem Chrom.

    Im serienmäÃigen Lieferumfang sind unter anderem ein Luftfeder-Sportfahrwerk und eine Sechsstufen-Automatik enthalten. Ferner ist ein Winterpaket, dass eine Sitzheizung für die hinteren Sitze beinhaltet, impliziert. Als weiteres serienmäÃiges Accessoire, bekommt der Touareg R50-Käufer das sogenannte Memory-Paket Premium, das elektrisch einstellbare Sitze, Lenksäule und Gurthöhe umfasst, von Volkswagen geliefert. Dem sportlichen Image werden die Sportsitze gerecht, die mit feinem anthrazitfarbenem Nappaleder überzogen und R50-Logo in den Kopfstützen versehen sind.

  • Der Sanierungsfall Seat: Wege aus der Krise

    Seat_toledo Selbst nach ein oder zwei Gedenkminuten ist es nicht wirklich klar zu definieren: wofür steht die Marke Seat innerhalb des VW-Konzerns? Diese Frage scheinen sich auch die Unternehmensvorstände schon seit geraumer Zeit zu stellen, von einer klaren Positionierung kann bei der spanischen VW-Tochter keine Rede sein.

    Häufige Managerwechsel und Umorientierungen in der Unternehmensphilosophie sprechen eine deutliche Sprache. Momentan wird mit dem Leon, wie die TV-Kampagnen deutlich zeigen, in Richtung “Sportlicher Lifestyle” geworben, garniert mit südländischem Temperament. Genau in die Nische also, in der sich Alfa Romeo schon seit Ewigkeiten recht erfolgreich behauptet und auch keinen Mitbewerber duldet. So erwirtschaftete Seat denn auch einen Verlust von über 120 Millionen Euro in den letzten zwei Jahren. Ein letzter verwfeifelter Versuch, die Marke am Leben zu halten, startet nun mit einem Investitionsprogramm in Höhe von 2,25 Millarden Euro. Wichtigster Punkt: Neue Modelle! Im Jahr 2009 erblickt der neue Toledo das Licht der Welt. Seinen Pummelhintern wird er dann abwerfen und sich im schicken Blechkleid gegen Passat und A4 behaupten müssen. Gerüchten zufolge bedient sich der Toledo dann auch des längsmodularen Antriebskonzeptes bekannt aus dem Audi A4. Neben der neuen Mittelklasse wird auch der kleine Ibiza erneuert, um im Kampf gegen Skoda Fabia und VW Polo Punkte zu sammeln. Möglicherweise müssen die Seat-Verantwortlichen aber auch einfach noch einmal ihre Marketingkenntnisse ein wenig auffrischen, denn jedes Fachbuch wird es immer und immer wieder betonen: Eine klare Markenpositionierung ist das A und O…

  • VW bringt den Golf GTI Pirelli

    GtipirelliEin neuer Golf GTI ist immer ein Posting wert. Denn auch, wenn es geschätzte 10.000 Varianten dieses Kultmobils gibt, ist es doch immer wieder interessant zu sehen, in welcher Form der   Flitzer veredelt, aufgemotzt und optimiert wird. Im Fall des Golf GTI Pirelli hört man schon am Namen, wo die Reise hingeht. Und so nimmt es nicht wunder, dass Auto-Presse darüber berichtet, dass dieser 230 PS starke Wagen mit Leichtmetallfelgen aus dem Hause …. Pirelli sowie den entsprechenden Reifen ausgestattet ist. Die fünf Speichen formen dabei jeweils den Buchstaben “P”, um das Branding komplett zu machen.

    Doch damit nicht genug: Auch die obligatorischen Sportsitze, die teilweise in Leder ausgeführt wurden, werden von einem eingeprägten Reifenprofil geziert.  Natürlich handelt es sich auch hier um einen echten Pirelli … Ehrensache …

  • Happy Birthday VW Bulli

    VwbulliVielleicht liegt es ja an der Generation. Aber so richtig begeistern kann mich der VW Bulli nicht. Dabei handelt es sich zugegebenermaÃen um ein echtes Kultauto, das in punkto Design durchaus MaÃstäbe gesetzt hat. Und trotz fehlenden Fan-Status lasse ich es mir natürlich nicht nehmen, mich in den Chor der GratulantInnen einzureihen. Also: Happy Birthday zum 60.. Es gibt sicherlich wenige Autos, die von den legendären Who ein Ständchen gespielt bekommen und das auch noch vor 20.000 Fans auf dem Messegelände Hannover. Dazu gesellten sich mehr als 5.000 VW-Bullis, wie uns Auto-News informiert.

    Eine wahrlich beeindruckende Zahl und ein ebenso beeindruckendes Jubiläum.