Wieder auf der StraÃe, lieà sich die Landschaft genieÃen, auf die Wetterbedingungen musste kaum geachtet werden. Der Snowcontrol Serie II lief wie ein Sommerreifen bei 30°C. Nach einer Weile, als ich mich nach dem weiteren Routenverlauf erkundigte, geriet Alessandro plötzlich in Panik. Er hatte die Karte vergessen. Auf der Toilette in der Raststätte, die nur noch wenige Minuten – aus irgendeinem Grund hatte ich zufällig die Ãffnungszeiten gelesen – geöffnet haben würde. Was blieb uns übrig, als es zu versuchen. Die Performance des Pirelli-Pneus überzeugte auf ganzer Linie. Wir bekamen die Karte wieder. In letzter Sekunde. (Fotos: Christian Kaiser)
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Tour Of The Alps: “Ich habe die Karte vergessen”
Bereits in Ãsterreich begann sich die “Tour Of The Alps” zu dem zu entwickeln, was sie werden sollte: Ein Winterreifentest. Hagel-, Schnee- und Graupelschauer wechselten einander ab und bildeten eine gefährliche Mischung für diejenigen, die noch Sommerräder auf ihrem Fahrzeug hatten. Im Schatten einer kleinen Burg befindet sich ein Raststätte; mein Co-Pilot Alessandro und ich nutzten die Gelegenheit für eine kleine Pause. Hätten wir das lieber nicht getan…Zukunft von Karmann ist immer noch unsicher
Bei dem insolventen Osnabrücker Autobauer Karmann entspannt sich die Lage noch immer nicht, da lohnende Aufträge fehlen und Zahlungen für schon gelieferte Produkte ausgeblieben sind. Die Liquiditätslage hat sich dadurch sogar noch mehr verschärft. Nachdem bereits 2000 Angestellte entlassen wurden, müssen nun weitere 1700 Karmann Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz bangen.Noch gibt es Hoffnung, da für den Bereich Cabrio-Dächer zwei Interessenten in Frage kommen, heiÃt es. Auch ein potenzieller Investor für den Bereich technische Entwicklung ist im Gespräch. In diesen beiden Bereichen beschäftigt das Unternehmen noch 300 bzw. 600 Mitarbeiter. Der Bereich Metallgruppe mit 350 Beschäftigten soll jedoch nach den letzten Aufträgen geschlossen werden.
Quelle: auto-reporter Foto: archivTour Of The Alps: Auf dem Weg in die Alpen
Die “Tour Of The Alps” sollte Fachjournalisten einen Eindruck des neuen Pirelli-Winterreifen Snowcontrol Serie II bieten. Auf den ersten Kilometern bis zum Stop in Murnau konnte der Pneu jedoch nicht zeigen was in ihm steckt. Das soll nicht heiÃen, dass wir die Performance vermissten, sondern vielmehr das Wetter für einen Winterreifen-Test. Sonne und Regen wechselten sich bei einer Temperatur von knapp unter 10°C ab. Das sollte sich jedoch bald ändern…Vorbei an Garmisch-Partenkirchen, erreichten wir die deutsch-österreichische Grenze. Kaum hatten wir die Alpenrepublik erreicht, wandelte sich das Wetter, das sich zwischen Graupel- und Hagelschauern offenbar nicht entscheiden konnte, bevor es in Schnee überging. Auch wenn der kalte Niederschlag, der uns auf dem Weg in die Alpen heimsuchte, kaum als besonders heftig bezeichnen lässt, konnte der Snowcontrol Serie II bereits überzeugen. Während wir die stellenweise recht engen Kurven mit Leichtigkeit durchfahren konnten, mussten andere Verkehrsteilnehmer ihren Fahrstil modifizieren und in Schleichfahrt übergehen. (Fotos: Christian Kaiser)
Tour Of The Alps: Die erste Etappe – “Sieger der Herzen”
Die Organisation Pirellis für die “Tour Of The Alps” war bereits grandios, bevor diese überhaupt offiziell gestartet wurde. Anstatt mir zu sagen wo sich der Treffpunkt am Flughafen in München befindet, organisierte der Reifenhersteller eine Person, die mich abholte, um mich auf dem Weg zum nahegelegenen Meeting-Raum, in dem ich erstmals die Gesichter derjenigen zu sehen bekam, die ebenfalls an der Reise teilnehmen sollten beziehungsweise diese organisierten, zu führen. Der Rahmen war, anders als normalerweise bei Produktvorstellungen, locker, Gespräche kamen sofort in Gang…Pressevertreter u.a. aus Ãsterreich und Deutschland waren freudig gespannt, was sie erwartet. Als Blogger entpuppte ich mich als Exot, gehörten doch die anderen Teilnehmer der “Tour Of The Alps” eher den traditionellen Print- und TV-Medien an. Wer an Motorsport interessiert ist, dürfte den Namen Wolfgang Rother kennen. Der Moderator und DSF-Motorsportexperte war wohl der prominenteste Reifentester im Feld. Kein Wunder also, dass auch ein Fernsehteam vor Ort war.
Nachdem die erste Einführung – um das von mir wenig geliebte Wort Briefing zu vermeiden – erfolgt war, wurde sich kräftig gestärkt. Theoretisch war allen klar, was sie erwartete, das Mittagessen lieà jedoch vermuten, dass die “Tour Of The Alps” nicht nur für das Material eine harte Probe werden würde.
Kaum waren die Fahrzeuge ausgelost, mit denen die Teilnehmer den Weg zum Passo dello Stelvio bestreiten sollten, ging es in die Garage. Beim Snowcontrol Serie II, den es zu testen galt, handelt es sich um einen Winterreifen, der vornehmlich für Autos der Klein- und Mittelwagenklasse konzipiert ist. So wurden zum Bedauern der Gruppe nicht Porsche und Ferrari sondern eher Modellen der Riege Volkswagen und Peugeot bestiegen. Gemeinsam mit meinem Testpartner Alessandro ging ich auf die erste Etappe, das Ziel hieà vorerst Murnau.
Die letzte Pause auf deutschem Boden. Der Start gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht: Geplant war ein Losfahren als Kolonne, doch bereits nach der ersten Abzweigung am münchener “Franz Josef StrauÔ-Flughafen, war kein weiteres Pirelli-Fahrzeug mehr in Sicht.
Zwar waren wir die Schnellsten am Gasthaus in Murnau, doch leider war uns nicht bekannt, dass sich der Parkplatz in einiger Entfernung befindet. Es ergab sich also, dass wir zwar mit dem Auto die Ersten vor Ort waren, leider jedoch zurück zum Parkplatz fahren mussten. Zumindest durften wir uns als “Sieger der Herzen” fühlen. Auch wenn die “Tour Of The Alps” keinen Wettbewerbscharakter aufwies, wurden immer wieder kleine interne Wettstreits bestritten – so geschehen bei den Kollegen aus Ãsterreich.
Das sehr empfehlenswerte Gasthaus “Griesbräu zu Murnau” diente uns als Treffpunkt in dem beschaulichen bayrischen Ort, der dem Wirtshaus zu einem Teil des Namens verhalf. Ursprünglich als Brauerei genutzt, werden im Schatten der alten Kupferkessel heute zünftige Stärkungen dargeboten. Prädikat: Sehr gemütlich. Wäre nicht der Gedanke an die bevorstehende Distanz gewesen, hätte man im Griesbräu sicher noch länger verweilen können. Doch es sollte ja noch weiter gehen. Viel weiter… (Fotos: Christian Kaiser)Tour Of The Alps: Der Weg ist das Ziel – meistens
Mit der “Tour of the Alps” hatte man sich bei Pirelli viel vorgenommen. Die Produkteinführung des neuen Snowcontrol Serie II sollte eine neue Dimension annehmen; Journalisten mussten erstmals nicht stundenlang in Sitzungsräumen verharren und langweilige Präsentationen hören. Die Italiener legten Wert darauf, dass die Pressevertreter erstmals ein Produkt – im wahrsten Sinne des Wortes – erfahren. Eine weitere Neuheit: Es wurde je ein Blogger aus Ländern Europas zu der Veranstaltung eingeladen. Wir gingen als Vertreter Deutschlands an den Start. Ein groÃer Schritt für uns, ein kleiner Schritt für die Menschheit…Bei der “Tour Of The Alps” war der Weg das Ziel, mit der Anreise verhielt es sich jedoch etwas anders. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen dividiert. Die eine hatte ihren Startpunkt in Viazzola, die andere in München. In der Mitte traf man sich, um sich dann jeweils auf den weiteren Weg nach München beziehungsweise Viazzola aufzumachen. Ich wurde der zweiten Gruppe zugeilt, so dass mir bereits zu einer Zeit, in der die Welt normalerweise noch schläft, die Anreise in die bayrische Landeshauptstadt bevor stand. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wurde sich der Weg zum Flughafen Hamburg gebahnt, um das Ziel in München rechtzeitig zum zweiten Frühstück erreichen zu können. Mein Dank gilt dabei der Lufthansa, die trotz unangenehmer Umstände – die Computer der Flugsicherheit in Hamburg und Bremen waren ausgefallen, so dass keine Starterlaubnis erteilt wurde – den Zielort einigermaÃen zeitig erreichte. Ebenfalls ist der Bordservice zu loben, der mit einem starken Kaffee, die nötige Energie für einen bevorstehenden anstrengenden ersten Tourtag lieferte. (Fotos: Christian Kaiser)
Neuer Magna-Plan soll spanisches Opel-Werk sichern!
Die spanische Regierung sieht in dem Streit um den milliardenschweren staatlichen Rettungsplan für Opel weitere Fortschritte. Der Autozulieferer Magna hat für das Opel-Werk nahe Saragossa gestern einen neuen Vorschlag vorgelegt, wie der Industrieminister Miguel Sebastian mitteilte. “Dieser Vorschlag garantiert langfristig die Zukunft des spanischen Opel-Standortes”, sagte der Minister nach einem Treffen mit dem Magna-Chef Siegfried Wolf.Alles geklärt ist allerdings noch lange nichts, immer noch gibt es offene Fragen weswegen für heute ein weiteres Treffen mit Magna und den Gewerkschaften am Opel-Standort in Figueruelas stattfinden soll. Die Gewerkschaften hatten zuvor aus Protest gegen die Magna-Pläne die Verhandlungen in Madrid verlassen, jetzt wollen sie aber wieder daran teilnehmen.
Von dem Zulieferer verlangt die Madrider Regierung langfristige Garantien für den Erhalt des Opel-Werks. Wenn das nicht garantiert werde will Spanien sich auch nicht an dem 4,5 Milliarden Euro schweren staatlichen Rettungsplan für “New Opel” beteiligen.
Quelle: autohaus
Bild: leblogautoZulieferer: UmsatzeinbuÃen geringer als befürchtet!
Laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens A.T. Kearney fällt der Umsatzeinbruch bei den Autozulieferern in diesem Jahr geringer aus als zunächst angenommen. Noch im Mai hatten rund drei Viertel der GroÃunternehmen Umsatzrückgänge von über 20 Prozent vorhergesagt, jetzt sind es gerade mal weniger als die Hälfte.Vor allem europäische Lieferanten schätzten ihre aktuelle Situation im Vergleich zum Mai 2009 um einiges besser ein. Im Mai dieses Jahres gingen noch 94 Prozent der befragten europäischen Zulieferer von einem Umsatzrückgang 2009 aus, mittlerweile glauben 28 Prozent ihren Umsatz von 2008 auch in diesem Jahr halten zu können.
Besonders bei den kleinen Unternehmen ist man optimistisch sogar in diesem Jahr Umsatzzuwächse von über 10 Prozent zu verbuchen. Trotzdem bleibt die Situation angespannt, zwei Drittel der befragten Unternehmen rechnen mit mehr Insolvenzen unter den Zulieferern als in den vergangenen zwölf Monaten.
Quelle: ams
Bild: archivTour Of The Alps: Pirelli ruft – wir sind dabei
Morgen startet die “Tour Of The Alps” des Reifenherstellers Pirelli. Von München aus startet der Tross quer über die Alpen nach Mailand. Dabei geht es vorallem darum, drei Tage lang das neue Produkt, den Pirelli Snowcontrol Serie II, auf Herz und Nieren zu testen. Für jeden europäischen Staat geht ein Blogger, Journalist oder Redakteur an den Start – wir fahren für Deutschland mit. Das Rahmenprogramm bleibt eine Ãberraschung, doch im Laufe der Zeit werden wir das Geheimnis lüften…Fest steht nur, dass wir in jedem Falle auf Schnee treffen werden. Mit einem kleinen Tour-Tagebuch sollen unsere Leser auf dem Laufenden gehalten und mit Informationen versorgt werden. (Foto: Pirelli)
Elektroautos sollen kabellos geladen werden!
Das badische Unternehmen WTB will zukünftig das Laden von Elektroautos deutlich vereinfachen. Mit Hilfe der Induktionstechnik sollen die Akkus berührungslos geladen werden können. “Das System funktioniert ähnlich wie bei der elektrischen Zahnbürste”, sagt Torsten Cymanek. In die Fahrbahn wird dabei eine groÃe Platte eingebaut, in der eine Kupferspule steckt. Diese erzeugt ein Induktionsfeld, welches von einer vergleichbaren Platte am Wagenboden des Elektroautos empfangen und somit zum Laden der Akkus genutzt werden kann.Laut Cymanek ist mit dieser Technik eine Entfernung von bis zu 15 Zentimetern überbrückbar. Auch Sicherheitsbedenken soll es keine geben, da die Platte nicht heià wird und es beim Berühren auch keinen Stromschlag gibt.
Mittlerweile hat die Firma bereits einen ersten Prototyp gebaut, der auch schon voll funktionsfähig ist. Wenn es dann zur Massenfertigung kommt, dürften die Stückkosten bei rund 2.000 Euro liegen. Auf lange Sicht gesehen kann sich Cymanek auch ähnliche Konzepte an Ampelkreuzungen oder an Bahnübergängen vorstellen. Somit würde das Elektroauto immer wieder aufgeladen werden, womit schon wenige Minuten Standzeit für viele Kilometer Fahrtstrecke ausreichen.
Quelle: ams
Bild. archivStaatsbürgschaft für Magan steht fest
Die bereits angekündigte Staatsbürgschaft in Höhe von 4,5 Milliarden Euro für den Einstieg des Zulieferers Magna und der russischen Sberbank bei Opel ist nun beschlossene Sache. In letzter Zeit wurde spekuliert, dass die deutsche Regierung die zugesagte Bürgschaft von der Bereitschaft der Länder mit Opel-Standorten, die sich an der Bürgschaft zu beteiligen hätten abhängig machen wollte.Spanien, GroÃbritannien und Belgien widersprachen dem direkt und wollen mit ihren Bürgschaften warten, bis Magna eine Standortgarantie für die jeweiligen Länder abgeben würde. Zudem ist mit dem angekündigten massiven Stellenabbau nicht einverstanden.
Bild: Archiv, Quelle: auto-reporter