Category: Zulieferer

  • Weiterer Zulieferer schließt seine Tore

    Mahr_zulieferer Die Firma âMahr Multisensorâ in Wadgassen wird zum 30. September geschlossen. Das hat die Unternehmenszentrale in Göttingen auf Anfrage des SR mitgeteilt. Grund sei die schlechte wirtschaftliche Situation. Man habe im Vergleich zum Vorjahr nur noch halb so viele Aufträge. Die rund 60 Mitarbeiter von Mahr Multisensor haben bereits die Kündigung erhalten. Die gesamte Mahr-Gruppe beschäftigt weltweit rund 1.600 Mitarbeiter.

    Der Standort Wadgassen ist Sitz der Mahr Multisensor GmbH, die sich mit der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Multisensor 3D-Koordinatenmessgeräten, der Produktgruppe MarVision, beschäftigt.
    MarVision Produkte zeichnen sich durch hohe Geschwindigkeit und Flexibilität in der Sensorik aus. Die intelligente Kombination von Kamera, Laser, und taktilen Sensoren erspart dabei die Anschaffung weiterer Messgeräte. Kunden in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, in der Kunststoffindustrie inklusive des Formen- und Werkzeugbaus, in der Elektronik- und Halbleiterindustrie, in der Fein- und Mikromechanik, als auch in der Medizintechnik nutzen diese Vorteile.

    Bild & Quelle: pbox.de

  • ZF plant Einsparungen von 500 Millionen Euro

    Zf Der Autozulieferer ZF hat in seinem bereits zweiten Sparpaket Kürzungen von rund 500 Millionen Euro vorgesehen. Laut dem Vorstandschef Hans-Georg Härter reiche das erste MaÃnahmenpaket kurz-und mittelfristig nicht aus, weshalb nun weiter auf die Kostenbremse gedrückt werden müsse. Vor allem der schwächelnde Markt bei den Nutzfahrzeugen veranlasst den Zulieferer zu diesem zweiten Paket.

    Der Konzernlenker betonte, dass im Gegensatz zur Pkw-Industrie, welche durch die Abwrackprämie und die CO2-Besteuerung eine staatliche Hilfestellung erfahren habe, die Nutzfahrzeugindustrie “kontraproduktiv behandelt worden” sei.

    Die Erhöhung der Autobahnmaut für die Brummies hat beispielsweise dem Speditionsgewerbe “eine Milliarde Euro Cash entzogen”, was sich natürlich auch auf die Zulieferer auswirkt, da neue Bestellungen seitens der Speditionen schlichtweg ausbleiben, da kein Geld vorhanden ist.

    Foto: Archiv                                Quelle: Focus

  • Lear muss Gläubigerschutz beantragen

    Lear Nun taumelt auch der zweitgröÃte US-Automobilzulieferer in den rettenden Gläubigerschutz Chapter 11. Das aktuelle Beispiel des US-Zulieferers Delphi zeigt, dass man einige Jahre sicher im Gläubigerschutz verbringen kann bevor der Ausverkauf beginnt. Wie aus internen Kreisen zu erfahren ist, wird der zweitgröÃte US-Automobilzulieferer im Laufe der nächsten Woche Antrag auf Gläubigerschutz Chapter 11 stellen.

    Nach abstimmenden Gesprächen mit betroffenen Banken über eine Zwischenfinanzierung, erklärten sich JPMorgan Chase & Co. und die Citigroup Inc. bereit, den gröÃten Teil der benötigten Mittel bereitstellen. Da sich ab Montag ein zweiter groÃer amerikanischer Zulieferer unter dem Rettungsschirm Chapter 11 befinden wird, bleibt abzuwarten wer sich mittelfristig für diesen Marktanteil interessieren wird.

    Bild: windsorstar.com, Quelle: pbox.de

  • Delphi Deal soll verhindert werden

    Delphi_worker Eine Gruppe von ehemaligen Darlehnsgebern des bankrotten Automobilzulieferers Delphi, erhebt energisch Einspruch gegen den hastigen Versuch den angeschlagenen US-Zulieferer, schon im Juli mit einem regelrechten Ausverkauf an Platinium Equity, aus Chapter 11 zu entlassen. Die Gruppe von 10 Darlehnsgebern hält einen Delphi-Anteil von 800 Mio. USD. Die Befürchtung einen hohen Anteil an den gegebenen Krediten zu verlieren, wird durch die gestrige Sichtung der Unterlagen am US- Bankruptcy Court durch die Betroffenen in Manhattan genährt.

    Unter den betroffen Geldgebern sind Unternehmen wie Double Black Diamond Offshore Ltd., Monarch Master Funding Ltd. and Greywolf Capital Partners II LP. Durch den hastigen Verkauf an Platinium Equity würden die Kreditgeber nur einen Anteil von 20% der geliehenen Summe zurück bekommen und das auch nicht unbedingt in Cash. Angedacht ist eine 20 % Beteiligung an dem neuen Unternehmen was die betroffenen Geldgeber bezüglich des hohen Risikos das restliche Geld durch eine neue Pleite zu verlieren, vollkommen ablehnen. In einem Interview am Mittwoch bestätigten die Darlehnsgeber ihre harte Haltung und wollen mit allen Mitteln den Delphi Ausverkauf an Platinium Equity verhindern. GM, zurzeit kontrolliert von der US-Regierung, benötigt Delphiâs Ausstieg aus Chapter 11. General Motors zahlt regelmäÃig Millionen USD aus alten Verpflichtungen in den maroden Zulieferer. Nur wenn dieser nach fast 5 Jahren Chapter 11 verlässt, darf GM die Verpflichtungszahlungen einstellen. Delphi selbst war am Mittwochabend zu keiner Stellungnahme bereit.

    Bild: daylife.com, Quelle: pbox.de

  • EU stützt mit 2,7 Mio. Euro die spanische Automobilzulieferindustrie

    geld_2 Gestern gab die Europäische Kommission bekannt, einen Hilfsfond in Höhe von 2,7 Millionen Euro für entlassende Arbeiter aus der spanischen Automobilindustrie zur Verfügung zustellen. Das Geld soll hauptsächlich für WeiterbildungsmaÃnahmen und zur Arbeitssuche genutzt werden. Die meisten Betroffenen kommen aus der Zulieferindustrie u.a. von den groÃen Unternehmen wie Lear und Delphi.

    Mehr als 1,000 Mitarbeiter im Automotive Sektor haben bereits in den letzten Monaten ihren Arbeitsplatz in Spanien verloren. Im Falle, dass die betroffenen Schwierigkeiten haben eine neue Stelle zu finden, werden die EU-Gelder als direkte finanzielle Unterstützung zur Verfügung gestellt, so EU Employment Commissioner Vladimir Spidla. Die Europäische Union hat weiterhin die Absicht, Arbeitslose in Länder zu unterstützten, die im Strudel der wirtschaftlichen Krise am stärksten betroffen sind. Der eigentliche Zweck der jetzt bereitgestellten EU Gelder war ironischer Weise die Unterstützung von Arbeitern, die im Rahmen von Jobverlagerungen in Billiglohnländern ihre Stelle verloren hätten. Weiterhin erhofft sich Vladimir Spidla durch die gezielte finanzielle Hilfe der EU, eine schnelle Rückführung der betroffenen Arbeitslosen in den jeweiligen heimischen Arbeitsmarkt.

    Bild: Archiv, Quelle: pbox.de

  • Platinium Equity erwartet Zuschlag für Delphi

    Platinium Equity erwartet Zuschlag für Delphi

    Delphi Wenn es nach dem Willen der Investoren von Platinium Equity geht, dann soll aus dem ehemaligen gröÃten Automobilzulieferer Delphi Corp. ein erheblich verkleinertes aber erfolgreiches Unternehmen werden. Wie die Detroit News zum Wochenende berichtet, beabsichtigt Platinium Equity nach erfolgreichem Zuschlag für den Kauf von Delphi Corp. durch das US-Insolvenzgericht, die meisten internationalen Delphi Standorte zu übernehmen.

    Sobald die Freigabe zum Kauf erteilt ist, so Platinium Verantwortliche am Freitag in einem Interview, wird der Fokus auf die Hauptgeschäftsfelder Powertrain Komponenten, Verbindungstechnik und Kabelsatz gelegt. Ziel ist es, mit diesem Core-Business in 12-18 Monaten, nach dem Verlassen von Chapter 11, unbedingt profitabel zu werden. Die klare Zielvorgabe von Platinium Equitiy ist ein Umsatz von 11 Mrd. in 2009. Die Vorgehensweise, wie diese hohe Zielvorgabe noch in diesem Jahr erreicht werden kann, wurde von den Platinium Equity Verantwortlichen bewusst nicht kommentiert. Die Investoren aus Beverly Hills haben für diesen Deal extra eine neue Firma mit dem Namen Parnassus Holdings II LLC gegründet. Ãber dieses neue Unternehmen soll dann der Kauf der 140 Delphi Standorte mit 104.000 Mitarbeitern schnellst möglich abgewickelt werden. Ausgenommen von diesem Deal ist das globale Delphi Steering Geschäft sowie 4 Werke in den USA. Für dieses Delphi Geschäftsfelder erhält GM das Vorkaufsrecht.

    Bild: Archiv, Quelle: pbox

  • Bei ATU gibt’s jetzt auch Neuwagen

    Bereits seit Mitte April gibt es bei ATU nicht nur Zubehör, sondern sogar EU-Neuwagen und EU-Kurzzulassungen aller gängigen Fabrikate. In 50 von den 600 deutschen Filialen wurden extra dafür eine Verkaufsecke eingerichtet. Eigentlicher Verkäufer der Autos ist der Schweizer Mehrmarken-GroÃhändler Delta-Car.

    Angeboten wird ein umfangreicher Service von der markenübergreifenden Neuwagen-Konfigurierung und Angebotserstellung über Finanzierung und Inzahlungnahme alter Fahrzeuge bis hin zur Zulassung des Wunschautos. Delta-Car wiederum bezieht die Fahrzeuge bei 150 groÃen Händlern in verschiedenen EU-Märkten. A.T.U nennt das Projekt einen âTestballonâ, hat aber bereits 150 Mitarbeiter in einer viertägigen Schulung auf den Verkauf von Neuwagen und das Handling der komplizierten IT-Abwicklung vorbereitet.

    Bild: design-rc.de, Quelle: pbox.de

  • Zulieferer Delphi hofft auf baldige Entscheidung

    delphi_logo Noch 34 Tage, dann hat der seit Oktober 2005 bankrotte US-Automobilzulieferer Delphi die wohl letzte Gelegenheit durch eine nicht selbstbestimmte Fremdübernahme, die staatlich geregelte Reorganisierung der Firmenfinanzen durch ein US-Gericht zu beenden. Wie verschiedene US-Agenturen heute berichten, ist der 17 Juli 2009 der vom US-Insolvenzgericht bestimmte Auktionstag an dem Delphi einen neuen Besitzer finden kann.

    Als klarer Favorit galt bisher Platinium Equity. Mittlerweile interessieren sich aber immer mehr Käufer für den angeschlagenen Konzern da bekannt wurde, dass Delphi bei verlassen von Chapter 11 eine erheblich Finanzspritze von GM bekommen wird. Diese Finanzspritze aus US-Steuergeldern wird von GM nicht ganz freiwillig gezahlt. GM erhofft sich durch die Einmalzahlung von mehr als 250 Millionen USD, aus den noch offenen Forderungen seitens Delphi aussteigen zu können. Delphi selbst hat kaum noch Möglichkeit in den Auktionsverlauf einzugreifen. Der US-Zulieferer kann nur hoffen, dass der Zuschlag an einen Bieter mit langfristigen Absichten geht. Alles andere hätte früher oder später die Zerschlagung der ehemaligen GM-Tochter zur Folge.

    Bild: cmsimg.detnews.com, Quelle: pbox.de

  • Zulieferer Luis bringt Elektroauto auf den Markt

    Luis-Free-Elektroauto Bereits ab September will der Autozulieferer Luis ein Elektroauto namens “Luis free” hierzulande auf den Markt bringen. Das viersitzige Strommobil, welches vor allem für den Einsatz in der Stadt konzipiert wurde, soll bis zu 90 km/h schnell sein und eine Reichweite von 200 Kilometern haben. Laut Luis sind anfangs zwei Modellvarianten vorgesehen, eine 12.000 Euro teure Basisversion sowie eine Komfortvariante für 15.000 Euro.

    Der neue “Luis free” soll dann ab Herbst per Direktvertrieb über den Hersteller an die Kunden verkauft werden. Entwickelt und konstruiert wurde der alternativ angetriebene Wagen mit anderen Zulieferern sowie Fahrzeugentwicklern. Bislang stellte die Luis AG vor allem Videorückfahrsysteme für Fahrzeuge her, mit dem Elektroauto will das Unternehmen jetzt ein neues Geschäftsfeld erschlieÃen.

    Quelle: Luis

  • Michelin will die Jobaxt schwingen!

    Michelin will die Jobaxt schwingen!

    Michelin-bibendum_pneu Der französische Reifenhersteller Michelin will wie sein deutscher Konkurrent Continental hunderte Stellen streichen, einem geheimen Plan zufolge soll es sich sogar um 1.500 Arbeitsplätze handeln. Eine exakte Zahl will der Konzern erst am 24. Juni bei einer Sitzung des zentralen Betriebsausschusses bekannt geben.

    Genau wie Conti leidet auch der französische Zulieferer massiv unter der Krise der Autobranche. In den ersten 2 Monaten dieses Jahres ist der Reifenabsatz des Unternehmens um knapp 25 Prozent eingebrochen, nachdem sich bereits im Vorjahr der Jahresüberschuss auf 357 Millionen Euro halbiert hatte.

    Nichts desto trotz hatte Michelin zuletzt noch Interesse an der Reifensparte des Konkurrenten Continental bekundet, was allerdings das europäische Kartellrecht verhinderte. Momentan beschäftigt Michelin weltweit rund 118.000 Menschen in 170 Ländern.

    Quelle: leblogauto