Category: Zulieferer

  • Michelin ist an Continental interessiert

    Michelin ist an Continental interessiert

    Michelin_logo Der Reifenhersteller Michelin ist anscheinend an der Ãbernahme der Reifensparte des gröÃten und zugleich krisengeschüttelten Konkurrenten Continental interessiert – allerdings sind die Hürden des europäischen Kartellrechts zu hoch. Eine Kooperation sei allerdings keine attraktive Alternative zur Ãbernahme, so Dieter Freitag.

    Dieter Freitag, Michelin-Deutschland-Chef sagte gegenüber der Automobilwoche. “Wir würden ja gerne, aber uns sind die Hände gebunden. Das europäische Kartellrecht würde es niemals zulassen, dass ein Unternehmen wie Michelin die Conti- Reifensparte übernimmt”. Wenn der Französische Reifenhersteller die Reifensparte von Continental übernehmen würde, ensteht eine Monopolstellung.

    Bild: luscombeheritage.org, Quelle: darmstaedter-echo

  • Bosch-Gruppe will ohne Entlassungen aus der Krise kommen

    Bosch-Gruppe will ohne Entlassungen aus der Krise kommen

    Bosch_Fehrenbach Die Bosch-Gruppe erwartet für 2009 eines der schwierigsten Jahre seit langem. Grund ist die angespannte Weltwirtschaftslage, die vor allem die Automobilindustrie stark belastet. “Wie das nachfolgende Geschäftsjahr 2010 wird, können wir aus heutiger Sicht noch nicht beantworten”, sagte Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bosch-Gruppe. In dieser Hinsicht erwarte man erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2009 mehr Klarheit. Dennoch will das Unternehmen ohne drastische Einschnitte beim Personal auskommen. “Unser Ziel ist es, möglichst mit der Stammbelegschaft durch diese schwierige Phase zu kommen”, betonte Fehrenbach. Vor allem in Deutschland sei man zuversichtlich, dass dies dank der vielen flexiblen Arbeitszeitinstrumente auch gelingen kann.

    Schwieriger sei dies allerdings in Ländern, die MaÃnahmen wie Zeitkonten, Arbeitszeitverkürzung oder Kurzarbeit nicht kennen. “Hier können wir bedauerlicherweise Personalanpassungen nicht ausschlieÃen”, sagte Fehrenbach. Zum Jahreswechsel beschäftigte die Bosch-Gruppe weltweit 282.000 Mitarbeiter nach 271.000 im Vorjahr. In Deutschland stieg die Zahl der Beschäftigten um gut 2.000 auf 114.000, davon rund 1.500 durch Neukonsolidierungen.

    Bild: Archiv, Quelle: bosch.de

  • Bosch erhält VDA-Logistik-Award

    Bosch erhält VDA-Logistik-Award

    Bosch_LogoDer Preis wurde gestern und heute während des 8. VDA-Logistikkongresses (27.02.2009) in München vergeben. Gewonnen hat den 2. VDA-Logistik-Award eine tschechische Bosch-Tochter. Im letzten Jahr hatte Webasto als erster Preisträger überhaupt die Auszeichnung erhalten.

    Im Geschäftsbereich Gasoline Systems fertigt die Unternehmensgesellschaft Robert Bosch, spol. s.r.o. im tschechischen Budweis Komponenten der Benzin- und Dieseltechnik. Ein Materialfluss-Center (MFC) verbindet dort als zentrale Drehscheibe zum einen die Rohstoff- und Teileanlieferung mit der Fertigung und zum anderen die Fertigung über eine hochfrequente Direktbelieferung mit den Kunden der Automobilindustrie.

    Bild: archiv, Quelle: motorsport-total

  • Frankreich: Staat übernimmt Millionenbeteiligung an Valeo

    Valeo Der französische Autozulieferer Valeo erhält finanzielle Unterstützung vom Staat in Millionenhöhe und soll damit einen weiteren Schritt aus der Krise machen. Ãber den Investitionsfond FSI hat sich der französische Staat insgesamt 2,4 Prozent der Anteile gesichert und dafür rund 18,5 Millionen Euro an Valeo gezahlt. AuÃerdem hält bereits die französische Staatsbank eine 6 Prozent-Beteiligung an dem Automobilzulieferer.

    Erst im Dezember 2008 hat Valeo angekündigt aufgrund der Wirtschaftskrise 5.000 Stellen zu streichen, um Zahlungsschwierigkeiten in der Zukunft zu vermeiden.
    SchlieÃlich ist der Zulieferer mit weltweit 125 Produktionsstätten sowie 60 Forschungs-und Entwicklungszentren eines der wichtigsten Unternehmen in der Automobilbrache.
    (Bild:Archiv)

  • Schaeffler setzt auf Unterstützung der Mitarbeiter

    Schaeffler_logo Die Schaeffler Gruppe war lange Zeit für ihren kompromisslosen Führungsstil bekannt, wobei die Mitarbeiter fast gar kein Mitspracherecht hatten. Doch kaum sind die guten Zeiten mit hohen Gewinnen vorbei, werden die Angestellten um Zugeständnisse gebeten und erhalten mehr Rechte. Sogar die Gewerkschaft IG-Metall wird nun bei der Sanierung der Schaeffler-Gruppe helfen, um das Unternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze zu erhalten.

    Eine erste Einigung wurde bereits erzielt, wonach die Mitbestimmung eingeführt wird und die Schaeffler-Gruppe eigene Anteile zum Schuldenabbau verkauft. In einer Erklärung wurde erneut betont, dass die Ãbernahme des wesentlich gröÃeren Unternehmens Continental aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll gewesen sei und kein Fehler war.
    Schaeffler
    Persönlich finde ich es bezeichnend, dass die Mitarbeiter immer erst dann mehr Mitsprache erhalten, wenn die Lage fast aussichtslos ist. Ist doch klar, dass die Angestellten aus Angst vor der Arbeitslosigkeit zu Zugeständnissen und Einschränkungen bereit sind.
    (Bilder:Archiv)

  • Karmann: Letztes Audi A4 Cabriolet vom Band gelaufen

    Karmann: Letztes Audi A4 Cabriolet vom Band gelaufen

    Ein echter Karmann: Das Audi A4 Cabriolet Es wäre ja ganz schön zwischendurch auch mal etwas Erfreuliches zu vermelden, doch wie es in Krisenzeiten so ist, überwiegen die schlechten Nachrichten. Für den Auftragshersteller Karmann, der in der Vergangenheit bekanntermaÃen bereits häufiger Probleme hatte, wird die Luft langsam immer dünner, da die Aufträge ausbleiben. Die OEMs fertigen zunehmend in Eigenregie, um ihre Fabriken auszulasten. Im Karmann-Werk Rheine ist nun das letzte Fahrzeug vom Typ Audi A4 Cabriolet vom Band gelaufen…

    Jetzt bleibt den Osnabrückern nur noch die Produktion des Mercedes CLK Cabrios. In Zukunft wird man sich auf die Bereiche Cabrio-Dachsysteme und Fahrzeugentwicklung konzentrieren. Wie ‘Auto-Presse’ berichtet, soll eine Transfergesellschaft insgesamt rund 1.390 Mitarbeitern beim Ãbergang in eine neue Beschäftigung helfen.
  • Zulieferer: Inder angeln sich Visiocorp!

    Zulieferer: Inder angeln sich Visiocorp!

    Products_integratedturnsignals1 Für viele ausländische Unternehmen und Investoren bietet die momentane Wirtschaftskrise auch enorme Möglichkeiten bei diversen Ãbernahmen. So hat auch der indische Konzern Motherson Sumi Systems seine Augen und Ohren in den letzten Wochen offen gehalten und will nun den weltgröÃten Hersteller von PKW-Spiegeln kaufen. Der Absatz von Visiocorp ist in den letzten Monaten um 15 Prozent zurückgegangen, daneben steht das Unternehmen mit etwa 300 Millionen Euro in der Kreide.

    “Es gibt einen finanziellen Engpass, aber die Lage ist nicht kritisch. Es gibt keine Zahlungsunfähigkeit”, sagte ein Unternehmenssprecher. In den letzten Wochen und Monaten sind weltweit diverse Zulieferer in eine finanzielle Schieflage geraten, da nun mal wegen der Absatzkrise weniger Autos gebaut werden, bei Visiocorp kam noch der groÃe Schuldenberg dazu.

    “Wenn weniger Autos produziert werden, werden auch weniger Spiegel gebraucht”, sagte der Sprecher. Laut Insiderberichten soll der Kaufpreis für das Unternehmen mit einem Umsatz von rund 600 Millionen Euro bei rund 50 Millionen Euro liegen.
    Bild: visiocorp
    Quelle: automobilwoche

  • Zulieferer: Edscha ist insolvent!

    Zulieferer: Edscha ist insolvent!

    Edscha Der Autozulieferer Edscha hat jetzt wegen massiver Auftragseinbrüche und der daraus resultierenden “finanziellen Schieflage” ein Insolvenzantrag gestellt. Alleine am bayerischen Standort Hengersberg sind davon mehr als 1.400 Angestellte betroffen, die dort Cabrioverdecke sowie Türscharniere herstellen. Daneben bangen rund 2.000 Mitarbeiter in Ostbayern sowie 400 Beschäftigte in Hauzenberg um ihren Job.

    Erst vor zwei jahren hatte der Zulieferer auf dem Gelände des BMW-Werks in Regensburg eine weitere Fertigung für Cabriodächer eröffnet, wo nun ebenso 300 Jobs auf der Kippe stehen. Insgesamt gilt der Insolvenzantrag europaweit für 4.200 Beschäftigte an elf Standorten.

    Um schlimmeres zu verhindern hat sich auch der Deggendorfer Landrat Christian Bernreiter eingeschaltet und dem Zulieferer zugesagt, dass sich auch die bayerische Staatsregierung um die Rettung von Edscha bemühen werde. “Das ist für uns eine richtige Hiobsbotschaft, das ist mit der gröÃte Arbeitgeber im Landkreis”, sagte Bernreiter.
    Bild: edscha
    Quelle: automobilwoche

  • Auch bei Schaeffler kommt die Kurzarbeit!

    Auch bei Schaeffler kommt die Kurzarbeit!

    Schaeffler Nachdem gestern bereits die Kanzlerin Angela Merkel ein Machtwort gesprochen hat und der Schaeffler-Gruppe bezüglich der Staatshilfen eine Absage erteilte, hat das Unternehmen jetzt für seine Standorte Kurzarbeit angekündigt. “An der überwiegenden Zahl der Standorte werden wir Kurzarbeit haben”, sagte Unternehmenssprecher Detlef Sieverdingbeck.

    Am morgigen Dienstag soll die Belegschaft der Schaeffler-Gruppe dann über den Umfang, die Dauer sowie die betroffenen Standorte informiert werden. Hierzulande hat der Autozulieferer rund 25 Standorte mit etwa 31.000 Mitarbeitern.
    Bild: archiv
    Quelle: ams

  • Merkel erteilt Schaeffler eine Absage!

    Merkel erteilt Schaeffler eine Absage!

    Angela_merkel Am vergangenen Freitag noch machte der Regierungssprecher Thomas Steg der verschuldeten Schaeffler-Gruppe Hoffnung an Staatshilfen zu kommen. Er betonte, dass Schaeffler mehrere Wochen Zeit hat, ein “überzeugendes Unternehmenskonzept” zu präsentieren. Jetzt folgte die “überraschende” Absage von der Kanzlerin Angela Merkel, die der Ansicht ist, dass der Konzern eine selbstständige Lösung finden muss und der Steuerzahler nicht immer einspringen kann.

    “Wir werden nicht die Zeche für riskante Unternehmensentscheidungen zahlen”, fügte die CDU-Chefin hinzu. Daneben machte sie klar, dass die Sanierung vorerst Sache der Banken sei und später vielleicht auch der Länder. Erst wenn dann nichts greifen würde, könne es ihrer Ansicht nach sein, dass die Länder den Bund um Unterstützung bäten.

    Die Schaeffler-Gruppe hat sich im Zuge der Conti-Ãbernahme verschätzt, ist mittlerweile in Schieflage geraten und braucht jetzt dringend frisches Kapital.
    Bild: archiv
    Quelle: bild