Category: Zulieferer

  • Chrysler droht wegen Zulieferer-Streik Stillstand der Produktion!

    Chrysler droht wegen Zulieferer-Streik Stillstand der Produktion!

    ChryslerDie ersten Werke des amerikanischen Autobauers Chrysler stehen bereits still, da wichtige Kunststoffteile für die Produktion fehlen. Eine Chrysler-Sprecherin verkündete, dass bis Ende der Woche sogar alle 14 Werke des Konzerns betroffen sein könnten. Den Vertrag mit dem wichtigen Zulieferer Plastech Engineered Products, der über 500 Bauteile für den Autokonzern anliefert, wurde letzte Woche gekündigt. Plastech forderte gerichtlich nun Gläubigerschutz, Chrysler hingegen besteht aber auf die Herausgabe wichtiger Werkzeuge und Maschinen, um die Produktion am Laufen zu halten.

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    Ford und GM sind auch auf Plastech angewiesen, sie aber erwarten nach eigenen Angaben keine Ausfälle der Produktion. Allein in dieser Woche kostete der Ausfall Chrysler geschätzte 225 Millionen Dollar. Daimler, der sich letztes Jahr von dem Konzern getrennt hat, hält noch etwa 20 Prozent an dem Unternehmen, das im vergangenen Geschäftsjahr einen Verlust von 1,6 Milliarden Dollar einfuhr. Dies zeigt, wie sehr die grossen Autobauer auf die Zulieferer angewiesen sind und welche immensen Verluste bei einem Streik entstehen können.

    (Quelle: dpa)

  • Karmann wird Elektrofahrzeuge bauen

    Karmann wird Elektrofahrzeuge bauen

    KarmannKarmann wird künftig zusammen mit der EcoCraft Automotive GmbH bei der Produktion eines kleinen Transporters mit Elektro– und Hybridantrieb zusammenarbeiten. Der sogenannte EcoCarrier soll hauptsächlich im kommunalen und handwerklichen Betrieb eingesetzt werden. Karmann sieht eine sehr gute Ausgangsbasis und wird in zukunft dann auch die Serienfertigung der Fahrzeuge übernehmen.

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    EcoCraft selbst sei voll und ganz damit zufrieden, da so schneller und dauerhaft grössere Stückzahlen bei gleichbleibender Qualität garantiert werden können. Anfangs werden 500 Exemplare pro Jahr gefertigt, ab März diesen Jahres werden schon die ersten EcoCarrier an Kommunen ausgeliefert. Für den finanziell angeschlagenen Karmann-Konzern bedeutet dieser Auftrag viel, da man dringend Unternehmen sucht, die bei dem Traditionsunternehmen fertigen lassen. Den massiven Stellenabbau, der  schon vergangenes Jahr von den Verantwortlichen angekündigt worden ist, lässt sich wahrscheinlich trotzdem nicht vermeiden. 

  • Ford will 500 neue Mitarbeiter in Saarlouis beschäftigen!

    Ford will 500 neue Mitarbeiter in Saarlouis beschäftigen!

    Ford_klNach Angaben des Fachblattes “Automobilwoche” plant Ford eine Erhöhung der Fahrzeugproduktion im Werk in Saarlouis um insgesamt 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, künftig sollen somit jährlich 425.000 Fahrzeuge hergestellt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden 500 neue Mitarbeiter im Jahr 2008 bei Ford im saarländischen Werk Saarlouis eingestellt.Viele als Zeitarbeiter sollen festangestellt werden, auÃerdem werden zahlreiche Auszubildende mit einem festen Arbeitsvertrag ausgestattet. Zurzeit werden in Saarlouis die Modelle Focus und C-Max hergestellt.

  • Das Antiblockiersystem ABS wird 30 Jahre alt

    Das Antiblockiersystem ABS wird 30 Jahre alt

    Bosch_logoBereits 1978 brachte der Autozulieferer Bosch das erste Antiblockiersystem auf den Markt, heutzutage ist es kaum noch wegzudenken. Damals war ABS als erstes in der S-Klasse W116 von Mercedes-Benz und dem 7er E23 von BMW verbaut. Das System setzte sich durch den enormen Fahrsicherheitszugewinn durch, wurde aber erst ganze acht Jahre später serienmäÃig bei dem Ford Scorpio 1985 verbaut. Sobald ein Rad durch Schnee oder Eis den Grip verliert, greift ABS ein und verhindert das Blockieren.

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    Der grosse Vorteil des Systems ist, dass dann trotz schlechter Strassenbedingungen das Auto noch lenkbar bleibt und schwere Unfälle vermieden werden können. Mit einer Selbstverpflichtung der europäischen Automobilindustrie werden seit dem 1. Juli 2004 alle Fahrzeuge bis 2,5 Tonnen Gewicht serienmäÃig mit dem Antiblockiersystem ausgerüstet. Weltweit gesehen sind derzeit rund drei Viertel aller produzierten Fahrzeuge mit ABS ausgestattet. Es ist mit Sicherheit eine Erfindung von Bosch, die vielen Autofahrern leichte bis schwere Unfälle vermieden hat.

    (Bild: kfz-tech)

  • Fiat: Niedroglohn-Länder beim Einkauf bevorzugt

    Fiat: Niedroglohn-Länder beim Einkauf bevorzugt

    Logo_fiatIn Zukunft will der italienische Autobauer Fiat den Anteil der Zulieferungen aus Niedriglohn-Ländern steigern. Fiat-Einkaufschef Gianni Coda äuÃerte sich gegenüber der Zeitschrift Automotive News Europe, dass der Konzern für 1,5 Milliarden Euro zusätzliche Lieferungen in Ländern mit geringen Tarifen bestellen wird. Demnach soll sich dieser Anteil von derzeit 2 auf 3,5 Milliarden Euro erhöhen, was einem Zuwachs von acht auf elf Prozent entspricht.

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    Zugleich betonte der Manager aber, dass es nicht das Ziel von Fiat sei, die bisher guten Beziehungen zu den bestehenden Zulieferern zu beenden, sondern diese davon zu überzeugen, ihre Teile auch in Billiglohn-Ländern herzustellen. Diese Vorgehensweise wenden heutzutage die meisten der weltweit grössten Zulieferer an, da sich so enorme Kosten einsparen lassen. Laut dem Bericht liegt das Budget der Fiat-Gruppe für den Einkauf bei 34 bis 35 Milliarden Euro.
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  • Karmann verhandelt mit Shanghai Auto über Entwicklungsauftrag

    KarmannDer Karosseriebauer Karmann führt derzeit Gespräche mit dem chinesischen Autohersteller Shanghai Auto über einen Auftrag zur Entwicklung eines Fahrzeuges für den europäischen Markt. Dabei soll es allerdings nicht um die Fertigung des Fahrzeuges gehen, was das Osnabrücker Traditionsunternehmen aber dringend nötig hätte. Derzeit fertigt Karmann das Audi A4 Cabrio und den Mercedes-Benz CLK.

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    Nach dem Auslaufen dieser beiden Modelle fehlen dem Unternehmen Folgeaufträge, da die meisten Autohersteller aus Kostengründen die Produktion ihrer Cabrios selbst übernehmen. Für dieses Jahr plant Karmann bereits die Entlassung von 1800 Mitarbeitern. Sollten in den nächsten Monaten keine nennenswerten Fertigungsaufträge eingehen, sieht sich das Unternehmen gezwungen die Fahrzeugbau-Sparte komplett dicht zu machen.
    (Bild: www.mercedes-benz.de)

  • Bosch verzeichnet kräftiges Umsatzplus

    Bosch verzeichnet kräftiges Umsatzplus

    Bosch_logoDer weltweit grösste Automobil-Zulieferer Bosch konnte seinen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 46,1 Milliarden Euro steigern. Die Sparte Kraftfahrzeugtechnik war mit 28,5 Milliarden Euro der umsatzstärkste Bereich der Schwaben. Hierzulande erhöhte sich die Mitarbeiterzahl um 1800 auf mittlerweile 112.000.

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    Für den neu entwickelten CO2-Sensor erhielt der Konzern Anfang des Jahres den Innovationspreis Gelber Engel vom ADAC. Für dieses Geschäftsjahr strebt Bosch weiteres Wachstum an, zum einen will man mit der Firma Mahle ein Gemeinschaftsunternehmen zur Entwicklung und Fertigung von Abgasturboladern gründen, zum anderen wird die Ãbernahme des dänischen Starter- und Generatoren-Instandsetzers Holger Christiansen geplant.
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  • Toyota entwickelt Anti-Milben-Sitze

    Toyota entwickelt Anti-Milben-Sitze

    Toyota_logo_antimilbensitze Der japanische Automobilhersteller Toyota hat ein Anti-Milben-Gewebe entwickelt, dass bei der Herstellung von Autositzen zum Einsatz kommen soll. Die Fasern sind mit einem Wirkstoff versehen, der rund 98 Prozent der Allergene unschädlich machen soll, die von Spinnentierchen abgegeben werden. Toyota plant für die nahe Zukunft einen Einsatz dieser Anti-Allergie-Sitze in seinen Serienmodellen.

  • Yokohama nutzt Teststrecke in Spanien

    Yokohama nutzt Teststrecke in Spanien

    YokohamaDer japanische Reifenhersteller Yokohama will mit der neuen Teststrecke, die 70 Kilometer südwestlich von Barcelona liegt und im April in Betrieb genommen werden soll, kürzere Entwicklungszyklen für europäische Märkte anstreben. Die neue Teststrecke besteht insgesamt aus elf unterschiedlichen Abschnitten, wobei es Bereiche für Hochgeschwindigkeits- und VerschleiÃtests, Brems- und Handlingsprüfungen, sowie Dynamikversuche gibt.

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    Am interessantesten für den Reifenhersteller wird wohl der 1760 Meter lange Nasshandlingkurs sein, der für Aquaplaningversuche sowohl gerade Abschnitte als auch eine Kreisbahn beinhaltet. Derzeit hat Yokohama eine Teststrecke in Japan, Ende 2009 soll ein weiteres in Thailand in Betrieb genommen werden.

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  • Tata Nano: Saint-Gobain Sekurit liefert die Scheiben

    Tata Nano: Saint-Gobain Sekurit liefert die Scheiben

    Tata_peoples_car_nanoEiner der weltweit führenden Autoglasproduzenten, Saint-Gobain Sekurit werden alle Scheiben für das Billigauto Nano bauen. Der Nano soll das billigste Auto der Welt werden und die indischen Standorte Pune und Chennai des Autoglasherstellers waren von Anfang an in die Entwicklung des Billigautos involviert.Der indische Autohersteller Tata will bereits in diesem Jahr 250.000 Einheiten des Nano produzieren. Mittelfristig strebt das Unternehmen eine Produktionskapazität von 1 Millionen Fahrzeugen jährlich an.

    Tata
    Zunächst wird das billigste Auto der Welt lediglich auf dem heimischen Automobilmarkt von Tata erhältlich sein. Einen Export des 33 PS starken Nano zu einem späteren Zeitpunkt schlieÃt der Hersteller jedoch nicht aus.