Blog

  • A17: Dresden – Prag vor der Fertigstellung

    A17_1 Was lange währt, wir endlich gut. Mit diesem guten alten Sprichwort kann man getrost auch den Bau der Autobahn A17 zwischen der sächsischen Hauptstadt Dresden und der tschechischen Hauptstadt Prag bezeichnen. Am heutigen Tag wird der dritte Bauabschnitt freigegeben, wodurch sich die Fahrzeit zwischen den beiden Metropolen auf gerade einmal eineinhalb Stunden verkürzt. Wenn nun von tschechischer Seite das letzte Stückchen zwischen Ãstí nad Labem und Lovosice (16 Kilometer) fertig gestellt ist, dauert es gerade einmal eine Stunde, bis man von Dresden nach Prag gelangt. Eine prima Sache, denn durch solche Projekte wachsen nicht nur Deutschland und Tschechien näher zusammen, sondern es wurde auch eine Verbindung nach Südosteuropa geschaffen.

    Man darf hoffen, dass weitere Strecken folgen …

  • Transparent: Der RinSpeed eXasis

    ExasisKann sich noch jemand an die Einführung der damals revolutinär neuen Uhrenmarke Swatch erinnern. Wenn ich mich recht entsinne, zeichnete sich die erste Swatch dadurch aus, dass das Uhrwerk freigelegt wurde und man aufgrund durchsichtiger Hülle genau sehen konnte, wie das gute Stück funktioniert. Das muss rund zwanzig Jahre her sein doch nun hat ebenfalls ein Schweizer diese Idee wiederbelebt und auf ein Auto übertragen. Wie der Spiegel schreibt, handelt es sich beim Rinspeed eXasis um eine Art “Seifenkiste”, bei der die komplette Karosserie aus einem zartgelb schimmernden, transparenten Kunststoff gefertigt ist, der einen kompletten Ein- und Durchblick erlaubt. Eine tolle Idee, denn so kann man endlich mal live erleben (bzw. sehen), wie so ein Auto arbeitet.

    Vorbildlich auch die Antriebsweise, denn der 750 ccm Zweizylinder verbrennt lediglich Bioethanol.

  • Gigaliner bald auch in NRW

    MegalinerProteste hin, Proteste her – das Bundesland Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, nach Niedersachsen auch die eigenen Autobahnen zwischen Bielefeld und Bonn, zwischen Aachen und Höxter etc. für die so genannten Gigaliner freizugeben. Wie der Spiegel berichtet, sollen die LKW mit ihrer Länge von bis zu 25 Meter zunächst einmal testweise auf die StraÃen gelassen werden. Das Ziel dieses Modellversuchs sind Erkenntnisse über das Verhalten der Fahrzeuge im StraÃenverkehr. Maximales Gewicht ist dabei 40 Tonnen und nicht 60 Tonnen, wie bei den so genannten Monstertrucks. Ob die Gigaliner tatsächlich Sprit sparen, wie sich die Branche teilweise erhofft, steht in den Sternen.

    Doch um dies herauszufinden sind Versuche ja schlieÃlich da. Man kann nur hoffen, dass man nicht gerade auf der Ãberholspur ist, wenn ein solches Monstrum zum Ãberholmanöver ansetzt. Denn da sind “Wartezeiten” vorprogrammiert.

  • Atemberaubend: Mercedes Ocean Drive

    Mercedes_studieAdel verpflichtet. Und wenn ein Autohersteller das Prädikat Adel verdient hat, dann ist es Mercedes. Und auch mit der neuen Studie “Ocean Drive”, die auf der Detroit Auto Show vorgestellt wird, zeigen die Schwaben, dass es ihnen immer wieder gelingt, wahre automobile Augenweiden zu kreiieren. Wie Auto Motor und Sport schreibt, kreiiert Mercedes auf Basis der S-Klasse ein viertüriges Cabriolet, dass wie eine Auslese aus den letzten Erfolgsmodellen wirkt. Das Heck vom CL, die Lackierung vom kleinen Maybach und das Gesicht, wie bereits erwähnt, aus der S-Klasse: Was bei anderen wie Ideenlosigkeit wirkt, ist hier einfach gelungen. Dazu gesellt sich ein Stoffverdeck, das mit 3,2 Quadratmeter wahrlich monströse AusmaÃe hat. Natürlich darf neben allerhand Luxus im Innenraum auch das Champagnerfach nicht fehlen …

    Ach ja, einen Motor hat der Wagen natürlich auch. Dieser stammt aus dem S600 und liefert 517 PS aus einem 5,5 Liter Zwölfzylinder.

  • Adrian Sutil verstärkt Spyker

    SutilEs war schon eher eine Ãberraschung als ich in der Netzeitung die Meldung gelesen habe, dass der Münchner Shooting-Star Christian Sutil ab der kommenden Saison sein Debut in der Formel 1 geben wird. Bereits in den letzten Wochen wurde gemunkelt, dass der auch musikalisch hochtalentierte Sutil in die Königsklasse des Rennsports einsteigen wird. Zu dieser Zeit war aber eher von einem Engagement als Testfahrer die Rede. Nun hat sich der niederländische Rennstall Spyker die Dienste von Sutil gesichert, der neben dem Niederländer Christijan Albers in die Rennen gehen wird. Damit ist das Kleeblatt, dass durch Michael Schumachers Rücktritt sprichwörtlich zerrissen war wieder komplett und auch in der neuen Saison werden mit Ralf Schumacher, Nick Heidfeld, Nico Rosberg und eben Adrian Sutil vier Deutsche in die Rennen gehen.

    «Es war mein Traum und mein Ziel vom ersten Tag an. Dass wir es in so kurzer Zeit geschafft haben ist unglaublich», sagte Sutil, der ursprünglich eine Karriere als Konzertpianist angestrebt hatte. «Jetzt jedoch ist das Motorengeräusch die Musik in meinen Ohren», meinte der in Gräfelfing geborene Pilot
    Man darf gespannt sein, wie sich der Neue in der Formel 1 behaupten wird.

  • Gemballa verbreitert Porsche Carrera GT

    Gemballa_porscheAls wäre ein Porsche Carrera GT an sich nicht schon auÃergewöhnlich genug. Der Autotuner Gemballa hat für einen Kunden aus dem arabischen Raum den schwäbischen Superflitzer in einer Breitbauvariante realisiert. Wie Auto Motor und Sport berichtet, hört diese wahrlich exklusive Variante auf den klangvollen Namen Mirage GT Black Edition und ist durch mächtig ausgestellte Radhäuser vorn und hinten gekennzeichnet. Klar, dass auch der Heckflügel durch eine noch wuchtigere Variante ersetzt und dazu die Fronthaube perforiert wurde. In punkto Auspuff wurde die Anzahl der Rohre verdoppelt und auch die Reifenbreite wuchs auf 265/35 vorn und 335/30 hinten. Bei all diesen Superlativen ist es eher erstaunlich, wie zurückhaltend, ja ehrfürchtig der Motor behandelt wurde. Die 612 PS der Serienversion wurden gerade einmal auf 650 PS hochgeschraubt, was fast schon bescheiden klingt.

    Weniger bescheiden hingegen der Preis für diese Exponat. Doch für einen echten Ãlscheich sind 700.000 Euro vermutlich nur “Peanuts”.

  • Nobel und Allrad: Der neue Volvo XC60

    Xc60SUV ist angesagt ist angesagt ist angesagt. Leider kann man diesen Satz so oft wiederholen, wie man will: Er bleibt doch richtig. So ist es, rein ökonomisch betrachtet, durchaus nachvollziehbar, dass auch Volvo auf den Zug aufspringt und ein edel gewandetes SUV-Modell auf den Markt bringen möchte. Wie der Spiegel schreibt, soll der XC60 ab 2009 die Herzen der Kunden im Sturm erobern, weswegen nun eine Studie vorgestellt wurde. Dabei ist der XC60, wie der Name es schon andeutet, ein kleiner Bruder des XC90, der ja nun nicht gerade für Bescheidenheit steht. Und so nimmt es nicht Wunder, wenn im Spiegel-Artikel Sätze wie “Das Design legt die nordische Zurückhaltung ab” zu finden sind.

    Das kann man so oder so verstehen, aber das Understatement, dass insbesondere bei den Schweden gerne mal zu finden war, würde ich schon vermissen.

  • Feinstaub: Droht Fahrverbot für Millionen von Autos?

    Auspuff_1Seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten ist klar, dass die Innenstädte nach und nach gegen Feinstaub in den Abgasen mobil machen. Doch kaum steht der “Ernstfall” vor der Tür, wirkt es, als habe niemand davon gewusst. Einem Bericht im Spiegel zufolge, planen die Städte die Einführung so genannter Umweltzonen, in denen Autos der EU-Schadstoffgruppe 1 künftig nicht mehr fahren dürfen. Im Spiegel   heiÃt es: Laut einer Mitteilung des Bundesverkehrsministeriums fallen unter die Schadstoffgruppe 1 nicht nur Autos mit Diesel-Motor oder solche ohne Katalysator, sondern auch Benziner mit einem geregeltem Kat der ersten Generation. Deutschlandweit sollen angeblich 8,4 Millionen Fahrzeuge betroffen sein. Ob es sich dabei aber um eine Katastrophe handelt, wie der ADAC verlautete, wage ich zu bezweifeln. SchlieÃlich gibt es immer noch den öffentlichen Nahverkehr und vor allem hatte jeder Autofahrer die Wahl, ein schadstoffarmes Auto zu kaufen.

    Ich würde eher sagen, dass es höchste Zeit für eine solche Regelung war, die im Ãbrigen von der EU seit fünf Jahren gefordert wird.

  • Ganz schön böööse – Der neue Mitsubishi Lancer

    MitsubishilancerBeim Versuch, ein Auto zu beschreiben, greifen wir immer wieder auf menschliche Attribute oder zumindest Eigenschaften aus der belebten Welt zurück. So haben die meisten Autos irgendwie ein Gesicht, auch wenn es sich natürlich nur um die ästhetische Ausgestaltung der Frontpartie handelt. Im Autoweblog wird der neue Mitsubishi Lancer vollkommen zu Recht als Haifischmaul beschrieben. Und  der Hai gilt nun einmal als böse. Auch wenn das Auto eigentlich recht zivil daher kommt, wirken die schmaler werdenden Scheinwerfer schon ein wenig bedrohlich. Julian Hoffmann schreibt in seinem Autoweblog: Hoffentlich vergeht die Zeit bis zur Markteinführung im September schnell, dieses Auto will ich auf den StraÃen sehen

    Ich frage mich, ob diese Aussage auch dann stehen bleibt, wenn der böse Lancer auf einmal mit Lichthupe im Rückspiegel auftaucht. Also: Ich würde mich vermutlich erschrecken …

  • KTM X-Bow: Auto oder Motorrad?

    KtmIst das nun ein Auto oder doch eher ein Motorrad? Die Antwort liegt vermutlich in der Mitte aber fest steht, dass der X-Bow auf vier Rädern über die StraÃen rollt. Dabei macht der Zweisitzer, über den Auto Motor und Sport berichtet, insbesondere durch seine puristische Ausstattung und sein geringes Gewicht von gerade einmal 700 kg auf sich aufmerksam. Angesichts solcher Zahlen ist klar, worum es dem Hersteller geht. Spätestens, wenn man erfährt, dass die Topversion mit einem Audi S3 Motor mit 300 PS an den Start geht, ist klar, dass die Beschleunigungswerte unter vier Sekunden liegen. Dumm nur, dass bei dem Flitzer auch auf Airbags verzichtet wurde. Offen gestanden, würde ich mich kaum trauen, mit einem solchen Boliden durch die Gegend zu fahren und dabei auf die minimalsten Sicherheitsstandards zu verzichten. Schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass das Leichtgewicht vermutlich kaum Knautschzone hat. An deren Stelle tritt eine so genannte Crashbox die die Aufprallenergie absorbiert.

    “No Risk, no Fun” oder ausreichender Schutz  – das müssen die Käufer des X-Bow selbst entscheiden.