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  • BMW: Diesel-Power by Hamann

    HamannTuning-Wahn und keine Ende. Da könnte man eigentlich annehmen, dass die vier Dieselmodelle der 5er BMWs voll und ganz ausreichen. Doch dem Tuner Hamann war selbst das Topmodell noch nicht top genug und so hat man prompt zum Schraubenschlüssel gegriffen. Das Resultat: 319 PS und eine Beschleunigung von 5,9 Sekunden, die für einen Diesel überaus flott sind. Auch die V-Max Limitierung wurde aufgehoben, sodass der Diesel-Flitzer nun mit maximal Tempo 267 km/h über die Autobahn rasen kann. Doch damit nicht genug. Von diesem übermotorisierten Teil gibt es, laut Auto-Presse, auch noch eine Sportversion mit 350 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 276 km/h. Das ist für ein paar Motorsportfreaks sicherlich eine tolle Sache, doch denkt man an das Thema Umweltschutz so wurde wieder einmal das falsche Signal aus deutschen Landen gegeben.

    Und einmal mehr endet ein Posting mit einem “Eigentlich schade …”

  • EU-Führerschein wird verpflichtend eingeführt

    EufuehrerscheinManchmal frage ich mich, wozu Verordnungen gemacht werden. Da lese ich bei Auto-Presse, dass der EU-Führerschein verpflichtend eingeführt wird und die alten “Lappen” aus Papier nicht mehr gelten sollen. So weit, so nachvollziehbar, denn angesichts von mehr als 110 unterschiedlichen Führerscheintypen sind die Behörden in Good Old Europe dann doch hier und da überfordert. Doch erstaunlicherweise gilt diese Regelung erst ab 2033. Das bedeutet konkret, dass wir noch sage und schreibe 26 Jahre Zeit haben, bis wir in irgendeiner Weise aktiv werden. Da fragt man sich doch, ob es nicht vielleicht dringenderes auf der Agenda geben könnte. Denn warum beschliesst man heute, was in einem Vierteljahrhundert erst in Kraft tritt.

    Entweder es handelt sich um einen Druckfehler oder ich muss mich sehr über die EU-Bürokratie wundern …

  • Hongqi HQ3 – Luxus auf chinesisch

    HongqiWie sieht Luxus auf chinesisch aus? Im Automobilbereich ein wenig wie Luxus auf japanisch. Denn wie Auto Motor und Sport schreibt, hat der Automobilhersteller FAW seinen Hongqi, was auf Deutsch “Rote Flagge” bedeutet, nicht nur in punkto Motor, sondern auch in punkto Optik auf dem Toyota Crown Majesta basieren lassen. Die Besonderheit des HQ3 ist die rote Fahne an der Front, ansonsten sind die Unterschiede eher marginal. In Sachen Motor werden bis zu 4,3 Liter in einem V8-Motor geboten, die den Wagen in 7,2 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen.

    Dabei ist das Auto noch nicht einmal besonders günstig. Die Ausstattung kann sich zwar sehen lassen, doch 68.000 Euro sind nun einmal kein besonderes Schnäppchen. Schon gar nicht für ein Auto, dass nich viel originäres an sich hat…

  • Dongfeng D120 – in the Mix

    DongfengVor kurzem sah ich im Fernsehen eine Reportage über chinesische Architekten, die eine englische Kleinstadt eins zu eins nachgebaut und als Nobel-Wohnviertel von Shanghai vermietet haben. Warum ich das erwähne? Nun, in punkto kopieren oder nennen wir es mal vorsichtig “Inspiration von auÃen” sind die Autobauer aus dem Reich der Mitte einfach unschlagbar. Der Dongfeng D120 sieht tatsächlich aus, wie eine Mischung aus einem BMW und einem Hyundai Coupé, wie es Auto Motor und Sport schreibt. Ein wenig anders aber ist der Blasebalg-artige Heck-Spoiler, der sich ab einer bestimmten Geschwindigkeit automatisch ausfährt. In punkto Leistung wird eher Hausmanns- als Feinkost geboten: 136 PS aus einem 2,4 Liter Benziner und ein Verbrauch von knapp 10 Liter sind nicht unbedingt eine Kaufempfehlung.

    “Made in China”  kann auch mit dem Dongfeng nicht so recht überzeugen.

  • VW, BMW und Mercedes als Klimakiller

    BundWerbung ist Werbung – dieser tautologische Satz ist ebenso richtig wie falsch. Denn wie der Spiegel schreibt, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) eine neue Plakataktion vorgestellt, in denen groÃen Drei in der deutschen Autoindustrie explizit ihr klimaschädliches Verhalten vorgeworfen wird. Denn: Die am meisten beworbenen Autos in Autoland Deutschland verbrauchen einer Analyse des BUND zufolge im Schnitt satte neun Liter auf 100 km, was 215 Gramm CO2 pro Kilometer entspricht. Dabei hatten sich die Autohersteller verpflichtet, den durchschnittlichen CO2-Ausstoà bei Neuwagen auf 140 Gramm pro Kilometer zu reduzieren. Aber bei freiwilligen Selbstverpflichtungen seitens der Industrie kann man immer wieder dasselbe Phänomen feststellen: Es tut sich nichts.

    Ob sich das indes durch die Kampagne des BUND ändern, sei dahingestellt. Denn solange Ottonormalverbraucher nachwievor nach mehr PS giert, wird die Industrie diese Wünsche bedienen.

  • BuÃgelder werden verschärft

    Tempolimit_1 Auch wenn es bestimmt Personen gibt, die sich der Maxime einer groÃen deutschen Boulevardzeitung anschliessen und “freie Fahrt für freie Bürger” fordern – ich halte es da eher mit den Verkehrsministern von Bund und Ländern. Diese haben, einem Bericht des Spiegels zufolge, beschlossen, künftig deutlich härtere Bussgelder für Verkehrssünder zu verhängen. Verkehrsminister Wolfang Tiefensee hierzu: “Nur wenn es im Portemonnaie wirklich wehtut, werden Verkehrsrowdys ihr Verhalten ändern” Damit hat er meines Erachtens durchaus Recht und bei einem Preis von bis zu 2.000 Euro für Raserei bzw. 3.000 Euro für Fahren unter Alkohol oder Drogen steigt doch gleich die Motivation zu besonnenem Verhalten. Viele werden jetzt wieder einwenden, dass Freiwilligkeit besser ist als Zwang.

    Doch aufgrund der bisher fehlenden Sanktion sterben tagtäglich Menschen auf Deutschlands StraÃen.

  • VW bringt Power-Passat R36

    PowerpassatEigentlich steht der VW Passat ja eher für gediegene Familientauglichkeit. Doch konnte es sich der Volkswagenkonzern nicht verkneifen, den Biedermann förmlich in eine Rakete zu verwandeln. Wie Auto-News berichtet, wird mit dem R36 fortgesetzt, was bereits mit dem Golf R32 begonnen wurde. Das Ergebnis: Der schnellste Serien-Passat aller Zeiten. Wirft man einen Blick auf die schnöden technischen Daten, so gewinnt man den Eindruck, es handele sich um einen Porsche oder Ferrari. 300 PS aus einem 3,6 Liter Motor, eine Beschleunigung von 5,6 Sekunden (VW-Rekord!) und eine V-Max von abgeregelten 250 km/h – so lauten die beeindruckenden Eckdaten. Dazu gesellt sich ein wahrlich schickes Auftreten. Der Speziallack “Deepblue Perleffekt” sorgt für eine gelungene AuÃendarstellung und auch im Inneren erlebt der Käufer sein “blaues Wunder”, denn auch hier ist alles auf Sportlichkeit ausgerichtet.

    Zugegeben: Der Wagen ist rundum schön. Aber ob hier irgendetwas anderes als Imagepflege betrieben wird, darf bezweifelt werden. Denn welche Familie braucht schon so ein sportliches Auto um von A nach B zu gelangen?

  • Golf künftig nur noch “Made in Germany”

    GolfDer VW Golf wird künftig ausschlieÃlich in Deutschland gebaut. Doch wer glaubt, dass dadurch neue Arbeitsplätze in Wolfsburg oder im sächsischen Mosel entstehen, sieht sich getäuscht. Vielmehr ist es so, dass am Standort in der belgischen Hauptstadt Brüssel bis zu 2.000 Arbeitsplätze gestrichen werden könnten. Wie das Handelsblatt berichtet, stützt der Konzern zwar sein Stammwerk in Wolfsburg, doch ist geplant, zukünftig auch an anderen westeuropäischen Standorten Stellen zu streichen. Das Volumen der Golf-Produktion soll dabei unverändert bleiben.

    Ob es indes wirklich so ist, dass sich der Konzern seiner sozialen Verantwortung bewusst ist und nicht nur auf die Einsparungen in dreistelliger Millionhöhe schielt, darf durchaus bezweifelt werden …

  • Der neue alte Opel Astra

    Astra “Nur wer sich ändert bleibt sich treu”, so sang es einst der berühmte Liedermacher Wolf Biermann. Im Falle des neuen, respektive gefaclifteten Opel Astra könnte man umgekehrt formulieren: “Wer sich treu bleibt, ändert sich trotzdem irgendwie”. Denn, wie auch das Autoweblog schreibt, optisch hat sich mal so gut wie gar nichts getan. Der neue Astra sieht aus wie der alte Astra, auÃer, dass ein bisschen mehr Chrom, eine Alu-Dachreling für den Combi und frische Dekorleisten an den Türverkleidungen hinzugekommen sind. Doch halt: In Sachen Motor haben sich die Rüsselsheimer mehr Mühe gegeben und liefern gleich vier neue Varianten. Positiv ist dabei zu erwähnen, dass künftig auch aktuelle Abgasbestimmungen erfüllt werden. Nur warum der 1,6 Liter Turbo-Benziner unbedingt 180 PS haben muss, ist mir ein Rätsel. 

    Da würde ich doch eher an die dezenteren Diesel mit ihren 110 bzw. 125 PS setzen …

  • AI Design MLS – das rollende Wohnzimmer

    AldesignAn der Frage, wie man möglichst stilvoll und bequem von A nach B kommt, scheiden sich die Geister. Die einen bevorzugen die gute alte Stretch-Limousine, andere schwören auf Helikopter oder auch auf bullige und gepanzerte SUVs. Okay, okay, natürlich ist hier die Rede von den Bedürfnissen der Superreichen. Einem Bericht bei Auto Motor und Sport zufolge, hat der US-amerikanische Hersteller Al Design der Liste der Möglichkeiten eine weitere Alternative hinzugefügt. Der MLS basiert auf dem Chevrolet Express, der eigentlich ein Transporter ist. Doch wurde hier der komplette Innenraum mit Luxus vollgepfropft. 30cm mehr Kopffreiheit beim Einstieg, eine “LCD-Glotze” mit einer Diagonalen von 80 Zentimetern, Sofas mit handbezogenem Leder, ein Weinkühlschrank, ein Parkett-Boden und vieles mehr, sorgen für echte Gemütlichkeit.

    Leider wurde kein Preis für dieses Mobil bekannt, doch ist in diesem Fall eher davon auszugehen, dass der MLS tageweise und zu bestimmten Events verliehen wird.