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  • Tatü-Tata: Mercedes von Brabus rekordschnell

    BrabusEin wirklich skurriles Bild muss sich den TÃV-Testern im italienischen Nardo geboten haben. Dort hat der Tuner Brabus mit seinem “Rocket” einmal mehr den Geschwindigkeitsrekord für Limousinen gebrochen und auf 365,7 km/h geschraubt. Wie Auto Motor und Sport berichtet, handelt es sich bei dieser Rakete um einen Mercedes CLS, der mit einem V12 Biturbomotor (bekannt aus den 600ern) und hochgezüchteten 730 PS betrieben wird. Auf der Essen Motor Show stellte der Tuner seinen Renn-Boliden in einer originellen Polizei-Optik vor. Sie soll im Rahmen der Aktion “Tune-it-safeâ für mehr Tuning-Sicherheit werben, wie Auto Motor und Sport schreibt.

    Ob auch der Geschwindigkeitsrekord mit Blaulicht gefahren wurde, ist leider nicht bekannt …

  • Test: Audi und Mercedes crashen am Besten

    Audia6Hurra! Deutsche Autos sind zumindest in Bezug auf ihre Crashtestwerte absolute Spitze. Das ergibt eine Studie es amerikanischen Versicherungsinstituts für Verkehrssicherheit (Insurance Institute for Highway Safety), die im Spiegel zitiert wird. In drei der sechs getesteten Kategorien belegten Autos “made in Germany” Spitzenplätze. Der Audi A6 konnte sich beispielsweise bei den groÃen Limousinen die Pole Position sichern. Dasselbe Bild ergab sich in der Mittelklasse, wo der Audi A4 gemeinsam mit dem Saab 9-3 und dem Subaru Legacy die Nase vorn hat. Bei den Luxusgeländewagen schwenkt der Mercedes GL das schwarz-rot-goldene Fähnchen und triumphiert gemeinsam mit dem Volvo XC 90. Interessant an dieser Studie ist das schlechte Abschneiden der US-amerikanischen Autos, die ja zumindest optisch recht bullig daherkommen.

    Keines der getesten Modelle konnte hier einen Spitzenplatz ergattern.

  • China: 75prozentig mangelhaft

    ChinaKaum ein anderes Thema polarisiert so sehr, wie der chinesische Automobilmarkt. Immer mehr Autos aus dem Reich der Mitte werden auch in Europa und den USA angeboten und vor allem die ungemein günstigen “Kampfpreise” locken die KundInnen an. Doch wie der Spiegel berichtet, sind sage und schreibe drei Viertel der chinesischen Autos als “mangelhaft” zu bezeichnen und müssen schon Monate nach ihrem Kauf in die Werkstatt. Wohlgemerkt, hier ist die Rede von Neuwagen, nicht von Gebrauchten. Insgesamt wurden im laufenden Jahr in China rund 5,9 Millionen Autos gebaut, was eine Steigerung von satten 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Leider geht aus dem Spiegel-Artikel weder hervor, worin die Mängel der Autos bestanden, noch, wieviele Autos getestet wurden.

    So kann leider nicht beurteilt werden, ob “Made in China” wirklich so schlecht ist oder ob es sich nur um einen europäischen Abwehrreflex handelt.

  • Exotische Briten auf Highspeed

    AscariDa hatte ich gerade erst über den Bristol Fighter T berichtet – schon gibt es gewissermaÃen “Nachschub” von der Insel. In einer interessanten Serie berichtet Auto-News gleich über drei Superstars made in Britain. Der Bristol ist natürlich auch mit dabei, doch daneben finden sich der Caterham, den man sich sogar selbst zusammenbasteln kann. Dieser schicke Roadster kostet gerade einmal 23.800 Euro und bringt immerhin 127 PS auf die StraÃe. Durch das Gewicht von gerade einmal 550 Kilogramm liegt die Beschleunigung schon in der kleinsten Version bei 5,9 Sekunden auf Tempo 100. Da kann der Ascari A10 nur lachen. Hier sind es 2,8 Sekunden (richtig gelesen: Zwei komma acht!), doch werden für diese Leistung auch 634 PS benötigt. Doch immerhin kann man sich im Ascari rühmen, das schnellste Serienauto der Welt zu fahren.

    Der Preis liegt dann aber auch bei 522.000 Euro. Immerhin ist der Ascari damit nicht gleichzeitig der teuerste Wagen. Denn Konkurrent Ferrari Enzo FXX kostet fast das Dreifache.

  • Mitsubishi L200 – Pick-Up auf japanisch

    MitsubishiEigentlich kennt man Pick-Ups ja eher aus US-Amerikanischen Filmen. Doch glaubt man n-tv, so scheinen in deutschen Landen selten Zulassungszahlen von einigen hundert übertroffen zu werden. Einen neuen Anlauf, dies zu ändern unternimmt der japanische Automobilhersteller Mitsubishi nun mit seinem L200. Klar, dass bei diesem Unterfangen vor allem das Design stimmen muss. Und das ist im wahrsten Sinne des Wortes “rund”. Dazu kommt ein attraktiver Preis von 22.300 Euro für die Doppelkabinenversion mit 2,5 Liter Dieselmotor und 136 PS. Doppelkabine bedeutet in diesem Fall, dass fast schon PKW-Komfort erreicht wird. Lobenswert auch der Verbrauch, der mit unter zehn Litern Diesel angegeben wird, was für einen Pick-Up durchaus sparsam ist.

    Wen interessieren da die Beschleunigung (17,8 Sekunden) oder die Höchstgeschwindigkeit (165 km/h) …

  • Kanzlerin schwört auf Mini

    MerkelKeine Sorge: Es wird nicht politisch. Doch kann ich mir angesichts der Verleihung des Goldenen Lenkrads an Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Kommentar nun doch nicht verkneifen. Denn n-tv schreibt, dass Frau Merkel beim Autofahren auf überflüssige Technik wie ein Navigationssystem verzichtet. “Ich brauche kein Navigationssystem – den Weg in die Uckermark kenn’ ich”, sagte Merkel zu diesem Thema. So weit so sympathisch. Doch warum um alles in der Welt lässt sich die Gute zu einer Aussage wie “Wenn ich viel Geld hätte, würde ich mir einen Mini kaufen” hinreissen. Da kommen alte Erinnerungen an die mehrfachen Brutto und Netto Verwechslungen auf. Denn laut Süddeutsche liegt das Anfangsgehalt der Kanzlerin bei jährlich 201.319,13 Euro brutto.

    Dafür sollte man sich eigentlich einen Mini leisten können …

  • Wow: Der Aston Martin V8 Vantange Roadster

    VantagerDarfs noch ein wenig schöner sein? Die Frage wird vom britischen Automobilbauer Aston Martin immer wieder mit einem deutlichen “Yes” beantwortet. So ist auch der V8 Vantage Roadster wieder einmal ein wahrer Traum auf vier Rädern. Der Spiegel schreibt über einen offen Aston Martin, der Anfang Dezember auf der Los Angeles Motorshow das Licht der Welt erblicken wird. Mit 4,3 Litern und satten 380 PS wird natürlich wieder für massiv Power unter der Haube gesorgt, doch kauft man einen Aston Martin sicherlich nicht nur aufgrund seiner Motorleistung. Klar, dass der Roadster solide 280 km/h erreicht und bis Tempo 100 schlappe fünf Sekunden vergehen, doch liegt der Reiz dieses Autos in seiner Schönheit. Ein dreilagiges Stoffverdeck wechselt in 18 Sekunden zwischen Sonnen- und Regenbetrieb

    Man kann sicher sein: James Bond hätte seine Freude an diesem Mobil. Nicht zuletzt hatte einer der Vorgänger, der V8 Volante sogar einen Auftritt in “Der Hauch des Todes”.

  • BMW Hydrogen – Innovation made in Germany

    HydrogenEs ist doch kaum zu glauben. Da hinkt Deutschland im Bereich umweltfreundlicher Antriebstechnologien ohnehin hinterher und dann das. Wie der Spiegel berichtet, hat BMW zum ersten Mal ein wasserstoffgetriebenes Auto in Kleineserie produziert. Eigentlich ja eine gute Sache und gewissermaÃen vorbildlich. Dumm nur, dass der Wagen im Benzinbetrieb 13,9 Liter und an Wasserstoff satte 50 Liter auf 100 Kilometer verbraucht. Dafür bringt der Wagen unnötige 206 PS aus einem Zwölfzylindermotor auf die StraÃe. Entsprechend fallen dann auch die Zitate der Mitbewerber aus: “Wir halten das für Unfug”, erklärt Frank Seyfried, Forschungsleiter für Wasserstoffantriebe bei Volkswagen gegenüber dem Spiegel. Denn mit Brennstofftechnologie würde der Wagen lediglich 14 Liter Wasserstoff verbrauchen. Im Gegenargument von BMW-Chefentwickler Klaus Draeger sieht man dann auch das ganze Problem: “Nur dieser” [Verbrennungsmotor], erklärt der Technik-Vorstand, “erfüllt unsere Ansprüche an Dynamik.”

    So ist das nun mal in deutschen Landen. Hauptsache, man kann mit mindestens Tempo 200 über die Autobahn brettern. Umweltschutz ist dabei völlig egal – wenn das Statussymbol Auto nur genügend Power unter der Haube hat. Irgendwie gruselig …

  • Weitere Ônderungen im Jahr 2007

    2007Nachdem ich im vergangenen Posting über die monetären Verschlechterungen im Jahr 2007 geschrieben haben, nun die übrigen Neuerungen. Wieder finden sich die Informationen in detaillierter Form bei Autosieger. So wird beispielsweise der Opferschutz für Verkehrsopfer ab dem 11. Juni 2007 in weiten Teilen verbessert. Unter anderem müssen künftig europaweit die Schäden durch Fahrerflucht ersetzt werden und vieles mehr. Ebenfalls europäisch ist das so genannte EU-Knöllchen-Abkommen. Dieses besagt, dass Strafzettel aus dem Ausland vom deutschen Staat eingetrieben werden können und vice versa. Die Regelung gilt ab einem Betrag von 70 Euro, die in Dänemark allerdings schon fürs Falschparken fällig werden.

    Weiter Regelungen sind: Lichtpflicht am Tag, Stopp-Schilder an unbeschrankten Bahnübergängen, Gutachten vor der Vergabe eines H-Nummernschildes und einiges mehr. Die detaillierten Infos finden sich im zitierten Artikel.

  • Autofahren wird 2007 noch teurer

    EuroscheineRichtig: Sie haben dieses Bild schon einmal irgendwo gesehen. Genauer gesagt in meinem Posting vom 5. November, wo es um die Einsparpotentiale von Diesel-PKW ging. Leider kann diesmal kein so guter Tipp gegeben werden, denn glaubt man dem ACE (Auto Club Europe), so wird im nächsten Jahr so ziemlich alles teurer. Aber der Reihe nach: Autosieger berichtet, dass allein durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer in allen Bereichen die Preise steigen. Doch damit nicht genug: Auch die Versicherungssteuer wird angehoben (um drei Prozent). Der ACE geht davon aus, dass im nächsten Jahr unterm Strich die Kosten für Mobilität einschlieÃlich Auto, Bus und Bahn um 3 bis 4 Prozent erneut stärker ansteigen werden, als die allgemeinen Lebenshaltungskosten. Berufspendler leiden unter der Kürzung der Entfernungs- oder Pendlerpauschale, Wohnmobilfreunde unter einer neuen Besteuerung, die nun auch die Schadstoffe miteinbezieht. Offen gestanden, würden auch all diese Neuregelungen Sinn machen, wenn dafür der öffentliche Nahverkehr ausgebaut wird. Doch leider leider scheint gerade dieser Bereich vernachlässigt zu werden, wenn man sich mal die fehlende Pünktlichkeit der Bahn und das ersatzlose Streiche von kleineren Strecken vor Augen führt. So kann man sich lediglich daran erfreuen, dass umweltfreundliches Fahren künftig belohnt wird. Wer seinen alten Diesel mit einem RuÃpartikelfilter nachrüstet, bekommt einmalig 330 Euro aus der Steuerkasse vergütet.

    Zumindest ein wenig Licht in einem ansonsten langen Tunnel …