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  • VW Neeza Concept – auf chinesisch

    NeezaNormalerweise sagt man ja lediglich den chinesischen Autobauern nach, dass sie sich -vorsichtig ausgedrückt- anderswo Anregungen  für das Design ihrer Autos holen. Doch augenscheinlich hat das weniger mit dem Hersteller als dem Ort der Erstvorstellung zu tun. Denn mit seinem neuen Neeza Concept, der auf der Peking Auto Show zu sehen sein wird, klaut nun auch Volkswagen, wenn auch bei sich selbst. Wie Auto Motor und Sport berichtet, ähnelt die SUV/MPV-Studie in vielen Bereichen dem Audi Q7. Doch offen gestanden halte ich die Volkswagenvariante gerade im Detail für eindeutig gelungener. Ein riesiges Glasdach sorgt für Ausblicke, und die gegenläufig öffnenden Türen sorgen für zusätzliche Offenheit. Eine verengende B-Säule sucht man dazu vergeblich. Im Innenraum sind insbesondere die Sitze erwähnenswert.

    Die Vordersitze lassen sich 180 Grad drehen und die Rückbank ist wellenförmig und asymetrisch gestaltet. Nach meinem Dafürhalten der schönste VW seit langem …

  • I2B – bulgarische Konkurrenz für Ferrari und Co.

    I2bVor einiger Zeit habe ich mich noch darüber gewundert, dass  in Ländern wie Syrien oder Belgien Autos gebaut werden. Nun kann man der Liste der Kuriositäten ein neues Exemplar hinzufügen, denn einen bulgarischen Supersportwagen gab es bislang noch nicht. Der I2B Concept Wildcat ist nach Angaben von Auto Motor und Sport ein Mittelklasse-Sportler, doch frage ich mich bei einer Leistung von 460 PS und einer Beschleunigung von fünf Sekunden auf Tempo 100, was daran noch Mittelklasse sein soll. Auch der Preis dieses Boliden soll mit 150.000 Euro eher im sehr gehobenen Mittelfeld liegen. Momentan gibt es leider erst ein Miniaturmodell des I2B, doch bei der schnittigen Optik ist es durchaus denkbar, dass der Wagen früher oder später auch in OriginalgröÃe gebaut und auch gefahren wird.

    Es wäre meines Wissens der erste bulgarische Sportwagen überhaupt …

  • Der neue alte Smart

    SmartNever change a winning team? Wohl kaum. Denn ein unbedingter Gewinner war der alte Smart trotz 750.000 verkaufter Exemplare nun nicht. Und fast hätte ich es vergessen, über die Premiere des Nachfolgemodells, die nun auch schon ein paar Tage her ist, zu berichten. Woran das liegt? Vermutlich daran, dass mich auch der neue Smart nicht vom Hocker reiÃt. Wie der Spiegel berichtet, hat sich hinsichtlich der Optik auf den ersten Blick nicht viel getan. Doch wer PMsst, wird feststellen, dass der neue Fortwo stattliche 20 cm mehr misst und auch in der Breite um vier Zentimeter zugelegt hat. Klar, dass auch die Leistung erhöht wurde und man den Smart nun als Einliter mit bis zu 84 PS bekommt. Doch trotz all der Langeweile gibt es dann doch ein Fünkchen Hoffnung, dass man den neuen Smart liebhaben kann: Die Diesel-Variante soll durchschnittlich rund 3,5 Liter verbrauchen.

    Das ist allerdings wirklich vorbildlich …

  • Marke Eigenbau auf dem Vormarsch

    Kadett6Tuning ist etwas für Reiche? Tuning betreiben nur professionelle Autowerkstätten? Beides Unsinn. Wie der Spiegel in einer netten Serie berichtet, haben auch die Basteleien in der eigenen Garage nachwievor Hochkunjunktur. Anstatt sich fü teures Geld einen langweiligen Umbau, der vielleicht 20 PS mehr herauskitzelt vor die Haustür zu stellen, nehmen Deutschlands Heimwerker lieber selber Flex und Schweissgerät in die Hand und basteln sich ihren automobilen Traum. Das Ergebnis: Eine “halbierte” Ente, ein Suzuki-Geländewagen im Giraffenlook oder ein Opel Kadett Targa Coupé, das sogar TÃV hat.

    Irgendwie schön, dass es auch im Zeitalter der durchdigitalisierten Autos noch solche Basteleien gibt…

  • Drag Racing: Die NHRA heute

    1955_pro_mod_tbird_xmas_tree Jetzt in seinem fünften Jahrzehnt, ist die NHRA der weltgrösste Motorsport-Bund mit 80.000 Mitgliedern, 140 Mitglieds-Strecken, mehr als 35.000 lizensierten Wettbewerbern und mehr als 5.000 Veranstaltungen der Mitglieds-Strecken. “Niemand konnte sich denken was passiert ist”, sagte Park über das ungeheuerliche Wachsen und den Erfolg der NHRA. “Aber wir hatten den Ehrgeiz sie im nationalen Sport zu etablieren. Wir waren keine Planungs- oder Marketing-Genies oder etwas in der Art. Die Dinge passierten und wir folgten unseren Instinkten.”

    “Wir hatten nur eine Idee und das starke Verlangen selbst durchzuhalten…um unser eigenes Schicksal zu kontrollieren und unsere eigenen Herren zu sein. Wir wollten die Organisation auf ihren eigenen Verdiensten aufbauen. Wir sahen das Bedürfnis – das war ein leichter Weg zum sicheren Drag Racing – und mit der Hilfe vieler guter Leute und ein bisschen Glück schien es wir konnten etwas Erfolg haben.”

  • Bristol Fighter T – Britische Urpower

    BristolBristol Fighter T – der Name ist schonmal absolute Extraklasse. Und wirft man ein Blick auf dieses Auto, so kann man schonmal ins Schwelgen geraten. Denn dieses Design ist einfach Extraklasse. TopGear.com berichtet über diesen kraftvollen Briten, dessen Motor aus einer Dodge Viper stammt. Acht Liter und zehn Zylinder sorgen hier für ordentlich Power. Sage und schreibe 1012 (in Worten Eintausendundzwölf!) PS bringt dieser Bolide auf die StraÃe. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 225 mph, also rund 362 km/h gedrosselt, würde aber nach Angaben des Herstellers locker 270 mph (= 435 km/h) erreichen.

    Preislich liegt der Brite mit umgerechnet 500.000 Euro nur bei der Hälfte eines Bugatti Veyron. Ein echtes Schnäppchen.

  • VW Eos jetzt noch kraftvoller

    Eos Das Schöne an hohen Erwartungen: sie zu übertreffen. – so beschreibt Volkswagen auf seiner Webseite den neuen Eos V6. Und wenn es das Ziel war, ein möglichst übermotorisiertes Cabriolet herzustellen, dann haben die Wolfsburger tatsächlich die Erwartungen übertroffen. 250 PS, die aus einem 3,2 Liter Motor geschöpft werden, eine Höchstgeschwindigkeit von 247 km/h und eine Beschleunigung von 7,3 Sekunden auf Tempo 100 – so lesen sich die schnöden Eckdaten des neuen Flagschiffs in der Klasse der offenen PKW. Nur achtet man eher auf andere Eckdaten, wie den Verbrauch, so ist schnell Schluss mit lustig. Laut n-tv braucht der Eos 10,6 Liter pro 100 Kilometer und kostet ab nächstem Jahr 36.148 Euro.

    Ob sich das wirklich lohnt, muss jeder selbst entscheiden.

  • Sabino B3 – Retrochic made in Holland

    SabinoDass Niederländer gute Autos bauen, ist nicht erst seit Spyker wohlbekannt. Nun hat die Rotterdamer Designschmiede Sabino mit dem B3 einen recht amerikanisch anmutenden Sportwagen “entwickelt”. Tremek.com schreibt dann auch aus diesem Grund: It´s an Aston Corvette? nah, more like a Viper…definatly some TVR, too. Doch seien wie mal ehrlich: Es könnte sicherlich schlechtere Vergleiche geben, als diese. Auch Auto Motor und Sport schreibt über dieses schicke Retromobil, das komplett in schwarz gehalten ist. Schade nur, dass es noch keinerlei Angaben zur Motorisierung und Ausstattung dieses Mobils gibt. Mit einem schicken Wasserstoffmotor würde sich der Wagen auf jeder StraÃe gut machen …

    man darf gespannt sein …

  • Kein Porsche für die Polizei

    Polizei_1 Wer hat als Kind nicht mit den berühmten Matchbox-Autos wilde Verfolgungsjagden inszeniert. Ich erinnere mich noch, dass die Polizeiwagen meist von Ford oder bestenfalls Mercedes stammten und die Gangster dummerweise im Ferrari saÃen. Nun, ja. Die österreichische Polizei hatte offensichtlich ein ähnliches Problem und hat sich kurzerhand einen Porsche 911 Carrera angeschafft. Wie der Spiegel berichtet, haben die Gesetzeshüter den 325 PS-Boliden nun aber als ungeeignet zurück gegeben. Nicht, dass Tempo 285 km/h zu wenig im Kampf gegen Autobahnraser gewesen wäre. Doch leider bot der Wagen nicht ausreichend Platz im Innenraum, um genügend Ausrüstung mitzunehmen.

    “Wir mussten jedes Mal einen zweiten Wagen anfordern, das war nicht praktikabel”, so Innenministeriumssprecher Rudolf Gollia. Als Alternative bietet sich dann ja eigentlich nur noch ein Maybach  oder ein Bugatti an. Die Wagen bieten Platz und sind trotzdem ordentlich schnell …

  • Byd F8 oder: Der Design-Hybrid

    Bydf8Nicht, dass wir uns falsch versehen: Auch wenn ich den Begriff Hybrid in die Ãberschrift gepackt habe: Der Byd F8 fährt ganz konventionell mit einem Benzinmotor. Mit Hybrid ist hier eher eine Bastardisierung des Designs gemeint, eine Disziplin, in der chinesische Autobauer ja bekanntlich zur Weltspitze gehören. In diesem Fall gehen ein Mercedes SL, ein Renault Megane CC und ein BMW an den Start und werden aufs Erstaunlichste zusammenkopiert. So fragt sich Julian Hoffmann im Autoweblog dann auch: Was will man mehr, auÃer vielleicht das Original? Tja, vermutlich sind die entsprechenden Originale deutlich teurer und zumindest in punkto Ausstattung ist der Byd ja ganz okay. Und der Preis liegt laut Autoblog auch nur bei umgerechnet rund 20.000 Euro.

    Ob das für einen Kauftipp ausreicht, wage ich trotzdem  zu bezweifeln …