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  • Sema 2006 – Tuning und kein Ende

    SemaMit manchen Gegebenheiten muss man sich einfach abfinden, wenn man über Autos schreibt. Dazu gehört zum Beispiel auch die Sema Show, die alljährlich in Las Vegas stattfindet und auf der in aller Regel doch eher Unsinnigkeiten gezeigt werden. So berichtet beispielsweise Auto Motor und Sport von einem Volvo C30 mit 507 PS. Und überhaupt hat Volvo seine Neuerscheinung gleich von drei namhaften Tunern aufmotzen lassen, um das Interesse schon im Vorfeld anzuheizen. Auch VW hat mit einem zwei neuen GTI-Modellen für Aufsehen gesorgt, die bis zu 380 PS erreichen (Infos ebenfalls auf Auto Motor und Sport). Im Spiegel indes, findet sich dann ein Artikel, der auch über ein paar wenige erfreuliche Auftritte berichtet. So beispielsweise die Corvette Z06, die mit Biodiesel angetrieben wird, oder auch den Eco-Jet Turbinenwagen, der ebenfalls mit Bio-Diesel läuft.

    Ansonsten dominiert aber das “Mehr PS-Prinzip” gegenüber dem Anspruch, wirklich Innovatives zu zeigen …

  • Dacia Logan auch als Kombi

    Dacia_1Dacia Logan ist angesagt. Und diese Tatsache hat mittlerweile weniger mit dem “Geiz ist geil”-Prinzip zu tun, als mit der Erkenntnis, dass auch für wenig Geld viel Auto zu haben sein kann. Um dies zu unterstreichen hat Dacia nun noch ein bisschen mehr Auto im Angebot. Wie n-tv berichtet, erreicht uns der Logan nun auch als Kombi. Und wie gewohnt ist auch diesmal der Preis eines der Top-Argumente für dieses Auto. Wo sonst bekommt man für 8.400 Euro einen Kombi mit einem Ladevolumen von 2.350 Liter – noch dazu mit einer solchen Ausstattung. Denn neben ABS und einem Drehzahlmesser werden bei dem Neuen auch zwei Airbags angeboten. In Sachen Motor zeigt man sich ebenfalls angenehem sparsam und liefert Varianten zwischen 68 und 105 PS.

    Mehr Auto braucht man eigentlich nicht …

  • Fornasari: Porsche Cayenne meets Corvette

    FornasariEin wirklich bemerkenswertes Auto ist der Fornasari RR 600, über den der Spiegel berichtet. Angeblich handelt es sich hier um ein SUV, doch so richtig bullig kommt dieser Bolide nicht daher. Am ehesten erinnert der RR600 noch an eine Kreuzung aus dem Porsche Cayenne und der legendären Corvette, Kunststück: Denn dieser amerikanische Klassiker   wird hier als Grundlage für den Umbau genutzt. Doch ist die Eigenleistung der italienischen Konstrukteure bei Fornasari durchaus beachtlich. Auf 500 bis 600 PS schrauben sie den Sechslitermotor der Corvette hoch, die damit gerade mal 3,8 Sekunden auf Tempo 100 braucht. Preislich bewegt sich dieses Supermobil mit 140.000 Euro fast noch im grünen Bereich, wenn man bedenkt, dass der Innenraum mit Kroko- oder Schlangenleder, Alcantara, Chrom und Holz ausgestattet ist.

    Bei so einer motorisierten Eleganz wird selbst ein SUV zur Schönheit.

  • 50.000 Erdgasfahrzeuge in Deutschland

    50000Ist das nun viel oder wenig? Diese Frage habe ich mir angesichts der Meldung auf Auto-Presse schon gestellt, als ich las, dass das nunmehr 50.000ste Erdgas betriebene Auto in Deutschland zugelassen wurde. Das “Jubiläumsfahrzeug” ist ein Opel Zafira mit dem 1,6-Liter-Ottomotor, der wahlweise mit Erdgas und mit Benzin betrieben werden kann, wie aus dem Bericht hervorgeht. Es steht zu vermuten, dass der GroÃteil der 38.800 PKW und 11.200 LKW und Busse zu gewerblichen Zwecken genutzt werden. Denn während man hier und da durchaus mal ein Taxi mit Erdgasantrieb auf den StraÃen sieht, sind die Privat-PKW doch eher selten anzutreffen.

    Es ist zu wünschen, dass Nummer 100.000 möglichst bald erreicht wird und sich der Trend hin zu umweltfreundlicheren Antriebsformen endlich mal beschleunigt …

  • Briten bleiben ihrem Auto treu

    UkEs ist schon erstaunlich. Da haben die Briten nach und nach auf ihre glorreiche Automobiltradition verzichten gelernt und trotz allem sind sie es, die ihrem Auto am Treuesten bleiben. Wenngleich sich weder Jaguar, noch Mini oder Land Rover in britischen Händen befinden, würden 64 Prozent der Briten ihren nächsten PKW wieder vom selben Hersteller kaufen. Auch die Deutschen bleiben ihrer Marke im GroÃen und Ganzen treu und bringen es in diesem Bereich auf respektable 57 Prozent. Nur das Land der Citröen, Peugeots und Renaults scheint mit der getroffenen Wahl nicht so recht zufrieden zu sein, denn nur 47 Prozent der Franzosen wollen wieder dieselbe Marke fahren. Welche Autos indes die gröÃte Treue auslösen, geht aus dem Artikel bei Auto-Presse leider nicht hervor.

    Es fragt sich auch, ob man Jahre später nicht ggf. eine völlig anderes Ergebnis erhalten würde …

  • Toyota: Lexus LS460 noch sicherer

    Lexus_5Ich kann mir denken, dass die Damen und Herren von Mercedes-Benz mit groÃer Aufmerksamkeit einen Bericht auf Auto Motor und Sport gelesen haben, wonach Toyota mit dem neuen Lexus LS460 nun auch in punkto Sicherheitstechnologien nach der automobilen Krone greift. In punkto Hybrid-Antriebe sind die Japaner ja bereits seit einigen Jahren absolute Spitze. Mit dem neuen Pre-Crash-System wird der Fahrer eines Autos nicht mehr nur beim Bremsen sondern künftig auch in der Lenkung unterstützt. Allein in punkto automatischer Bremskraft bringt es der neue Lexus auf 0,6g, während Mercedes bei 0,4g liegt. Dazu kommen ein Spurhalteassitent sowie ein automatisches Ausweichen bei Risiken.

    Möglich gemacht wird das Ganze durch eine so genannten Stereo-Kamera, die neben einem 77-GhZ-Radar den Verkehr überwachen wird. Man darf gespannt sein, wie der Konter in der übernächsten S-Klasse ausfallen wird.

  • Bravourös – der neue Fiat Bravo ist da

    BravoAm 29. Januar ist es soweit. An diesem Tag wird, einem Bericht auf Auto Motor und Sport zufolge, der neue Fiat Bravo vorgestellt. Stilecht wurde für die Premiere die “ewige Stadt” Rom ausgewählt. Und wenn man sich diesen Wagen so anschaut, so erscheinen die Ambitionen, in den Gefilden von VW Golf und Co. zu punkten, durchaus nachvollziehen. Denn der neue Bravo ist ein rundum schickes und ansehnliches Auto geworden, das durch ein überaus charaktervolles Design überzeugt. Der Innenraum soll, nach Angaben des Herstellers, hochwertig ausgestattet sein, was auch immer das bedeuten mag. In Sachen Motor ist man allerdings nach meinem Dafürhalten ein wenig über das Ziel hinausgeschossen. Mindestens ein 1,4 Liter mit 90 PS und bei Bedarf sogar ein 1,9 Liter Diesel oder 1,4 Liter Turbo mit 150 PS sind im Angebot.

    Schade, dass einmal mehr die Chance vergeben wurde, durch Innovationen zu punkten. Denn ein Erdgas-Modell wie bei Panda hätte auch dem neuen Bravo gut gestanden.

  • Ferrari, Porsche und Co. – Merchandising ist Trumpf

    Merchandising“Ein Auto ist in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand, der auch schon mal gut aussehen kann” – wer sich mit diesem Satz identifiziert, der wird den Artikel im Spiegel nur mit Kopfschütteln lesen können. Denn das Magazin berichtet über garantiert sinnlose Dinge, die sich allerdings teilweise richtig gut verkaufen. Beispiel gefällig? Die Mini Cuckoo Clock ist eine Kukucksuhr, bei der anstelle eines Vogels eine Mini aus dem (Garagen-)Türchen fährt. Dieses Teil ist der “absolute Bestseller” im Repertoire der so genannten Lifestyle-Collection des Herstellers, was mich angesichts der zumeist fürchterlichen Klientel nicht wirklich wundert. Aber auch Schlüsselanhänger, Picknicksets und allerhand anderen “gebrandeten” Kram kann man bei Mini und bei vielen anderen Autoherstellern kaufen. Ziel ist dabei, die Marke als eine Art Selbstzweck aufzubauen und neue Berührungspunkte zu schaffen. Da sind die bekannten Porsche-Sonnenbrillen nur Türöffner zur Identifikation mit dem Auto.

    Warum aber VW-KundInnen unbedingt einen Phaeton-Humidor für 1190 Euro brauchen, leuchtet mir bis heute nicht ein …

  • Drag Racing: Erste NHRA Rennen

    1941_willys Im April 1953 hielt die NHRA ihr erstes offizielles Rennen auf einem Streifen des Parkplatzes der Los Angeles County Fairgrounds in Pomona Kalifornien ab. Seitdem wurde die Strecke einer 6 Mio Dollar Erweiterung und Renovierung unterzogen und veranstaltet die NHRA Saison-Eröffnungs Winternationals und das Saison-Finale, die Automobile Club of Southern California NHRA-Finals. Die aggressive Aufrüstung der Anlagen zur “Stadion-Qualität”, mit Annehmlichkeiten für die Fans, VIP-Türmen und grossen Tribünen war die Leidenschaft von NHRA Präsident Dallas Gardner, der 1984 die Zügel übernahm, als Parks Board Chairman wurde. 2000 wurde Tom Compton erst der dritte Präsident der NHRA als Gardner zum Broad Chairman aufstieg und Parks Chairman des NHRA Motorsports Museum wurde.

    1955 veranstaltete die NHRA ihre erste nationale Veranstaltung, welche einfach “The Nationals” hiess und in Great Bend Kansas stattfand. Sechs Jahre später, als die Nationals durch das Land zogen um den wachsenden Sport zu präsentieren bevor sie 1961 in Indianapolis sesshaft wurden, wurden die Winternationals die zweite Veranstaltung der NHRA.

  • Haftstrafen im StraÃenverkehr

    GerichtEin gleichermaÃen erschreckender wie informativer Katalog der sieben Todsünden im StraÃenverkehr findet sich auf der Webseite von n-tv. So kann für eine ganze Reihe von Delikten eine Haftstrafe verhängt werden, sofern grob verkehrswidrig oder rücksichtslos gehandelt wurde. Dazu gehören Trunkenheitsfahrten (obwohl man da oftmals den Eindruck gewinnt, dass es eher mildernde Umstände gibt), Missachtung der Vorfahrt, falsches Fahrverhalten an FuÃgängerüberwegen, zu schnelles Fahren an unübersichtlichen Stellen aber auch das Wenden und Rückwärtsfahren auf Autobahnen, Linksfahren an unübersichtlichen Stellen sowie das Vergessen eines Warndreiecks bei einem liegen gebliebenen Fahrzeug. Zu einer Verurteilung reicht oft schon ein Beinahe-Unfall. Doch offen gestanden käme kein auch nur halbwegs routinierter Autofahrer darauf, gegen die o.g. Vorschriften zu verstossen.

    Denn schlieÃlich gefährdet man damit nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben anderer. Da ist die drohende Haftstrafe im manchen Fällen noch nicht einmal das Schlimmste …