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  • Autos für “Sie” und “Ihn”

    Reifen_1 Eigentlich ist das ja eine wirkliche Schande, dass ein solcher Service notwendig ist. Doch wenn man ehrlich ist, dann muss man sich einfach eingestehen, dass viele Autowerkstätten einfach nur auf “Ihn” eingestellt sind. Diesen Missstand hat die Initiative “Frau ist schlau” nun bei Namen genannt und versucht, mehr und mehr Betriebe dafür zu gewinnen, sich auch auf eine weibliche Kundschaft einzustellen. Die Süddeutsche berichtet über dieses Vorhaben. Und da das Thema Frau und Auto offensichtlich momentan ein echtes gesellschaftliches Anliegen zu sein scheint, wurde in München eine Auto-Verkaufsberatung eigens für weibliche Kundinnen gegründet. Das Auto-Weblog hat hierzu ein überaus lesenswertes Interview mit der Initiatorin Stefanie Gerneth geführt.

    Es ist zu hoffen, dass solch sinnvolle Initiativen bald ihren Zweck erreichen und eine völlige Gleichbehandlung von Frau und Mann auch im Autobereich erreichen …

  • Honda Civic – die neue Leichtigkeit

    Civic_2Was soll man von sportlichen Autos halten? Nun, solange sich der Verbrauch im Rahmen hält: Warum nicht? Beim neuen Honda Civic Type R wurde bezüglich des Spritverbrauchs leider keine Zahl bekannt. Dafür berichtet Auto Motor und Sport davon, dass der neue Civic mit einem 2,0 Liter Saugmotor und einer Leistung von 201 PS auf den Markt kommen soll. Doch bevor es soweit ist, wird der Flitzer erst einmal auf dem Autosalon in Paris gezeigt. Das Neue liegt bei diesem Modell im Detail. “Feinschliff”, nennt der Hersteller die kleinen Modifikationen, die für eine Beschleunigung von 6,6 Sekunden und eine Endgeschwindigkeit von 235 km/h sorgen. Wem das noch nicht ausreicht, der kann sich den Civic auch in einer Art Diätversion liefern lassen. Hierfür wurde an diversen Isolierungselementen sowie Audio-System, Kofferraumabdeckung etc. gespart.

    Das Resultat: 40kg weniger Gewicht, was sich voll und ganz auf die Beschleunigung auswirkt

  • Hybrid im Sonderangebot

    Hybrid_1Hybrid muss nicht zwingend teuer sein! Diesen Beweise tritt nun das US-amerikanische Unternehmen AFS Trinity an. Wie der Spiegel berichtet, soll es den Amerikanern erstmals gelingen, einen Hybridmotor zu konzipieren, der günstiger ist, als das entsprechende Pendant als Verbrennungsmotor. Der Grund: Es werden einfache Lithium-Ionen-Akkus verwendet, wie man sie beispielsweise aus dem Notebook oder auch aus dem Handy kennt. Durch eine deutlich erhöhte Speicherfähigkeit, braucht der Hybrid von AFS gerade mal einen Liter Sprit auf 100 Kilometern. Wer einzig und allein im Batteriebetrieb fahren möchte, der verfügt über eine Reichweite von immerhin 60 Kilometern und kann dabei bis zu 170 km/h schnell fahren. Wenn sich all die vollmundigen Ankündigungen bewahrheiten, handelt es sich bei diesem “Extreme Hybrid”-Modell um eine kleine Revolution.   

    Es ist zu hoffen, dass wir bald mehr von dieser neuen Technologie sehen und erfahren. Vielleicht ist das ja auch die Initialzündung, damit auch andere Hersteller verstärkt in diesem Bereich forschen und der Hybridantrieb bald zum automobilen Alltag gehört.

  • Mehr ist mehr: Porsche von Gemballa

    GemballaNomen est Omen. Avalanche bedeutet soviel wie Lawine und dieser Name ist in der Tat Programm. Auto Motor und Sport berichtet, dass der Gemballa Porsche Avalanche GTR 550 eben auch 550 PS zu bieten hat. Das ist eine Steigerung von satten 70 PS gegenüber dem “Original”, das hier der Porsche Turbo ist. Das Resultat läÃt nicht lange auf sich warten: Nach 3,7 Sekunden ist Tempo 100 erreicht und erst bei 318 km/h ist Schluss. Bei solch ansehnlichen Wert ist es nicht verwunderlich, dass auch der Preis entsprechend ausfällt. Der Umbau schlägt mal eben mit 167.000 Euro zu Buche. Zu diesem Preis kann man sich eigentlich schon wieder einen neuen Porsche kaufen. Ich frage mich allen Ernstes, wer für ein paar PS und ein bisschen sportlichere Optik ein kleines Einfamilienhaus hinblättert.

    Aber Markt ist Markt und es gibt sicherlich genug Leute, die genug haben, um auch solche Summen verschmerzen zu können …

  • Skoda Octavia luxuriös

    OctaviaVia Auto-Presse erreicht uns die Meldung, dass Skoda offensichtlich seinem Octavia in einer Luxusvariante anbieten möchte. Luxus, dass bedeutet in diesem Fall ein hellgraues Lederinterieur, Dekorleisten in schwarzem Klavierlack, Xenon-Scheinwerfer, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Metallic-Lack und einen elektrisch einstellbaren Fahrersitz mit Memory-Funktion. Was die Namensgebung angeht, haben sich die Tschechen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die Variante heiÃt “Laurin & Klement”. Das ist der Name unter dem der Mechaniker Václav Laurin und der Buchhändler Vaclav Klement im Jahr 1895 Fahrräder produziert hatten: 1925 fusionierte die Firma der beiden dann mit Skoda in Pilsen.

    Eigentlich eine schöne Sache, auf diese Weise auf die eigene Geschichte hinzuweisen …

  • Chiptuning nicht ungefährlich

    Tuning_1Chiptuning: Dieser Begriff ist so etwas wie ein Zauberwort für alle Freunde von mehr PS und mehr km/h. Denn wo es früher nötig war, dass man sich mit ölverschmierten Fingern am Motor selbst zu schaffen machte, reicht heute meistens ein Laptop und ein paar gezielte Eingaben in die Motorsteuerung. Doch Vorsicht! Wie das Handelsblatt berichtet, gibt es auf dem wachsenden Markt der Chiptuner auch einige schwarze Schafe. Denn wo auf schnelle Art und Weise ein paar PS mehr herausgekitzelt werden, steigt oftmals auch die Temperatur im Motor. Die Folge: mehr RuÃpartikeln im Kraftstoff, die sich in den engen Kanälen des Partikelfilters ablagern. Schlimmstenfalls wird der Filter durch falsches Tuning zerstört.

    Um dies zu verhindern, sollten Besitzer eines Autos mit RuÃpartikelfilters genau darauf achten, ihr Auto in die richtigen Hände zu geben und darüber hinaus ein Gutachten und Garantie zu verlangen. Das ist zwar teuer, kann sich aber bezahlt machen …

  • Dacia Logan: Schluss mit Billigmobil

    Logan_1Der Dacia Logan gilt eigentlich als Inbegriff des Billigmobil. So wundert es doch sehr, dass der Hersteller Renault offensichtlich auf einen Imagewechsel hinsteuert. Denn wie Auto Motor und Sport berichtet, soll die Topvariante, die noch dazu den sinnigen Namen “Prestige” trägt künftig mit einem 16, Liter Vierzylinder durch die Gegend fahren, der immerhin 105 PS leistet. Der Verbrauch liegt mit 7,1 Liter recht hoch und der Preis wurde von 7.200 Euro auf 10.000 Euro angehoben. Warum das fragt man sich da. Denn nur, weil StoÃfänger, Kühlergrillfassung, Spiegel und Türgriffe in Wagenfarbe lackiert sind und ein paar neue Farbtöne hinzukommen, wird aus dem Logan nicht plötzlich ein “normaler” Mittelklässler. Das einzige Resultat ist meiner Meinung nach, dass ein Billigauto auf einmal einfach ein bisschen teurer geworden ist.

    Aber die Strategen bei Renault werden sicherlich ausgerechnet haben, dass sich der Logan so noch eher lohnt …. oder etwa nicht?

  • ADAC warnt vor Testfahrer-Abzocke

    Adac_1Der ADAC warnt auf seiner Homepage vor einem überaus dubiosen Angebot. Unter den beiden Internet-Adressen: “fahrergesucht.comâ und “autostudie.comâ bietet die Firma Xeratec Technologiesâ, mit Sitz in Paraguay AutofahrerInnen in Deutschland an, sich als Testfahrer zu verdingen. Was auf den ersten Blick wie “einfach ein wenig durch die Gegend fahren und dafür Kohle bekommen” gilt, ist in Wirklichkeit (wen wunderts) reine Abzocke. Denn die 96 Euro, die vorab gezahlt werden müssen, bewirken lediglich, dass die Firma die Daten des Interessenten an vier Autofirmen weiterleitet. Erfolgreiche Vermittlung wird erst gar nicht garantiert. Ein typischer Fall von selber Schuld würde ich sagen. Denn eigentlich sollte man schon wissen, dass Testfahrer ein ernstzunehmender Beruf ist, der in aller Regel ein Studium als Ingenieur voraussetzt.

    Ein Fall aus der Rubrik “Nepper, Schlepper, Bauernfänger” …

  • Smart (just) Forfun

    Smart_3 Was für ein Sch***Ã. Sorry, aber das muss an dieser Stelle einfach gesagt werden. Im Spiegel findet sich ein Artikel, der über eine Kreuzung aus einem Smart und einem Unimog berichtet. Da fragt man sich, was das soll. Ich möchte ja nicht humorlos wirken, aber warum nutzen manche findige Automobilschrauber ihr Know-How nicht für weniger Verbrauch, mehr Komfort oder schickeres Design. Stattdessen hat der griechische Ralleyfahrer Stefan Attart dieses 3,70 Meter Hohe Ungetüm konstruiert, dass eher auf einen Karnevalszug passt als auf die StraÃen. Klar, dass der Kleinwagen dafür auch einen 5,7 Liter Motor verpasst bekommen hat, damit man den Tank auch oft genug nachfüllen kann. Ob mit so einem Gefährt wirklich die maximale Geländegängigkeit erreicht wird und vor allem, wofür man diese dann letztendlich braucht, wird in dem Artikel leider offen gelassen.

    Fazit: Absolut überflüssig … auf zum nächsten Thema.

  • Streng limitiert: Der Alfa 8C Competizione

    8cNun ist es also raus: Auto Motor und Sport zeigt phantastische Bilder der engültigen Serienversion des neuen Alfa Romeo 8C Competizione. Auf dem Pariser Autosalon ist es dann soweit und der italienische Sportwagen wird einer breiten Masse vorgestellt. Man kann nur empfehlen, diesen Termin auch wahrzunehmen, denn es ist lediglich geplant, 500 Stück dieses italienischen Traumwagens herzustellen. Der 4,7 Liter V8 Motor auf Maserati-Basis leistet selbst für Alfa untypische 450 PS. Im Innenraum dominieren Kompositmaterialien , die Schalensitze bestehen hingegen aus Carbon.  Doch wen interessieren solche Details bei einer solchen Linienführung.  Ich muss gestehen, dass ich in der letzten Zeit selten ein so schönes Auto gesehen habe … aber bei einem Preis von 125.000 Euro folgt das nächste Geständnis sogleich: In meiner (nicht vorhandenen) Garage wird man den 8C Competizione vergeblich suchen.

    Man darf mal gespannt sein, wie viele der 500 Käufer den Wagen auch wirklich regelmäÃig fahren und nicht nur als Sammelobjekt betrachten.